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Dresdner neueste Nachrichten : 24.02.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191502241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-02
- Tag1915-02-24
- Monat1915-02
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.02.1915
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DxesZFfer Neuefte Nakklsisit Nr. 11. XXIIL Sag: e eint-amo- sotonelsetle toftet ttr Dresd- mtd sonst« sit» iuk quswakts as w» H: da« its-Esaus 40 m» gbellentas 40 Pf. M; swettpal tae Retlamesette use) Mk» «» Plnysfrkchtttt ABBE· qsetmszzlifedekgtisilztsstseznVuudstsahxess uwiåsen äu satt nnd at. rede r« nume von ausw rt use: en qeqen boftüsu tesabkna aufse «ppimen. Tit: as Er ne» an. e usuen aaeu unt« Flut-en w« atcht summiert. Te Fiktion che Ausgabe und vbestellupzq von slnoetaen tst unei- åisim untre Dtesdnet ssssskifgzigkgwss 2k«.:-"«.P.:-3«"2·«-3«·-«i«.."zgss..xss.xxs.ä««s«3ässggsszxx w Ottqtaalvretteu unt« ital-alten as. Ullllllllljllllillk Tllllcszkllllllc Zenit-reis dm Die-due: Zeit-Mem! monaitich Si) II« stets-licht«- 1.80 Mk. irei aus. iigkch unive weiteren Nase-bestellen monatlich 70 Si» vietielinhtliilk zu) Mk. frei Hans. Mit de! löcheniliiikeu Leitung, ..Jllniikerie Die-leise« oder »Dtesdser Ilienende Planet' le lb Pf. monqilich mehr. Größte Verbreitung in Sachsen. 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Die englischen Blätter erkennen ihn, soweit die Eigen liebe es gestattet, fast ohne die üblichen lügnerischeti Entstellungen an; der französischen Presse wird zwar durch die Zensur strenger Zwang auferlegt, aber sie verrät den Franzosen die Niederlage des Verbündes ten doch zwischen den Zeilen; die neutralen Länder sind genau unterrichtet und würdigen die Waffen taten der deutschen Ostarmec rückhaltlos; und der russiskhe Generalstab gibt im eigenen Lande, wenn auch nicht ohne Beschönigung und ohne Zahlen zu nennen, den Zusammenbruch in der Form bekannt, das; er wieder einmal aus die Ueberlegenheit der’ deutschen Eisenbahnen hinweist und den Rückzug ~in der Richtung des Njemen und Vol-r« eingesteht, wobei die Flanke eines Korps entblößt worden und ~in eine äußerst schwierige Lage« gekommen sei, »der sich zu entziehen nur einigen abgesonderten Abteilungen möglich war«, während andre Korps sich angeblich unter hartnäckigen Kämpfen durch· geschlagen haben. Man wird verstehen, das; es für einen Gcneralstab schmerzlich ist, eine so ungeheure Niederlage zuzugebem Es ldnnen nur spärliche Trümmer sein, die sich von der ganzen Armee des General-s Baron Sieoerg gerettet haben. Um das Ergebnis der neuntägigen Schlacht in Masuren und der sich daran anschließenden Versolgungskämpse in ihrer ganzen Größe zu würdigen, genüge ein Vergleich mit der Siegesbenre bei Gebäu. Die Zahl der Franzosen, die sich während der Kämpfe am 1. September 1870 ergaben, betrug 21000 Mann, durch die Kapitulation fielen noch 88000 Mann in deutsche Gefangenschaft, das sind im ganzen annähernd soviel Gesangenh wie jetzt in der mafurifchen Schlacht. Während aber die Schlacht bei Scdan die Franzosen an Toten etwa 17 000 Mann kostete, dürfte das Opfer der Rassen ein mehrfaches dieser Zahl sein. Von dem Artilleriematerial der 10. Armee dürften nur geringe Ueberrefte davon-i gebracht worden sein, zumal der Feind selbst viele« Geschiive versentte und vergrub, um sie nicht Beute werden zu lassen. Die Meldungem daß sich bei den Nusfen Mangel an schwerer Artillerie bemerkbar mache, werden nicht ganz unrichtig sein. Darum ist das verlorene Kriegsmaterial für den Feind um fo unersedlichen Auch aus diesem Grunde be· deutet der Sieg einen entscheidenden Schritt vor wärts. Der russische Generalstadsbericht vom N. Februar enthält auch die folgenden Angaben: In Galizien ging der Feind am 19. und 20 Fe bruar nach einem vorbereitenden Artillerieseuen das äußerst heftig war, im Norden von Z aklicz yn zur Offensive über, wurde jedoch nach einem dreimaligen wiederholten Angrisf zurückgcfchlagen Die. Kämpfe zwischen Mezdlaborcz und dem unteren San dauern unter fortwährendem Wechsel von Angriff und Abwehr· an. Neue An grifse der Deutschen gegen die Höhen von Koziovka und in der Gegend von Neurczanka wurden alle zurückgefchlagetr Unsre Truvpen bemächtigten sich nach erbitterter: Kämpfen der Höhen fiiddftlich von Darin, nordweftlich von Beneczom Jn Süd· galizien liesetzte der Feind Stanislanf Das wichtigste Ereignis aus dem galizischen Scham-las, die Einnahme von Stanislau durch die öfterreichifchatngarischen Truppen erwähnt der Bericht an letzter Stelle in einem knappen Satz! Die Stadt Stanislau ist bekanntlich als Streu-langs punkt wichtige: Straßen und Bahnen ftrategifeh von außerordentlicher Bedeutung. Ihre Einnahme Juni; als eine Erfehtitternitg der rnWchen Stellungen m ganz Galizien betrachtet werden. In: Wiener Tsoesbericht wird die Eroberuttg von Stanislan zwar noch nicht mitgeteilt, aber der günstige Fort gang der Kämpfe südlich des Dnjcstr hervorgehobctr. Der dfterreichischsnnaarische Generalftab berichtet zu gleich« daß in den Fcbruarwochen «- ssssssschs ro a» d» isftertcichifbllvsarifchen wurden: X Wien, N. Februar. A tntiich wird ver· lautbari den 22. Februar Mittags: An de: Ftont in Ruisiikh-Polen und Weitgaiizien Artilletietiimpie unt Gepldnkel Verein« delte Liorftsße des Feindes wurden mühelos abse wieien In den Katpatben zahlreiche ruf sifthe Anqriffm die im westlichen Abschnitte auch nsähretid de: Nach: andaucttcn Alle dieic Versuche, bis zu unsern Hindcrniölinieii vorzusehen, schei terten unter großen Verlusten für den Feind. Stidlich des Dnie ftr entwickeln sich Kämpfe in größerem Umianqr. Eine starke Gruppe des Feindes wurde gestern nach? Iåvgerctn Kampfe gcwor f e n, 2000 Ge - Nvgene gemacht, 4 Geschütze und viel stiessmaierial etbentet Die in einem Die Siegesbeuta Vom Niajor a D. v. sonderbar-streiten. Berlin, W. Februar. Die reiche Sieger-deute, die deu deutschen Truvpen in der Schlacht in Masuren und in der sich unmittelbar daran attschliefienden Verfolgung in die Hände gefallen ist, bringt recht deutlich und klar den Grund-jun der Hindenbtirgifchen Strategie zum Aus dt«uck. Bei ihr handelt ed fiel) in der ganzen Anlage nnd Durchführung der Aktionen iintuer um die Ver nichiuug des Gegnern. Tiefe non allen dentieheti Theoretikern und großen Fseldherrett gelehrte Anschau ung hat its. dem Gencralfeldutcrrschall n. iditidettljurg einen ihrer liberzeugteftcii Vertreter gefunden. Nat« dadurch ist ed auch Mitglied, cilltnähltch des ruiiifcheti Niillionettljeeres Herr zu werden und einen Kräfte· a u it gle i eh herbeiznfiihrein der die schliefiliclie Seit-der ritsgttng des ruffischeti oiolofsed ernlitglicilt. Ueber lsflillsili Ifiufieu find in ziiiastcreii gsiaiiaettgetioiitniets. tiber tät) Gefchiitze erbentet nnd außerdem ein noch nicht iilsetschltirez istoßed siriegsittttteristh nistet« dem ficit auch zahlreiche Piafchitiexigewehre befinden. Dieser« grohcirtiges Erfolg wiss-de dadurch erreicht, das; die Vet satnnilnng der deutschen Kräfte, die den tieruiclitetideii Schlag aus-führten, völlig itnbenterkt tvom Gegner ej folgte, so das; der Angrifi ihn gänziich iiberraschtr. ist war des-halb auch tiisltt in der Lage gewesen, die ent sprechenden Gegeternafzregeln zu treffen, utu fiel) detu drohenden Verhängnis zu entziehen. De: Dlngriff wurde gleichzeitig in der Front und auf beiden Flügeln ausgeführt, und gerade in der doppelten Flügel nntfasfung waren die Grundlagen für den großer: Erfolg begründet. So wurde der größte Teil der ruf» sifclnu zehnten Armee. die aus mindestens elf Ju saii:erie- nnd mehreren liavalleriedivifiotiett bestand und eine Kovfftiirle von etwa Stil) 000 Man« erreicht haben durfte, auf dem Schlachtfelde selbft vertiichtet Was fich davon in das fthtvierige Wald und Suntofgeliinde ded Gouvernements Suwalli ge« rettet hatte, wurde sofort verfolgt, angegriffen, von allen Seiten nmzittgelt und ebenfalls vernichtet, und fo konnte das Groß: Issauptauartier mit oollem Rechte» weiden: »Die zehnte ruffifche Armee des Gencrald Bitt-on Steuers fann hiermit als utillig tiernithtet an axscsiiest werden« Eine ganze ruffische Ilrniee ist. alin vom ilsrdksoden hiutueggefear. Damit ist nicht nur jede Gefahr. die etwa für die Provinz Ostvretrßen bestanden tin-te, beseitigt, fondeen der ganze r ussische nord ltthe Angriffgfliigel iit eieiiigh · Ncne Gefechte haben sich aber in dem Gelände Inotdliklf der Weichfel zwischen diesem Flusse und der hisztctcze der Prsooinz Osv nnd Tsestureußcii entwickelt. Hut« knarrt: sitfsn seit längere: LZeit rufsische Kräfte tse·r!aln:ttelt, die sowohl in de: Nichtung auf Thorn wie gegen di: Siidgrenze von Oft. nnd Weftpreufzen zum Llngriff vorgegangen waren. Die verschiedener( ijsztslounett waren bei Dir-no, Meist, in der Hülfe von wide-lautet, siidlichMlawa nnd bei Pradznnsz zunächit geschlagen» worden. Alsdann hatten die deutfelzeu Trupuett selbst den Vormarsclz eingetreten, dic bezeich neten Orte eroliert ein-d ihre Lffcnfioe iiber diefe Linie hinan-s forigesekst Sie waren dabei auf neue rnsusch Kräfte gestoßen, die zut Verstärkung nnd Slufs nahme de: geschlageuen Abteilungen vorgerückt indirekt. cis hatten fiel! neue Gefechtc von grö ßeren: ihn-fange und Lieftigkeit entwickelt. lleberall hatten sich die Kampf: zugunsten der deutsfcijen Waffen entschieden. Um eine Entlastung der gefchslagenen Armee herbeizuführen und die weitere Verfolgung zu verhindern, waren als-dann ruffifche Abteilungen aus der befestigten Narewlittie liber Lomcza tin-d Lfffrroiez auf Kolno und Grafen-o vorgegangen. Auch diefe waren zurltckaefclflageiy aber ebenfalls von frischen Kräften aufgenommen worden; so daß ficb ftidlieh Koslno und bei Ossowtez neue Gefechte ent wickelten. Nun wird berichtet, daß auch in der Gegend von Grodno und Sucharola neue Kämpfe ent standen find. So wird in der ganzen Gegend nörd likh der Weicktfel von siklozt an bis gegen Grodno bin an den verschiedener: Stellen gekauft-ff. Die Linie, die bis-her von den deutschen Trupven in fiegeeicheui Vorgehen erreicht worden ist, wird etwa durch die Linie Plozi an der Weichfeh Marions, Prasznosfz Gegend südlich Hain-o, Ofsowiez und Gegendliftlicd siirodno bezeichnet. Es hat fiel: also eine ziemlich breite zusamtuenbiinretssdc Frost: heran-darstellt, die parallel mit der Südgrenze der Provinz-sit L-si- ttnd Weftprettßen verläuft und die im allgemeinen dieselbe Ritlitttug wie die befeftigte Nareivlinic ztoifchen Nowo stszeoraifewdt und Grodno eiugenonnnett hat. Werden die Ruffeu geschlagen und zuri·.clgewor·feti, so mliffen fie hinter die befeftigte Naeetvlsinie zurückgehen« in der sie zunächst Schutt nnd Llttfnaifme finden. Die deutschen Vortruppen komm-en alsdann in unmittel bare Fühlung mit den russifchen Vefesrigttngen am Nargvabskhnttt Z Auf der eigentlicher; Schlachzfronz in L! cfi - p v l en nnd W est g alkz i e n, von der Einmündunzx der Mars in die Deichsel, bis an den Siidfuß der Kurs-neben in der. Gegend der Duklafenkc ksaben fisk- keine Ereignisse von größere: Bedeafnnkx znqetragetr. Die Tlnatiffe werd-en biet crfolgreicii fotigefiihry aber bei dem sestungsäbnlichen Charakter« der Gefccbie nur langsam. Es hat sich Hier ein Schiitzengra b c n k a m pf herausgebildet. äkmlicks wie auf dem wetzliehen Qrieggichauplatzr. Es ist b:- mekkenswem da in Siidpolett und lsestqalizien die öftetteichiichiitnsqarifchen Trupp-en in den letzten Tagen ebenfalls die Offcnsive ergriffen haben, wäh rend sich ihre Tätigkeit in der voriicrgegangenen Zeit inein- oder nrinder nur auf die Ditrchsülzrung eines Geichiihkampfes befchränktr. Jn Weftqalwzienskcben iie mehrere srtliede Teileriolae erzielt und die user! Gestnesserte Vncslnse net Franzosen nun net Rassen. Großes Hauvtquartiew den 23. Februar. Westlicher Kriegsschauplatk Die Festung Calais wurde in der Nacht vom 21. zum 22. d. M. ausgiebig mit Lustbomben belegt. , Die Franzosen haben gestern in der Champagne bei und nördli eh Perthes erneut, wenn auch mit verminderter Stärke, ange griffen. Sämtliche Verstöße brachen in unsern: Feuer zusammen. Bei Ailly-Ap remo nt wurden die Franzosen nach ansanglicheu kleineren Erfolgen in ihre Stellung zuriickgeworfem Jn den Vo g es en wurde der Sattelkopf nördliclj Viuhlvach Sturm genommen. Sonst nichts Wesentliche-is. s Oestlirher Kriegssehauplatzx » Ein von den Russen mit schnell zusammengesafzteiy iceugebildeten Kräften von Grod n o in nordwestlickjer Richtung versuchter Vorstosj scheiterte unter vernichtendeic Verlusten. Die Zahl der Beutegeschütze aus der Verfolgung nun) der Winter· srhlakht in Masuren hat siih aus iiber 300, darunter 18 schwere, erhöht. Nordwestlirh Qssowiepzp uördlikh Lomza und bei Prasznysz dauern die Kämpfe an. An der Weichsel östlich Ploe drangen wir weiter in Richtung aus Wyszogtsod vor. In Polen südlich der We i chsel wurde der Vorstosz einer russi schen Division gegen unsre Stellungen an der Rawla abgewiesen. Oberste Heeresleitung ... .————,,"-" mit-tust« offtzicllen russtschen Commuikiauö als fallch bezeich nete Summe von 29000 Mann Kriegsge fangene n , die unsre Ttuppen bis vor einigen Tagen in den Karpathenkiinxpfen seit Ende Januar eingebracht haben, hat sich mittlerweile vergrößert und ist auf 64 Offtzicre und 40 806 Mann gestiegen. Hierzu kommen 841 Maschinen gewehre und 9 Gefchützk Der Stellvextreter dspeCCheftzjgs Generalltabed im Ein Seppelin über: cis-lass. sPrivat - Teleqrapnm der Die-due: Neuesteii Nachrtcbtewi si- Chriftiauiq Es· Februar. Gestetn flog, wie nachts aus TTariZ gemeldet wird, ein Zeppelin iiber Calaiö und war! zc h n Bombe n , dnrch die flink Menschen getötet wirkt-en. Das Lnftlchiff verschwand in südlich« Richtunz v. H Z fveq i, «Fsldsnjci·ifrbåflkutnant. Wer könnte noch daran glauben, daß die Wider ftandskraft des Feindes immer noch die alte iftP Zwar entwickeln fiel) neuerdings große Kämpfe nördlich der WeichfeL an de: langen Karpathenfkonh aber die bis her erzielten Erfolge eröffnet! starke Hoffnungen auf den endgültigen Sieg. Uns liegt noch das fol gende Felegramnt vor: s- «Ziir i ch , R. Februar. Aus« der tnlfifthen Front in den Karpa the n werden die Meter-isten regimenter in großem Maßstab znriickg e z o g e n nnd durch friiche Trnppen der jüngsten Jahrqänqe ersetzt. Nakh Depefchen ans Petersbitrq geht der rnssifche Riickznq in der Bnkowina unter großen Entbehrnngen fiir di« Trupoen vor M. die aus schmalen Sanmpkaden durch oft über einen Meter hohen Schnee til-er die Berge zuriickmarfclpieren müssen. Ti ro ie r Sehnt-en verbergen sich in Hinierhaltcn und geben von den Höhen vereinzelt wohlgezieite Schiisse ani die im Tal matichiercndeu russifchen Koionnen ab; i bäniig Fersen sie auch Frist-locke herunter. ( Die Schwierigkeiten des GebirqstrieqeC nun so: im Winter, haben Feind und Freund zu its-sen. ei einem ordnungöloseti Rückzug, wie ihn die « ussen in der Bukowina antreten mußten, machen sie litt) begreif» Itcherwetie doppelt fühlbar. Man vergesse sticht, daß in der Bnkotnina einzelne Kämpfe in einer Höhe von weit mehr als eintanfcnd Meter geführt wurden; in den Karpathen ist es an viele» Stellen nicht anders. Nussische Betrachtungen. -k- Wien, sit. Februar. Erim-Steht Jn Peteesbnrgek Verichten tiber ie Kämpfe n den Karpathen nnd der Birken-ins wird zugegeben, das; die vetbltndeten Heere einzelne wichtige Aas-patheti piisse beieki haben· Ein Blatt meint. daß Binden lsntg einen, wenn et gelingt, ålqnntiichen Streich aeiiidrt habe, dnrch leinen nariii an zwei weit auseinander« liegenden Frei-ten, nnd zwar in Ost« Ist-engen nnd dek Unten-in« den Widerstand des Geqnets zn deechen nnd ihren Qlngtiifsadiichten ein Ende zn machen. »New-sie Braula« last, daß die Leiter-reicher trotz des Unwetters in den Kar pnthen eifrig ain Werke seien. Sie hätten nach per· anziehnnaa ansehnliche: Vetltttrknnaen eine allsesi nielne Schlacht ersann-sen nnd namentlich am oberen Sai- die größte partnäckiqteit bekundet. Die Blätter gestehen dieiiiänninng vonCzernonsiy and »ittategiiki;eii Gründen« ein, fii en aber Nu, gewiss. fah unt ntneinevpniiberqegendesiin ei Hart-sättige Gefecme im Weiten. Die Berichte der deutschen Obersten Heeresleiturtu und die privaten Mel-dannen zcixrtcxk daß nn der westlichen Frvnt ttotz scheinbarer Ruhe ganz exiiergisch und zielbewußt gekämpst wird. De: deutsche Druck, gegen den die Franzosen sich zu stemmcn suchen, ntacht sich an mehreren Punkten besondere! stark bemerkbar. Dabei kommt es zu bestimmten deutscher: Teil ersolgem deren einer in dem nachstehende-n Privat telegramm gemeldet wird: , "s txt« qg’fi3ilssznql;.s2·lsl. Felsen-g. »An« dmcspct an mir en: nogc er »wer-en eue ! Ichc n An g risse während der letzten Tage » mußten die vetbiindeten Ttnppen Bnl l n westlich non Lens räumen. dartun-füge Gelechtr fanden glänzt: Bär» Oft-sit nnd Los, namentlich gegen » De! Ort Åtxllp · liegt an der Eisenbnbnsncelc .-l:ras·—Båt»hune, Warnctor ebenfalls? an eines Eise»- babiwlinie iuirsdlxch von Armentiåtes dich: km der bel gisehifranzösifchcn Grenze. Cceuteuceau bitter um Wahsshegt « Graf, B. Februar. C l e m e n c e au befprieht fkeimütig die r u i f i fch e Niederlage in Ostpreußen und bittet die Re gierung dringend, dem Volke die volic Wahrheit zu lagen. Denn die geheime Propaganda der Kcic g g —- gegn e r sei derart gut organisiert, daß das Vol! jedesmal durch Flu gfch r ifte n die Wahrheit er iiihtt und gegenüber den lakoctifeheu offiziellen Ver· öifentllchungen ungläubig wird. j Die deutschen Flieget-beenden auf die englifche Ostkiisth Wie bereits im größten Teil de: gestrige« Auf lage mitgeteilt werden konnte, haben deutfche Fliege: wieder Bomben auf die englische Ofttilfte abgeworfen. Dazu wird noch gemeldet: « Imfietdany W. Februar. Ueber den deutschen Flieget-belud in England ift noch naebzuttaaeiu Außer Colcheftet wurden auch C be I m sfv r d und C o g g e s b a l l besucht und Bomben geworfen. Die Flieget verschwanden dann über See. In Col cbeftek souede eine Kaferne von einer Bombe getroffen und drei Bitten ieiltveife zerft s r t. Eine Fluqntafchlue ging von Eoqgesx hat! in dftlichet Richtung ab. I » Danach fcheim der augerichtctc Schaden day« wesentlich abqtößer zu fein, als die eefte Reuters-echt Jung sus .
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