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Erzgebirgischer General-Anzeiger : 30.03.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-03-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1843119854-191603307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1843119854-19160330
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1843119854-19160330
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer General-Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-03
- Tag1916-03-30
- Monat1916-03
- Jahr1916
- Titel
- Erzgebirgischer General-Anzeiger : 30.03.1916
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Erzgebirgischec Nummer 74. b5. Jahrgang Tagebla^ für die Amtsgerichtsbezirke Olbernhau, Sayda, Zöblitz und Lengefeld. Amtsblatt des Königlichen Amtsgerichts, des Stadtrats und Stadtgemeinderats zu Olbernhau. »ft Wftiftftftnftpftft .In r«iqchl«»d 8» v«»uräch»Ui>,«, >« S»ft«°ung«g.bühr X. .»« «>^ jö. «.» »«»>» ft.' 'n» -«ft ». -.so n. I« «». ft «s«'« «<lqrft.sftll< »l»«istr-»« I«, °°n »oft» ft» «I» Olbernhau, Donnerstag, den 30. März 1916. » ^>«»-VrftI,: Kr »n,etgrn -u« »ft»«««t»»»«pft« dft «,«!»-»«»< >l Ps«„ dft i gespolftn« «ft «mtNch« Z.II« »» Pft.. »<m «uß.rh.I» li PI,., »ft. »b Psg. r-ft.L.r'Ich» »ft Iftwiftigft va, H5H« »«I WIft». K»I»N,.N .n1pr«chu>I« «ad»« laut Laris ft Uft «»«kuaft >md Oft-rftaann-hm« w.rden » Ps,. «stra d«r^b«t. »n,«s»-«nnadw- ftr «riß«« «aschLftdaaftt,.» am La,r »« da« «rschaii» »ft Latftma di» IpL'-Krn« nach» d Udr, »r .«»in« «n»«ia.n' asm am -rich.inan,»»»« »ft». » Ich». L«ftpbonisch« «uftada Ichlft»» ftdft «^la»a«t-n»rmdl au« tzine neue Bresche bei Malancourt. Vas krgebniL 6er pariser Konkerenr. Biel Geschrei mrd wenig Wolle. Meldung der Agence Havas aus Paris: Die Konferenz der Alliierten hielt am Dienstag nachmittag ihre Schlußsitzung. Briand dankte den M gesandten der Mächte für rhre Zu sammenarbeit. Die Versammlung schloß sich mit Wärme ein stimmig den Worten Briands an, die eme volle Zuversicht in den endgültigen Sieg bezeugten. Briand drückte seine Be friedigung aus über dre Leichtigkeit, mit welcher die verschiede nen Fragen geregelt wurden. Er erklärte, daß, wenn neuauf tauchende Fragen eine neue gemeinsame Besprechung der Alliierten erheischten, die beste Art, sie zu regeln, in einer neuen ^Zusammenkunft liegen würde. Die Konferenz nahm vor ihrem Auseinandergehen folgende Beschlüsse an: Die am 27. und 28. März in Paris vereinten Vertreter der alliierten Regierungen stellen die vollständige Gemeinschaft der Ansichten der Alliierten und deren Solidarität fest. Sie bestätigen sämtliche Maßnahmen, welche getroffen wurden, um die Einheitlichkeit der Aktionen auf der Einheit der Front zu verwirklichen. Darunter verstehen sie zugleich Einheitlichkeit der militärischen Aktionen, die durch die Uebereinstimmung der zwischen den Generalstäben getroffenen Vereinbarungen gesichert ist, die Einheitlichkeit Ler wirtschaftlichen Aktionen, deren Organisation durch die Kon ferenz geregelt wurde, und Lie Einheitlichkeit der diplomati schen Aktionen, die durch ihren unerschütterlichen Willen, den Kampf bis zum Siege der gemein samen Sache fortzuführen, verbürgt wird. Die Regierungen der Alliierten beschließen, die Solidarität ihrer Ansichten und Interessen auf dem wirtschaftlichen Ge biet in die Praxis umzusetzen, und beauftragen die Wirtschaft- siche Konferenz, die demnächst in Paris stattfinden wird, ihnen die Maßnahmen vorzuschlagen, welche geeignet sind, diese Soli darität zu verwirklichen, um die Verproviantierung des Feindes zu verhindern. Die Konferenz hat beschloßen, in Paris ein ständigesKomitee einzurichten, in welchem alle Alliier- ten vertreten sein werden. Die Konferenz beschließt: 1. die durch das Londoner Frachtenzenttalburoau eingeleitete Aktion fortzuführen, 2. gemeinsam und so bald wie möglich die prakti schen Mittel zu suchen, um eine gerechte Verteilung der aus den Transporten zur See entstehenden Lasten unter die alliier ten Mächte zu erzielen und umeineweitereErhShung der Frachttarife zu verhindern. Vie ßeneralttabsberickte. (Amtlich.) Großes HanpRumtticr- 29 Marz. Westlicher Kriegsschauplatz. Südlich von St. Aoi wurde, den Engländern im Handgranatenkampf einer der von ihnen besetzten Sprengtrichter wieder entrißen. Aus dem linken Maasuser stürmten unsere Truppen mit geringen eigenen Verlusten die französische", mehrere Linien tiefen Stellungen nördlich von Malancourt in einer Breite von etwa 2000 Meter und vrangeu auch in den Aordmesttcil des Dorfes ein. Der Feind ließ 12 Offi ziere, 486 Mann an unverwundeten Gefangenen sowie ein Geschnk und vier Maschinengewehre in unserer Hand. HA Lurch wurde mit Sicherheit der Einsatz von zwei »ntc.cn Divisionen in diesem Kampfraum festgcstellt. OestlicherKriegsschauplay. Während die Russen ihre Angriffe in den nördlichen Abschnitten gestern nicht wiederholten, setzten sie südlich Barocz-Sees Tag und Nacht ihre vergeblichen An strengungen fort; siebenmal schlugen unsere Truppen, teilweise im Bajonettkampf, den Feind zurück. Deutsche Flugzeuggeschwader warfen mit gutem Er- folg Bomben auf feindliche Bahnanlagen, besonders auf den Bahnhof von Molodrtschno. 8alka»kriegSfcha«platz. AlDB. Wie», 29. Marz. Amtlich wird verlautbart: Russ' sch r KtiegSscksvplgtz. Gestern war die FlicgcrtLtigkeit auf beiden Seiten lebhaft. Mehrere feindliche Flugzeuge wurden durch Feuer und eigene Fliege zur Rückkehr gezwungen. Mn von unserer Artillerie herab geschossener russischer Doppeldecker stürzte östlich von Buczacz hinter der feindlichen Linie ab. Durch Fliegerbomben entstaub bei unS keinerlei Schade». Unsere Flieger haben einige Orte hinter der russische» Front ausgiebig und mit beobachtetem Erfolge beworfen. Sonst keine Erergnisse von Wichtigkeit. Italienischer Kriegsschauplatz. ' Die lebhaften Geschützkämpfe em Gärzer Brückenkopf und im Abschnitt der Hochfläche vo» Doberdo dauerten auch gestern bis in die Nacht hinein fort. Es erfolgten jedoch keine muen Angriff«. Orstl'ch Selz drangen die Italiener in einige Gräben ein, die nun gesäubert werden. Im PlöSewAbschnitt wiesen unsere Truppe» wieder mehrere feindliche Vorstöße ab. Sonst ist die Lage unverändert. I» mehreren Front abschnitten arbeiten die Italiener au rückwärtigen Stcl- langen. südöstlicher Sries«fcha»p!atz Unverändert. Der Stellvertreter dr« TbefS de» GeueralstabeS: v. Höfer, Feldwarschalleutmutt. Kcmc besonderen Ereignisse. Oberste Heeresleitung. VDS. Ko«sta»ti»opel, 29. März. Das Haupt quartier teilt mit: Unsere Küstenartillerie verhinderte durch Feuer einen Angriff russischer Unterseeboote, die an der Küste gesichtet wurde«, gegen den Hafen do» Zoaguldak. Die Unter- seeboote verschwanden, sobald sie sich durch unser Flugzeug verfolgt sahen. Eines unserer Flugzeuge, das Ambros uber- flog, griff feindliche Transportschiffe in der Kephalosbucht, sonne drei große FlugzÄrgschuppen mit Bomben an. Da« Flugzeug warf drei Bomben auf die Transportdampfer und drei auf die Schuppen und verursachte einen Brand. — Nichts Wichtiges von den übrigen Fronten. Vie U-voot-krage im Nauptausscduh äes Reichstages. In der Budgetkommission Les Reichstages wurde gestern die Besprechung der Unterseebootsfragen fortgeführt. Von sämtlichen Parteien wurden sehr eingehende Ausführungen gemocht, in denen die Anschauungen der Anttagsteller aller Richtungen bis ins Kleinste zum Ausdruck kamen. Der Reichskanzler und der Staatssekretär des Reichsmarineamtes b.uen erneut das Wort. Dazu kamen längere wirtschaftliche m m des Staatssekretärs des Reichsschatzamtcs. Es wurde allgemein anerkannt, daß die Mitteilungen der Reichs regierung die zur Besprechung stehenden Taggen außerordent- sich offdii und vertrauensvoll behandelt haben. Die Dis kussion, weiche an diese Mitteilungen anknüpfte, erstreckte sich über das getzmite Gebiet der wirtschaftlichen und politischen Fragen unL zog-das militärische Moment soweit heran, wie ec zur Klärung der Ansichten erforderlich war. Die Vertraulich keit dieser Erörterungen und der ihnen zugrunde liegenden Regierungserklärungen schließt nähere Mitteilungen für die Oeffentlichkeit aus. Httvorgehoben wurde von Mitgliedern der Kommission, daß dewAnttagstellern jeder Eingriff in die Kommandogewalt ferngelegen habe. Der Reichskanzler er- kannte die patriofischen Motive der Antragsteller ausdrücklich an. Die ganze Erörterung ist der Kommission war von ent schlossenem vaterländischen Geist getragen: darüber, daß der .Krieg zur See mit den für die erfolgreiche Durchführung des Krieges wirksamsten Mitteln zu führen ist, herrschte volle Einigkeit. Kei« Aruderung der Grundsätze für die Führung de« dejuHche» U-Boot-Krieges. Wie holländische Zeitungen melden, hat die deutsche Regie rung durch Ihren Gesandten im Haag dem Minister -e» Aeußern erklären lassen, baß die Grundsätze, welche die kaiserliche Regierung für die Führung de» Unter- seebootkriege» aufgestellt hat, und die seinerzeit den neutralen Regierungen mttgeteilt worden find, keine Aen- derung erfahren haben. Namentlich haben die deutschen Seestteitkräfte nach wie vor strengsten Befehl, sich jeden Angriffe» auf neutrale Schiffe zu enthalten, sofern diese nicht Widerstand leisten oder versuchen, sich Lurch die Flucht der Untersuchung zu entziehen Der „?ubantia"-ka!I. (Amtlich.) Berli», 29. März. Der Sekretär der eng lischen Admiralität hat ein« Erklärung abgegeben, die auf folgende Tatsaä>en aufmerksam macht: 1. Während de» Krieges sind 6 deutsche bronzene Torpedos m unbeschädigtem Zustand in der Nordsee und im Kanal aufgefischt worden. 2. Die an gegebenen Messungen, Lie mit Gewinde versehenen kleinen Löcher und die Zugstärke weisen sämtlich darauf hin, -aß die gefundenen Metallstücke Teile -er Luftkammer eines bronze nen Torpedos sind. 3. Kein Teil eines französischen oder englischen Torpedos besteht aus Metall von -isier Abmessung, Dicke und Stärke. 4. Soweit wir feststellen können, ist in jedem Falle (mit Ausnahme eines), in welchem ein Schiff von den Deutschen torpediert wurde, von einem bronzene« Torpedo Gebrauch gemacht worben. Sobald die aufgefunoenen Mvtallteile Vorgvlegt werd«, sollen sie deutscherseits -er gewissenhafteste« Prüfung unterzogen werben. So lange diese nicht abge schlossen ist, muß ein Urteil über da» Metall Vorbehalt« bleiben. Die amtliche Erklärung des Thefs de» deutsch« Admiralstabes hat bereits festgestellt. Laß von deutsche« See st reit krä ften ein TorpeLo auf die »Lu« bantia" nicht abgeschossen ist.
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