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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185503099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-03
- Tag1855-03-09
- Monat1855-03
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1855
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«ldt selben einm heute ch niger- »nalr r Ge- udeles Anfang Vrr- ieispiel Tageblatt und Anzeiger. Freitag den 9. März. 1855. eines cau. 'anften nulter, r, von ir tief- ekannt. len. tatt. 0 n. euz. tba. vreSlau. aum. ürnbrrg laum. kUj. lwburg. irr Arw. logne. Zaviert. i. ,chwsn. de Bav. on. r, groß« Hamburg. t. immberg vreSden. -tere. rchwhallr Hamburg. Rom. berg Berlin. zes Kre«j. olz Bitte für dir Rothlridriidrn im Erzgebirge und Voigtlande. Mit Ende dieser Woche beabsichtigen wir unsere Sammlung zur Milderung der Noch im Erzgebirge und Voigtlande abzu- . Indem wir Allen, welche sich an derselben durch Beiträge betheiligt haben, nochmals unseren wärmsten Dank darbringen, wtr zugleich Dieje»ige«, dere« Herz und Hund noch offen Iff, bis zum 10. d. MtS. unS mit ihren erfreue« zu W»»e». stg, den 7. März 1855. »eister (Kdueuud Wecker, Firma Becker L Comp, vr. iO. M. EddMuuu, d. A. Rector der Universität, an der Biiemefchule Nr. 8. Grimma'sche Straße. Vorsteher der Stadtverordneten, Hain straße Wr. r?. Landlagsmittheilungen. 1s. Sitzung der ersten und 2V. Sitzung der zweiten Kammer am 7. März. Vir e-ffe Kammtr erledigte deute zwei Berichte ihrer vierten Deputation über eingegangene Petitionen, von denen die des Dre-dnfr Verein- zum Frauenschutze um Unterstützung aus Staats mitteln sich insofern eines beifälligen Beschlusses zu erfreuen hatte, als dieselbe für den Fall, daß die finanziellen Verhältnisse eine Unterstützung deS Vereins aus Staatsmitteln künftig gestatten, der Staatsregierung zur Berücksichtigung übergeben werden soll. Die zweite Kammer setzte die Berathung des Einnahmebudgets fort und hat heute die Positionen 8 und 9 (Berg- und Hütten- nuhungen und Postnutzungen) erledigt, welche nach den Ansätzen der Reglerungsvorlage angenommen worden sind. Aeber Innungen. Da den Innungen Leipzig- der Ruhm gebührt, daß sie zwei Mal, im Jahre 1839 und 1848, die Aufhebung der Innungen und die Einführung der Gewerbefreiheit in Sachsen männlich ver hindert haben, so dürfte es gewiß nicht gesucht erscheinen, wenn man da- Wichtigste, waS darüber in unseren Tagen im Aus- und Inland« zur Sprache gekommen ist, in dem Leipziger Tageblatte ftagamttaetsih uülzutheilen versucht. Im Jahre 1839 war mnu Lu Sachsen, auch in den Kammern, sehr für die Aufhebung der Innungen gestimmt. Um dies zu verhüten, hielt der Kunst- und Gewerbverem in Leipzig Conferenzen, in welch« «ine Petition gegen die Aufhebung der Innungen berschen und zugleich allseitig geprüfte Vorschläge gethan wurden für eine durchgeelsende zweckmäßige Reform derselben. Mit der schriftlichen Abfassung derselben wurde der Prof, vr. Lluduer »an. beauftragt, der damals mehrere Jahre Dirigent des Kunst- und Gewerbverem- war. Die Petition bestand aus 5 Abschnitten. Dissen 5 Abschnitte« fügt« der Conciptent noch 8 Abschnitte bei; der erste enthielt Andeutungen über da< Ver- hältaiß der Innungen zu den Corporationen der Kaufleute und Kramer; der zweite gab Andeutungen zu dem «och nicht bekannt gemachten, sondern nur im Allgemeinen angedeuteten Abschnitte der künftigen Gewerbeordnung, welcher da- Verhältniß der Innungen Kammerrath Adene, Eomptoir von Frege L Comp. Stadtrath Har^ß, bei Harck L Nolte abzugeben. Bürgermeister R»eh, Rathhaus, Stiftungsbuchhalterei. Tlschlerobermeister A. I. Slörpel, neue Straße Nr. 7. Hermann Samsou, alte Waage. Stadtrath vr. Bollsack, RathhauS, Gtiftungsbuchhalterei. - > - — > - zu den Fabriken und Manufakturen gesetzlich bestimmen soll, worin die Licht- und Schattenseiten sowohl der Innungen und Zünfte, als auch der Fabriken und Manufacturen in sorgfältige Erwägung genommen werden. Der dritte Abschnitt enthielt Mitteilungen der Hauptgründe für und gegen die Gewerbefreiheit, entnommen aus den wichtigsten Schriften, welche im In- und Auslande über diese wichtige An gelegenheit erschienen sind, in aphoristischer Form. Der Prof. vr. Lindner sendete diese Schrift dem Minist r von Lindenau zur Einsicht; dieser antwortete: „mit dieser Petition, welche namentlich mit den drei Abschnitten deS Anhanges so bald als möglich gedruckt werden muß, um sie an beide Kammern zu vertheilen, getraue ich mir daS Vorhaben beider Kammern, die Gewerbefreiheit einzuführen, wofür in beiden Kammern eine große Zahl gestimmt ist, zu beseitigen". Der Prof. 0r. Lindner gab das Manuskript in die Presse, erhielt aber alsbald die Nachricht, der Censor wolle die Censur dazu nicht geben ; als ihm aber der Brief des Herrn Minister- gezeigt wurde, stand er ab von der Verweigerung der Censur. Im Jahre 1848 drohte man abermals mit Aufhebung der Innungen; Einige wollten die Innungen umwandeln in eine mehr wissenschaftlich gebildete technische Bureaukratie; doch dieser Ver such scheiterte, und es wurden mehrere Tausende vergeblich dafür 1 verwendet. Auch in diesem Jahre waren es die Innungen Leipzig-, welche in einer Schrift diesem erneuerten Verderben bringenden Vorhaben Einhalt thaten. Es geschah durch eine Schrift, gefertigt von einem echt deutsch und sächsisch gesinnten und braven Manne, unter dem Titel: „Offener Brief an alle JnnungS- genossen Deutschlands, so wie zugleich an alle Bürger und Hausväter." Von zwei und zwanzig Obermeistern zu Leipzig unterschrieben. Leipzig, den 22. April 1848. Die vorhergenannte Petition vom I. 1839 war von 42 Ober meistern unterschrieben. Ja Bezug auf diese Mittheilung werden wir nun von Zeit zu Zeit EiuigeS davon mittheilen, was im Auslande und Jnlande in den öffentlichen Verhandlungen darüber und in den dafür erschie nenen neuesten Schriften bekannt gemacht wird.
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