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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.01.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-01-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185301188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18530118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18530118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-01
- Tag1853-01-18
- Monat1853-01
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.01.1853
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Leipziger Tageblatt Mid Anzeiger. ^ 18. Dienstag den 18. Januar. 1853. Die Lai von Uem-Vork^ I genießen, müssen wir gerade die umgekehrte Richtung aus dem ^ ^ ' I hohen Meere durch die Baien nach der Spitze der Stadt ein- Jn New - Vork laufen die meisten Fäden der Verbindung der I schlagen. Schon in der Ferne drängen sich auf dem Meere viele alten und neuen Welt zusammen. Die Bai, welche den Eingang I Schiffe zusammen und deuten ein gemeinschaftliches Ziel zu leb- in den Hafen bildet, ist nicht nur wegen deS lebhaften Verkehrs, I haften, Verkehr an. Des Nachts werden die Flammen mehrerer sondem auch wegen ihrer landschaftlichen Schönheit berühmt. I Leuchtthürme gesehen. Man fährt von Osten in die Lower Bai Gleichwohl dürfte eine Vorstellung davon in Deutschland nicht I hinein, wendet sich dann nordwärts durch die Narrows in die in sonderlich verbreitet sein, denn die Anhäufung von Buchten, Flüssen I nere Bai und landet im Hafen. und Inseln, welche New - Vork den vorzüglichen Hafen, der Um-1 In der Ferne tauchen die Küsten als ausgedehnte Linien mäßiger gebung einen pittoresken Reichthuin geben, erschwert die Uebersicht I Höhen auf. Die linker Hand liegenden Ufer des Festlandes und und verwirrt die Erinnerung. Ider Insel Staten - Island erheben sich höher als die Küste von Die Jnsetn Long-Jsland und Staten-Jsland liegen nahe bei I Long-ISland. Unterhalb Sandy-Hook bilden die „High Lands of einander und noch näher am Festland Amerikas. Sie bilden mit I Navestnk" eine Landecke und ragen über die vorliegenden Bänke dem Continent das Becken der .Bai von New-Uork, in welche der I empor. Dieses kleine Gebirge auf der Küste von New-Jersey ge- Hudson und der Eastriver zu bilden Seiten der Insel Manhattan I währt in der Nähe gesehen eine heitere Ansicht mit Landhäusern auslaufm. Der Hudson kommt als ein langer Strom von Norden, I zwischen schönem WaldeSgrün. während der Eastriver eine Fortsetzung der Meerenge ist, welche!. Je mehr man sich den Küsten nähert, desto reicher wird die Long-J-land vom Lande scheidet und den Fltrß Hartem aufuimmt. I Gegend. Die dort immer noch sehr breiten Gewässer geben der Zwischen dem Hudson und Eastriver streckt die Insel Manhattan! Landschaft das Großartige des Meeres, die grünenden, mit hell- südlich ihre Spitze in die Bai hinab und erscheint auf kleineren I schimmernden Häusern und Ortschaften besseren Ufex fassen die Karte« als eine ßchmale Landzunge. Sie ist aber in schiefer Rich-! Waffermassen mit anmuthigen Rändern ein und kündigen den mng vs« Nseden «ach Güd-ßm tzemtz h«ch den Kuß Hartem 1 Reichthum einer großen Stadt an. Anziehende LandschaftSöilder vom Lande getrennt, der zwischen dem Hudson und Eastriver einen I kommen und verschwinden wie in einem Aauberspiegel. — Fernhin kurzen Lauf hat und nur auf großen oder speciellen Karten sichtbar I verlieren sich die Ufer von Long-Jsland, an manchen Stellen mit ist. Auf der Insel Manhattan ist New - Vork erbaut und zwar > Hellen Linien von Dünen gesäumt. In weiten Bogen nähern sich zuerst auf der südlichen Spitze. Bei dem ungewöhnlichen Wachs-l die Küsten von Staten-JSland und Long-Jsland, senken sich ab- thum der Stadt dehnt sich dieselbe aber immer weiter nach Norden I schüssig in'S Wasser und bilden die Meerenge der Narrows. Bevor ans. Westlich durch den Hudson, nach Osten und südöstlich durch! man noch dahin gelangt, öffnet sich eine schöne Durchsicht auf die den Eastriver und südlich durch die Bai ist also New-Vork von »Fläche der Bai, welche in bläulicher Ferne von den Höhen am breiten und tiefen Gewässern umgeben, während man nach Norden, I Hudson begrenzt wird. Noch sieht .man die Stadt nicht, welche wo sich die Stadt allmälig verliert, die insularische Lage kaum I dort hinter dem Ufer der rechten Seite liegt. In den Narrows bemerkt. I erhebt sich nahe an der Küste von Long-Jsland Fort Lafayette als Die Inseln Staten-Jsland und Long-ISland sind von sehr leine viereckige Steinmaffe auS den Wellen und auf der Insel sieht verschiedener Größe. Die letztere streckt sich als eine lange Masse I man die Mauern des Forts Hamilton. Unter den übrigen Be vor da- Festland, während Staten-Jsland, beträchtlich kleiner, in I bäuden auf Long-Jsland zeichnet sich in dieser Gegend ein großes Form eine-unregelmäßig ausgezackten Dreiecks neben dem Continent > Hotel aus, das ein beliebter Sommeraufenthalt der Städter ist. liegt und im Westen, oder zur Linken, wenn man von Europa ! Die langen hölzernen Säulengänge dieses weißen Gebäudes heben kommt, gesehen wird. Jndeß ist Staten-J-land immer noch groß l sich in die Augen fallend aus der grünen Umgebung hervor. In genug, um dem Auge lange Küsten darzubieten, deren Ausdehnung ! den Narrows liegen die Ufer beider Inseln so nahe, daß man von der Bai nicht leicht übersehen wird. I Häuser, Gärten und Bäume auf beiden Seiten unterscheiden kann. Wo jene beiden Inseln am nächsten zusammen liegen, bildet! Im Allgemeinen bestehen die Küsten der Baien, so wie sie die sich eine Meerenge, die Narrow-, wodurch die Bai getheilt wird. I Karte darstellen kann, aus mannichfaltig gebogenen Ränder«, welche Die obere Bai, nordwärts der Narrow-, ist die Bai von New- I bald vorspringen, bald zurückweichen; dagegen sind die oberen Um- York im engeren Sinne und gleicht mehr einem eingeschloffenen! risse der Höhen weder großartig, noch frappant, sondem dehnen sich Becken. Die untere Bai, „Lower Bay", ist weit größer und hat! gestreckt in geringer Abwechslung der höchsten Punkte aus. Jndeß die Gestalt eines Dreiecks, dessen östliche Seite sich breit auf den ! erhebt sich Staten-J-land zu einer im stumpfen Winkel zulaufenden atlantischen Ocean öffnet. Das Festland ist dort die Küste von! Spitze. Nicht die scharfe Zeichnung kühner Felsen, sondern die Mw-Jersey, an der sich unterhalb der Bai sandige Bänke hin-! stumpferen Linien waldiger BerMmme begrenzen das Land am streDen. Eine derselben, Sandy-Hook, läuft von der südlichen Seite Horizonte. Das Jmpostnte der Gegend liegt also nicht in ge hör unterm Bai in beträchtlicher Ausdehnung nach Norden hinauf, drängten und hochgethürmten Massen, sondern im Grundriß der Biele Schisse ans«» dort vor ihrer Einfahrt in den Hafen. Ufer, welche an großen Wasserflächen durch einm schönen Wechsel Mr stid in Andeutung dieser Umrisse zuletzt von Norden nach I von Nähe und Feme überraschen. Süden gegangen, um aber die Überraschungen dieser Gegend zu I Die Abhänge der Küsten sind mit Wald, Baumgruppen und *) Aus: „Atlantische Studien" rc. bei H. Wigand in Göttinnen. - So schwer es auch sein wird, eine erschöpfende Beschreibung der Bai vo»., ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ N«v - Dort zu geben, und so wenig e< die hier wiedergegebene ist, so ist I schlmmernde Tebäuds. Em Theil derselben besteht aus La es doch interessant genug, Einiges von der großen, schönen, ja Pracht-! de* Städter und hat auf dm ersten Anblick das Aussehen der netten »ollen Bai mit ihren Uwgckmnaen zu lesen. Darum möge dieses Bruch-! Gartenhäuser an dm großen Städten Deutschlands. Bei gmauerer stück hier Anfnahme und freundliche Lefte sind«. z Betrachtung kann man aber schon vor der Landung bemerken, daß
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