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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.09.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185309174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18530917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18530917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-09
- Tag1853-09-17
- Monat1853-09
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.09.1853
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Leipziger Tageblatt und A n z e i g e r. ^ 260. Sonnabend den 17. September. 1853. Herr Im Monat August 1853 erhielten das hiesige Bürgenecht: Bahndorf, Wilhelm Eduard, Spediteur. Jona-, genannt Koch, Johann Christian Louis, Grund stücksbesitzer. Gorga-, August Robert Gottlob, HandlungS-Agent. Jungk, Heinrich Ferdinand, Commissionair. Rudolph, Karl Ferdinand, Hausbesitzer. Kober, Franz Gustav, desgl. Götze, Gustav Albert, Buchhändler. Funk, Johann Friedrich Walter, Hausbesitzer. Engel, Georg Heinrich Valentin, Schneider. Lautenbach, Christian Ernst Heinrich, desgl. Dietze^ Johann Gotthilf, Schuhmacher. Monster, Hermann Bernhard, Riemer. Wölbling, Friedrich August, Viktualienhändler. Münch, Bertha Regine verw., Hausbesitzerin. Schmorrde. Gotthelf August, Steinsetzer. Vothe, Johanne Christiane Friederike venv., Hausbesitzerin. Jurany, Caroline Marie Elisabeth verw., desgl. Burk Hardt, Friedrich Eduard, Viktualienhändler. Brandes, August Albert, Wildprethändler. Reinhardt, Johanne Wilhelmine verw., Hausbesitzerin. Herr Harsleben, Christian Friedrich Ferdinand, Hausbesitzer. Mutze, Friedrich August, Dachdecker. Schmidt, Friedrich August, Drechsler. Rötzschke, Johann Christian Michael, Schuhmacher. Brand, August Karl Landolin, Hausbesitzer. Voigtländer, Karl Christian, Kürschner. Lange, Johann F iedrich Karl, Buchender. Bang, Heinrich Wilhelm Friedrich Theobald, Kaufmann. Frau Scholle, Auguste Wilhelmine verchel., Putz- und Mode- waarenhändlerin. - Werner, Emilie Friederike verw., Hausbesitzerin. Herr Quosigk, Karl Wilhelm Adolph, Viktualienhändler. - Triebel, Christian Wilhelm Hermann, Conditor. - Voigt, Karl, Buchhändler. ' - Schulze, Friedrich Wilheltn, Zkmmerfrotteur. - Effenberg, Karl Ernst, Schneider. Fräulein Primavesi, Anqettr« Henriette Katharine, Inhaberin eines TapGeriegeschäft-. . Frau Döring, Johanne Sophie. Henriette verw., Hausbesitzerin. Herr Timäus, Georg Friedrich, Kaufmann. - Ferrari, Joseph August Leo, desgl. Der Unterstützungs-Verein für HMfsbedürftige Handtungsdicner in Leipzig. Der im Tageblatte Nr. 238 vom 26 August n. e. enthaltene Aufsatz über diesen Verein enthält zwei Ausdrücke, welche glauben mache», dieser Verein sei in ganz mißlichen Verhältnissen hinsicht lich seiner Finanzen, während andererseits in jenem Aufsatze die Angabe hinsichtlich der Vergrößerung deS StammfondS ganz falsch angegeben ist. Der Verfasser jenes Aufsatzes stellt die Behauptung auf: „Es habe sich ein Deficit von ca. 57 Thlrn. ergeben, welches jedoch durch die Zinsen deS Stammkapitals vollständig gedeckt sei." Er hat dieses Resultat dadurch herausrechnen können, weil er der Ansicht zu sein scheint, die Zinsen des Stammfonds dürften in der Regel gar nicht zu Unterstützungen verwendet werden, sondern sie wäre« alljährlich zum Fonds zuzuschlagen. Diese Ansicht ist gewiß nicht als richtig anzuerkennen; denn wo bleibt der Nutzen dieses Fonds, wenn die Zinsen immer und immer angehaüft werden sollten. Jedenfalls ist der Fonds darum angesammelt worden, da mit dessen Zinsertrag die zur Unterstützung verfügbaren Mittel ver größere und es dem Verein ermöglichen soll, armen külfsbedürftigen Handlungsdienern eine Beihülfe zu gewähren. Wenn man also die Zinsen mit zur Einnahme zu rechnen hat, so stellt sich diese für 1852 auf Thlr. 1206. 15. —. Die Ausgaben incl. 10 Thlr. Agioverlust betrugen „ 779. 7. 5. ES ergiebt sich also eine Mehreinnahme von Thlr. 427. 7. 5. anstatt eines Deficits, und das Capital ist auch um diesen Bettag vermehrt worden, also nicht um Thlr. 800., wie in jenem Aufsatze gesagt wurde. Der Verfasser jenes Aufsatzes spricht zweitens von einer Minder einnahme von ca. Thlr. 370. gegen 1851. Diese- ist auch nicht richtig, denn die Gesummteinnahme 1851 betrug Thlr. 1687. 5. 5. gegen 1852 „ 1206. 15 —. . was ei» Minus von Thlr. 480. 20. 5. Eigentlich kann man jedoch von einer Mindereinnahme nicht sprechen, denn man muß berücksichtigen, daß der Verein 1851 von dem Herrn Kammerrath, Comthur rc. Frege mit dem bedeutenden Geschenke von Thlr. 500. erfreut wurde, und durch diesen außer ordentlichen Einnahmeposten wurde daS glänzende Resultat, welche- der Abschluß von 1851 lieferte, möglich Auch 1852 hatte sich der Verein eines tatsächlichen Beweise« der Anerkennung, die ihm auch Seiten der nicht an seinem Wirken direct Betheiligten geschenkt wird, indem ihm Herr L. Ge risch er den Betrag von Thlr. 50. zukommen ließ. Es hat sich bei den ordentlichen Einnahmen nur auf dem Conto der Eintrittsgelder ei« Aurückgehen von Tblr. 30. für 1852 gegen 1851 herausgestellt, die anderen Posten sind bis auf Kleinigkeiten dieselben geblieben, so daß man anstatt eines Au- rückgehens der Einnahme, eher eine- Stillstandes für diese zwei Jahre erwähnen muß. Der Umstand, daß häufig von HandlungSdienern ihre Nicht betheiligung beim Unterstützung-Vereine damit begründet wurde, daß derselbe zu viel für Anhäufung deS Fonds und zu wenig für den Mitteln entsprechende Unterstützung sorge, veranlaßte folgende Zusammenstellung der Einnahme und Ausgabe in den Jahren 1842 diS 1848, 1850—1852. AuS Mangel eine- Abschlusses für 1849 mußte dieses Jahr wegbleiben, was jedoch nicht- auf sich hat, da gerade durch dessen Weglassung 2 Perioden entstehen, deren nähere Betrachtung einen merklichen Unterschied in der Verwaltung er kennen lassen. Während in der 7jährigen Periode jener Vorwurf gar sehr begründet ist, kann er auf die letzten 3 Jahre nicht bezogen werden, sondern eS ist für diesen Zeitraum dem Vorstände wegm seiner zweckmäßigen Leitung volle Anerkennung zu zollen, denn er hat eben sowohl für eine entsprechende Vermehrung de- Grund kapital- gesorgt, als er auch Unterstützungen in eben so entspre chendem Maße bewilligte.
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