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02 Deutsche allgemeine Zeitung : 22.05.1851
- Titel
- 02
- Erscheinungsdatum
- 1851-05-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18510522026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1851052202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1851052202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1851
- Monat1851-05
- Tag1851-05-22
- Monat1851-05
- Jahr1851
- Titel
- 02 Deutsche allgemeine Zeitung : 22.05.1851
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«».Malis«, Ulber »«» «<w» -in«r Le»« » «M. ft, «r. fändet wurde. l»«t «» t- «ei» n «. Wei. -aupMer- UschktN mit r- Sitza» Lu beziehen durch alt Pn» tmter de« 2n, und «U«l.»du«, s-»it durch die Srxeditt,»«, I» *««,»<» (Querstr»»« weit« UM k. - t «. d. v.u. l. Mn^aob. 3»»« WgM MM 8 Uhr. — Rk. M2 —— Mr. «1 und »««<»«« L. Höckner, Neustadt, »er Brücke, Nr. »). S»s«rM»«s<»v! für ». -tzie Schchn« «». Mch uud L«,« t» »«i»»«« MEach» r» Uhr, U»eM D Uhr; I» Dr«4de« Abend» t Uhr, Bonnittag« S (ihr. Itia — .MüW st» da» Vter»«ltqhr «d.z , jch« einzeln« Num mer l Ngr M-r^ «glast. »Ür, ätiWd roße Bor- Optischen findungi» BotM schlafende t di- Ab- !rg» 6 U. (Mit rn achten in nacht«» tn LLW cirret, Per. . in Halle) u. r«» SV» «, «n ru^HM., Dourmstaa INÜ,:! n> ,7li t Mr. l—S Uhr. ,8 —Su. ive^tin- t« r, ., AUSwanVermig. AVer Das scheint ein« wichtige staatSwirthschaftliche Aufgabe zu sein: daß der Staat den einzig möglichen Bvrtheil von der Auswanderung ziehe, indem er die Hand zu einer Eolonisattvn im grö ßern Maßstabe und nach vernünftigem Plane biet«. Wir wölken damit nicht behaupten, daß der Staatselbst colonisiren soll; «S genügt vollständig, wenn stch derselbe bei den Kolonist» tionSuntemehmungew so lider inländischer Gesellschaften mit einem angemessenen Actiencapitale betheillgt. In Preußen wäre eine derartige Becheiitgung überdies im Sinne der Zwecks, für welche di« Seshandlung einst gegründet wurde. Die Sorge für die Auswanderer, welche von de» Regierungen so sehr vernachlässigt werden, nimmt wenigstens di« fromme Prwstrrschast setzt auf sich. Gegenwärtig ckreulirt hier der Aufruf eine- Verein», der sich in Elberfeld, Langenberg, Barmen rr. gebildet hat, um alle Dieje nigen, welche nach Amerika anSzuwandern gedenken, auf die Sorge hin zuweisen, mit welcher das Mutterland ihre Seelen begleitet. Der Ver ein erbietet sich, jedem Mangel an „echt christlichen Predigern de» Wor tes", welchen die armen Auswanderer in der neuen Heimat voraus sichtlich zu erwarte» haben, zu begegnen und ihnen die geistlichen Trö ster aus der BildungSschulo d«S WupperthaleS auf Verlangen zuzusenden. teuffel auch al-Dolmetscher in der französischen Sprache zu dienen pflegt, mit der stch der Ministerpräsident nun einmal nicht recht zu benehme» weiß, was ihm die Ausübung, seines Amtes als auS»värtig»r Minister schon häufig sauev genug gemacht hat. In unsern anhaltinischen Nachbarländern bereiten stch Berfas- sungSkatastropheu vor,, die den betretenden Regierungen so dringlich erscheinen, daß man dort die so viel in Aussicht gestellte Einwirkung des Bundestags auf die deutschen Einzelverfaffungen wahrscheinlich nicht mehr abwarten, sondern sofort selbst Hand anlegen wird. Die Minister' von Anhalt-Dessau, Anhalt-Köthen und Anhalt-Bernburg waren vor kurzem in dieser Angelegenheit hier anwesend, um stch der Unterstützung der preußischen Regierung zu vergewissern. Der deffauische Minister v. Plötz hatte einige ausführliche Unterredungen mit Hrn. v. Manteuffel. Man scheint hier die deffauische StaatSlage nicht so dringend zu beur- theilen, als dies auf Seiten der dortigen Regierung der Fall ist, ES scheint freilich in Dessau das Unerhörte einzutreten, daß dort die con- servative und reactionaire Partei dem Beispiel folgt, welches in Preußen die demokratische Partei gab, daß sie sich nämlich weigert, die Wahlen zum Landtage zu vollziehen. Und doch wird ohne einen Landtag di- definitive Abänderung der dessquer Verfassung nicht recht gut vor stch gehen können. Vielleicht! entschließt man sich, noch ein wenig zu warten. — Die Thatsache, sagt das berliner Eorrespondenz-Bureau, daß dl- Zahl der Auswanderer aus Deutschland in diesem Jahre allen zu verlässigen Anzeigen nach! die aller frühem Jahrgänge wett übersteigen wird, ist geeignet, dio deutschen Regierungen aufs neue auf die Wichtig keit der Auswanderungsfrage htnzuleaken. Am 15. Mat schifften sich in Hamburg 1348 Deutsch« nach: Amerika ein, ein« Anzahl^ welche frü her niemals in einer ganzen Woche von Hamburg abaegangen ist. Wir hören, daß den Hamburg«! und bremer Rhedern ebenso bedeutende Auf träge für andere Monate zugcgangen sind. Wenn nun auch nicht zu leugne« ist, daß dis politischen Verhältnisse in Deutschland an diesen Erscheinungen einen wesentlichen Antheil haben, so ist doch auch nicht zu verkennen, daß die AuSwanderungStnst immer mehr um sich greift^ ins besondere seitdem dis Bestrebungen für innere Colonisation von den Re gierungen unbeachtet und deshalb ohne Erfolg geblieben sind. ES sind in neuerer Zeit Stimmen laut geworden, welche auf die Nothwendigkeit Hinweisen, der Auswanderung Hindernisse eutgegsnzustellen. Dieses! alte Ariom ist längst und mit Recht als «in falsches anrrkannh und selbst Hr. v. Bodelschwingh dachte im Jahre 1847 an» sine Organisation der in SqchS- eipzta zwei zweiTSch- Sohn. — In Sohn.— xinke Kr in Lieben' Fran Lieu- Königsberg, 14. Mai. Den Soldaten der hi«r neu ekngerück- ten Jnfanterkeregimenter ist eine Anzahl von 39 Gewürzkrämern und Branntweinschänkern namhaft gemacht worden; die sie bei 14tägiger Ar reststrafe nicht beshchen dürfen. Söndirbat sollen Vie Bezeichnungen sein, hie den einzelnen Ramen tzinzugefügt find, als: „Demokrat", »Mitglied der Freien Gemeinde", „Mitglied der städtischen R-ssomce", „stand auf der CandidatenlM der demokratischen Partei bet den GemeinderathS- wahlen" rc. (Mrnb.C) ä Weimap , 20 Mai. Ich berichte Ihnen heute von einem seltenen Acte, nämlich der Trauung eines gemischten Paares, vön welche»» der Bräutigam Juve und die Braut Christin war. DaS Gesetz vom 6. März 1850 über die Rechtsverhältnisse der Juden hat Nämlich diese Ehen ohne alle Beschränkung erlaubt, und haben nun seit dem Erlasse Lo»tfch la« In der Schlußsitzung der Freien Conferenzen zu Dresden, berichtet hj« .Reue Preußische Zeitung, wurden verschiedene Anträge Oesterreichs, die Zollangeiegenheiten betreffend, der Kern Dessen, was Oester reich von den Freien Konferenzen erwartete,, trotzdem daß dieselben nicht allöh von den gewöhnlichen Verbündeten Oesterreich», sondern auch von Hannover und Braunschweig befürwortet wurden, infolge des entschiede- ««w Md-rspmchS des preußischen Ministerpräsidenten verworfen. -- Man schreibt der WÜrttembergischen Zeitung auö Frankfurt a. M. «,»» 19. Mai: Richt nur der Bundestag ist reactivirt, auch für das Orga» desselben, die OberpostamtS-Zeitung, beginnt «ine neu-Aera. Sie fettrt heuto an ihrer Spitze den Abschluß der bundeStagSloftn Zeit mit attem Mrdigen Schmähartikel auf „Demokraten, Liberale, Gothaner, Kleindeassche, HalbmLnne^ »c., der zugleich einen mehr als lächerlichen PmeegyriküS bildet auf DaS, wa» der neue Bundestag thun wird (?). „Wb wollen sagen und darstrllen, wa« zunächst der nieder versammelte Bundestag thun sollte und voraussichtlich auch thun rvird. Wir worden d«n (wann?) sehen, wo Kraft, Würde und Patriotismus zu finden M ob im Lager! der Gegner oder der Regierungen Deutschlands?" WleS Gote wird vom neuen Bundestag kommen, „wie wir hoffen und glaubend DaS Hoffen und Glauben aber haben Demokraten und Vibe« Ml« schon längst auch beim altem Bundestag« gehabt, und mit diesen Altdeutschen Errungenschaften soll eine- neue Zett beginnen? ! PPB-tlin, 21. Mtti. Man ergeht sich noch immer in Bermuthun-. gen darüber- ob di« Zusammenkunft der beiden Monarchen in Wchfthau eine weitere Ausdehnung finden und durch den Zutritt des jungen Kaisers von Oesterreich in Olmütz oder anderswo ergänzt und -V einem bestimmten politischen Resultate vollendet werden solle. Die ztnMhaktenden und ausweichenden Mittheilungen der österreichischen Or- aatw über diesen Punkt mußten ausfallen. ES besteht jedoch keinZwei- tzl darüber^ daß die Mist deS Königs von Preußen, der schon am 17. Mal (und nicht, wie die telegraphische Depesche der Pretkßischen Zeitung Mkv-te, am 1N. Mast in Warschau eingetroffen , nur aus eine Zusam- ttt-nknnft' mit dem Kaiser von Rußland berechnet ist. Die Vereinba rungen zwischen Oesterreich und Preussen kiegen im Princip wie in der Form noch weit qü-eittander, und der frankfurter Bundestag hat, trotz Dyer vollständigen R-activirnng, keinen Inhalt und keine Bedeutung, wenn ihm dieselben Nicht durch einesystemattsche Aufstellung der östlichen Politik und der Heiligen Allianz- zugesührt werden. Die frankfurter Ma- Wnerie mußte daher^ tn demselben Augenblicke wieder stocken, in dem ffe sich wieder ineinand-rg-fügt hatt«. Daß sie ihr Leben nicht mehr 4« sich Mst trägt, ging sofort daraus hervor, dass der Schwerpunkt «Wer Verhandlungen plötzlich wieder auf'die entgegengesetzte Seite fiel, wv von einem nationalen urw durch sich selbst eriftenzberechtigten Deutsch- Eand nicht mehr die Rede ist, sondern wo es nur auf die Abschließung «euer Mqchtcottstructionen, in welche auch da» deutsche Volk hineinorga- iflM werde« soll, ankömmt. ES handelt sich auch in der zweiten war schauer Zusammenkunst, wie in der ersten, wesentlich nur um das Ver- chäkMlß zwischen Oesterreich und Preussen , welche- dem Zar nach wie vor große Sorgen machte und-da-sich «dermal-der russischen Instanz unterbreiten wird. DieseSB-thältniß muß, nach dm in der letzten Zeit Immer dringender gewordenen Vorstellungen des Petersburger EabinetS, endlich definitiv geordnet werden, wenn di« Bahn der europäischen Rear don sich vollenden, wenn die schleSwia-holsteinische und dänische Frage «ach den ursprünglichen Wünschen Rußland- und Oesterreichs gelöst MNd den Epentualitäten de« französischen Republik gegenüber die entschei dende Position der Mächte ««genommen worden soll. Die Zusammen kunft der beiden Souveraine von Rußland und Preußen, erscheint daher ch» diesem Augenblicke allerdings von unermeßlicher Wichtigkeit. Von dem Ausgange dieser Konferenz scheint Viel-S abhängig gemacht, viel leicht auch eine Zusammenkunft des Königs von Preußen mit dem Kai- Ar von Oesterreich, und die Anwesenheit des Kaiser» pon Rußland in Berlin. Auch dM re!« persönlichen Fragen bewege«: sich in einer Ma ßen Schwebe, woraus, hervorgeht, daß sie mit den priucipielle» Strllun- g«n in einem wesentlichen Zmamminhange stehen. Km russischen Hotel wqchrn hier inzwischen alle Vorbereftupgen zum Empfange d«S Kaisers -«troffen, der bekanntlich sein« Reiseentsthlüffe Men vorher anzukündigen pflegt- Z« geschäftlichen Verhandlungen wird es aber in Marschau je denfalls kommen. Der preußische Ministerpräsident hat dazu freilich kein «sehr bedeutendes Beamtenpersonal mit hinübergenommen, doch befindet sich der Geh. Hofrath Köttel in seiner Umgebung, der Hrn. v. Man- Deutsche MglMim Zeitung. «Wichrheit «b Acht, Freiheit «b Seseh!» B W ^Wi mr bU «Ne. rnüch»«n In rsonnibesSrd. sr. öndnk.j rtnS,, «r«. «. »»q »Mo ü. In WIfttN»
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