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Dresdner neueste Nachrichten : 15.06.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191506155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-06
- Tag1915-06-15
- Monat1915-06
- Jahr1915
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- Dresdner neueste Nachrichten : 15.06.1915
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157 Fmtk Wis- DresdTser Neueste NaGFiGtEn Nr. 159. XXIIL sah« Dee erst-qui « HAN LIIFZHULF IZUZHIMZIIUIIG XIIBQFILJ Mode» un. »» Ja· UND k- Jwm e R Ausland sit-isten Oft-km «» . IN« etlqmeseile t H« Its 111-Ins u Ckkfs c ssre entktlyt «. « UUUCJUI ssusskseu ras en gis- --- 111 »so-«» «. «: s—z» w» Wes. «« --7i«·’i«:-««"kk ..««·«s-F«-ss’3;" »Ist: IF§ Ists-II JZUSZVIZIIYVIJZJIEMUILU Brust« tlittslsretses lUEIUPO - »F· 111-use·- DIMQ Leach-111 I« Z VIII-us« . KOCH« 111 F—- Æsioässs VYUMV III« «U« um«» «s«ssssssssssis—iss«.....-Htsgssssssssssss... r. nouxskkwxt EVEN-g, «· Ha« «« 111-äu;- »«« kHscukZ"-«z,kssdikx Its« FWM - sum-TM« » sssitcsopkJY est-»» « Ins. J cJkkms Ts Nu. I» lII M u« easä uMp TIILGQO s UIIUIIIFH w U Evw « HEXE. HQCF to H« Sllllllkkk Nikllkkltlllk Neue! ileakeimec Aueciii ver Worauf es ankommt. Der völlig unerwartete Rticktritt des Staats feiretiirs s rya n hatte bei uns die Vorstellung er weaen müssen, das Präsident Wilson auf einen gkikg mit Deutfchland hinsteuere, die Note dement spkethend abgefaßt habe, und Bryan znrückgetreten sei, weil er diese gesiihrliche Politik nicht verant worten und nkitmachen wollte. Man erwartete daher ziemlieh allgemein eine siote im ,-demdarmel-Ton« uns) sieht sich nun sehr angenehm überrascht, ein Zchrisistüek vor sich zu haben, das in dem gleichen ver bindlichen Tone gehalten ist, der bisher für den Ver kehr zwischen den Regsierungen beider Länder üblich war. Sie widersvricht an sich keineswegs den Grnndiühen der vom früheren Präsidenten taft iugugnriertetn vock Wilfon und Bryan fortgesehten ~sriedltthen Dandelsvolitik im Oegeusah zu dem Rooseoeltsehen «Pulver- und sleisProgrammC Man zkxpkicht sieh nun den sioof darüber, was Brvan tros pxgk zum Rücktritt veranlaßt haben konnte, nnd macht dafür allerhand tnnerpolitische Gründe nnd Niicksiehien geltend. Darüber vergißt man aber die Hauptsache nnd gelangt zu vielfach schiefen, irrefüdi renden Eisingen. Gewiss, die Note ist in einer Form abgefaßt, die den diplomatische-i Gepflogenheiten zwischen Regie rungen solcher Länder entspricht, die sich nicht im siriegszustande befinden nnd die den Wunsih haben, entstandene Aieinungsversthiedenheiieii auf dem Wege einer friedlichen Verständigung zu beseitigen. Sie enthält« weder Drohungen, noch ein Ultimatum,; bietet also durchaus die Mdglichkeit nnd Gelegenheit! zu weiteren ruhigen Verhandlungen. Aber, so er freulich diese Tatsache an sich fein mag, namentlich im Gegensatz zu der durch gefärbte Nathrirhten englischer Blätter erweckten Erwartungen und Befürchtungen, so darf man darüber dorhden sptingendeii Pun kt nitht vergessen. Dieser ist: das; in der Sache selbst Präsident Wilson fest auf dem Standpunkte be harrt, den er bereits in seinen Roten vom ltFebruar und 11. Mai eingenommen hat, nämlich, das; amerika nisüpe Bürger ungehindert ans) auf Handelssrhissen einer kriegsührenden Macht unter allen Umständen fahren dürfen, das! Leben von Nithtkümpfern gesch- oder rechtmäßig nicht in Gefahr gebracht werden dür fen durch Kaperung oder Zerstörung eines Handels skhiffes, das keinen Widerstand leistet, und daß die notwendige Vorsicht anzuwenden ist bei der Fest stellung, ob ein verdiichtiges Vandelsskhiff tatsächlich einer kriegführenden Nation angehört oder tatsitihs lich Kriegskonierbande unter neutraler Flagge führt. Nun stelle man sich einen Augenblick diese Forderun gen auf den »Lusitania«-Fall angewendet vor. Das winzige IJ-Boot müßte sich bei dem Ozeanriesen erst aus eine »vorsichtige« Untersuchung Znlassem ehe es sich entschließt« ihn zu torvedierem e müßte ferner vorher, um Leben oon Nichtkümpsern nikht zu ge stünden, diesen Zeit lassen, sieh in Sicherheit zu bringen. Jeder Laie sieht sofort, daszHies undeut bar und unmöglich ist, das; damit der Uisootkrieg zu Ende sein Miste. Und in der Tat verlangt die WilsowNote, allen Beitoerks entkleiden nichts andres als das. Deutsch« land soll den Unterseedootkrieg einstellen und damit die einzige wirksame Waffe oreisgebem die es unter den augenblicklichen Verhältnissen gegen England zur See besiht Während auf der andern Seite England nicht nur nath wie vor sede deutsche Zufuhr über See verbietet und absehneidetz auch hinsithtlich solcher Waren, die nach dem Bdlterreeht uichi absolute Bann· waren sind, wie Lebensmittel und industrielle. Nah. Wie; sondern auch seinerseits mit solchen Waren ver sorut wird nnd sogar aus den Vereinigten Staaten Uvgeheiire Mengen von Waffen, Mnnition und anderm siriegdmaterial bezieht. Auf die Borstellung die-gegen hat die amerikanische Regierung erwidern dss es »neutral« sei, einen solchen Wafsenhandelnieht zu verbieten, daß es aber Deutschlands Sache sei, Yvenn es daran Anstoß nehme, zu verhindern, das; Wissen, Munition usw. an seine Feinde gelangten. Nun. dazu hu: die deutsch« nimm-ritt: mit bestem Ek fvlse die llsßoote hinausgesthickt und u. a. die mit Waffen« Munitiou usw. bis obenhin gefüllte ~Lusii iaiiia« vernichten lassen. Und nun sollte sie von dic setn wirksamen Mitte! Abstand nehmen, nur weil England is schlau war, diese absoluten Bannwaren Vlttch die Mitnahme ameritanischw Bürger zu Wissen? Wie kann man der deutschen egieruug sol ckses zumuten! Inst-fern hat Bryan allerdings vollständig recht, wenn er in iolcher Forderung den Kein: ernste: Ver« Dkcklmtqea erlplickt und« es soweit, den entstandenen Konflikt aus sen« andre Weise u: lösen. Rad dem »Den« The-viere« »in ex yama-s m de« vereinigt» diente« Stimmung knacken sit: eine Angabe an Wllfvn zugunsten eines V e rbots de r W a ffe n· und Munittonsattsfuher und eines Ver«- løts an alle. Instituten, Sckiiffe Oe: net Franzosen nncnlinln nnn Mann. Allllkk Mllllcllfkll 11l klllcl FMlll Wkllklk 16000 Rllsskll 111 GllliZlkll llkfllllllklt Dieses» Hauptpunkt. it. Juni. ist«-Eises) Westlicher Kriegifchauplay : Uns der Franc zwischen L i en i n und Si r r as erlitten die Franzosen eine s it) we re Nied e r - s« ge. Nachdem iu- Verlause des Tages mehrmals die smu Vorgehen dereitgestellten seiudlithen Stnrinko l o n n e n durch nuser Artilleriesener vertr i ed e n waren. setzten gegen abend zw ei starke seiudlickie Icnsrisse in dichten Linien gegen unsre Gielluugen beider s e i i 5 de r Ldreitohiilje sowie aus der Front Rein-älte- Roeliueourt ein. Der Gegner wurde überall unter schweren Verlusten znriickgeniorq se u. sämtliche Stellungen sind vol! in unser« Be« M! geblieben. schwächere Instit» des Feinde« an: f) Ie r - kann! wurden abgeschlagen. Giiddtttith Hedut e r n e haben die Jnfnnteriegefechte zn keinen« nennenswerten Ergebnis geführt. Vor itöße gegen die von und eroderten Stellungen in de r chntup a g n e wurden ins Keime erttickt Oeftlichee Kriegsfchnnplnizt Jn de: Nähe von cnsowiinla need-seit lich sann-le wurden einige feindlitbe Stellungen genommen nnd dabei drei Ofiiziere nnd 800 Mann zn Gefangenen gemacht. Südditlitb der Straße Marias-wo!- Kowno erftiirinten unsre Trupp-en die vordersten rnflifchen Linien. Zwei Offi zietc und 813 Mann wurden hier die Beute. Südöftlicher Kriegsfchauplatk Die Armee des Genetaloberiten v. Matten fen ist in eine: Breite von 70 Kilo meter aus ihren Stellungen zwilchen Eger niawa lnordweltllch Als-Heisa) nnd Sie-ita wasnns Angtikf vorgegangen. Die feindlich« Stellungen lind auf der ganzes: Frei« gestillt-it. II 000 Gefan geae fielen gelte» in untre Hand. slutkdie Uns-life der Trupp-en des General-s v. d. Mars-its nnd des Genetalsnsitclingen machten Forli-heilte. Oberste Heereöleiinng Ariegstihreuden zu benutzew Das ist es tatsashlith worauf es ankommt. hier mtiszte die deutsche Antwort einsehen und erklären, daß nur so zu er reichen sei, was die amerikanische Regierung anstrebe: die amerilanisehen Blirger zu scbützen und vor Ge fahren zu hüten, denen leider mehr als hundert aus der »Lusitania« sum Opfer gefallen sind. Wenn sie reichlich nerspätet noch ernste Llnstrengungen machen will, um England zu einer Llenderung des Charakters und der Bedingungen des Seelrieges zu bewegen, so würde selbst im unwahrfeheinliehen Fall eines Erfolges dieser file uns eigentlich recht wenig zu bedeuten haben. Denn der ruchlose englische Aushungerungsplan ist ja, wie seht ofsenkundig, vdllig mifzglticlt und es kann uns ganz gleichgültig sein, ob die englische Regierung dieses Hirngespinst weiter verfolgen oder ausgeben will. Wohingegen wir mit recht ansehnliclien Erfolgen den Spieß uingedreht und durch unsre U-Boote die englischen Zufuhren so beeinträchtigt haben, daß in England vielfach im Anzuge zu sein scheint, was man dort uns zugedacht hatte: sedenfalls eine gewaltig steigende Teuerung nebst einer entsprechend wachsen den Unziisriedenheit weiter Volksschichten. Deshalb würde seht ~eine Aenderung des Charakters und der Bedingungen des Seekrieges« England zugute kom men, uns aber behindern, insbesondere aucb in der Möglichkeit, durch einen rticksichtslosen Unterseekrieg die öeranschassung amerikanische: Waffen- Munition usw. zu verhindern. Man darf daher hoffen, daß die deutsche Regie rung in ihrer neuen Antwort an die Regierung in Washington zwar« im Tone gleichsalls verbindlich, aber in der Sache selbst den deutschen Standpunkt fest und« vol! wahren wird· Von einer Ausgabe oder auch nur! Llbschwiichung unsres Unterseekrieges darf Und kann keine Rede sein. Sonst hätte sa auch England erreicht, was es mit der Beförderung auierilaniskher Bürger aus Munitionssehiffen beabsichtigte. DieAufnahme der NoteWilsons in England nnd Amerika. Nachdem das Neuterbureau tagelang durih tendenziöxe Meldungen iiber den Inhalt der Note Wilsons ad Publikum irregeführt hatte, inacht sich ietzt besonders bei den Engliindcrn eine Ent tiiusehung geltend, zumal da Reuter behauptet hat, die Note komme eineusUltimaium gleich. Ueber den Eindruck der Note in England wird berichtet: «« Amsterdam, U. Juni. Die englische Presse verhehlt nitht ihre Enttäuskhung lkdcr die falsche Auffassung der amerikanische-n Note, die nach den irresiihrenden Reuter meldnngen hervorgerusen wurde. Am bezeich neadsten ist die Aeukeruug der ~Morningpost«. Das Blatt schreibt: Falls England die« ameri kanische Vermittlung, die Wilson anbietet, ablehnt, so wird Bryan eine neue Wass e in die Hand bekommen, der als ersten Schritt siir die Herbeisiihrung des« Frieden« ein atneritanisches « slussubroerbot sür Kriegslieserungen erreithen wollte. Nur »Dann Eis-reif« bringt es fertig, in der Note ein Ultimatutn an Deutschland zu erblicken. Bryan besindet sich jetzt in einer seltsamen Lage, da die gesamte Presse die Note, unter die er seinen Namen zu sei-en sieh weigerte, im Tone gemäßigt stndet und nicht daran zweiselt, daß sie aussichtsreiche Verhandlungen ercnöglicht »Berlingske Tidende« meidet aus New-York: Die Llmeritanex billigen in; allgemeinen Treu« Standpunkt de: Note. Sie stncdetk darin nichts, was Bryans ostentativen Rücktritt erklären könnte. Die allgemeine Auffassung in finanziellen tin-d politischen Kreisen giebt dahin, das; die Note trotz der bestimmten Wiederholung früherer Forderungen viele Aus weg e fürs versöhttltche Verhandlungen zuläßt. Man nehme daher allgemein an, das; kein e e r n st e G e fah r sit: den Atibruch der diplomatischen Beziehun gen besteht. An der Börse fand cinc allgemeine Kuröstetgerung statt. « Die Untersuchung der »Lusitania«-s-rage. «« Amsterdam, U. Juni. In Beantwortung einer Anfrage tm Unter h aufe über die »Lufitania« erklärte Ast; u ith, es läge kein Greund vor, die am kommen-den Diens tag beginnende Unterfuchitng zu vertagen, obgleich fich vtelleicht d«ie Notwendigkeit ergeben könnte, teil weise bei verschlossenen Türen (!) zu ver handeln. Die Aussage des Deutschen Stuhl. ·« Amsterdam, Ist. Juni. Aus New-York wird berichtet: Der wegen anged lich falscher Zeugenaukifagekt in Sachen der Bewaff nung der ~Lusitania« verhaftete Deutsche Stahl leugnet entschieden, daß er falsch ausgesagt gebe. Er blieb auch bei feiner Behauptung, als der ichter ihm vothielh das; ein Heer von Zeugen Siahls Angabe, daß Kanonen an Bord der ~Lusit ania« gewesen seien, entkräften könne. Viel de iprochen wird in den ameritanifchen Blättern fol gende Aeußernng von Stahl. Als man ihn fragte, ob er denn für fein Vaterland zwanzig Jahre ins Gefängnis wandern wolle, antwortete er: »Sage-i Sie hundert Jahre, und ich würde es tun« Die bevorstehende Räumung Leusberg-i. lPrivattelegramncJ - -4· Wien, «. Juni. Der Vertreter einer Veriichernnasgeselisihasy der als englischer Untertan vor acht Tagen in L e in b e r g weilte Und sith non dort nach Bntareft begab, teilt in einen: schreiben an einen Diener Frennd ritt, dass lich die Nathrishten oon einer Ii tt ninn n a Len: s beraz bestätigen, nnd die Frauen der rnssii schen Ossiziere nnd Beamten haben die galizisehe Lan« deshanntltadt bereits ne r l asse n , ihre dortigen Oanghalte werden aufgelöst. Uns den Lencberger Ivitiilern toerden iiinstliche Bernsnndete fortgeschafft. Die tnililrhen Kaufleute iind schon nach ihren Heimat« lorien znriickqekehrt Man gewinnt in Leusberg den Eindruck, das; die Rnssen eine Wicderaitsnahme ihrer »Ostensive »als sehr zweisel h a st ansehen. ; Ueberdies sei dort beianntqewordem daß die i Reoolniionäre mehrere rnssische Pul oersabriken in die Lnst seit-rennt haben, was wohl nnter den obwaitenden Verhält nisien als ein sthioererer Sihlaq empfunden runde, als etioa die Vernithtnns sineier Arn-re tornh denn dnråj den wachsenden pinnitionss tnanqei sei iede ernste sktion der sinssen lahncs qeleat Der ttelioertretendccteneralgonvernercr General P ans lo« o n« hat mehreren enqliicheu Petri-kennt« otodnzenien die Abreise non sentbera anetnnsohlew daniit iiesiir den Fall des csinsnses der Verbtins drten der Oelahe entgehen, interniert zn werden. iWie weit die Meldnngen tiber die Tätigkeit der russischen Revolutionäre im Innern des Landes nnd ihre Bedeutung glanbwürdig sind, ist von hier and nicht leimt-stellen. Wir neben sie nur mit Vorbehalt w eder. - Die Rein) . 11111l 70 Klllllllklklll Die Kampfe in Galizien nnd -der Vnkowincn Der« Zweck der starken russischen Gegenoksensivy die gegen die Armee Linsingen gerichtet wnr e, war es, die Armee Pslanzevßaltin zur Unterstützung der anaegrigsenen Heeresgruppe zu zwingen. Dieser Zweck i völlig vereitelt. Nicht nur brach die Gegen osseusive bei Sieniawm Zurawno nnd Stanislau zu: lammem sondern die Armee Pflanzevßaltin setzte hren Vormarsch in Siidostgalizieit siegreich fort, während die Dingen: ans der Bnkoivina nach ssarabien gedrängt wurden, wobei wir mehrere bessarabiåke Ortschaften be Wien. De: amtliche Bericht ans ten, den wir Je tern get-on bekanntgadem meidet und hierüber o gende : In Siidosigalizien drinat die Armee Pslanzer weiter siegreich vor. Nach hartnäckiger! Kämpfer: wurden gestern Tniinieniem Tin inaez nnd die sähen ndrdlitb Olelza ge nommen. Siid ich Czerneliea wird gekäntpst Nene rnssisehe Ungrisie gegen Za lessezyki wurden blutig abgewiesen. Uns der Bnkotvina tiber die sieichsgrenze vordringeny warfen unsre Trnppen die Rnsien ans ihren längs der Grenze vorbereiteten starken Stel lungen zurück. In der Verfolgung wurden mes tere Orte Bessarndienö kniest. Geiiern Perlen tönt) Gesnnsenk in die Hiin e der Ber o get. Au: oberen Dnjestr greifen die verbitt-- deteu Truppen etfolsreich tu der Richtung iuf Zu d ne« ow un, wo noch starke rnfsisthe Kräfte das Itidlichg Dniestruser halten. In Mittelgnltzieu führte ein Angrissf österreichischsunqaristher und deutscher Truppeu zu: Besitznahiue von Steuiausq nnd nach Ab wehr eines starken feindlichen Uugtksscs zur C« r - ftti tinnug sämtlicher Sttttzunukte nord ifstlich der Stadt. Hierbei wurden 9500 Russeu gefangen. Vom Kriegsschauplatz tm nordweftlicheu Ruszland uteldet uns der. Bericht unsrer Obersten Heeresleitunxk den wir gestern durch Extrablatt vertifsentlikhtety gute Fortschritte unsrer Angrisfe nord westlkch Szawle und eine Gesamtsumme von über 10 000 hier und auf den: südöstlichen Kriegsfchaupsttz gemachte: Gefangenen Nordwestlich Sznwle machten unsre Au grisse gute Fortschritte; Kuse wurde tu: Sturm send-unten, fetudliche Gegeustssze scheiterten. Acht Dssizterk 3350 Mann tåicd 8 Mnschiuengewehee waren unsre ente. Sttdiwich der Straße Matjambøl-—Kvwno haben die Kämpfe gegen von Süden heraugekonunenc russisjckkje Vetstäckungen erneut begonnen. - ördlich Prasz u y s z wurden weitere 150 Gesaugeue gemacht. unsern: Einbruch in die seiudlitben Linien sub lfckp Bolimow folgten in der Nacht rnssischc Gegenanqrissh die sämtlich erfolglos blieben. Die gewonnenen Stellungen bliebe» sest in unsrer Hand. Unsre Beute stieg an diese: Stelle ans 1600 Gesau esse, acht Geschiitze shar unier Zwei schweres nnd neun Maschinen sen-e re. Dek sriickeutovf von sieniansa ivnrdc gestern wieder-genommen; der Gegner lief; til-er hvstswefangeue in nufrer Hand. Niichtlichc Oegeuaugriffe des Feindes ftheiteetete Auch cit lich Jaroölan und dftlich Przentyöl lebt der Kampf wieder auf. Die Trnpveu des Ge uerals v. Linfingen haben Mlynista ge nommen; der Augriff auf Zydaezow ift tu( Fvrtfthveitem Ueber die Verfassung der nach Bessarabien ab: gedrängten Trunk-en, die ohne ntilitiirischen Salam menhalt fein sollen, und über die Preisgabe der Pruehliuie durch die . Rnffen unterrichtet folgende Meldung: · X Berlin, te. Juni. Die Morgenbliitter Musen ausführlich! Alecto-me tibet die fort schreitende Oifruiive in Stil-often. Eine Anla refter Ptivatdepefche bestätigt den troftlofen Zu ftan d der über die Bnkviviuer Grenze gedräng ten ruffifcheu Abteilungen. J« Vnlarett wird die sefettnng der Stadt Zalesesyli und ibver Unt gednns als iuilitsrifch nnd valitiitls iedentfainee Er« eignis gewürdigt. Die Erbitterung des rnffifclpen Hanptqnartierö fei uvi fo grdßey als de: Stock! der Pveisgabe der Ptutbliniy unnsentlici die Uvtllanu inernug der dentfthen Dnieftrttuvvein nnerreitljt blieb. und Genera! sruftilois kdune It« an« dort unt-taki« betten. · Die allenfallö verfügbaren rufsifcden Reserven und die Munitionönachfchtibe können diefen Gang der Er: eigntffe vielleitdt vorübergehend verlangfamety aber nicht web: aufhalten. . - — -« unabhängig! Ttlllkszkllllns.. Gröfzte Verbreitung in Sachsen.
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