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Dresdner neueste Nachrichten : 20.05.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191505207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-05
- Tag1915-05-20
- Monat1915-05
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.05.1915
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gouweäkii ges. m. xxIIL zztzzgz . » - « IF· W« Z - Unnliviiuqiqesaaeizeltuuc Instit-Eise d« «, i. » .M. «- .-.---- used-inson- euaqkq s« « « »umtsdeiszcnå.sd«iesvser ÅHYZUEYZEH Größte V erbreitung in S achsem THE-Yok- Ysutit m kais Inno- u —-—-- , « · H, H» . « im« · ' MZZZW wann« uud Haupizeschasissteac weis-anmaß- 4. Icruhuccsksemiipu as. nsovnsrppdiiipss In! is sites-ask« Hex. n m this-»so» sen« erstens. sicu- sei? -«-1I.·-«s.-«ssii-. sah-ji«. Wink« Geuenanucifie net Rufien nvclslitlt Pczemygl Günstiger Verlauf der Kämpfe am östlichen Ufer des Ypernkanals - Die Die neue Schlacht am Sau. ·- Konflkkt zwischen Churchill angeblichen Forderungen Italiens. nnd Lord Fifhen Eine letzte Mahnung. so- nstige« verleitet-mische:- iskllatkeitY Berlin, is. Mai. Niemand hatte erwartet, das; der Reichskanzler am Dienstag im Reichstag egche nen und noch dazu iiber die Fragådes Tages esterreich Italien— sprechen wtir Man konnte dies um so weniger annehmen, als vorher bekannt geworden war, das; der Retchstag sich gerade mit Rücksicht· auf die hoch gespannte und noch nicht völlig geklarte Lage nach einer kurzen Sihung anf unbestimmte Zeit vertagen werde. Auch in der Umgebung des Reichs· eqnzlers war noch am Dienstag vormittag von feinem Entschluß nichts bekannt. Ja, es wurde dort sogar auf slnfragen erklärt, das; selbstverständlich der Reichskanzler dem rein wirt schaftliche Angelegenheiten erörternden Reichstage sernbleiben werde. Aber in den Mittagsstunden wur den, unzweifelhaft nach Verständigung mit der maß· gehenden Stellr. alle Bestimmungen pldylich iiber den Hzaufen geworfen, und als sich die Abgeordneten nach 2 Uhr im Reichstage einfanden, erfuhren sie zu ihrer Ueberraschung, daß Herr o. Vethmann Hollweg nicht nur kommen, sondern auch reden werde. Wie eilig und plötzlich dieser Entschluß gereift war, ergab sikh auch daraus, das; sich die Gröffnung der Sitzung un gewöhnlich netzt-gute, weil sich der Reichskanzler vorher noch mit dein Präsidenten und andern Mit alledem des Hauses besprach. Erst nach Bd« Uhr er tönte» sehrill die elektrischen Klingeln durch das Haus zum Zeichen, das; aritsident Dr. Kaempf endlich den kurulischen Sessel stiegen und die Sitzung eröffnet hatte. Nach einer kurzen, warmen Unsvrache an die Abgeordnztem unter denen das Feld g r a u d i es mal no stärker vertreten war, als in den vor« aufgegangenen Kriegstagungem und nach Erledigung der üblichen geschäftlichen Mitteilungen; erteilte der Präsident dem Reichskanzler das Wort, der wiederum in der seldgvauen Generalsuniform erschienen war. In sletzter Stunde wandte sich der leitende deutsche Staatsmann mit einem ein-d ring lich e n ilpoell gleichsam an den gesunden Menschen. verstand des italien schen Volkes, diesem noch einmal vor der kritischen« Entscheidung vor Augen— führend, welche gewaltigen Vorteile es ohne Schwertstreich unsd Blutvers Hieß en von« dem bisherigen Bundesgenossen er angen könnte. Herr v. Bethmanns war sichtlich erregt und sprach mit bedender Stimme. Es war die kürzeste, aber wirksamste und durchschslsagendste Rede, die er se gehalten hat. Das er alle von Oesters reich-Ungarn« an Italien gemachten Zugeftändnisse einzeln anfsiiihlth war ein un emein geschickter Sckachgig un wird doch wenigsenss ein ansehn licher el der italienischen Nation« erfahren, was in Wahrheit dem italienischen Kabinett vom Wiener an gedoien worden ift nnd wie weitgehende nationsale Wünsche aug friedlichem Wege verwirklicht werden iönntens A! der Reichskanzler mit starker Betonung die elf Punkte ausübt-te, die Oesterreichsungarsn zu· gestanden hahdagng ein wachsen-des Staunen urch den Saal, das sich in lauten, lebhaften Für«- Hdrtbifiusen Lufst machte. Man— fühlte förmsli , das; es die deut chen Polksvertreter nicht fassen und glaub-en· konnten« daf- ein seiner sinne mächtiges Vol! solche Ge winne verschmähen könne, um sein Glück mit dem uniberefenbaren Krieiisspiel zu versuchen und dabei zu rid ieren-, nichts zu gewinnen uwd viel zu verlieren. Und weil solche Entscheidung ein Wahnsinn wäre, der nicht einmal Methv e hätte, blieb immer noch die auch aus den- Worten des, Reichskanslers herausklingende l e i f e n? offn uns, daß »der Bundesgenosse von est-ern u heute« do ( vielleicht noch Vernunft annehgnvem das schon gestickte» Schwert wieder in die Scheide stecken und— dankbar: die mogeheurensugestiinsdnifse eniaeaennebmen werde! du dem Ich» das tin-besiegte Oefterreichsungarns gen-is fis-Deren Herzens, ader in aller; xEhrlich eit verstand-en hat. Einem desiegten Oesterreich kdnsnte von Italien kaum viel Schwereres auserlegz werden. Un da sollte ein eureajnungsi silbiaer taliener, der es Hut m? seinem Vaterlande Ziseqinisptitnch nur einen · ugen lick seh-danken und, ern » s So sehr fich der Reichskanzler jeden scharfen Wortes enthielt » und so« iin stlich er alles vermied, »was das italieni che Selbsifesiiszl irgendwie verlehen stonnteaso deutli klangen ocf ie ernst m ah n en den ntert ne aus einen wohliiberlegten Forten deutlich heraus. Namentlich die priignante Ochlußwendung von dem Zusamme n st e h e n m tsOe erreichsllngarn und dem Tropen neuer Ge ahren ~zuversichtlichen und festen Mutes«, 11. jedenfalls an Deutlichkeit nichts zu wünschen . g« - Dk häutigen Besprechungen der ijeutirden nnd Hfterreitkiichen Botschaft« mit Salandra und Sonnino SNELL» ex die Ver andlungen zwischen Italien m! den entralmit ten bis Dienstag noch nich! abk ssktvchen waren. o haiSonnino nog Dienstag FVUMMIA nacheinander den- Fiirsten ülvxv un »Es! Erd-en. v. Markt-to» entsprungen. Bei der Unter ssztlwg vllen, wie unser rdm sehe: Mitarbeiter dtahteh freut-Its und Macchio etn mttndliches Ultimatum ge z« Faden. F« einem m: ten-i abend einbetuienen essvkttxtut lltfte der schalt akener Besprechungen »? tiett worden kein. D e Lage hat iich im übrigen Qt verändert, b e Luni-gehangen der Kkiegshetzet in III» I« dem« c iFe stchzwcsoex osamuxuzio starre, »« «« des-»Es. Ums« wisse-Ida«- Hex: Fesnullthe Smtitiengcålien auf der Lacenoljålje genommen. Grases causiquartieysdcu is. Mai. sttmillchJ Westlkcher Krkegsfchauplaize lidrdlich von Ijpern nahmen die Kämpfe anf dein bficichen Kanalnfer einen iiir nns qiinftiqen - Verlauf. Siidlich von Nenne- C h a p e l l e fetzien die Ensländer nach ftarleni Nr« iilleriefener an einzelnen steilen sn nen e n Un - griffen an. Sie wnrden überall abgewiefem Unf der Loreii o h b h e nahmen wir einige feind· liche Gräben nnd erbenteten dabei 2 Maschinen« gemeine. Ein ftarker franziififcher Angtiff gegen den Siidteil von Nenville brach nnter ichnsetften Berlnften fiir den Feindin nnferm Fener zusammen. J in P r i e fi e rn« a l d e versuchten die Franzo sen, nin Mitternacht vorznbrecheiy wurden aber durch nnfer sirtilleriefener niedergehaltem Oestlicher Kriegsfchatkpldh J klug de: Linie Shagork "- Frauen-links« stpd gestern stärkere feindliche Kräfte eingetreten. Rskdlich und Wiss» des Riemen dauern die Kämpfe weiter an. Kriegszustand erklärt, nachdem die Stadt während des ganzen vorgestrigen Tages der Skhauplatz ernftester Tumulte gewesen war. Die ckketamte Arbeiterschaft Ftårinö demonstrkerte uachdrü tch gegen die Kriegs e e. sie Lage tft nach wie vor gleich ernst. Jede Stu sbe kam: die Entfåkeidunä drin-gest. Bedeutsam veraen a. nn , no eneu au «« BEFO- Pk KEPLER-« Æpå EIN« F««k«sk-HE"""F Gtnigung besteht, zumal wenn die Mejdung auf Wahr- F« beruhtö Zie dxesbcsttderåtkgseitstalieztg an Oeftcräebich ngarn e ann g . e e ·-’or erungcn · er fchreiten nnehweitaug die so feßyr entgegenkommen ben Zugestanonifse Oesterreichdslngarnz Die Maß lofiqkeit diese: italienisczen Ansprüche ist von der« Art, Juki? wir latäm auttgie clztheihäer altitgcbljkhclijr e sangen uzza - er e ema ge i a en ,e Ftnanzminsiftser wird; nämlich als Gejwiihrgsinann ge nannt - glatibens konnten. Aber be; Dei; gegen-var tigen Seelenverfassung fekkök gewisse: der italienische« Rägileåung nahe-stehende: reife ist wohl sticht-s un m a Ueber die Ereignisse liegen die folgert-den« neuen Meldungen vor: Die bevorstehende Kammertagunw s Chiasso, Ist. Mai. Nach dem »Corriere della Gern« wird ani 20. d. M. in der can-mer Salaudra znnitrhst die Mitteilung der Regierung verleseir. Die Verlesnng werde nicht liinger als 20 Minuten dauern. Der Inhalt der Mitteilung könne vielleicht noch in diesen beiden Tagen durch bedeutende Ereignisse eine große Veränderung ersahrcu. dnrch die die Sitznng sehr an Feierlichkeit gewinnen wurde. Daraus werde Sonniuo Erklärungen ans Grund der diplotnatisthen Srhriststticke ab geben und die Regierung einen sosort zn beraten den Gesetzentwnrs »vorlegen,«der die Staatsgewalt in die Hiiitde ded Kdniss legt. Das etwa tili dtd 70 Seiten niasassende rttnbnth liegt grdsztens teil-s sertig gedruckt nor, wird aber erst morgen abend oder tiberniorgen sriih sur Verteilung kommen, da inzwischen vielleicht neue wichtige Llktenstticke hinzuzufügen sein werden. Die »Staat«-a« · beschränkt sich in geniessener Sprache ans die flnsgithlung der Ereignisse. Das Grtins btirh werde die Sthriststiicke-enthalten, init denen das Ministerium seine Politik rechtsertigen wolle. Die« wichtigsten Dokuineute werde Sonnino aber erst in der Nacht zum» Donnerstag der Drnckerei «ttbergeben. Das Ministerium werde rernollstitudigt werden durch die Ernennung von Ministern ohne Portesenillyund zwar non Bissolati stir die siesornisozialistew Ba»rs.ilai, der gestern »Es lebe der königl« gernseu hat, sitr die Repnblikauer nnd non Fern siir die liadikalen In der Sitzung am sit. Mai werde Turati siir die Sozialisten sprechen nnd erklären, daß sie nnvcrbrtichlich an ihrem Widerspruch gegen den Krieg sei?- halten nnd dad tiriegsbndget verweigern wer den. Die Abstimmung iiber die Gesetzesvorlage stir die Uebertragnng der vollen Staatsgewalt an die Krone und das Finauzpronisoriutn werde tnit geheitner Stiiuniabgabe ersolgen. « sia se l, til. Mai. Der Verner Korrelpvudent der Si, Ztirtber Ztg.« drahtet. der Glaube. das; es siir Italien noch ein da lt gäbe, sei ans ein M i n i· wnni gnsaininengesthrnmns-t. Immerhin( giide G. no« inuner Leute, die ant Grund der! Kenntnis italienischer Verhältnisse au ein cinsj greisen Italiens in den Krieg nicht glauben. —-T Rad einer Meldung der »Statut-a« ans Rom wird die Insktindignng des Dreibunded noch· nur de: ttanxnersztstnltxtlj Gleis- M Südsftikcher Kriegischanplahe Die Rniien vertnchien gestern, das weitere Vor· ichreiten unsrer til-et den S a n tnvrdlich Besen-ist) vorgedrnugenen Trnppen dnrch Geqenangriif aufzu halten. Alle diese Angriiie liheii e r te n nni e r schweren Verlusten iiit den Feind. Eine ans Hannoverancrn nnd Oldenbnrgetn bestehende Divi sion hat in den letzten beiden Tagen bei den Kämpfen mn denSaisiibergasnq 7 0 0 0 G e f a n g c n e gemacht sowie vier Geichiitze nnd 28 Maschi nenqewehre etbenteh Zstiifchen Pilic a und oberer Weichieh sowie liidisstlich Przemysl werden die Kämpfe iottgesetzt » Oberste Heeresleitung. Ein miinntitnen Ultimatnm ansinnen? seh. Lnga n o , 19. Mai. wein-Dei. der Dresdner Neuesten Rachrichtend Es heißt, daß Fürst Bül o w nnd Freiherr von Maech io gestern in der Consulta ein mitndl i ch e s Ultimatnm stellten. Was fordert Italien alles von Oefterreichsslngarn ? -;- Hamburg, 19.Mai. Weit-»Ich) Das ~Hambutger RemdenblA meldet aus Kov e a - hag e n: Lnzz a t t i teilte dem römischen Lor refpondcutcn de: »Nationaltidende« folgende Forderungen Italiens an Oefterteiths U u g a r n mit: » Sofottige Bejetznug von ganz Treu· t i n o, Jstrien einschließlich Trieikp Pola, Finme nnd mehreren Oldriainseln, die Abtretung der Mariuestationen an der dalniatinisthen Küste, Ver z i cht ans jede direkte nnd indirekt- Einmischung in die Angelegenheiten S e r b ieu s, V e r zicht aus eine gegen Italiens Interessen gerichtde Baltaunolitih Freiheit ttir Italien, seine Interessen ins dstlicden Mittel-nett gegen die Tiirkei gemeinsam nsit den Dreioerbandsintichten wahrzu nehmen, Handlnngssreiheit stic den kommen: den Friedenskongreh wo Italien sich vor« behält, die Sache Serbiens nnd Belgiens zu unterstützen. . Die Botschafxsziige stehen bereit. « Lugano, is. Mai. Am Montag nach mittag scnd eine Veipre ch n n g in der Vilia Malta zwischen Fürst Btilo n- , den: banrischen ist-sandten. dem Abgeordneten Erzberger nnd den- Sckretitr der iisterreichischsnngarisclien Botschast statt, wahrscheinlich tiber die zu treiseuden il b « reiienrassrcgeln Ratt; einer Meldung des« »Metsaggero« stehen die Botschastsziige nach Ula tiisterreiclsiskhe Grenze) nnd Chiatso iitdweizerische Grenze) bereit. Der Abgeordnete Erzde r g e r, der Rom an« Montag verlassen hatte, kan- gestern nachniittag 2 Uhr durch Lugano. -- »Giornalc d’ltalia« erklärt: Der Krieg ist itn Einverneh inen des Königs, der Zicgierting nnd der Nation tatiiichlich schon erklärt. Er wird bald strahlende Wirklichkeit kein, die nne ncit Stdn. Blumen, Hyinnen und Fahnen iibersthiitten nnd unsre glänzende Wiedergeburt dringen wird, denn es wird ein Knltnrkrieg sein. Dedeschentvechsel ztvifchen König Georg nnd Kdnig Viktor Entwurf. «· 3iirich, 111. Mai. Der »Messaggero« ver sichert, das; in diesen Tagen ein h e r z l i cis e r D e - neschenwechsel zwischen den Königen von Italien nnd England erfolgt sei. Giolirti bleibt der sdarnniersitznng fern? scli.Lngano. 19·Mai. lPrirusTeL de- Dreödner Neneiten Nachrichten) Oiol i t ti iit in aller stille nach Easoonr znrtiikgereist it: wird der ldantnsersitznng iernbleiberu weil, wie ans Rom gemeldet wird, seine Anwesen heit dtnssiille seiner Gegner heroorrnsen kdnnte di· das Anstand glauben ließen. die Parteien seien zerrissen. während doch Einigkeit betont werden soll »s- Lugano, is. Mai. iPrim - Ziel) Dei· »Messaggero« erklärt, Giolittib stille Abreise sei ans Furcht nor dlttentaten ersolgt. da erdnni derte oon Drohdriesen can-sangen habe. Die Wiener Meinung. «id- Wien, IV. Mai. (Prio.-Tei. der Dresdner Nenesten Nachrichtenz Der Tatsache, das; heute Fiirst Biil o w nnd Baron M a eth i o oosn Minister Sonn in o entnsangen werden, wird hier zuständigen Orts ebensowenig Beben« tnng beigeniesseir wie den: heutigen Euwsauge des Herzog-i non Slnarna durch Banns nri a n. Die Beziehungen sind noch nicht iortneil abgebrochen, die sonstigen Aussichten aber hdthst gering nnd sast gar nicht vorhanden. Zuversicht in Paris. i Kdln, it. Mai. icriusceli Die Eins. Ztg.« berichtet aus Ctoc!h o l I : »Noch-lud Tags-leid« litt-i iitd and P aris weiden: Die ita lienische Krifls entwitkle Iktd seuan so, wie uiau ed in unterrichteter( Pariser Kreisen tnnaer oorands gesagt hadr. Man erwarte? Italien werde das ilebereintoinnien ers l en, das ins Inst! abgeschlossen worden sei als Urzeit-is der sie! EVEN! YU.VFC.I.SZ»I,LFOIU« . PUNI- Urkunde. die der Wieuer Regierung die Kündigung mitteilt. ioll neben anders: Dokumeuien iiber die diplomatische-r Verhandlungen dereitg im Griiulinch vcriiiieutlicht werden. H Reue Helzrede d«Annitnzkos. «' Ln ga no, is. Mai. Uns dein Platze vor dem« Kapitel kam es ant Montag zu einer natrintis schen Mafsenknndgebnnh an der alle römischen Vereine rnitzahllofen Fahnen teil-kah men. Man schätzt die Menschentnenge anf iiber 50 000 Personen, darunter auch viele Frauen nnd Finder. Mitten unter der Menge erschien der Bürgermeister von Rom, Colonna, der nnter snbelndem Beifall das Nationalbanner an die Lin peu stihrte nnd in einer kriegshetzerischen Rede dem in den Kampf ziehenden Heere den Grnsi des ewigen Ren: entloot. Darauf sorach dDI n n n n sie. Die ganze Rede nsar ein wittendes Genfeise gegen die Friedenssrennde nnd, wie er sagte, die Landes verräier vomSchlage Giolitth die das Vol! in ihren Sehlnvsniinkeln asnssncheu nnd vernichten müsse. Nicht einer diese: Verhrether dtirie am Donnerstag den Parlanientspalast betreten. Das Volk tntisse diese Verräter nnerhittlich strafen. Darauf fehlen« derte Mlnnnnzio Bes chisnivsn ngen gegen den Fürsten Biilonu dessen rdmisthe Rosenvilla din nen kurzen« non der Nation besehlagnahtnt sein werde. Nach demselben Muster wie in Qnarto lehnte sieh d’2lnnnnzio wieder an den Stil der Becgpredigt an, indent er sagte: Gesegnet seien die Bittrer, die in feierlicher Prozession ihre Söhne ans den: Arm tragen konnten, gesegnet seien die, welche ans der Stirn das Zeichen des stillen Onsers tragen mit gesegneter Hingabe, die grdfzer ist als die Mntterliedr. Rom habe der Welt ietzt ein gdtts licheö Schanfniel geboten. So ging das dlnntige Gerede Wlnnnnzios noch eine ganze Weile fort. Schliehlich zog er ntit theatralilther Gesinde einen oerrofteten Stil-e , der angebli seinerzeit de;- Garidaldikiitnpser Bixio gehörte, ans der S eide nnd ktiszte ihn inbrünstig. während die Menge begeistert »Es-eh Jtalien«, Doch der Krieg« ausrief. Nach der Feier vor dein Kapitel sog die Menge vor die frangdsisthe Botfthasy nso sie Syst« nathieknndgehnngen neranftalteteu spat-Zonen für Guts. "-i-· Lugano, is. Mai. iPrip - TeU Beim Verlassen des Qnitinais wurde seiten« vormittag der rniiiithe Boiichaiiet v. Guts, der dem Kdniq fein seqlandigungsichreibeu iidekmitielt hatte, durch das Publikum mit Hochtni en an! Russland, Italien nnd den Krieg begrüßt. Der Widerstand der Sozialisten. ·« Ln gau o , 11. Mai. Der von den Behdrs deu uuerlsittlich ichilauierte »O! v a u t i« ver-Meut licht iortqeiesi spacieulanse Beri ch i e iider krieqöfeiudlitje cuudgebuuqeu von Reievvificu Kind Laudioebruiiiuuerty Uns de« Buhuddfeu mid Keterueu falle« in uieleu Orteu die · Reietoiiteu lider die kriegst-entwirren teu her und richte« iie sie( zu. Ueberaii uder ichiijkt die Polizei die triibeu Oleuteuie der Kriegs hetzer often-mir. Die Kriesdhetzer ktirchieu iiir die Kammer-Agnus uailirliis die Geseuitiius iueu der Sozialisten. «Die lozialiiiiftheu Ab« geordneten Merlosiuud Oiekii baten, als iie noch ihrer kiiuiiiseu Haltung deirigt wurden: Ihn« iolieu wir machen? Das Plrle u( e u i existiert nicht mehr, ed regiert die-Straße, und die Regierung wird uus eiue ooseudeie Teiieise rot« lesen, die die sing-se ihr diktiert; « ·
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