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Dresdner neueste Nachrichten : 11.01.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191501118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-01
- Tag1915-01-11
- Monat1915-01
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.01.1915
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Nr. 10. XXIIL Oh« xPesszdler Neuefte Naåsiisijsn -.- -»..»..-le-. -...,.iecsetle loftet sit: Dfesdeks nnd Vor-me M Pf» iiik austvåtts Bd Pf» im· das Ausland 40 VI» Tal-klimmt- 40 W. Du· stvellvalttae Uieklaaiezeile um Mk» mit Vlanuorlckyrtft 2 Mk. Bei Bsiedergolunkzen und Jahres« ttmiäoen Rabatt nach Tom. CbifiteHe Abt» ·0 W. sltisctgeu von auswärts werden nur gegen omttobezalilttna ausge nommen. Ich» das Erscheinen an beitlanuten Tage« und Plage» wir aicht qatanttett Telegbonlichk Ausgabe und Abbcstrllttnq von slnselqen lft unizulaifitx Unsre Dkeödnet nnd anstand-knien Unnabmestellets otoie iåmtliche Uns-unten· Ewedittonen m Jn- und Auslande nehmen Anzecqen zu Oriqinalprelien und its-hatten an· nnavuåuulge Tngegzeltnm Größte Verbreitung in Sachsen. Reduktion und Hauptgeschäftsftelle Fervinandftraße 4. Fernfptechexu Reduktion Nr. 18 897, Expedltion Nr. 18 638, Verlag Nr. Is 528. Telegnssldr. ««j"-- Neues« Dresden. staunst-reis- Om Dkesdnet Vestelldesitt monatltch 00 If» vtettelfäbtlius 1.80 Mk. itel Haus. dxctch unsre weiteres! Indes-bestellen monatlich 70 Pf» uietteliribtlich 2,10 Mk. frei Haus. M« der wüchentliclien Beilage ~Jlluimekte sie-leise« oder »Tristan- Ftieatude Blätter« le ts Pf. monatllch mehr. Hof-bezug m Deutschland und den deuiichcn ikolonieux Ausg- A mit »Jlluftr.Neitt-fle« man-til. 90Pf., viekteljähcl.2.7oskik. · B ohne Jlluftr. Beilage « 75 . · · 226 · Ja Oefiekreickpllnqatuk llusg A mit ~Jlluftk.Neuestc« moaatl.l.67skr., vitcteliähkbäcl Ist. ' · Bohne Jllustr.Bcilage « tät) · · · 418 · Nach des! Studlande in Kreuz-a. kvöchentlich l Mk. Uns. Raum. 10 Pf. Dik llkllßkls Vkklllflk R! FWWIM 111l EW W Wllkllkkkklsfkc Neue Fliegerangriffe an der belgischssranzösischen Küste. Eine Tlnterredung des Großfiirsten Nikolai mit dein General Musik. Unfreundlicher Empfang Mac Mahams durch die iigyptische Bevölkerung. Langsames Vor-rücken gegen Warschaw Großes Hauptquartiety It. Januar vormittags. (Amtlich.) Westlicher Kriegssihatcplatp Jn der Gegend Nieup ort-Yp ern nnd siidliiij fanden nur Artib leriekäinpfe statt. Ein französischer Angriff bei L a Bois s eile, nordöstlich Alberh scheiterte get-Wink. Nc)rd! i eh So isso n s griffen die Franzosen, die sieh nur in einem kleinen Stricke unsrer vordersten Gräben festgesetzt hatten, erneut an, erzielten jeden) bisher keine Erfolge. Die Kämpfe dauern noch an. In der Gegend von Soupir fand in den letzten Tagen kein Kanns-f statt. Erstlich P erthes ciahnten unsre Truppen das ihnen entrissene Gpxadevgstiick zur-Eies. Die Fseiscde hatten schwere Verluste. In den Argonne n schritten unsre Lingrisfe weiter fort. Im Oberelsasz herrschte im allgemeines: Ruhe. pestlicherxikriegsschauplatp Die Lage in O stpreusze n und Nordpole n ist unverändert. Bei der ungääustisest Witterung koncmen auch unsere Augrisfe in Polen westlich der Wein) sel nur langsam vorwärts. Gllnftiger Staats vckKiiinvfe Im Westen. Obgleich es sich bei den Kämpfen am Bogescnabhang um Teilgcfechte handelt, haben die essrjgen Be mühungen der Franzofety an dieser Stclle auf jeden Fall einen Erfolg zu erringen, doch tu den letzten Tagen die Aufmerksamkeit wieder in höhereml Maße auf augenscheinlich ichtveie Verluste. Eine große Wien-ge an Toten und Lckerwundeten liegt vor der Frau: un) in de« nngremcitdeii :z-.iiiidern. Gesten: fanden nur kleinere Gefechte im Ober - elfaß statt. Gegen Mitternacht wiefen unsre Trup pen bei Niedcrafpach einen französischen! Angriff als. Die Flieget beider kricgfiihrendetc Parteien haben in den letzten Tagen Jsliige unternommen. Deutsche Lastschiffe-r haben die Kämpfe im weftlichen Elsas; gelenkt. Auch hier behindert die schlechte Witterung, die auf allen Kriegsschanxsliitzen herrscht, die kriege rischen Aktionen. Die Ncbensliisse des Rheins süh rcn meist Hochwasser und aus den Vogesen wird großer« Schnee-full gemeldet. Die französischen Llngrisse im Elsas; sind iiberali gescheitert. ·«'-3nnt Teil unter schweren Verlusten siir den Feind. WH erhalten die folgende Meldung: »« Berlin, 11. Januar. Der Berichterstatter der R« berichtet ans Miilhansett im Elsas; unter dem M. d. MJ Die in der Linie Usfholz— Sennheim Oberburnhaupt Alt kirch aus den: Thuv nnd Salzbachtal heraus in den Tagen vom 7. bis O. Januar unternommenen energischen Lingrisse französischer Trup penabteilnngen sind sämtlich an dem zähen Widerstand unsrer dortigen Trnppen ge scheitert. Die Hauptbrentipunkte der dortigen » hartnäckigen Kämpfe waren die Höhe 425 süd westlich Steinbach nnd das Gelände westlich und iüdwestlich iiber Burnhanpt Jn beiden Stellun gen wurden die französischen Truppett mit gro fzen Verlusten geschlagen und einige Hun dert Gesangene gemacht. Die Absicht unsres Geg ners, sich der in Frage stehenden Orte zu hernach tigen, ist vollkommen gescheitert. Ich habe per sönlich dem Angriss aus die Höhe 425 am 7. Januar beigewohnt und war in Sennheim Zeuge der iehr heftigen Besehießung wo die sranzösische Ariillerie die evangelische Kirche mit Gra naten beschoß und bis zum späten Abend den Ort unter Feuer nahm. Ich habe die Nacht in dem brennenden Orte zugebracht, der viel Schaden erlitten hat. Die Verluste des Feindes sind nach Aussage Gefangener sehr groß, bei uns jedoch gering. Die seindliche Artillerie wirkung aus die Bahn südlich Altkirch am h. Januar war unbedeutend. Gleiche Erfolge der Deutschen werden auch ans dem Kampfgebiete an der Maas und aus der Mitte der Front · ·· dreißig Bomben auf Diitikirchen geworfen. Es wird darüber gemeldet: X Diinkirchem 11. Januar. lMeldiciig der »Agence Haoacscs Deutsche Flugzeuge übersloaeii s Sonntag Tiiiiitirchetc und die benachbarten! Oje meindeti und warsen etwa St) Bonibeii ab; aber infolge der getroffenen Vorkcijritngen sind keine Menschenopfcr zu beklagen. lieber Zeebriigge ist eine englische Flieget-- abteilung erschienen, die aber oon den deutsche» Abwehrkcintvnen schnell vertrieben wurde. eiine durch das Riolssbtiiseati ioiijdergegebeite Jlkelduuix aus Rotterdani ooin m. Januar berichtet darüber: Eine seindliche Flieaerslottille erschien gestern unne gen um lu Uhr, von der See berkomniend, iiber Beseht-singe, dicht an der holliictdischen Grenze, oh n e indessen Bomben abzuwersen Die gesamte deutsche Linie erissftietc ein heftiger; Feuer« aus die seindlichen Flieget, woraus diese ver ichwanden Pia-I hielt die Flieget sür die »Bor hut einer englischen Flotte, die aber nicht erschien. - Eine Meldung des» »Nieuwe Ratt. Sonn« des-im, das; ein englischer Flieger bei stnocte gelandet sei. Pariser Blätter wissen über den Jubel unter den deutschen Verwundeten beim Oberste Heeresleitunkx Lan fgriibeit der Umgebung wurden von den deutschen: Ttuppen besetzt: Jus Wann-e -gebiet nordöfzlich Flitey geriet eine starke sranzöfifche Abteilung in einen Kin terhalh Sie hatte kann: einen vorteilhaft er scheiicenden Streifen des» Prstrecksjsehöxzes be zogen, als« sie durch dentfche Niveau-cr fer vollständig veruichtet wurde. Blitz? Soiffous wurden neuerlich die deutschen Stel lungen in der Umgebung; des Dorfes Soupir lie fchossein Darauf wurden die französischen Vatterien zum Schweigen gebracht, wobei das Juftizgebäude in Soissons schwer beschädigt wurde. Das schlichte Wetter hielt auch gestern an. - Die Los ist an einzelnen Stellen bis zur Breite von 800 Metern aus den Ufern getreten. Feindliche Ver-« suche, uns aus unsern Stellungen in den Diinen bei N· i e u p v rt zuriickzudriingem schlugen fehl. Nordöstlich S o i sso n s wiederholten die Fran zosen ihre Augrifse die gestern sämtlich unter großen Verlusten sür sie abgewiesen wurden: über 100 Ge fangenc blieben in unfrer Hand. Die Kämpfe dnrtselbst sind heute wieder im Gange. Westlich und isstliclk P e rtlxe s inordöitlich des: Lagers von Cbås loiisi griffen die Franzosen erneut heftig an. Die Llngrifie brachen unter sehr schweren Verlusten für die Franzosen zusammen; wir niachten etwa lsosz(3e»sangene. Erscheinen der Zcppeliue übe: Neues) zu berichten: V Rom, U. Januar. Bei der letzten zZcpneltrp fahrt noch Nnncn brach nun) Pariser Blatteru im Militärhospital Narren, wo zahlreiche deulfchc tdefcngene sind, ein Tumult aus. Die Lär niundetetr hatten sich bisher Durchaus ruhig: lie nnmmem als aber plötzlich der Zeppeliu über der Stadt erschien und Bomben warf, gerieten die Gefangenen in einen FreudentaumeL sprangen aus den Betten, tanzten und jubelten. Die Krankenwärter hatten schwere Mühe, die »Aus geremen zu bernhigen und wieder in die Bette» zurückzubringen. Das Gcsamtergebnts dieser Privatmeldungen stimmt überein mit dem Verikht der deutschen Ober sten Hecreöleitung, den wir bereit-s am Sonntag nachmittag durch Extrablatt verbreite: haben» Das verluftreichc In den Hfl«rvg··o«n n en gewannen wir weiter Ge lände; hier wie in der Gegend Apreåmonh nörd lich Tom, dauern die Kämpfe noch an. An! s. Januar abends versuchten die Franzosen erneut, das Dorf O b erb u r n Ha upt im Nacht angriff zu nehmen. Der Angriff fch e i tekte gänz lich. Unsre Truppen ntachten weitere 280 Franzosen zu Gefangenen nnd erbeureten ein Masrhinengewehy so daß sitt) die Beute von Lberburnhaxkzit auf 2 Offi ziere, 420 Mann Gesangene und ein Maichinens geweht erhöht. Tje Jsranzxdsen hatten auch hier - Scheätern der französischen Angriffs» « wobei noch eine bemcrkenswcrte Anzalzl Gefangcne gemacht wurde, faßte der amtliche Bericht in folgen der Darstellung znsamtncnY l in Nordfrankreich aelneldet. Das nachstehende Telegrszamtty das auch das Vorrücken der Deutfrben im Elfaß nochtnals bestätigt, berichtet uns darüber: ·- Genh U. Januar. fDic Aktion, die den französischen Nückzteg von Obcrbnrnhaitpt deckte, wurde von GcnerajffPutz geleitet. Allc O Gotthard Kuehl T. Ein Meister ist gestorben. Jn der Nacht zum Sonntag gab in Dresden Geh. Rat Professor Gotthard Kuehl im Alter von 64 Jahren feinen Geist aus. Die Dresdner Malkunst verliert ihr Oberhaupt in ihm. Wenige haben wie Gotthard Knehl den Ruhm unsrer Stadt hinaudgetragcn in alle Welt. Jeder große Künstler wird zum Gradmesser seines Milieusi ein so bewundernstverter Könncr wie Fiueht verschaiite ser ganzen Dreödner Schule ein hervorragendes Ansehen und erinnerte überall daran, daß die Gegenwart der« traditionsreichen Elbstadt ihrer bedeutenden Ver gangenheit tiicht nachsteht. Aber aus seinen Bildern schickte er auch einen Sslbglaiiz der Schönheit Dresdens hinaus. Er liebte seine zweite Heimatstadt wie nur noch Liibect wo er geboren ward. Immer wieder malte er unsre ijslätze unsre Briickem Straßen. Kirchen - allein die Jsrauenkirehe vielemal —, in jeder Tages beleuchtiinkr von allcn Zeiten, wie ein Verliebtetn der jeden Tag einen neuen Reiz entdeckt, der sich nicht satt sehen kann. der seine Eindrücke nicht aus einmal zu« sammenzufassen vermag. Aus diesen Bildern pries er den Zauber der sächsischen Residenz, ihrer wundernollen Arihitettureir ihrer Echattencisse nnd zarten Stim mungen Dresden müßte ihn( danken, weil er, ein be riihinter Meister, es liebte. in seiner JJtitte lebte und wirkte. müßte ihm doppelt danken, weil seit Canaletto kein Maler es so vcrherrlikht hat wie Flucht. Zwanzig Jahre hätten sich in den nächsten Monaten gerundet, seit liiotthard Knehl an die Dreddner Kunst akademie berufen worden war. Es« sind die zwanzig« sieareirlien Jahre des Jmnressionismnlz den er ver trat nnd der durch ihn auch hier iintner wachsenden Einfluß get-sann. Knehl hatte schon, als er Miinthen verließ, wo er mit Hilf. ·k)abel«:nanii, .7ii,i-i. Keller die Miinthner Jezession ins Leben acriisisti hatte, und zu uns kam, europiiiicltcn Ruf. Das( lieat nicht nnr an seinen hervorragenden nnd im eigent lichen Sinn malerifcheii Fähigkeiten, nich: allein an der Zeitlosiakeit seines sdarbetikonnena Gotthard Finehl war eben in bedeutsamer Weise in die Ver: iiingttngsieit deutscher Nialktinst nach 1880 aestellt Und die Zeit hat ihm gedankh indem sie ihn unter die . tserlyiiltriisntiiszia kleine Zirhl der damaligen Meister« i aufnahm. Neben Lieberxnanti nnd Uhde nnd neben dem etwas iiitiaereii lsorintlr tsertrat Finehl den deutschen Jntpressiotiismuä Die sinnsthallen in Hansbura nnd in Ha n nover. die Berliner Nationalaalerie lmit «; Wir schließen noch ein ftanziisilchcs Urteil übe: die Kriegslage an. Jn einem Artikel übe: die Entwickkung des Firieges schreibt der «Temps«: Te: Krieg habe einen Charakter angenommen, den man nicht ernmrtet habe. Man nrijfse jetzi mix einem Abs— n ii tz u n g s k r i e g e rechnen und deshalb gefährliche Ungeduld venneiden. Deutich 1 a n d könne trov großer dliienirllenverlnste noch viele Rese r v en aufftellew Die Verbiindeten könnten den Sieg um» um den Preis hixrtester Opfer erringen. Deuiscnlaiiid sei noch nielxt am Ende. Die großen Schivierigkeiieu - »...;.—.———..-..—..-sz—...—. loer Berliner die Arbeitstage, die breite Strömung wie ein novellistisilier Srhildererx die schwere Industrie« des werkttitigeii Volkes, so liebte der nieergeboreiie des Bergbaues z. B. gelang ihin wohl weniger. Ein « Maler inehr die Jnterieurä den Feiertag, und mehr Strahl iioiiztiiineiiliclit oder non Wand: oder Geräte ais die ivindiaeii Straßen die geborgeneii Arclkiteti gold fällt zuincist in feine ftarkfarbigeii Tarstellungeii iiireii. Die Liibecter Eindrücke waren in ihm stets Ein Meister. Ei« hinterlasit eine grosze Schar· nachhtiltig, das Patriziertiim und eine gewisse Etille Schiller, die iiiit Begeisteruiig aii ihm hing. Wie ci uno Strenge des Ostfecliiiidtschem die fiihlbare Nähe ieinen Lehrber iif auffaßt« deutete Kirch! in dei der Ackerbauen die zur Stadt kommen. Es ist nichi Rede an,»die er im FkbkUUt v— J— hielt. Als dir Dtcsd zu verwundern, dasJEKiiehl später einiges davon in tier K«un»iiaknde»i»il«ic·. zu dktkv Ruder gehörte, ihres( unsrer Architektur-findt Dresden wicderliebia lsiindertfgnsziaialiriacii Bestand) fcxcrtex »Wir dürfe« Doch bevor fiel) der Künstler in diese ihn anheimelnde Of: Mjit Hishi ·iiitic·ii«, liicfi es in feiner» Rede, »nur neue Heiniat fand, niiißte er als Jünger die siaiidia sind wir hier m« gewesen: Milisig hat »Es bis! französischen Vorbilder, daaach schoa ais Meiste: auch kiic ssdctscltcv getrieben— Jedes Taten: krieg fiel) iiiich J» wjchtjgk Ykünchnkk zkzznskskkkjmung i« sjch aus, feinem inneren Drange kunitlei«iicli·auslell-en, aber nehmen. Kuehl war in seiner früheren Jugend ein Wsk svl«detil, »daß esztierft in gewissenhafter Arjbeir Pariser, in feinen Piaiiiiegsahren ein Miinchner I«"§-..W«3 DXLACITYUTVUEÖE AUUVD W« DE« Meist« Künstler. Daß er aber von der etwas obers «? 7I··UITETLY. OWYJVHUZIDTXYÄ Uns S« EVEN« DEVA slacliliklieii Kunst des Jsartreibens nichtd als viel- JUVUVVU THE« SUCH! F« EIHLPMFVTYY YFWFHHUCJ WUUJ leicht einige äuszereMotive in sieh einbczog, war schon ZHTHVV ..A.I«·I-«—«IV.V«UCIL, UHWIUEAF «"’«7-CllsPMchi ein Zeugnis seiner voller( Reife, auch ein Zeugnis Z« VII« TWUJ VII! bcpekszkichcnildlann sc; unter andern seiner solideren norddeutfchen Art «r««che«" F «. e« IF« ZU, DE. ."’·.UU.« . to n n en. so verstand Kuehl die Berionlichkeit tnit Ein Jnterieur von Gotthard Kirch! und ein damit d» Tmzjti » bspzm »» Kxarkwit seine« »« l» ungefähr identischcr Gegenstand von Miinchner " W« «« «« « « « »O( . .. lens machte ihn anch zu e.nem vortrefflicher: Organi- Behandliina les bieten iich fast wahllos die belaniii km» »» »»,k», AUDYCHUUNYU dem, lebt» d» tesien Nanieii ans find voneinander so verschieden, j.,;»»·,»s.kakxzkkszazjkc w» Jud« zum xspupktezx ifzisaäsadåkskZl"Z»T2"2TlT-«FHFTT’ aZkkkåii,s3«-i«si’zspåä Wiss« Wiss-IT« sswsspsss « " einer initunter nicht ohne ksiebensiwecke unbestimmt de» JJUfFjllJrsspsåslssidssfgeksssscsrHXlJJFFFlH gewählten Stimmung unterscheidet. Jn dieser Und an« epcundx d» Kunst betramru M» ' Thale-sei, die heilte einen der besten Teile der gesamten « · deiitfshen Produktion ausmacht, hat der Meister sein hohes Verdiensts) das künstlerische Dresden mit Nathdriick voii der Schnellfertigleit des ftidlichcren Teutsclilaiid abaefclilosieti Eine nicht unbedeutende Rolle spielen - iedochstetd « innerhalb der geschlossenen oder hall- osfenen Raume und Jsluchten —— Kuehls Figuren, in ihrer Mehrzahl J-riiuen. Sie verharren ruhig in ihrem immer etwas von den Reslexen der Llrchitektiir unterhalte iieir Lichte; sie sind lebendig durch iene kolorifiiich diirchicheiiiende Blutwiirmr. die allen Männern und Jwaiceii der vorzuasrveifcn Maler eigen ist. Hiktslct ist insbesondere auch das Volk« »der Kiiehifklien zciiriiioiii jungen zu zählen. Das Ehoriin«gen, dao Lesen, »Be fiiclie, altes« neriiiitotillet«e» und tieziehniigkssiiolle Treiben it: (F·-esellschait, das· Diuiiziereii und itlbit das geielliae Atitsgediitge der Verlassenen lrvie aiti den Ilrmenhauw Bildern) unterlag der feinen Kuehlfchen Beobachtung. lind alle die stillen-it, im iJeitn aepfleciten Handwerk, Art-flirren, Weben, Frauenarbeiteiy verstand er beinahe « Knehls Kruzifixes-it. Lin: etwa einein Jahr mußte Gotthard Kuehl stets. einer schweren Schilddriifenoperation unterziehen. Im Hinblick aui das» Alter des Kranken war der Ein griff gefährlich. Te! fiel) Anzeichen einer Lungenents ziindtina zeigten, ichwebte Knehl zwischen Leben und Tod. Aber damals überwand noch seine Lebenskraft die Gefahr, sein Zustand besserte sich» und nach weni gen Weicheii konnte man dem weißt-artigen, wieder rüstigen Meister— auf der Straße begegnen, als wiire nichts gewesen. Er war seiner Arbeit in vollem Maße zuriicfgegebexn Neue Bilder entstanden, neue Pläne. Anfang Januar warf nlötxlirij eine Jnfluciizsa der. Künlrler wiederum aufs Krankenbem von dem er sich nicht mehr erheben konnte. Die Krankheit entwickelte sich zu einer L u n g e n e n t z ü n d u n g. Kitchl ahnte wohl sein naheö Ende. Am vorigen Tonnerstaq ver-fügte er in Göegenwart seiner— Frau und seiner Tochter mit dem sachlichen Ernst, der dem repriisentativen Beispiel des Altmännerhattsesy die Neue Pinakothek linit dem holländischer! Souutagmorgens hedurften so wie z. B. das stiidtiiche s. dllittsetiiii von Leipzig nnd wie zahllose Privat ssatnmltitigeti eines und des andern ~Finehls«, um das von ihnen gesaßte Bild der modernen deutschen Vialerei rund zu gestalten. Zum wenigsten ei n Ge mälde Gotthard Kuehls drang aurh in den Luxe m bourg ein, in jenes ilir das sranzdsiithe Jnlatid nicht allzu zuverlässige, slir die cröhe des krusliindisclien Rufes aber regelmäßig bezeichnende ossiziellc Pariser Museum. Das; des Kiinstleiss Geburtsstadt Lübect und das; das mit seinem Geist in so regem Wechsel oerlehr stehende schön-landschaftliche Dresden mit wichtigen Ankiiuseti nicht zurückblieben, ist selbstver ständlich. Hier. in unsre: alten Galerie wird vor allem Kuehls Elbbrücke tnpiskh bleiben, als eine leidenikbaitlicbere Art Eanaletto unsrer Zeit. In! Städtischeii Piuseum gibt es einen ganzen Kuehlsliab und die Riiume der Etadtverorditeten im Rathause bergen eine ganze Galerie von Kuehlgemiildem els Werke. lauter Tresdner Ilnsichten Kuehls letzte Art war schoii dresdnerischæingei bitt-nett, schon allbekannt in ihren beliebtesten Vor wiirienr Architcktureit biirgerlichen und Kirchen iuterieurå Sie ist ganz charakteristisch in ihren Iloloristiichem starken Toutinaiiteth Rot und Gelb und Blau. Dem Trecidner ist sie von allen seinen Slttsitellttngen und aus den Flunitsalonö in der Er innerung. Sie ist auch in diesem Blatt aui das häufinite attseinandergisfetzr. noch zuletzt anläßlich einer Veranstaltung; ini Salon Nächte: neu charakteri siert worden. Taf; iie sich so lebendig einzuprägen. vermag und so weniger begleitender« Worte bedarfH beweist ihre besondere fiiicistersasafp die hier aus( einem rein maleriielsen Gebiete liegt. Fettehls liripriinge glichen in de: Hauptsache deu Ursprtingen de: ganzen Bewegung. Jhn sor ocrten in seiner liugerd auf feinen Studienreisen oon Pa rigs alte, wo er sich nsiihrem eines siehe-riska rigeti Attientlsalteki der Jsreimdsclisrsk Nie-irrem, Lbonnaes und Miikxtacitss erfreute, die lmlliitidiskixkxk Jzkzkikm nur-let, die Vieisier de Oooab und Vcrnteer van Delst zut- Naclkiolxre auf. Man nseiiy bat; dnrch eine nanz vermandte grinst. durch Vermittlung Diener, siske Lssxfraelth nun) Stiinx tsieberrnait n seine Be- Trmtng gesunden hat. So breit und ausladend aber Lteveruiann schon von islritiitig war, so verhijltittss rnäsxig intiln, ipitztointliaer und spitspitiseliger war seit seiner Jugend der Liibecker Gotthard Kueblsz Wie
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