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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 01.06.1919
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19190601010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1919060101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1919060101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-06
- Tag1919-06-01
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Wanst Its-s Nr. Its t. Unsqave SDW · ’ I. JMWW ais-follows Mist-»M- . . ess- HEFT-Iw- ·- est 111-« . WM« YIFIJJÆWLHP ZFZXFEMRPYHFM Unabhängige Tageszckth Tot-: LIFYMÆLFOMUOFH W 11. M« ask-R- ««’I Ess .-.-.-k:·.s. Dis-- Mys- «-.· .·». mit Handels- und Industrie-Zeitung EIN-. Issxiiisssxaxtsmss WE fååuksätägsk TFITYEHMIFIZTHIHPLIIHF ~....· « weSchä-sYZLtTIFZENLZIYHZFZMMM RIE MIXFMF »F n- rf ' väq ask-« Hin-THE QH i N dcktc nd M elh W . « u ll·smesui CZ- ; let-G · « YIUICMMFQZUYXTBYFZYSEFZIYJLI MONEY HMM lIICALEILILIJAST INSFAUMTZMF Lin-m Its-. Use Lql.-:bk.e Neu-st- Dnsbm Nach Linn-wh- LEÄEFMOQÆHZJMZYUMW todt statt. IS'- le V- DISCL- IMZXIMY v. it. one-e, ts n g— Eli-text- 111-as I. H mämt !· II Schweden-) Lo- It k· 0210 Eos-zu tell-klärte g 4M.,1S Glanz kaszobelendung s ochstärle, sehr ~25 M» pssetieu tnhung od. Na tm. kr,Nn-kslln4o, se ZUZT Weil-U s—-s—»s«- - creme )rpt:«)dukt,l disk-ach ytsle Pkoiir. ichatd Stanke, cit, Hambuer .-. erseitesss I.), Lein Erl-- und riechend. 10.50 M. Nach-. BZrZaL wicht. «I· Linden-onn tiedenou tät-L Eis-Io- spästtlkcftftftjfn für all. Fischlzqub 23, kkPlHkanloäFM lolsstärke Il in Originolpatt XII- hat sof. ab- I- Naxfir. 17. m! Eis-falle s, verband s· -I· Industrie leqsm E Preise k. 10 t Mann-u rllaumm Sta- Iben. GOLG It Wastlien Fu i. Sa. Miieltiisksie 2 Aus-stam -01., Platte 74195, Urb.,sof.a.!Biebet-« Preilen in klein.u. . abzug. Verlange-« ns Speztnlofferte., sum-as - Haus-z Dresden-NO r.,3. TeIJHSuJFi siiik WILL I Mk- ZEIT - ICZIR «. MSMMMI DIPTE- Ist-kast- Is - 1 Weiqel S- Erb. kahlung uns so loss . seht-Its u. Illtlltllllsk is such-a lIIMII Isttstsllsa Ins Müh-l ul com-It- Uallli Ins-M s, l. se ils-Post - gam, Esslflslåkis sllswmfter under Mith- Id II Hm Rufs - atemlos , Czng sou- Der Frlkve von Verlallles unli me Zec flvcauq ver oealslvcu Haauelgmme st- In des fresse in in den lebten Tagen eine Neide non Mienanaaden erichlenen die darlegen wollen, ans welch niedrigen Stand die deutsche Han deleslotte euriicksinden wird, wenn die Friedens dedingnngen m Lersallles dem deutschen Volke aus .geudtiat werden wuchs-. So drmäte die Demokra itische Partei-Korresponde» vor lutseln eine Mittei- Ilnnin in der berechnet war-, daß Deutschland von einem Gesamtschtfssraum von rund d,d «Millionen Brutto- Reqistieroteni vor dem Kriege tm ganzen 724 944 Bmttossiegisterotons in die Nachmegdzeit hinüber retten werde Leider kund diese Berechnung noch ald sn ontiniilitsld deseildnet werden. Das überdaupt im aansen die der Schiffahrt lernen stehenden preise des deutschen Voller noch nicht völlig degrtssen haben, wie gründlich unsre Gegner die dentslde seeaeltuua ver nichten wollen, ist daraus zn ersehen, dass eine dort-angesehene Wochenschrtst kürzlich den Satz schrieb: »Wir sollen alle größeren Seeschifse adliesern.« Das ist eine geradezu rosige Umtedreiduna dessen, was man unsrer sieederei zumutet. Das deutsche Volk muß auch in diesem Punkt volle Klardeit haben. Nach den neuesten Bereihnnnaen wird sich der dem deutschen Volke verdleidende Seeschissdraum ein schließlich aller Fischexetsadrzeuge, kleiner Begier, Gebiet-per und See leitdter ans ingaesamt M Schiffe mit dolgio Wimlliegistehtons belaufen Dabei ist zu Verstel sichtiqen, dass vielleicht die Hälfte dieser Flotte für den eigentlichen Warentrandport überhaupt nicht in Be tracht kqmmt, dass die wirklichen Haadeldsldisse ledig lich and Dampsern bestehen, von denen wenige eine Größe zwischen llw und 1000 BruttoMegisteriTond, die meisten eine solche unter 1000 Brutto-Register- Tong haben. Wie ungedeuerlied die Zumutungen unsrer Gegner in diekeqrsßveziesuna sind. möge daraus entnommen werden« von diesen silr den Verkehr in der Nord- nnd Ostsee in« Betracht kommenden vers bleibenden deutschen pandelddampsern nur rund 8250 thtosftegisieksons aus Hamburg und ödem BrunoMegisteriToug aus Bremen entfallen. Dazu nedme man zum Bei-gleich, daß die Dampferslotte Hamburgd am 1. Januar 1914 M Millionen Brutto-» Register-Tond, die Damvserslotte Bremenz M Mil lionen Brutto-Register-Tons audmachtr. Die Bruttotonnage der in Hamburg und Bremen dedeimateten Damvserslotte,s das Herzstiiet unsrer gesamten See-s geltuna, wird also durch die Friedens-- dedingungen aus den lächerlichen Bruch tseil von etwa We Proz. ihres Barke-tend umsanged herabgedrückt Tros dem deispiellosen Vernichtungdwtllem der sich in dieser einen Zahl ausdrückt, verlangen unsre Gegner außerdem noch die Unsllcserunq aller im Bau befindlichen Schissse und darüber hinaus - aus süns Jahre verteilt - 1 Million Bruttotond Neudauten von deutschen Wersten, so daß also eine Steigerung der Leistungsfähigkeit unsrer deutschen Wersten über dad ietzt vorgesehene Banvrogrannn hinaus auch noch der Entente susälln Es verbleibt demnach unsern beiden größten Seedäsen Hamburg und Bremen nicht einmal die Möglichkeit, die ihnen sugemuteten Verluste in den nächsten Jahren auch nur Zu einem erheblichen Teil wieder wett zu machen. « » Glauben·unske"Feiu!-e wirklich, daß man einem niedergeworfenen Vom ungestraft lot-se Bedingunqu auferlegen kanns » Eine Drohung Avyd Genge- J b( London. so. Mai. Meuteu Lloyb Georqe erklärte In einer kürzlich In Amlens gehaltenen Rede, die Deutschen müßten den Friedenövetttaä unter zeichncm wenn nng in AUTOR-, dmn In erlitt. Wenn sich set Nat der Bin nach Berlin besche, mäsie er jedoch eine Armee Hintez steh Hasen. Ablehnung des Londoner Vertrages Nach einer Radioi eld na berichtet der Pariser hetireier der »New Fiedel Xtmesc willen habe dem Viererratethtaetetlh daß er dte Stlvulatteuen des Londoner ertraaes ntcht authetßen könne und daT bte Bereit-taten Staaten itch von te er Reaeluna. ln der dieser Vertrag anerkannt werde, ternbalten würden. sob. Lu.a n o · m» KIPOO »Ob«-wose· MVqIOIoOIXUJ Miit ou drohte. den tut Italiens For-krumm be ziialtcheu Teil des Vlcdcuöwrtraaes tat t i aszet pelchrem weshalb rlando diz steutlttkre ei mmq Italiens ans eln misiteteö . vtiickwelshen sor beteliet des-m schlief-lässt kommen keine wesentliche- Jtsterslleu Italiens an lie- Adtta tu Frage. · die zwei Weae Amerilas ·’ Nach oftm- RentsrsMexdima aus Wommfon vom 27· d. M. ersten-se der Mariwstkreist Das-M -dvr Kommission des Repräsentantenhmdss Mr Ma rkneannelmevbeltem es gebe nur sum Wem- flu- Asnerskae entweder den Völker-bund oder hie Crbonnna der cis-bäten Froste der W eck. Die Sicherheit des Landes verkanae das. Apistik-mov- fisv Oanth Ins Nest-York wlvd asmesdotk »Timos« MW Mit. daß eer Kandmm mncrikanifcher Makrosen in Damm bcvmktwe und daß Nomerrmmnen Mr He Buchwer »m- Friekensbkdtnqunscn hinsichtlich Tanzlas aetwifeu worden Nen. ’ Eine bedeutsame Rede Willens -i- Beefnilles. do. Mai. Mein-Fehl lies -lideni Mike- nahm gestern an der Toieufeier fiir die mnerikaniickaen Soldaten teil nnd hielt nni sein Ftiedhof voz Gutesnes eine stehe Rede. in der et von dein etnskilelitnifle der nefallenen Goldqten formt-. welches diejenigen noch ausführen intiiiein die fie in den Tod sefcktickt haben. Er wiederholte feine des-muten Worte non dem Kampf ums Recht nnd ftellte den Voltetdnnd als das niedre Ziel din. liir das alle Opfer dieieg Krienes aes ftorben seien. Ein Abschnitt feiner Rede hat viel leitizt eiue aktuelle politische Vedenttmæ Er its-ite «W e fetten fckton wieder dier nnd da den Verlust ins Reis der Gieaisniiinnety die alte. bete-It nende. eqoiftifche Methode niii dee Ge heimdivlomaiie wieder zur Geltung II drin gen. Aber ich faqr. dolz dies nicht nackt Ge eetlttiateit ansfiehi und wenn dies nicht der let-te Arie- itir das Recht genieer ift. fo wird demnittdii noch ein Krieg folgen miilfenf tx2347 Lipos en nimmt 111-W »u- DJdåu Der Geist unsrer Vorschläge Tl iGiaenerDradtbericht « nnfred nach Verfailles entfandtsen I osSonderberichterftattertii » Verfatlles.dii.Mgi. « Der Reitliöminifier ftir answiirtiae Anat-learn "’ seiten, Graf Brocldorffiiiiantsam hatte die - Freundlichkeit. mich zur Vertiffentlichnua nachfteltens » er Erklärung. die er im Verlanie eines mit mir aes ’ itibrteu Gespräches machte-. zu ermächtiaem »Der Geist nnfrer Geaennorfrltiiiar. die in lieder einftimtnnna mit Elemenceaud Ausdruck »Ohne-s -vntion ukknike·· als Bemerkunan der deutschen De leaation zu den Friedensdedinanuaen an gelten haben, f rinnt aus dem Schlttitfane liessv Abschnittes li isiiiraftirafteni »Gerechtigke« nnd freie Zustimmung aller Vertraadimtiespit werden die itiirkiten. ia im Laufe der Zeit die einzigen Bnraichaiten des, ad anichlieitenden Vertraaes iein. Hirn-MS iiie. ein neues. ani Freiheit und Arbeit beruhende gemeint-reimt zu beariindem wendet säcki das dentickte Voll an ieine diölteriaen Geaner. Eis verlanat im Interesse aller Völker nnd Menschen einen Frieden.. dem es nackt der inneren lieberzcnanna feines Ge wissens feine antismmnna zu neben nertnaa.« ! Die Vertreter des dentielten Volkes fieilea le-! mnfst dem Friedenöentnmri der alliierten nnd aliu ziierteu Reaiernnaen einen Borisltlaa aeaentiber. der einerseits die unvermeidlichen Konfeanenzen aus dem Zniammenbrntft Deutftftlands zieht, anderseits aber» den klaren Willen nur Selbitdebauvtnnaj nnirer Nation ausdriickt. Wir find bereit. die Mir-te diefer Opfer an tiherneltmeu. befeelt von der Geif nuna, daft nnfre Enkel in Dankbarkeit anriickdenlen werden an dieieniaen. die ihre beften körperlichen nnd aeiftiaen Kräfte binaaltem ntn ans einer zerstörten. non Haft nnd Liiae anfaensiiltlten Welt eine ani den Grundiiinen der Ehre nnd der Gerechtiakeit erritiitete gieiellfckiaitder Nationen erftelten zn laifen.» i itr uns bedeuten diese Worte nicht leeren Schall. Mntia deicbreitssn wir den Wen. der uns nackt harter Arbeit eine bessere Ankunft sichert. Die Graner werden fiel- der Erkenntnis nicht ver fcltliefien können, daß wir iltneu iilscrail dort ent aeaenkommen, wo Brücken znr Audföhnnna zwilchen allen Knitnrpiilkern aeikiilaaen werden kollern Ta aeaea fetten wir nnd überall dort znr Wehr, wo ein Veraewaliiattnaötrieb.die Mdaliiltkeit einer inter nationalen Verftiindianna nnd Gemeinichaft aerftdren mill. Um iiek von imperialiitiftlten Gruppen nicht in Fesseln filtlaaen an lafien. hat Denifcktland die Unta kraiie akaeicktqitelt Meist. um lich non ardikapiialis Müden Machtltadern der iieareitiien Weittniieltte and iientcn an lassen. haben die dentftlien Arbeiter freie Valtn itir eine akelficliere Sozialpolitik aeichaffen. Wenn untre Gent-er einen was awiftlten dem dem ftiien Voll nnd iisis ielbft bereiten. dann deaeiten fie die Siiude wider den heiliaen Geiit der streifte-i- die fie feldft in tanfeud Lin-tagt aeurediat halten« Wie ans Paris acmeidet wird. erhielt Lon tkteur. der bekannte Munitiendfadrikant nnd In timns Clemeneeaus den finanziellen teil der dents liste- diwennoriiiiliiae anr Beaniatiituncr. Da Lon tiienr Mitdeiiner von drei Rentenardliltittern.« dsd »Es-sie de Bart-IN des- «Fiaara« nnd ded »Und-ti-« lit io kann eine Preftltciie erswartet werden. Stimmunaenmkchtvnng in Frankreich I serfailied sti. Mai. Aer Blätter, außer dem »Journal ded David-« und »Werft Parifien«, faasen viel-r oder wenian. daß offenbar in der öffentlichen Meinung Frankreichs ein gewisser Umfchwung eingetreten fei. « Alle seinen fich von den amerikani fchvn Absichten aufs äußcrftse beitlirzi, wonach Amerika ed fiir angebracht halte. mit den Deutfchen aui Grund ihrer Vorfedlttae In unteriiandelm Es ifi bekannt, daß viele einflußreiche Kreife der Bereiniaien Staaten fegen frit lanaem auf diefetn Standpunkte fteiiem und up n. a. auch ein bekannter amserilaniicher General et kiirzfich in Berlin ausaefproebcn dat, .D«utfchlansd dürfe den leiatfrieden nicht annehmen Die ameri lan ftiie Meiduna faat. die Vereiniqten Staaten zeirn arnndfiiith bereit. iilier drei Fragen zu uerdan ein niimltih itder Deutfchlandd Bei-langem ald Mit-· ’ .glied in den Bdllerdnnd aufgenommen hu werden, die frage dcd Schadencrfahed zu erdrtern und n den meisten von der Entenie zur rin fachen Abtretung bestimmten Gebeten des Ostens ein-e A b ft i m m u n g ssterben-nfiiitrem Im allge me«nen deckt sich discfe umwunan auch mit den yauptfticdliciien in dem deutichcn genentwurf auf gestellten Forderungen Besonders unser Anerbieten auf Zahluqu von 100 Milliarden dürfte den Ameri kanern, hie unxre wirtschaftliche Lage fehngieuau kennen eine will ommene Handhabe bieten. aß ge mde dieses Anerbieten tn Frankreich überrascht fah war vorauszusehen, und die Miit-see vermögen d eie Uebeecafchnuoen auch nicht zu verbergen Die Beautwortång unsrer Note o- sqtich, 11. Mak. Witz Ruhebett-by Das »Recht« selber ins Paris, eine eaniiltigc Stel lumaisäiei bis Freitag nächster Woche zu erwartet-. Die den« Note werde qbcc in den Hanpttelleu wohl «blebneud"peqntwotiet werden. »Ein-note thalla«, das Blatt sonnt-tos, bringt einen längeren Artikel zn den Friedensvethandlnuqem der Italiens Deglntcrcnes man m- einer Modifizietnng des Friedens«-erstand eimvnrfs der Miterten an Dennchcand feststellt. O- stern-han« st. Mai. Gin. DrahtberichU »Dau- Tlitouicle« meidet ans Paris: Nach Ernä rnnqen Im französischen Kammemnsschns wird Frank reich wesentliche territoriale nnd wirtschaftliche Zuge ltsnbnisss an Deutschland Aber den Rahmen des Ver tragsentwnth der Amtes-ten sinnt-s nicht machen. 00 Berlin. 11. Uni. Gig. Drnhtberichtj Wie wir ans parlameniwifchen Kreisen erfahren. wird der Eingang der Eulfcheidnng der Alliicricn anf die deut schen Gegenst-riqu gegen Freitag konnnewder Woche erwartet OO Gens , st. Mai. (Eig. Drehtberichu P ich o n teilte nnt Mittwoch in Inanzansichnß der Kammer mit, has- Frankreichs wirkliche Scheiben durch den Krieg das Dreisache der von Deutschland zu fordern den sum-ne betrage. Uns dickem Grunde könnten deutsche Vorschläge die non n Forderunqu der Alliierteu abweichen, nicht beriicksichtiat werden« ebne »daß Frankreich damit der Entschließung seiner Ver- Iloiindeten vergreifen mit-. « . s O- Rotterd n in« st. Mai. sEig. Drnhtberichi.)» »Dann News« melden ans Paris: Am Sonnabend und Sonntag finden keine Hauptsitzunnen der Uniiertenätonserend statt. tm den Unterkommissienen Zeit sur Vorbereitung der Antwort an Deutschland im lallt-tu Im englischen Preises-irrem- wnkde be knnntgeqebem daß eine Aussprache det- Alliierten über die Deutschland qeqentiier einzunehmende sernere Haltung noch nickt stattgefunden Habe. Abzehmmg ver Vlbckaveverfchärfung q- Balel, st. Mai. (Ptlv.-Tel.) Der schwei zerllche Bundesrat beantwortete die Blockaoeuole der Verlust-beten in« oeruelnendem Sinne. das heim. er lehnt für den Fall der Fortietzung des Kriequ mit Deutschland die Uebernalzme der Berpllstbiunq ib iebe Aue-fuhr nach Deutschland sowie den Traume-er seht nach oder aus Deutschland zu verbietet-. Die gewünschte Verpflichtung erscheine unvere i n b a r mit der bis ietzt verfolgten Politik der Neutralität, von welcher der Bundesrat im letzten Abschnitt des Ltlaqcs nicht til-welchen könne. I Die Schweiz verlangt Handelsfrelhelt X Vern. so. Mai. tSchweistV Deii.-Aaentur.i Anläsilich der Hur die Schweiz durch die Auf-recht erbaltuna der lockade unerträglich werdenden Ver hältnisse bat der Bundesrat am 24. Mai beschlossen« den alliierten Remerunaen eine Note zu über reichen, in der erklärt wird «Die Grund-sähe nach denen während des Krielges die Andsuhr nach den Mittelmächten as reae t war. bestimmten Ausnahmen im hinblick aui den schweiderischen Charakter der betreffenden In dustrie, wenn eö sich nicht nm Waren handelte, die day-u dienen konnten, krieaerische Unternehmen en erleichtern. Aen.derunaen. die der Gana »der kriege rischen Ereiantise mit sich brachten. blieben vor behalten. Als ietzt die schwetzerische Regierung seit stellen konnte« daß Kaufleuten in den alliierten Län dern Abweichungen vom Verbote des Handels mit dem Feinde nuaestanden wurden. erstuchte sie die Reaierunaen der Alliierten um eine Aendserum der Bedingunaen. In der letzten Zeit bat der Bau-» del mit dem Feinde einen Umsana anaienmns men. der Zu der Schweiz schwere Bcioranisse wach rust. nnd ie dyentltcbe Meinuna alcnbt hierin Be weise hu erin en. daß die alliierten Reaierunaen selber die Grundlaan der S. S. S. veriaisen daben. und verlangt Inneer die Aufhebung der S. S. S. Du sich die Verhältnisse unzweifelhaft von Grund aus aeiindert geben« schlägt der Bundes jrat deute den alliterten Merunaen eine rest lvse Reviision der S- S.S. vor. indem er der LMetnuna ist« daß einnia diese Lösuna dkr atean .wa'rtiaen Laae entspricht. Der Bundesrat ioftt daß titl- die alliierten Reaierunaen Zeit-er Auffassuna anschließen können. Sollte diese einer Erwartmm nicht entsprechen sonnen, so muß sich der Bundesrat trete band vorbehalten. Er Gästen dem dereckitigsj ten M««-sirien der dssentlickken einuna nicht mean länger widerstehen tin können und iit entschlossen seine volle Bezahlung-Binden wieder in Unserucktl im nehmen« · . ,«..( ·I . IND- s Um unfrf Kolouken ! N Ratteer Do. Mai. Die »Timep« schreiben St den belgtfchen Ansprüchen ani Deutsch ltairikax Wenn man deutlich iein wolle, könne iein einziger der Gründe Belgiens die qeiiindcsten nnd teichtten Teile dieses Gebietes verlangen und dte Probe iellm der ireundicktaitllchsten Untersuchung be fEichen. Die Entwicklung des Konnäcosøes teile-, das Belgien bereits heilt-h gebe r ietne Kraft. Wenn man dem bisherigen bemtichen Gebiet in Ali-tin ietlt noch Teile des eroberien deutschen Ge bietes anschließe, wie Belglen verlange, lo bedeute dies, daß nmn die koloniale Frucht Bei a ien s. die durch die qotmoliefitznnacn bereits Über iaftet seien. noch weiter übewiiebh Weiteres iiebe Seite V und U . Die Schuld am Kriege ; Von Regierungsrat Prof. Dr. Bot-lau »- Die Frage der Schuld am Kriege ift wieder ganz - in den Mittelpunkt der öffentlichen Erörterung gerückt. Das ganze Grdrosielungsfustem des sogenannten Frie densentwurfes baut iich aui der feindlichen Behaup tung unsrer Alleinschuld auf. Unser diplomatischer stampf, der zugleich ein Ringen um die Seelen der Völker, um die Gewinnung ihres guten Willens sitt uns ist, muß das Hauptziel haben, der unsrer Ueber zeugsung nach richtigen Auffassung in der Schuldsrage zum Siege sn verhelfen. Bis aum Ueberdruß ist die Schuldsrage während des Krieges und noch in der jüngsten Vergangenheit bei uns erörtert worden. Leider mit schwerem Mißerfolg. Die Aufgabe dieser Erörterungen war eine dreifache. Daß man die Feindvölker fiir unsre Auffassung gewann, war bei der geschickten Gegenwirkung der seindlichen Staats miinner und der ftrenaen Sichiuna des gesamten. du den Ohren der feindlichen leker dringenden Nach richtenmaterials nicht erreichbar. Das man die Neu tralen flir ein gerechtes Urteil hätte gewinnen blin nen, war schon eher möglich. Undedlngt aber hätte die richtige Olutsaisuna in unserm eigenen Volke zur Alleinherrschaft gebracht werden müssen. Selbst dieses Dritte ist nicht erreicht worden« Statt dessen Fer fletschen wir im Streit um die Schuldsrage uns selbst, s und ein Teil unsres Volkes bat sich im wesentlichen « der scindlichen Auffassung angeschlossen. Die deuts ; Politik in der Behandlung der Schniidsrage war « ; verkehrt, gum mindesten ungeschickt IT s« . Ein Hauptsehler war, das unterm Volke nicht ein s genügend klares Urteil augetrant wurde. Man hat . ihm daher, wenn auch nicht wichtige Tatsachen, so doch « wichtige Schlußfolgerungen und Erwägungen. die sich aus ihnen ausbauten, vorenthalten. Da diese Dinge durch die teindliche Propaganda oder durch unvermeid liche Zufälligkeit-km is. B. gelegentliche Indiskretlonen einzelner Deutscher schließlich doch zur Kenntnis der deutschen Qeifentlichkeit gelangten« so erweckte das bei nns in vielen Köpfen die nebeng von der Uns aufrichtigileit der eigenen Regierung. Und das Mid trauen, das so entstand, gab dann einen guten Näh-r --boden siir das Ueberwnchern der seindlichen Aufteilung der Schitldfrage in einzelnen Schichten unsres Vol-les- Sseni kommt alles darauf an, unsre Zwiespilltigkeit und innere Zerrifssenheit in der Beurteilung der Schub srage zu überwinden. Voraussetzung daslir ist, dasi wir uns von dein gekennzeichneten Fehler soeimachexi nnd die Frage rückhaltlos und leidenschaftlos litng behandeln. - - list Zunächst einmal ein Versuch Wie wird, sagen wir in 500 Jahren, ein Geiehichtsschreiber in ganz kurzen Zügen die Ursachen dieses Krieges darstellen? Vor allem wird er die Schuldsraae von fied aus liber hanpt nicht mehr aufwerfen, genau so wenig, wie wir uns über die Schuld oder Nichtschnld amDreißigs jährigen Kriege, am Pelovonnesiichen Kriege oder irgendeiner andern aroden Kriegsraiastrovhe streiten. Tatfache ist, daß die Kriegsiihrenden zu allen Zeiten sich gegenseitig moralisch verdächtigt haben, daß die Sieger den harten Notawang, mit dem sie die Besiegten peinigien, durch deren angebliche Schuld an den Leiden nnd Mühen des Krieges zu reibt-fertigen suchten, daß aber schon nach kurzer Zeit, längstens M wenigen Jahrhunderten, diese sogenannte Schuld der Erörterung so gnt wie ansiedied Der lltnstige Historiker wird ed nicht anders machen. Er wirdetwa von Feststellungen ausgehen, die uns Deutschen ge liiusia sind· und den Neutralen von dem Schweden Kielldn in klassischer Form dargelegt wurden. Deutsch land, das Land der Mit-te Genoan auf dessen Fläche sich die Linien der wichtigsten unrischaftlicheu nnd pati tischen Beziehungen des Grdteils schneiden Szen artige Gunst« aber sugleieh aurd Wahrllchieii s ner Lage, die das Land in fruchtbare Wechselwirkung set den wichtigsten euwviiischen Kultnrliindern dringt. aber auch an all seinen unllaren Grenzen eine stille von Retbnngsmtiglichleiten schnitt- Diese Grenzen umspannen ein gesunde-s 8011, das 1871 endlich seine inneren Gegenfädlichteiten in der Hauptsache von sich abiui und nun eine gewaltiae Wuchsirait entsaltet Diese kann sich aber nicht naed außen wenden. Sie richtet sieh also nach innen nnd verursacht den titanb schen Versuch. aus schmaler Landdasis ein erstaunlich ) kunstvolles Wirtschaftssystem emporzutiirmem das aber »nath allen Seiten wirtschaft-lich andareifen muß, um sdad dein Volk-e Notwendige aus andern Andern mitg-. liebst vorteilhaft bereinauverdienem Wichtige andre Völker Europas aber wachsen gleichzeitig, wenn auch in sehr verschiedenem Maße. in ähnliche Verhältgiijs hinein. So entsteht ein aus allen Seiten ständig zu nehmender Druck wirtschaftlicher Konkurrenz Ver schärsi wird diese Lage durch das Sehnen des Glawens tums nach westlicher Ausdehnung und durch die Beu itkictung Deutschland-e tu alte Feindschaft mit seinem westlichen französischen Nachbarin Unsd so ließ fich, wenigstens in der Theorie, die verhängnisvolle Dop uelfrage des deutschen Schicksals ioemene Entweder Ausgabe des wirtschaftlichen Konlnrwngkmnnses. zin gleieh aber Elend und Answanderungdzwang gilt zahllose Deutsche und hoffnungsloses Kleinblei en gegenüber dem durch überlegene Fruchtbarkeit immer gewaltig-er ansclnvellenden ilawiichen Riesen, oder aber der Versuch, sich selbst zu behaupten, zugleich aber stän dige Verschärfung des wirtschassischen Konkurrenz daiies der andern und des Druckes aeaen Osten. Ein gesundes Volk konnte nur das zweite wählen, zumal in der Praxis dies alles nicht klar empfunden, nicht bewußt in Tat nmaesent wurde. Es waren Vorgänge des Völkerwaehstums. Ader wie die Dittat M anuiite dies alles zu immer mittleren Spannuugeu M
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