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Dresdner neueste Nachrichten : 14.08.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191508144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-08
- Tag1915-08-14
- Monat1915-08
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.08.1915
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DresdEiszer Neueste Nakhrikjbxkeit Nr. AS. XXIIL Ja] FOR( Sonnabend- U, A« ft Ists· status: Die einst-umso sales-glatte kostet k Dteid m: «« d or gsxskkikkasss »He-»O. wes-as? age- skssssis D» Ftk mit statt-presst« I se: « use: aus«-Weil· I« umfäsen Ruban mal) Takti- cklzfire egithk so« mwscbtess von auswättp werben nur leqen soraushe Wespe« vom-neu. Im— das Erichetnen an be ist«-te« Uns au It· Ists-sen wir nlcht neu-nickt. cela-ansah UszTalen und Abbestelltnxq »von ils-ei en Mln nläisi ü Inssssp Und und quswamkzen Innasmestellen fort-te fåmtlttcibcke «"·’««d"" Erd-Miste« m In· und lutlande nehm» gszsp"«··I· Originale-eilen und www» »· UND« II! llllllllllålllllllk Tllllcszklllllllls set-us· i : Fest( Die-due: Veitellbzsir unsers-Akt 70 Ihcklektetisdktis ~10 Mk. frei dank, rch unsre weiteren nsqabesccllen mkmatlich so lv Mk! litt-sinds« k.lretdans. Mit her ssssssssszskkxmsx sgk«.«...—«i«.- .gs·.eT«s".k.k.se.z..ss.ssg«xs-sssssss voimzuk i« Deut-ermat- ukxv v»- veuikcheu usw«-m» ««eMggxgxssrzszs«ssssssssssæskssssssssssssxsgssss ·I« » · , « » In Oefkerretchcklngsrsi « lass. A mt ,Jlluftr.Neuefts« kanns-il. 1.07 M» vierteljährbspl sc. , sehne Jllnsxr.seilage 1.50 . , « Hi« « Rad den! Attila-Ida m Inn« . wsseatlich IML cmx Raum. 10 If. Größte Verbreitung in Sachsen. Nehmt» m Hauptseschäftistkae Fkkpiuauvstmße c. Femsvtechetx Icdsktion Nr· is s If. Ekvebitlon Nr. ls 111, Verlag Nr. ls sW. Telkgkxshr.z Neues« Messen. M Armee Mutlcnien necfosut auf ne! ganze« Fllllll Wieder 7450 Russen gefangengenommew -- Siedlce genommen, der siwiecsAbfchnitt erreicht. Die arme politische Bevölkerung kann von den fliehenden Nussen nicht mehr mitgeschleppt werden. Valkanfragew Vom Oberst z. D. P. Wohl. Die Siege der Zentralrniichie in Walfisch-Pole« haben eine heilsame Riickwirkung aus die neutralen Valkanstaateii ausgeübt. Sie find ja sämtlich bestrebt, Wzguchst viele Vorteile aus dem Kriege der Groß niachte fiir sich herauszuschlagetn Sie wären den Verlor-Lungen des Viervcrbatides vielleicht schon ge f-»-Igt, wenn sich diesem das Kriegsglück zugeneigt hätte. Der Widerstand, den das rufsifche Heer twch it! Oft gakizien leistet, gibt der seindliehcn Divlomatie anch heute noch Gelegenheit, sie zum Eintritt in den Vier pkkhqxid zu verleiten. Die Forderungen der Neu· traten sind indes so entgegengesetzter Natur, daß ein friedlicher Llusgleich kaum möglich erscheint. But· garien verlangt von Griechenland die Abtre tung des Gebietes von stammt, von Serbie n des» ganzen mazedonifchen Neuerwerbes von Monaftir bis Ueskiih wo etwa eine Million Bulgareii wohnen undi angeblich unter dem Fremdjoch schmachten. Der Druck des Vierverbandes aus beide Länder, sich zur sreiivilil ligen Abtretung dieser Gebietsteile an Bulgarien her beizulasfem blieb ohne Erfolg. Vulgcirien hat aber noch eine weitere, durch kxug gerechte Forderung an Serbiem nämlich die Dpuquschisfahrt an den an Rumänien qrenzenden Teil steigt-gehen, damit ein uiigehitiderter Verkehr zwischen ihm und den Zentral miichietn bzkv der Türkei stattfinden kann. Das fer bifche Gebiet schiebt sich hier mit dem Kreise Krajnm sssnnptstadt Negativ, der aus 2900 Quadratkilometer lIOOW Einwohner hat, an die Donau heran. Diese ist durchMiiien gesperrt und durch Batterien gesichert worden, um die Munitionszusuhr der Zen tralmiichte an die Türkei zu verhindern und die Waffen- und Munitioxisauörüftiitia Bulgariens zu verlangsamen Diesen Zustand will sich Bulgarien nicht länger gefallen lassen und wird möglicherweise seinen Willen mit Wassengewalt durchzusehen suchen. Mit der Türkei scheint Bulgarien friedliche Ab nmchiriigen getroffen zu haben, um den Schienenweg nach Dedeagatsch am Aegäischen Meere in feinen Be fikl zu bekommen. Ein Krieg mit Serbien aber wiirde Bulgarieit an die Seite des neuen Dreibundes siihreiy mit dem ver eint es seine Wünsche zweifellos besser verwirklichen lannspals im Kreise des Vierverbandez der ihm nur; unekrtsullbare Wechsel aus die Zukunft auszustellen ver ino z e Die Oeffnung des Donauweged aus der Strecke Orsooa bis nahe Vidin aber ist unt so wichtiger, als kitumänietc bisher jede Turchfuhr von Munition isach der Tiirkei untersagt hat und mancherlei Aus fuhrverbote eriicf;, die den Handel Bulgarieits und der Türkei mit den Zentralmächten schädigen. Seit Spetrung des Seeiveges blieben fiir die Verbindung dieser Mächte mit den südiikhen Balkanliindern und der Türkei bekanntlich nur die rntnättifchen Bahnen und die Donauschisfahrt iibrig. Die Snerrutig der rinniinischen Bahnen und die Unterlassung des Pro iesteö Nutnäniens an Serbien gegen die Ver binderung der Schiffahrt auf der Donau ist eine unfreundliche Handlung dieses Staates gegen den neuen Dreibund. Die Donau ichiffahrt von Orsova bis Braila ist internationali sie-et. Nunuinien ist berechtigt, die Durchfuhr von Vjafsen und Munition zu verhindern, aber nicht dazu verpflichtet. Es darf aber die Unparteilichkeit nicht außer acht lafsen. Uiuntättien hat früher den Waffens und Munitionstratisport aus der Donau nach Serbien unbeschränkt zugelassen; ob dies ietzt noch geschieht, nachdem es die Niunitionsdurchfuhri nach Bulgarien und der Türkei gesperrt hat, ist nicht « bekannt. Jedenfalls hätte Rutnänien besser über die Freiheit der Donauschissahrh für die es die Haupt verantwortung trägt, wachen und auch Riicksicbt darauf nehmen sollen, daß die Zentralmächte vor dem Kriege den rumiitiischen Weg nach dem nahen Orient stets begünstigt und geebuet haben. Raum«- nien scheint dem Druck Rußlands in diesem Falle willenlos naehgegeben zu haben. Die Demokratische Partei und die Nationalliga haben in ihren häufiger! Ver sammlungen bis in die letzten Tage hinein für den Eintritt Rumiiniens in den Weltkrieg an der Seite des Vierverbandes gestimmt, die Regierung hat viel Mühe gehabt, das Land im Zaun zu halten und vor iibersttirztem Kriegsbeginn zu bewahren. Sie hat aber zugelassen, daß Vorbereitungen für den tnilis tärischen Ginntarsch in Siebenbiirgen getroffen und die Passe der Trandsiloanischen Alpen befestigt und armtert wurden, wogegen zur Erntdglichung der Wiedereroberung Vessarabieng nichts geschah, sogar die Verteidigung der Serethlinie Fachint- Galatz der schweren Gesehiine entkleidet wurde. Die fernere Haltung Rumäniens ist noch unklar, die Wahrung einer wohlwollenden Neutralität ist ihm leider nicht Fugu-nennen. Nachdem indes der dauptmacht Ruszlands in Boten. und. tttxrlmd todt. ein. gis-it versetzt. tue-den sish von dem sie sich für die nächsten Monat-e nicht er sholen kann, wird die eifrige Suche nach neuen Bun desgenossen aus der Balkanhalbinsel wohl erfolglos sein. Die dortigen nentralen Staaten besitzen an· scheinend mehr ruhige Ueberlegxtng und tieferes nationales Ehrgefijhh als Italien. Die Rücksicht auf das« wohlverstandene Interesse ihrer« Länder wird sie nach den angenfälligen Fehlschlägen Italiens wohl abhalten, sich an die Seite des Vierverbandes zu stcllen. Und so wird die Frage der freien Donau-z schissahri und der Freigabe der rnmänischen Bahnenl hofkfeytlich bald eine günstige Lösung finden. l »dem-kämen wird. Heute wird eine große Ver sammlung zur Besprcchung der vom Vier« verband geforderten Gebictsabtre tungen an Bulgarien stattfinden. Petersburg gefährdet? Während die Rufsen im Nordwesten die größeren Städte, fo vor allem Dünaburg, von der Zivilbevöls kerunqg zu räumen suchten, hat, nach einer Meldung aus Jkargcham der Oberbefehlshaber der L. Armee, Prinz evpold von Bayern, im alten polni schen Ksönigdschlosse «Bclvedere« seinen Einzug ge halten. In der und feindlichen Presse ergeht man sich jetzt, nachdem man den Leser über den Fall von Warschau notdürftig beruhigt, in oft ziemlich wilden Phantasien über das, was unsre Feldherrn in nahe: Zukunft unternehmen werden. Dabei sind die Be« fürchiungem daß ein Vormarsch auf Peters burg erfolgen werde, recht häufig: «« Ratten-am, IS. August. Das Reuters-de Bureau melden Nach einer Devesche an die »Timcs« aus Peicrbburg ist die Annahme, daß die Deutschen nach der Eroberung War scbaus ihre Streitkriifte sofort nach der west lichen Front werfen würden, durch die Ereignisse nicht bestätigt worden. Der Feind entwickelt im Gegenteil eine neue Offensive nach dem J n n e r n R u sz l a n dg , offenbar unterstützt von zahlreichen neuen Trunk-en. Ohne die ltmfafsukigssbewegung egen die von der Weichicl zuriirglutenden rusfifFen Armeen auszuführen, versu t der Feind Kotvno zu ftiirmen Zu gleicher Zeit rücken die Deutschen in breiter Front gegen die Dwina vor, nördlich nach Riga, östlich nach Diinaburg und südlich nach Wilna In Verbindung mit den Versuchen, die Dwinalinie zu erreichen, besprechen die Zei tungen die Möglichkeit eines weiteren Vor marsched iu der Richtung nat? Peters burg Von zuverlässige: Seite be aupiet man aber, daß, was auch die Absicht des Feindes immer sein möge, ein Vormarscb gegen die Haupt· ftadt Russland-s eine schwere Aufgabe sei, beson ders wegen de: vielen Seen un Moriistr. die; eine starke Verteidigungölinie bildeten. - Eines Depesche aus Peiereburg an die ~Dailv Mit« berichtet, das; der Generalftab eine be ruhigende Mitteilung veröffentlicht habe, in der auf die Unwahrscheinlichkeii eines feindlikhen Vvrriickend aus Petersburg hinge wiesen und die Aufmerksamkeit auf die starken natürlichen und künsilichen Berteidisungss ftellungen gelenkt wird. Die russischen Folge der letzten Tage bei Riga, Komno und il komir hätten dazu bcigeiragetn daß der Rück eug in guter Ordnung erfolgr. Die große Ent ernung zwischen den deutschen Sireitkräsien itn Norden und Süden beweise, daß der geordnete Rückzug der Nussen nicht behindert werden könne. Ilugjeden Fallefind diese Kommentar-e der eng lischen rexfe und die Bemühungen des Reuter-scheu Bureaus er befte Beleg« daf r, daß man, trat) aller auf Olbsihwachung bereehncten Flunkereien an liißlitb des Falles von Warscdam Les) über den Ernst ldskraisäczge keinen allzu großen iiuscbmtgen mehr· U s Zeppeline über Dünaburkp iPrivattelegxammJ -i- Christi-wie. is. August. , Die »Aiicnpoiteit« meidet am«- Peicrsbiitm Mehrere Hi c o p e i i u e zeigten iich zum ersten tlliale übeyD ii u a butq. dcuiiche Fliener ist-weben täaluis iibcr Riqm Die Eiuichiieizuu von Atome-Geor gic w ök iii Tatsache aeworxcty die Verwaltungs« bcäögvlctn von i! ow u o find nach Bobriusk iibcts qe c e . Y Das fliehende Nußlanix Von unferm -c-Korrcfvondcnten. Stockholm, 12. Augufr. Eine Dame, die eben aus Dierekuh einem Badeorte am cftttiiidifchen Strande in der Niihe von Warum, zurückgekehrt ist, beschrieb mir dir-·«- tragi toinifche Spiet von der iingftlikhcu Jsliitht der echt rus fifchen Patrioten vom cftländifkhen Strande: Trotz etwas eingefrhriinltcr Vcrgniigungen lauten die genußfüchtigen Petersburger Sommer gpäft e immer noch auf ihre Rechnung. Von Krieg und olitit fprcuh man hie: fast gar nicht, man überlegte sich nicht recht, wo der Feind stand, und das Abbröckeln des ruffifchen Reiches an der Weftfront wurde als un« wichtig beliikhelr. In die behagliche Ruhe fiel ein Donnerschlag: Ein neuangekonuueiiet zynifcher Herr berichtete beim Abendeffem daß in der Umgegend von Revai große Bcfeitigungsarbeiten ausgeführt würden. Einige nervöfe Damen sprangen sofort auf, um ihre Sachen zu packen· Abends hatte ein älterer Her: von einem Hügel der Umgegend deutfthe Kavallerie am Horizont entdeckt, und etwas später erschienen vor den ugen einer am Strande triiumenden Franzofin drei deutsche Kreuzer! Niemand war töricht genug, zu zweifeln, daß ein Bombardement unmittelbar bevor: stand. Die eilige Flucht der patriotifchen Souimergiiste glich einem Theaterftückz Alles« rannte nach der vier Werft entfernten Eifenbahnftatiotn voran die Mägde mit Vogeldauertu Minder mit allerhand Blumen tdofen, fchweißtriefende Familieuoiitey die Szeuäckftücke trugen, und ijvausntiittcr mit Bettdectem sioofkisieti und Badelakem Die Tritibretter der zziige waren iiberfulln der isteväckwagen erinnerte an einen Judentransporn auf dem Bahnhof lagen die Koffer tvirr durcheinander, und die Sommergafte hausten dort, vier »Werft von ihren Betten entfernt, in Gcpissckfchuvpen und unter freiem Himmel. Tie Fluch! fand allmählich auch bei der Land bevölkcrung Beifall, und fo wurde das Zigeunerlagcr an der Eisenbahn immer buntfcheckiger. Durch die ver einfame Zommerfrifehe liefen kliiffend ein Paar Schoß: hunde, die so unverftändig waren, den Sinn der großen Flucht nicht zu verstehen. Auch der Herr, der von der Befestigung Revais erzählt hatte, war im Hotel ge blieben. Die kühle Nach: hat nur wenige beruhigt. Die meisten fuhren am nächsten Tage mit den Zügen ab, einige sind zurückgekehrt. Wenn die Flucht der ruffiichen Zivilbevölleruug auf) einen: ganz, unbedrohtett Gebiete so drantatiich ver läuft, kann man fich die »vlanuu"ißige Räumung« der kriegsbedrohten Gebiete uufchiver nur«-malen. Nussische Völkerråchtsverletzungen · · » « · » —.—A Wiey,·l3. Jl»llgu«st. Aus dem siricgsprefseqnartier wird geschrieben: Seit der· Vertreibung der R us f c n aus:- Galizien vergeht selten ein Tag, an dem nichi irgendeine bis-- her nicht bekanntgewordene Vcrle v u n g dc s Völkcrrekhtes durch die Rnffen anfgedecti wird. So wird durch die Erhebungim die in den vom Feinde besetzt gewesenen Teilen Galiziens durchgeführt werden, bekannt, daß auf Grund eines Befehl-s ldes rusfischen Oberkominandiercnden während der ganzen Operationsdauer alle arbeitsfähigen Männer und Weiber außer zu andern Arbeiten irn Bedarfs falle anch zur Erbauung von Schützen gräben zwangsweise herangezogen und hierzu bis nach den Karoathen getrieben wur den. Eö ist daher nicht verwunderlich daß die Rassen, wie ietzt festgestellt wurde, aus die in Kriegögefangenschaft geratenen ngehörh gen der K. u. K. Armee zur Hetstellung von Gräben gegen uns inißbrauchtem obwohl dieses« gleichfalls den Zaager Jertragsbestinimungen zuwiderläuft. Ein ufalb brachte es mit sieh, daß das K. u. K. R. Jn fantenereginient jiinst einen russifchen Stiitzpuiikt er oberte, den kriegsgefangene Angehörige desselben Regimenis hatten errichten müssen. Neu-etliche Bointsacnteknisg non Hannikti X Berlin, til. August. iAmtlichJ Unsre Erfolge beweisen. Trois starker Bclchießuisq Mnrineluktichifie haben in der Nach: vom dutch die Beteiligungen lind sie unbeschädigt zu« t2. zum is. August ihren Angriss qui die eng· tlicknskehtls lifche Oft kiiste erneuert und hierbei die Der fiellvertreieude Chef des Admiralltabes der militätiichets Anlagen in Garn-ich mit gutem Mariae: he« Behnckr. Weiter nakmmtts zwischen Narem unt« Bau. Großes danptquattiey U. August. lAmtlichJ Weftlicher Kriegsfchauplatz : In den Urqo u n e u wurden mehrere sum· zösilche Augriffe auf das von aus genommen:- Martin ö w e r t abgeschlagen. Bei Zeebrügge wurde eh« cuqlifches Wafferftuqzeng herunter-geschossen; de: Führe: ist gefangcscgcnommem Bei Ron g e - m o n f und Sen · he i m lnordiiltcich von Besser» zwangen unsre Flieget ie ein fcindliches Flugzcicg zur Londmiz Oeftlichet Kriegsfchauplatz : Heetesgruppe des Generalfeldmarschalls v. Student-arg: Die Uuqrifisiruppes gegen« K oiou o machte- F o r t i et) r i t i e. Im Dwinashsthuiite wiederholten die Rossen ihre Angriffs ohne jeden Erfolg. Zwischen Note-v und Bng ging es weiter vo r w is· Iris. obgleich der Gegner immer neue Kräfte an diese Froni herauiiihri und leis: Widerstand von Abichniii zu Llbfchniil gebrochen werden muß Die Armee des General-i v. S choltz machte geftctu 900 Gefangen· und erbeuieie drei Ge lchiitie und zwei Maichiuengewehrr. Bei der Armee des Generals v. Gall w i y wurden seit dem to. August 6550 Sinnen, darunter 18 Offiziem gesagt-eingenommen und nein: Maschinen-mochte nnd ein Pionierdcpot erbot-m. Heeresgnxppe des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Unsre in Gewaltmiirfcheu vetfolgenden Trup ven haben käm-send die Gegend von Sotolow und —— nachdem die Stadt Sicdlce gestern ge· uommen war den LiwiecsAbschnitt Mid lich von Viordty erreicht. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Maekensenx Die verbitt-dem: Truppea stnd auf der sau zeu Frout l« voller Verfolgung. Bei der Vorbewcgnng stoßen die deutschen Marsch· iänlen auf alleu Straße« qui die zu tü ckft tö - wende Landbevötkcrnnw die von den Ratten, als sie den Rückzug nannten, mitgeiüh rt worden war, jetzt aber, da fic dcn kecht eiligcn russis fchcn Truppcnbewegungcn natürlich uicht mehr folgen kann. im tiefsten Ejkniz frespigegebcu ist. Obetffe HHZZZSIZIIIIEZJ Dkk Vfckvcclllllld W llcc BUIM In einer soeben verössentckichten Note der französischen Regierung an die Presse über xdie Schritte des Vierverbandes bei den Balkanstaaten wird gesagt, daß Frankreich, Russland, England und Italien den Regierungeii Griechenlands, Serbiens und Bulgariens Ftvllektiomitteilungen til-erreichen ließen, um der Sache der Alliierten die Mitwir kun g Bulgarien s nach gemeinsame: Verständi gung mit den andern Balkanstaaten zu sichern. Vek achteiiswert ist hierbei, daß Italien, das der Türkei immer nvch nicht den Krieg erklärt hat. sich an einer Kollektivnote beteiligte, die in ausgesprochen feind lichsier Llbsichi gegen die Türkei abgegeben wurde. Ueber den Eindruck dieser Note und die türkisch bulgarischen Verhandlungen gebt uns noch folgende Meldung zu: id. Wien. is. August. tP tin-Dei. der Dresd ner Ncnesten Ltaciirichtews Die dip loin a t iscb en Jniormationeu iiber die Ausdehnung der Verhandlungen Bnlgariens mit der Ttir k ei besagen, daß diese hauptsächlich den san einer strategiscben Bahn Bnlgariens ans teilweise tiirkiscbeni Gebiete zum Gegenstand haben. Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen. oder es ist keinesfalls anzunehmen. das; Bnlgarien nach dein Wunsche der Eniente gegen die Tiirlei los-» neben wird. anch wenn die Verhandlungen sich schwie rig gestalten sollten. - Jn G r i e ch e n la n d hertsckii allgemein eine grosse Entriistnng iiber die Zu: nintuna des ViervetbandeC Kaivalla nnd das Hintetland an Bnlgarien abzutreten. Mit dieser Stimmung, die noib durch die nenerliche B e s e i; n n g griechisch« Inseln dnrch England net stbiirst wurde, ums; auch die Venizelosnnrtei rechnen. —— In Setbie n steht eine Komödie bevor. Es ist ganz nnnialsrsclpeinlw das; die außerordentliche Sknvlchtina die Abtretung ganz Nenserbiend nncls dein Willen Bnlgariens zugestehen wird. Trotz alle« den( ist die Lage nnsdesn Vallan noch ins-net nicht npspllitiinikig geklärt. nDer früher: Mintfterpräsident Bentzelos ist am 11. August in Athen eingetroffen. Er wird an: Sonnabend be: Befpretbund be: liberalen Abgeordneten beiwohnen, die be« ventäeltftiitben Knxxbtlxgtsn für. das tkagtuexcx txbtnxn Mllitätkfche Maßnahmen in Ruf-Land. ·)( Kppeshdsex 12. August. Ikach dem Mußt-die Sile-no« haben die vereinigten Budgets und Heeresauöfchüsse beschlossen. daß dem Krieggminiftet ein Unterftaatdfctretät für Munitionöbefcbaffung beigegeben werde« soll. - Music-je Stdn-o« meldet aus Mosk a u: Tit: Erlaß befiehlt die Einberufung des Jahr· ggnge g 1 9 1 7 zum So. August. Ollle bisherigen Leu gtinftiguugen und Befreiungen vom Dienft werde« aufgehoben. , Die Schttld Qu9oml3notvS. « O Vetters-am, is. sit-Fast. Die »Da« Matt« meldet aus Pet e r s ur O; daß die Eiufeduuq einer Untersuchungs-»» tout-stiften, welthe die Schuld des Gene t a l g S u eh o m l i n o w und andrer Mitglieder des. Ktiegsmini tertums für die Anappbeit der Munitiom feststellen all, Trade Genugtuung hervor-i ernfen ha e. D e Regierung tat als v das. was die sum Umsicht-
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