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Dresdner neueste Nachrichten : 05.10.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191510051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19151005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19151005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-10
- Tag1915-10-05
- Monat1915-10
- Jahr1915
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- Dresdner neueste Nachrichten : 05.10.1915
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llesdTiMPOer Neueste NaWten XXIIIFZZIII «Dkclls Ullllllhilllglgk TUUMAIUIIIL « ist-ess s 111 I ~ gis costs, VIII-et Instanz. gsggggise«ss·«.s.xs.s«g .:";7·.«:«,-:«.2x-·- gez« »Ist-ists· Nähe« re 1s I. man-und asFdr. «« lostdezusz is Desmchlaud nah via deutsche« Konsum« sing. A I Stoßt-Puppe« Iciasti.hddMhsieruliühklJxvMx « VII-u Jst-Insect·- o 85 Pf» , , L« · In QefkekreTts-UnF-kst» lusp J Ins! .gkkustt.3eyleite« Inn-il. M» vtirteljähri.åg sc. . u . ei a s . · Ruh dem Zustand: Z: seen-IT. Issstntlich ists. Jud. 111-tm. 10 Pf. suchen: alt! cotoaelseile koste: O: Dtesd nnd rotts Zwkezkspillr «usmäkts Zs M» fö- das Uktsland Po« Pf» Tabelle-sind H Pf. Die iwelualtik Reklqmezetle 1.50 Mk» mit Plasvorl ritt O Mk. Bei Wie eklzolunqen und Jahres· umiäoeik Nah-m nach Tom. EhtflteQe übt 20 lst-eifr ivou auswärts werden nur qeqen otausbeza unq qu ge. nommem Für da« Erscheinen an bettmmten Tosen und Viixuen wird nicht tara-nickt. Teteg ontiche Auktzsbe nnd stvbcstellunq von Aus-eigen ist nnsula Ha. lxnjre regt-net kiud auswcikttqeti Anna met-eilen sowie sönntlxme Any-Huren- Tsxoeditioneu iax·Jlk. und Auslande nehmen Ante-sen u: Quousque-eilen und srqbqnen an. Größte Verbreitung in Sachsen. Rede-Mot- nnd Hauptseschäftistelle lerdinandstraße 4. Ferusvrechetn Rcdattioa Nr. FOR, Expebition Nr. EIN, Verlag Nr. ls seid. Telear.djldrz Neues« Dresden. "-—’-"-—--——-T- Si , - O O Schwere Verluste der Franzosen in der Champagne -- Der Vahnhos von Chalons mit Bomben belegt. - Nuszland sie-wert die bulgarische Entscheidung heraus. Beginn der feindliehen Truppenausschissungen in Valkanhäsen? tilgt-sinnen Mailands an iiulgukieti ists. Petersbnrg, d. Oktober. sMels duug der Peterdlk Telegrsslgentnr.s Der rus iipzipc Gesandte in Sofia ist beauftragt worden, unocrziiglich dem Minifterurtisidenten Rades lawew folgende Note zu til-erreichen: Die Ereignisse. die sich gegenwärtig in Bnlgarien abspielen, bezeugen den endgültigen Entschluß der Regierung des Königs Ferdiuaniy das Schicksal des Landes in die Hände Deutschlands zu legen. Die Slttweseuheit deutscher nnd öststtekchkscher Offi ziere im Kriegstninisterinnt nnd bei den Generalstiiben der Armee, die Zu sainutenziehnng non Truvuen in den an Ser bien stoßenden Gebietsteilen nnd die weit gehende finanzielle Unterstützung, welche das Kabinett in Sofia von seiten unsrer Feinde angenommen hat, lassen seinen Zweifel mehr iiber das Ziel der gegenwärtigen milittirisehen Vorbereitungen der bnlgaristhen Regierung zu. Die Mächte der Quinte. die lich die Verwirklichung der Bestrebungen des bnlgas rischen Volkes haben augelegen sein lassen, haben den Miuisteruriisidenten Radoslawow zu verschiedenen Malen daraus aufmerksam »macht· daß iie iede Serbien seindliche Handlung als gegen sich gerichtet an setzen würden. Die non dem Vorsitzenden des hnlgarischeu Kabinetts als Antwort ans diese Warnung» abgegebeueu Verslcheruugen sind durch die Tatsachen widerlegt worden. Der Vertreter Rnszlandz das mit Bnlgarien durch die unoergiiugliche Erinnerung an Vulgarienä Befreiung vont ttirkischeu Joch verbunden ist, kann nicht durch seine Anwesenheit die Vorbe reitungen zu einen: brudernidrderischeu Angrifs aus ein slawisches Volk nnd einen Verlsiindeten guthciizem Der russisthe Gesandte hat darum Auftrag erhalten, Bulgarien mit den: gesam ten Personal der Gesaudtsthaft und siouinlate zu verlassen, wenn die bnlgaristhe Regie rung nicht binnen s( Stunden offen die Beziehungen zu den Feinden der slawischeu Sache nnd Ruszlands abbricht und wenn sie uitht unverzüglich da zu schreitet, die Osfiziere zu entfernen, welche Arme-n der Staaten angehören, die sich mit den Miitdten der Enteute in: Kriege be finden. Anmaßender in Inhalt und Form konnte dies Ultimatum kaum ausfallen. und so wird es sedem Vulgarem vom König bid zum Bauern, zum Bewußt sein tommen, das; seht oder nie die Stunde schlagen muß, in der die nationale Forderung erfüllt, das tussiscbe Joch abgeworfen und der letzte Schritt zur oolltommenen Unabhängigkeit gemacht werden kann. Die Heuchelei und Unehrlithkeit dieses Ultimatums sind erstaunlich. Niemand ander« als die Mächte der Entente waren es, die den Frieden von Bukarest schuscth de: nichi nur ein Fehler, sondern ein Ver· brechen an jenem Staate war, dessen tapferes Heer stir DIE Befreiung der Balkanvdlker größere Opfer gebracht hatte, als seine drei Bundesgenossen, die ihre Erfolge DUM großen Teil den bulgarifehen Siegen in der fbtstischen Ebene zu verdanken hatten. Dies scheint man aber in Peterdbnrg und in den andern Haupt· FIEDLER Unsrer Gegner« für die Russland osfenkundig knitmrirdb vetgessen bu haben, um eine historische Er- Mnstutkg dctbcizuziehety die nur noch sentimentalem Ab« kstvstt politischen Wert mehr haben kann. Zlbcr man hat noch etwas andres vergessen: man AJAUZL in Bulgarien den gleichen Vasallens und Satels ITJEUMIAE VII! sich zu haben, wie dies mit Serbien nnd JJMFkMVgro »der Fall ist, man vergißt, daß hinter der sksillktktkig dieses Staates das bulgarifehe Her: steht, Vsttresiltch geendet, durth keine Niederlage geskhwächt Iszuid bereit, die Grenze zu überschreiten. An einen ivlchcn Staat richtet man nicht derart plumpe Drohun- Asns Ue lebhaft· an jene erinnern, die die Herren »Sieh und Llsqnith vor einem Jahr nach Konftantinopel sendeten und die auf Gallipoli eine so mannhaste Stut wort fanden. Schwer beichädigtet englischer Hilfskreuzer. X Magst-ils, QOktobep Un: Mittwoch wurde ein euglsicher pilfskreuzey der an: Versinken war, you swei Fischdantpkeru ums) Dotter geschleppt Die Schlachten bei Loos und in der Champagnk Vergleich: man den Inhalt des von unsern Truppen au gesunden-m allgemeinen Angrisssbesehls des sranzösiscän Gencralissimns der sragllos einen vollständigen urchbruch grossen Stils im uge hatte und auch völlig sickeer mit dem Gelingen rechnete, mit den bisher erz elten Ergebnissem so kann man ohne Uebertreibung sagen, daß der Plan bisher völ lig gescheitert ist. Der Geländegewinn des Feindes, der mit gewaltiger Uebcrmacht und nach monarc langen ·»utnsassenden Vorbereitungen angriss, ist so geringsugig, daß die» strategische Gesamtlage kaum eine wesentliche Veraiiderung erfahren hat. Dieses Ergebnis hat natürlich in Frankreich sehr enttiiusiisa Die hochgespannten Erwartungerk die die ersten amtlicgen Berichte Josfres über d. sranzissisch-eng lisehe ssensive in Frankreich ausgelöst hatten, mach· ten sehr bald der Ungeduld und Nervosität Platz. Die sranzösiscke Presse sieht sich bereits ge nötigt. das Publi um daran zu erinnern, das; die Kriegsoperationen noch lange dauern können und daß der Ausgang der Schlacht noch nicht erwartet werden dürfe. Sie beruhigt das Publikum mit dem Zimveis daraus, das; der glückliche Beginn der sfensioe eine Gewähr sür den weiteren aliicklichen Fortgang der Operationen sei. Bis setzt ruht diese »Gut-ishr« allerdings aus sehr unsicherem Grunde, denn die Kampflage nach acht Tagen iit kaum so, das; de: Feind eine sichere Hoffnung aus den Endersolg damit; schöpfen konnte: « Berli n . l. Oktober. De: tiriegsberiäiterstattex des »L«.-21.« meidet ans den: Großen Hanptanarticu Nach allem. was icki im Hattptqnattier etialire ergibt die Katnpslage nach Ablauf de: ersten Woche seit den: Einsetzen der großen englischsitznzösiichen Osienlive etwa folgendes Bild: Die Ofien s i v e der l! ngl Kinder, die gleich-zeitig mit jener dct Fran zosen niit gewaltiger Fenervorbeteitnng eingesetzt hatte, ist tnit den! Sö- Septeinber zum Still« sta n h gekommen. Obwohl die Engländer iich in große: Ueberniacht befanden nnd ihnen anch indtiche Tun-den reichlich zur Verfügung standen. haben sie einen neuen Angst« großen Stils leit jenen! Tage nicht nteh r gewagt. Jn- Oiten von Ynetn find die dentschen Trnpoen znr Oiienline geschtitten nnd es gelang ihnen, dnxch Sprengnngen an: Mittwoch nnd Donnerstag den Eng ländekn fnrchtdate Verluste beizubringen. Hierbei haben sie einen ftir sie besonders wichtigen Teil der englischen Front besetzt nnd den Gegner dnrch nnnntetbrochene Attillerietiitigkeit an seine Stellungen gefesselt. Anch an der an den Yperns dogen anstoßenden Ftont oon A t m e n t i d t e s dznn von seras ist die Oiiensioe vollkommen in ört lichen Gtabenkäntnien veksicketr. Te: Vorteil· den die England« dei Loos notdwestlich von Leu-s erzielt hätten. wird ihnen in täglicher: Kämpfen schrittweise wieder entrissen, Un verschiedenen Stellen haben wir unsre er fte n Gräben wieder belefzen sonnen. Die Ver: lnste der Engliinder waren bei den Kämpfer« der vergangenen Woche derart ungeheuer, das nene Angrisse non ibrer Seite in der letzten Zeit kann« zu erwarten waren. Die Vorteile der Franzosei bei Sonst-es nnd fiidlich davon waren nur gering Nnch bier spielen sich zur Zeit nnr Graben( til n: o f e non nntergcordneter Bedeutung ab. An« der Front zinischen Reitns nnd den Olrgonnew die der Feind in breiter Linie augriib gelang es ihn; in dein Abschnitt etwa non snberive ans. ndrdlits von Wes-til, oorznstoszen Sein PAGA-lass· nnsro Stellungen bier gn durchbrechen nnd die Jlanten de« entstandenen Säule einsndriickem blieb allerdings« erfolglos. da der Unstnrtn dnrch die wunderbare Tapferkeit unsrer Tritt-neu. dnrch das rechtzeitige Gin leiten unsrer Reserven nnd dnrch die slnsnntznng nnsrer vorbereiteten neuen Stellungen bznn Befesti gnugen gebrochen wurde. Trotz innner nenen hef tigen Teilangrifsen lan- der Feind iiber seinen kleinen Geliindegetninn nirgends hinaus. iln der b st l i eben Flanke gelang es uns sogar, dnoch einen Gegenfios nicht unbedeutende Vor« teile zn erringen. Ueber dieie Aktion binang dauerte der Artilleriekatnos Tag nnd Nacht fort. bis er ebenso wie die Ilngrissslnft der Jnfanterie dkgen Ende der Woche sithilitls an Kraft verlor. Der Feind bat in dielent sbiilinitt blntige Verluste non ganz besonderer cdbe erlitten nnd auch viele Tausende an Gefangenen, unter denen lieb eine Unzahl höhere: Ofsiziere befindet. eingebüßt. Nenerdings werden Nur ein Nachgeben Serbiens könnte den stechen Fsrieden aus dem Vulkan retten, hierfür liegen aber keine Anzeichen vokk Die Annahme, daß Vulgstiem das monatelang seine Aussichten wie auch seine Ge fahren abgewogen bat. durch einige KonzesskVULU M letzter Stunde in seinen Entschllissen wankend gemacht i wer-den könnte, ist wohl ausgeschlossen« seine noli-» kksche und militärische Lage ist zu glänzend, die Oe« Icgettheit zu günstig. Nicht nur kann es sich aus sein Heer verlassen, sondern es bat sich auch durch bin dende Verträge gegen die Möglichkeiten eines Rück schkugcs gesichert. unabhängig von der Dardanellens arnvee steht in Thrazien ein starkes türkisched Heer NEM- aus dessen Deckung die Bulgaren zählen dürfen, während an de: Donau die beiden Mittel- Ufäkkdke gegen das serbische Tor von neuem nnd in ssvdeutiger Weise qeppcht haben» und in pontischex Geuvnnaukiii unter unuemåhnsim starren Verluste« zufammenuelicomest H Großes Haupts-unsrige. de« C. Oktober. lllmtlitty - « · j Westlicher Krkegsfchauplaizs Geiiexn lriils erschienen vor Zeebr ii gg e fiini Monitnre nnd legten ein wirknngslnles Fener nni die Kälte; drei bclgifckie Bewohner lielen den: Feuer zum Opfer. Unsre Kiiiiennriillerie traf einen Moniioy der Ichwerbeithädigi abg eichlenni werden mußte. Gegen die englische Jroni nördlich non Lug. ans der nachts ein nergebllcher Borfioß gegen nnlre Stellungen westlich non daisnes unternommen wurde. machien die Olngrilisarbeiten n! e i i e r e F o r i lchriiir. Siidlich des Sonchezdnches rannten lich die F r anzole n in einein kleinen Grabcnliiicke an der Höhe nordioefilikh Gin ench n ieiileizen Süd lich dieser Höhe ninrden iranzliiilche Llngriiie abge- Ichlagm Das 40 Meter lange Gradenltiick nordölilich non Renville ivnrde non nns wiedergenoininem Jn der Ehampaque letzteu gestern nachs mitten; die Franzosen in der Gegend nett-west lich vouMqfliqesscnd uordweftlich vønVilles Ins-Tour« vetqeblich zum Uugrisse an. Ihre Aufammlunqen wurden unter konzen ttklchesFeser genommen. Ein scatte- Liinsicht darf man annehmen, daß Abkommen zwischen Bulgarien mit dem neuen Dreibund in Kraft ge treten sind, die ebenfalls den militärischen Schutz Vul gariens gegen alle Möglichkeiten und letzter yand den engen Anschluß dieses Staates an die Völker Piitteleitrsopas zum Zwei! haben. Die Fu sammenfassung der miliiärischen und wirtschaftli en Interessen de: Staaten von de: Notdsee bis zum Per sischen Gols wird eines der vornehmsten Ergebnisse des Weltkriegeg sein, und in diesem Konzert: von gewaltigen Interessen bildet Bulgsarien ein fast nnentbehrliches indeglied Dies hat man in Sofia begriffen, und an diese: Einsicht wird das Ultimatum Rußlands zerschellen Die Ereignisse aui dem Votum. Bei den ·iln Falle des triegekischen Vorgehens Zuigarideing txroijjsenden Ikiiiglichkgten kommt! in Zriteä nie e eine aggte neu : e en an Betracht Die viekvetbändleriiche Pxesic sprich: vcsn dem Eingreifen dieses Staates gegen Bulgarien als von einer Gewißheit. doch scheint es sich damit nach einer Erklärung von Hkcjbösiaiws übe: vie Stellung der Backen« , jtaateu etwas anders sn verhalten: « Bndapefh i. Oktober. Der »Nun« rneldet ans Sofim Si ad o sla wo w eint-fing eine Übords nnng der mit der Genadiewgrnnne abermals vereinigten Stanrbnlowpartei Sie erfnchte den Viinifternriifidentem die Partei iiber die Stel s lnngnahnie der Balkanftaaten zn orien tieren. Radoslawow erklärte: Linlgarien kann niit Recht hoffen. das; sein· Situation as» vorteilhafte-Es bisher gestalten wird. Die fiir die niichfte Znknnft voransfirhtlichen weiteren Ereignisse versprechen sehr gtinftige Ergebnisse. Bnlgarien wird sei n e Gre n - zen gegen Nordwesten nnd Stiden ang dehnen Unser Verhältnis zn sintniinien ist her z l i eh. Der zwischen linngänien nnd den Mit te lmäth t e n anfgetanchte Konflikt ifi bereits bei- » gelegt. Rnind« u i e n wird während der ganzen Dauer der Oifenfive der Zentralntiichte gegen Serbien n e n tr al bleiben. anth fiir den Fall. das; am Balken nene Konrnlikationeu anftanchten Die wtnänifche Regierung gab eine Erklärung ab. wonach fi- bezüglich Serbiens dezintereffiett ift. Grieche n l a n d s 0 a lt n n g während der Oifentive der Zentralnciichte gegen Serbien wird identifch mit der Haltung binwiiniensfeinf 4 · » · » Wie wir schon öfters betontem glaubt der König von Griechenland, de: den ganzen Generalstaly das anze Offiziertorvs und alle kühl Denkenden Griechen sinke: sich bat, nich: an einen Sieg unsrer Gegner, er wird dementsprechend wohl alles tun. um feinen Staat von der Torheit, für den Vierverband die Kaftanien aus den! Feuer zu holen, abzuhalten, wobei allerdings nicht vergessen werden darf, in welch schwieriger Lage Griechenland fiel) befindet. Da und dort dämmert bei de: feindltchen Presse diese Wahrheit auf, wag man daran erkennen kann, daß Eis Oft-Häng ujkt set Sendung englisch frauzssischer Truppkn 4 « auf dem Balkan immer mehr in den Vordergrund ge· fchoben und als Dkuckmlttel gebraucht wird: ·- Ge u I, C. Oktober. »Da-Bis« berichtet, das die Vcrzandluugeu der ccbiindctcu mit den: qbincti Rqdoslawow endgül- Nachtaagriss gegen unsre Stellungen nord toestlich von LzillessnrsToutbe btach im Attil leries nnd Maschineugewehtsenee unter schweteu Verlusten zusammen. Der Bahnhos Chr-long, der Haus-Hammel ort des Nachschubes sit: die srauziisische Angriffs gtuppe in der Chqmpagnc ist· wurde heute uacht mit slchtbarein Erfolge von einem unsre: Lust« schisse mit Bomben belegt. destlicher Kriegsfchauplaszx heeresgrttppe dgs Getkeralfeldmarschalld v. Hindeuburgh Die Rni I e n fchritten gestern nach ausgiebi qer Artillcrievorbereiticug fast ans de: ganzen Frout zwilchen Postawy und Smotgon in dichten Massen zum Angriffh de: nnter un se« wdhnlkch itarkeu Verlusten zusammen« brach; nächtliche Teilnuternehmnngen blieben ebenlo erfolglos. Amt) lüdweftlich von Le n n ewn d e n tan der Bitt-a) wurde ein ieindlicher Verließ abgewiesen. Bei den andern Heetesgrnppen ist die Lage nu verändert. Oberste Heeresleitnnz ttg gefehlt-Heu Jeden. Nachdem sdiejetzteu Ermqhuuugen fruchtlos waren, blieb den Viert-er baudsncächtcu in Sofia nichts mehr zu Hagen Filiria· Vnlgarien selbst habe allc Vorschläge iufällig ge· macht. Die Ankunft französischer und englische: Truppeu werde dem König und feiner: Minister-i keinen Zweifel mehr übe: die Entichküsse des Vierverbqn es lassen. « Lugano. 4 Oktober. Jtalienischen Blättern zufolge ist die Balkanaktion bereits in! Gan g e. Natürlich werden die hierzu nötigen Truppen vom Dardanellenheexe genom men. Nach der »Tribuna« begann bereits die Ttuppenausichiffung in einem griechi schen Hafen. Auch ständen ruisiiche Lan dunqen in Varna und Burgas bevor, wäh rend in Scbaftouol und Odessa ausgedehnte mill tärifche Vorbereitungen getroffen würden. De: »Corkiere della Seen« tät zur größten Eile an, da sich die Baltanereignisse überftürzten Band in Fand mit den recht plumpen Drohungen eine: hyfteris gewordenen Presse gehen die Sntrigen des Vierverbanded in Svsta III« wobei in gleich tattvollee Weise vorgegangen w : · Seins, it. Oktober. Die Diplomaten des Vier« verbandeg fahren nicht nur fort, ihre Vorbereitungen siir die Abreise mit Geriiusch zu treffen. sie haben auch versucht, der Regierung Schwierigkeiten zu be reiten, wag ihnen natiirlich glänzend» miß lung en ist. Agenten des Viert-ers« banded haben sogar verstirbt, Propaganda schristen unter die einriickcnden Reserven zu bringen, ein Unterfangen, das jedoch im Keime vereitelt wurde. Daß der Vierverband feine militiirische bisher mißlungene Ossensive im Westen nach Kräften dazu benutzn um wenigstens seine politische Stellnng aus dem Baltan zu ver bessern, ist selbstverständlich. doch hat er infolge der beruhigendem zuversichtlich lautenden dentschen Berichte anch damit wenig Glück. Mit großer Scktjiannttng erwartet man den Beginn der deut s en und österreichischurngarischen Osseniive gegen Serbicn Angesichts der Unnersrorciiheit der Agenten des Vier· verbanded ist es erklärlich, daß Kundgebungen gegen jene Staaten veranstaltet werden, die man jetzt schvn als feindliche betrachten muß: « Selig, d. Oktober. Vor der rufiifchen nnd ferbiichen Gefandtfckzafi fanden mehrere Aundgebungen statt, die einen gefährlichen Charakter anzunehmen drohten. Sie wurden non Polizei jedesmal unterdrückh und die Menge ließ sich nur leichtere Auzfchreitungen zufchulden kommen. Die Gebäude sind jetzt von starken Polizeiwachen umgeben, auch deshalb, weil die Marschbataillonq die bei den Gefandtichaftögebätiden vorbeigehen, laute abfiillige Rufe gegen Serbien und Russland ausstoßen. Die: haben wir wiederum einen Beleg sowohl sit: die Stimmung in Bulgatien als auch siie die Tatsache, das in diesem Staate die Behdkden wie die Regierung alle Züge! in den Händen behielten. Es sind diese Sicherheit und diese Ruhe in Butsu-sen, die und daiitt hingen, daß man sich "dort ntcht wird vetbliisien und einschiichtern lassen, sondern das; man klaren Blick und kaltes Blut bewahren wird. Ein solches Bulgarien tnuß sieh sit: und entscheiden. lWeitetes sisbe Seite U Rufflitliec
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