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Dresdner neueste Nachrichten : 02.01.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191501029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-01
- Tag1915-01-02
- Monat1915-01
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.01.1915
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Dresdner Neuefte Nachffschteit Nr. Z. »» ZXIIL Sonnabend- 2. Januar ists. sites-es- Vie eissealtiqe Lolouelzeile oftet L: Drei und vierte k If» für au Iväkts s« ist» Zu: das Abstand Z) Of« mähskktxszspskgri its Bis· useegpslieketsltsleslsstmgeitkkidlNah-XII ten-isten stehn« nach Basis. Eblsste egübe sc) Its. Use-steifen von auswäets werden nur aeaen orautbesab una au se oznmem It« das Erfcheinen as estlmmten Taaen und Laden: wir als» aatantieet Tetekkontichä Auf-Ehe und bestellte? von slnsei en Ist un u! sc. alte eesdner ludekustv eiteln! tm« nzeftellen vivce mtlltbe Innoneens cro Muse« m u- nn luslande ne seen Itneeiaeu su Ocialuatpeeiien und seasatteu an. Yezusspreipx · Ja! Dcesdnex Bestellbeztkk monatlich OF) Pf« vierteljährlic -1.80 Akt. frei Hauf, dvitrclx unsre tvettetctkAusqabeitellea mpicoxtich 70 Pispviettesiälitltcij 2,10 Mk. frei Haus. Mit d» würden-linken Beil-m; »Ist-tin« me Neuem-« oder »Du-robus- Jslicaende Blasier« je 15 VI. monctlicd mehr. Postbeztsg m Tempo-lam- kmd den deutsche« Rot-inten- Ausg A xnit »Jlluitr.Ncuesle« man-m. 90Pf., viec:eijijk)cl.-2.7t):U-’k. · B ohne Jlluitr. Beiloge . 15 « . . . »· · · » » »Jsz»Dkft»e-reiksz«llnggkn-· »» » «» · Ausg- A mit ·,Jllusl·t«.7Nele7lt’e·; HoftfZZ«l,.·l·.Zl7’ll-Z.·ssjektellä hr1.5.0l It. , B ohne Jlluftr. Beilage « 1.Z«) » »« . C« · · Rad) dem Ihrs-laute iu Krcuzlx tvöchcntxich IMk. Eins. Nun-m. 10 Pf. Schwere Verluste rer Franzosen nvrrlim rrrr fsrresrsirr Bergen. Der Seppelinangriff auf Lun6ville. Ein französischer Lenkballon bei Coblenz am Rhein niedergegangetr Ein verlustreicher ferbischer Vorjtosz zuristckgefchlggem - Bevorftehende Sperrung des bnlgarischen Hafens- Dedeagatsch durch das englische Geschwader? Ein französischer Lenkt-allen in Deutsch land festgenommen. «· Frankfurt a. Mk» Z. Januar. Grim- TeU Die »Fraukf. Inn« meidet: Direttor Nniupfwink el von der TrafkJudnftrie in Co blenz macht folgende Mitteilungen-« Geftetu ift bei unfter Grube »Jdylle« ein französischer Lcnkbaclon uiedergegangein und zwar gegen 6 Uhr abends. Eine Gondel war nicht vorhan deu. Das Schleppscii riß einen Leitung-sinnst von der Starkftromleitung um und klemmte fiel) auf einem Gebäude fest. Der Batlon fthwebte dann über unsrer Grube. Das Genetalkomniando erhielt Mitteilung davon, und es wurden daraufhin 200 Mann acarniierh die gegen 12 Uhr nachts den Ballon glücklich hetuntergeholt hatten. Dieser war 18 bis 20 Meter lang und hatte einen Durchmesser von 4 bis ä tllieterin Er wurde von den Soldaten vercaden nnd nach Coblenz gebracht. Un der Lan« dnnasftelle fand knan ftanziififche Karten, Instru mente nnd ein Signalhorcy ferne: eine dentfche M nnd eine frauzbsifche Fahne. Fortitijcitte innen Akuonnen nun im Maazfeftungsgetiiet Großes Hauptquartiety L. Januar vormittags. (Amtlich.) WestlicherKricgsfchauplatz: ! Feindliehe Angrisfe gegen unsre Stellungen in und an den Dünen uördlirh Nie upo rt wurden abgewiesen. In den Argo n n e n machten unsre Truppen auf der ganzen Front weitere Fortschritte. Heftige franzö sisrhe Angrisfe icördlich Verdun, sowie gegen die Fsront Ailly und Aprtsmonh nördlieh Commerey, wurden unter schweren Verlusten für die Franzosen abgeschlagen, drei Ofsiziere und hundert Franzosen gefangen« genommen. Es gelang unsern Truppen hierbei, das heifzuinstrittene Bois Brülts ganz zu nehmen. Kleinere Gefeehte siidwestlirh Saarburg hatten den von uns gewünschten Erfolg. Die Franzosen beschieszen in letzter Zeit systematisch die Orte hinter unsrer Jst-out. Jm Unterknnstsraume einer unsrer Divisionen gelang es ihnen, 50 Einwohner zu töten. Die französischen amtlichen Berichte meldeten, daß die Franzosen im Dorfe Steinbach Schritt sür Schritt vorwärts« kämen. Von Steinbach ist unserseits kein Haus verloren. Såmtliche sranzösifchen Angrisse aus den Ort sind abgewiesen worden. Oestlicher Kriegsschauplatzx An der oftpreußifcljeit Grenze ist die Lage unverändert. Oestlich des Bsuras und Rawka - Abschnittes gingen unsre Angriffe bei einigermaßen günstiger Witterung vorwärts. Jn Polen öftlich der Piliea keine Veränderung. Oberste Heeresleitunkk z Foiikfchritte im Westen. deutscher· jzeppeline eine Batterie ausgestellt. In Luuisvillc und Naney hält die Panik an· Wir wiederholen aus dem bereits durch Extrablatt bekanntgsegebenen Bericht der Obersten Heeresleitunsi vom Nenjahrstaa hier die Stellen, die sich aus den westlichen Kriegsschauplatz beziehen: Bei Nieuport ereignete sich nichts Wesent liches. Von einer Wiedereinnabiiic des durch feind i liebes Artilleriefcuer uolliouiiiieii zusanunengeschossk nen Giehösles Svsierirges wurde mit Rücksicht aus den dort befindlichen hohen Wasserstand abgesehen. Oestlich Böthunh südlich des Kenntnis, ent rissen wir den Engländerti einen Schiihengrabeir Jn den Argonnen kamen unsre Anarisse weiter vorivä ists. Tsieder fielen 400 Ge sanqene, 6 Piaschinengetvehre 4 Mitten toerser nnd zahlreiche andre Wassen und Mitm tion in unsre Hände. Ein nordwestlich Skxbiihiel bei Lahanmeix · liegendes sranzösisches Lager schosseii wir in Brand. Angriffe bei Flirey nnd west lich Sennheiun die sieh gestern wiederholten, wurden sämtlich abgeschlagen. Wie ferner aus Gens telegraphiert wird, wurden in zwei der volksreichsten Stadtteile von Reine-i, wo sranzösische Batterieit ausgestellt waren, mehrere Häuser durch die deutsche Ariillerie zerschossen Weiter wird gemeldet, in französischen Depeschen werde zugestanden daß die Besetzung des flaudri sehen Dorses St-Ge org e s durch die Verbündeten erst Wer: erhalte, wenn die äußerst schwierige Slusss stellung von Gicschiitzen aus dem sehr durchweichten Boden unter deutschen: Feuer gelungen sei. ; zusammenbrach der seindlichetr Llngrissay schwere Verluste des Gegners an Toten, Vcrwundeten und Gefangenen das is: in den letzten Tagen seit dem Auftauchen des bereits gescheitertcn allgcmeixceix Angrisfsplans des französischen Gcueralissimus Joffre das wichtigste Merkmal der Kämpfe im Westen. Auch in Paris ist man unzufrieden mit den Ergcbnissety die Jvffreks fb pathetisch an. gekündigtc »Offensive« bisher gehabt hat. Ein Tele gramm meldet uns darüber: «« Gens, s. Januar. Jossres Jahres schluß n ote läßt die Pariser militärische Presse unbefriedigt, vornehmlich wegen der völlig n n z u - reiche n den französischen Ossensive in der Champagne wo die De n tsche n in der Um gebung oon Re i ins auch gestern wieder die U e b e r l e g e n h e it ihrer Artillerih Minenleger nnd Jnsantetie an mehreren wichtigen Punkten, nantentlickp bei Sill e r n, bewiesen. Jossrc ver schweigt die Sxhlappe im Arg-innen wald. Die militiirische Presse weist dagegen aus den deutschen Gesamtvorteil in: Westen des Argonnenwaldes bin. In der Tat machen die Deutschen in den Argen nen, wenn auch manchmal langsam, so doch dauernd Fortschritte. Allein die Kriegsbeute in den Argonnen beweist, daß Joffrq der in Einen Berichten mehr fach davon sprach, daß di; xanzoseu doxt Boden gewonnen hatten, dass Wtchttgste verschwieg« Nach et« Gereitö bekanntgegebenem Meldung aus dem Großen Hauptquartiet haben unsre Ttuppen allcin im Dezember in den Argonnen insgesamt 2950 unverwundete Gefanqeue gemach: und 21 Maschinen-mochte, 14 Minenlegch 2 Revolvets kanonen und einen Bxonzentörsek exbeutet Das ist in Anbetracht de: Schwierigkeit des Gelätvdes ein aroß·e«x«Erso·lg. Ueber einen seppelinangrisf ans Lnnoville meidet uns das nachstehende Telegramm: -i- Gent, s. Januar. Nach einer Meldung des »Petii Normen« signalisierten Beodachtnngsnosten von Lnnåville am Cl. Dezember abends wieder einen Ljeppeliiy der das Maastal til-erflog nnd die Si ichtnng nach Naneo einschlng Eine in der Ge gend von Blainville aufgestellte Battetie eint-sing den deutschen Lustkrenzer mit einein niörderisehen Feuer. so daß sieh dieser gezwungen sah, lehrtzns machem Dnrch eine ans Lnnöville heradgeworsene Von-be soll ein dein Bahnhos benachbarte-Ei Hans in Brand geraten sein. Jn- Einverständnis init den Militärdelsdrdein offenbar veranlasst dnrch die fort-» » gesegten Zenpelinangrisse ans Ratten, list die sind-l tische Verwaltung von Lvon laut eine: Bekanntgabe des dortigen Bürgermeisters beschlossen, von setzt an die Beleuchtung ans allen Brüsten, sowie den Kais von s Uhr abends an adznschassein Im Takder Meurthe wnrde wie an« Gens ge saetdet wird. an« Veto-kaute. vor sen: Niobe-erscheinen Slhlllckc Rfcllcklllllk Ilkk Sckllkll Es war zu erwarten, daß die Serben ihre augenblicklich günstige Lage benutzen nnd von Bel grad aus, einen Vorstoß versuchen würden. Sie haben es nach einer vorliegenden Meldung aus Budapest in der« Tat gewagt, in der Nacht die Donau zu iiberschreiten und mehrere Kilometer westlich von Semlin vorzudringen. Sie haben sich dabei eine schwere Niederlage geholt. An dem heldenviütigen Widerstande unqarischer Landtvehri truppen ist dieser tollkühne serdifche Vorstoß gescheitert Die Serben wurden bis an die Donau zuriick c trieben und hatten schwere Verluste. St: der Meldung heißt es: « Budapefh s. Januar. »Ur Oft« nceldet aus Seit-tin: Starke ieindliche Truppeu ver-n suchten in Soriuien einzudringen« Bier let-« bis-he Inianteriereqimeniey unterstützt von Attil lerie, die auf der Zigeuneriniel Aufstellung: ge nommen hatte, überschritten unter deiu Schutze der Dunkelheit die Donau und drangen etwa zedn Kilometer westlich oon Sen-tin vor. Hier wurden sie— von unsern Trnppeiy die niiuftige Stellungen eingenommen hatten, er wartet. Es cutipauu iith ein heitiqeö Ge fecht, das mehrere Stunden dauerte. Unsre unsariiajeu Laudeoebrtrnppen ichlusen sich ieldeniait schließlich wurden die ser les unter schweren. Sextus-g ge· sei-lagen, so das; sie sich in uugeorduetet Flucht zurückziehen mußten. Mehrere hundert Tote und Vekwundete bedecktes: den Kampfs-lag. Unsre Trupp-en, die den Feind bis an die Donat: verfolgte, machteu etwas 1200 Gcsangeur. Bei der Flucht der Scrlsen fanden viele den Tod in derDouan. Die Serben werden wohl selbst nicht glauben, daß sie jetzt zu einer Ofsensive übergehen können. Sie werden, selbst wenn sie ähnliche Vorstöße wiederholen solltem sich doch nur schwere Nieder lagen holen. Der Untergang des »Fncminallle«. Die englische Flotte hat wiederum einen be deutsamen Verlust zu verzeichnen. Eins ihrer Linienschisfrz ~F-ornlidable«, ist im Kanal gesunken. Ei; steh: noch nicht fest, ob es einer Mine oder dein Torpedo eines deutschen Ilnterfeebootes zum Opfer gefallen ist. Tiber« die Tatsache, daß· das englische Pressebureau selbst auf diesen Umstand hinweist, rückt die Möglichkeit doch sehr nahe, das; deutsche linterseeboote bei ihrenr kühnen Vorstoßen bis in den von den Engliindern so sorgsam bewachten nnd abgesperrteii Kann! wieder einen wichtigen Erfolg anszuweiseti haben. Wie dein auch sei, jeder Verlust der zahlenntiifzig weit überlegeneti Flotte ist ein Gewinn für uns. Zutnal wenn es sich tun« Schiffe von solcher Größe handelt. Wettn das eng lifche Linienschiff »Formidable« auch zu den älteren Jahresklassen gehört, so war es doch mit feinen cis, zntn großen Teil mächtigen Gefchiitzen ein sehr wertvolles Fkanipfinstrtititettt der englischen Flotte, das nur schwer zu ersetzen ist. Die Meldung des Bsolffbureaus til-er den Untergang, die wir bereits; heute in der Frühe bekanntaegeben haben, autet: «-: Berlin, I. Januar 1915. Aus London wird anitlich gemeldet: Das englische Linienschiss »Formidable« ist heute früh im Kann! ge sunken. 71 Mann der Besatzung sind durch einen kleinen Kreuzer ge r ette t. Es ist möglich, daß weitere Ileberlebende durch andre Schisse aus· genommen wurden. Das englische Pressebureau fügt hinzu, es sei noch unsicher, ob die Ursache eine Mine oder der Torpedosthuß eines Unterseebootes sei. Der »Formidable« ist ein Linienschiss aus» den! Jahre 1898, hat eine Wasserverdrängung von lässt( Tenno-i. eine Armieruna von vier 80,5-Bentimeter-, zwöls lässentintetery achtzehn leichten Geschiitzen und vier Torpedoausstoßrohren Die Maskhinenleistung beträgt 15 000 Pserdestärkem die Geschwindigkeät 18 Sen-teilen, die Besasung 760 Mann. Die »Fotmi bat-le« gehörte zu ein Z. LinienschisFGeschwader und wurde mehtzach unter den Schissen genannt, die die belgisehe iiste in letzter Zeit beweisen. s «« Amsterdam, Z. Januar. iP riv. - T· l.i Ren« ter Jneldet aus London: Der Schleppdampser ,»Brixhain« hat not? 80 Ueberlebende des »Juristi dable« gerettet. In olge des Zestigen Sturme hatte der Dampser die größte Mit e, die Leute an Bord zu bringen. Der Kaiser an die Krsegsberkchterstaiiey is Berlin, «2. Januar. Ein Berliner Kricqsberichtcrftattet meldet aus dem Großen Dauptqnartierc Nach dem Nen xahrösotteödienfte begrüßte de: Kaiser bei dem Gans· qng auch die im Fuptquartier als Kgzgdbetitbts erstattet anwesenden ertreter der Presse kitbtete an sießgknde Worte: i« lasz m. i. ene Herren, hoffe, neue« Jahre regt viel Gutes sn berichten Pie isetdein it werde« nich: ehe: r« et. bis is« de« eudliieu sie« sehst-s «» - Die Kämpfe mit neu Rollen. Aus dem Often kanten in den jüngsten Tagen nur fpärliehe Nachrichten, denn die Ungunft des Wetters stand der oollen Entfaltung des Angriffs auf die Ruffen im Wege. Am Neufahrgtage hieß es im Bericht aus dem Großen Hauptauartierx An der oftpreußifchen Grenze und in Polen blieb die Lage unverändert. Starker Nebel behindert die Operationen. Hoffentlich inerdcn die Nebeltagc nikht andauerm und der Oanptfchlag der Russen wird nicht ausbleiben. Wie erfolgreikh die Fortschritte in Polen find, hat man la durch die Bekanntgabe erfahren, daß feit den Schlachten bei Lodz und Lowitfkh 56000 Gefangene ge macht wurden. Solche Zahlen find immer ein Maß stab für errungene Siege, aber fie laffen nicht die ftrate gifchen Vorteile erkennen, die Hindenburg dies-» mal zugleich wieder erzielt hat. Ein Kennzeichen der Lage mag I die Flucht aus Wut-schau sein, über die das nachstehende Telegramm neue Einzel betten enthält: «« Wien, z. Januar. Nach einer Meldung des Kratnner Blattes »Von-o Referates« aus Lodz haben drei Warfchauer Zeitungen ihr Erscheinen eingestellt. Die Flucht der Bewohner dauert fori nnd wird von der Micitiirbebördtz die in War« set-an durch Anschlag zum Bleibet: aufgefordert hatte nuutnebr n nte rst it i; i. Die Bewohner fliichten uach Wilum Petecdbiirg und Moskau. Es wird gesagt, das; fast fämtliche Ziviloersoneu oon Was-schau bereits die Stadt verlassen haben. Alles deutet wohl darauf hin, daß die Rassen es auf die Belagerung Warschaus ankommen lassen werden. Die russischen Angriffe in den Kappe-then verlaufen für den Feind wenig günstig, so daß Aus sicht vorhanden ist, daß er nochmals aus der ganzen Linie unterliegt. Der letzte Wiener Tagesderitht lautet: X Wien, I. Januar. Amtlich wird verlaut bart den l. Januar Mittags: Die Kämpfe »in den Karpathen und in der Bukowina dauern an. Sie führten gestern zu keiner Aenderung der Lage. Am Osmia-Abschnitt, südlich Tarni-w, wurden gestern und auch während der Nacht wie derholte feindliche Llngrisse unter schweren Verlusten des Gegners ab gewiesen. Unsre Truppen machten hierbei 2000 Gesangene und erbeuteten sechs; Maschinengewehre Nördlich der Wejchsels behindert andauernd starker Nebel die Gefecht-ins tätigkeih Es herrscht daher teils Ruhe, teils wer den kleinere Fortschritte gemacht. I Am südlich» Kiiegsshhakxptatze hat sich nichts ereignch Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabsx v. H ö f e r, Feldmarschalleutnant An: 31. Dezember standen die österrcichisch-unga tischen Trunk-en. am Suczawaslussh im oberen Ge biet des Czersmoöw weiter westlich auf den Kamm biihen de: Karpatbem dann im NagysAgiTale bei Oetörmczix wo ein Angrisf des Feindes unter schweren Verlusten für ihn scheitern, endlich im obersten Ge biet des Latorczas und nördlich des Uszoker-Passes. Westlich dieses Basses hat der Gegner, der seine Vor gåckxäng hie: einstellie, keinen Karpatheniibergang in 'n en. Vlo ckade des bulgarifchen Hafens Dedeagctfch ? Das französiichsengliicbe Mittelmeergeschwadey das vor den Dardanellen Drum, sucht sich Betäti gung. Aus Soff« wird die bevorstehende Blockies tun» des bulgarischen Hafens Dcdeqgats eh ge melden «· Wien, S. Januar. Das Blatt »Wartet-en Bat-et« in ssoiia meidet in einer Getrennt-Knabe: Die Berpänquug der Blockade til-er unsern Oasen Dedenqatich durch die englische Flottke steht un I itteib a r bevor. Ein Geichwader d« vereinigten Flotte treuzt bereits vor Dedeagatich nnd hält schiffe an, die in den bnlgarifchen Daten eint-unten wollen. Diese öafeusperrunq wäre eine so solgenfchwere grobe Verlehunq der bulqarischen Neutralität, daß Um! skst di· Tuifuche abwarten muß. Die Krieg· tut-ums des Breit-erkannt, bei dessen Rückstehtslosikp seit auch die Nentralen nicht sicher sind, würde sich gewiß auch aus diese: Bolkerrechtsverletzunq nichts machen. Ullllllllsllllllllc Tllllcszcilllllc Größte Verbreitung in Sachsen. Nedaktkvu und Hauptgeschäftsftelle Fervinaudftraße 4. Strafort-her: Reduktion Nr. 18892 Expedition Nr. 18 688, Verlag Nr. 18 b2B. Telegxcsstdtz Neues« Dresden.
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