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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.04.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185504128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-04
- Tag1855-04-12
- Monat1855-04
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.04.1855
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l'r. und ir li ^ Anzeiger. Donnerstag den 12. April. 1855. sssss . ^ ^ ! V.. . Bekanntmachung. Die hiesigen Grundstücksbesitzer und resp. deren Stellvertreter werden hierdurch erinnert, die sowohl wegen einhei mischer, alS auch wegen Meß-Wermiethungen vorgeschriebenen Miethveränderungs - Anzeigen für den Termin Ostern V. I. oder dafern dergleichen Bermielhungcn seit Michael vorigen Jahres nicht vorgekommen sind, die diesfalls erforderlichen Vacatscheine bei Vermeidung der geordneten Strafen ungesäumt an die Einnahme des hiesigen Stadt schulden-Tilgungsfonds in der Reichßstraße, über den Fleischbänken 1 Treppe hoch, abzugeben. Leipzig, den 4 April L855. Der Rath der Stadt Leipzig. ^ Berger. — — — Verhandlungen der> Stadtverordneten am 30. März 185S. ! l . (Fortsetzung und Schluß.) » MchlÜß dos Gutachtens der Sachverständigen über den Bau am Georgenhause. Hase» wir nun trotz der st-gfättigstm Untersuchung ein wenn a»ch ettoas günstigere- Resultat als de, Stadtvach gefunden, seist dir-spch -cht.st schlaßende- EtgOhiß, daß wir dem geehrten Bau nntschüß aneatde» könnten, hterdet Beendigung zu fassen. Wir; tzitwitch-e« vtotMthp ste *m» gestellte^ Auftade nar erst zur Hälfte HtßSst'tmd -o»MM »u» ßN San zweiten »heile desselben: dst iWega ' vvr-uschtagen, vermöge welcher sin, h-tzkte Nenro zv erziele» Ist." — Z Wie »it M Beginn unseee- GutachtmS gezeigt Hatzen, wird tzurch Errtchtung de- Gebäudes ln der Fluchtlinie, und die- ist «»ftwr Unficht. »ach tzte Hauptbedingung bei dem Bau, die Unter- »einANNg Van »40 Fleischständen in dem solchergestalt aufzuführen- WwMsÜWde unmöglich. Es entstanden jetzt ganz natürlicher Weise Hai nn- die Frage«: ! '») Ist O ustter sdlcheN Umst-nde« richtig, die Parterreloeatttäten de- hier tzn erbauenden Gesäuse- in der Hauptsache für die Stadt- oder Landsteischer (den etwa übrig bleibenden Raum zu andern Zwecke«) einzurichten, da man jene au- den jetzi gen Fleischbänken, -irfe von der Straße zu entfernen wünscht? m*s ^ ^ ; - A) zu wachem Zweck svllm die oder« Etagen, da sie zur Bere Wmsung von Productenhallen durch Hinwegfall derAppareille r ; Mtlm-tztich, «ntzelog, werde»? Die EntftseWnng der ersten Frage konnte gar keinen Zweifel te« lasse« durch zttvorigr Beantwortung der zweite« Frage, Aagüritchdatzt« gehend^ daß, außer awa einem Emresol für cke, die EtqgM nur zu Wohnungen einznrichten sind, nicht M hmen, die vielleicht et» Nornckhell »o» Wehmingm üder Fleischbänken de- im Somr W Gomchs wegen hadm — dies Vorurcheil »»g von Ventilationen M desiegen sein —, ßvwtlsds -ochdör Wnstmtd- dußrde» Keisihnm Keller zur Lufbe- wchdmch itznw Ftrifchm ztt gwru find, »oranf der Gtndwath ganz doßmsin* Werch -e»t, wie s» .M die Wohmwgm »nnmgängltl nöthigen Kellerränmm sähe rOÜidire», denn es ist in; sie Auge wem» oses W Elbische» KeTwcklmm und :tz» sch»M»:ck»d, für «ins st große Anzahl von geeigmoo AGenckUme nicht mehr vorhanden sein Ln,Wm mud nstto» ßotchew dlntzstänsen von L»logn»g von Fleisch- Hallen abzusehen, so lag auf der andern Seite im Hinblick auf den diesen Stadttheil hauptsächlich einnehmenden Lederhandel, im Hin blick auf den hier statt habenden Meßverkehr und den für die Folge hier überhaupt sich entwickelnden großen, jetzt gar nicht zu über sehenden Straßenverkehr der Gedanke sehr nahe: die innern, nach hem Hofe zu liegenden Räumlichkeiten zu Lederhallen, die a« de« Straßen siegende« Räume zu Ver- kaufsgewölden. und zu einer ansehnliche« Restauration eiu- zurichte», avant. Lchtere in dai* im Brühl durch Abfall der Parkstraße sich heraushebeade Souterrain zu verlegt«. Recht wohl habe« wir hier beherzigt, waS unser verehrter Stadt- rath L« Eomwumeat tücksichtlich der sich nicht willkürlich kn diesen oder jenen Stadttheil verlegen lassenden Handelsbranchen sagt, aber wir haben darauf hinzuweisen, daß hier nicht sowohl ein Ende, ein Schluß einer Straße, sondern eine nach Außen sich öffnende, zwei andere Straßen aufnehmende Straße entsteht. Es ist die- ein himmelweiter Unterschied z. B. gegen die Burgstraße, wo man vor einiger Zeit durch Anlage von Verkaufsstätten den Meß- und Han delsverkehr hinzuziehen beabsichtigte. Man erkundige sich nur bei dem Rrntamte der Universität, wie zwar bei der Errichtung de- Mauricianums nur geringe Nachfragen nach Verkaufshaken ge wesen, wie diese aber sämnttlich in kürzester Zeit in Beschlag ge nommen worden sind. Die- rührt aber allein daher, weil die Grimma'sche Straße eine Straße aroßen, offenen Verkehr- ist, wir fagm nicht MeßoerfthrS, denn diesen obetn Lheil kann man wohl kaum zue Meßlage rech nen ; aber hier, am Georgeühause, finden wir Meßvnsehr, und wie hadm daher die feste Ueberzmguna, daß die hie* seit, entstehende Straße in der nächst« Nähe der Meßlage eiüe Straß* d*s größte» Handelsverkehr- werden wird. — Aber man begehe nicht den Fetzlny ein Entresol anzulegrn, wenigstens nicht in der Weise, daß dt« Räume desselben nur vom Parterre au- zugänglich sind, wie dies im Mauricianum der Fall ist. Ein großer Thetl der Handels, sra»chen bedarf dies«- Raume- nicht, und der Abnehmer stößt sich dann natürlich an den hierdurch entstehende« höher» Preis. ^ Würde da- Mauricianum jetzt aufgeführl, wir glaube» kau»*, daß man ei» Emresol anßegpn würde, und wäre dies de, FG/.st wikde man dsffckbe gewiß nur unadtzängig vom Patter» hechstist». LXest sie» tn Kurzem entwickele» Ansichten Hasen uns nun auch de« Entwerft», deck tzoni un- für 'diese» Platz gefertigten, nunmehr cküßtr -Ü^uOchsrn Projetts geleitet. Zur EMut« MHrHSiPUch« Rnttabilität Ws hie, aufp,- führenden Gebäudes sihie» es mOr Ha«pterftaser»iß zu sei», da hier an sich sehr theute Nroat st viel »O »W möglich zwded-uMtz ohne jedoch dadurch der Hvtttgkoit der eidzttckm. AchchttzOtzeiit Ein trag zu ehum . ^
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