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Dresdner neueste Nachrichten : 16.10.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191510162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19151016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19151016
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-10
- Tag1915-10-16
- Monat1915-10
- Jahr1915
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- Dresdner neueste Nachrichten : 16.10.1915
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DxysdTthszer Neuefte NO. TM. Nr. 282 XXIIL Ja« 1915 « small-so: « sitt-tm lo still. ««·ck-««"32-«-:««:«Jz«X-JS««-«ä· III« it« ZEIT-III« ANY« Yadellesiao i« ff. Die sioeiipoiiiqde Rette-cum use) Mk: sit fleht-erseht« s Dis. Bei ie ergeht-sen nndusqbress umiäsen Vabaii nach Tat-if. T Mre e iilst 20 Ists· nsei en vokänxäinswatiä use-deren! qeqeu Qofrteenöbätabäitna einfach« an . ka r net-ankam: qenu klixdeii wir? nickii qstaniie i. Televlonii nllui 111-e act lsheftetlmxa von 111-sei en It im umfin- inire Ydrestmek und qusnsiiriigen Annagmefielleit sowie ismtliche snnoueens Ixpebiiiotsca im Jn- qnd Auslande nehmen Ameisen s« Original-reifen und itibqiien as· uuatilivaqiqe Tage-Wann. e Instinkt: Fa( Ost-onst sefiellbzsqts lionatltch 7o If» vtekkezptsrctch »in M! fre baut, uxch Ynzke spotteten Unser« estelzen FZZMFOY YJiIYFZMYJHHZYFekE-«" HEXE« IF« DMYD «« .- e . t r »Situati- sslöuek ;- 15 IF monqmch sucht, u« poftdezuy is Dentichland nnd den deutscher: sit-lautem law. A unt .sllasik.ikmostc' Iwastl.l.ooMl.,vle:tcljähtl.s.ooM2k. « Z ihm Musik. Heile: c . 85 Pf» , , 255 , Ja Oefkekretchillnqarak lass. A mit »slluftr.Retteste' monstl.l.79t!r., viecteljährbäkl Nr. « B ohne sllujtr.lseilsge «, 1.01 «, , «, 488 , Ratt) des! Auslande m Mensch wöchentcich UND. fing. Rom-n. 10 M. M. s Alte. sgobouhoit seist-Minos. Größte Verbreitung in Sachsen. suche, bog, III: Reduktion und Hauptgefchsftsstelle Fekdiuaudstraße 4. Fett-sprechen Reduktion Nr. EIN, Ekpedlcion Nr. lss sc, Verlag-Nr. II 525. Teleqcnssldr.t Neueste Dresden. III« I decken, dslchs t Giuttke spielen, sich bin: IVM « Ists-sittlic- Uebun- itag Westen» Mel« unft b. Vø end. tschi-111. Z. -ahorg3 is« srotiagasse 5 Ist» Samen! Inder nmor wieder« i Zucker-Aka mlsnstot von taukllgt Schuh-schilt, fes« sit· so. . IRS. für Wie-dok ; »! Treppe. Llslö z. . um· est-haft «. Ost! c? lIIIMSZS 1 slshksckh Iltvarkcitl rolsol ; WZ [4s7l E IlktlkkklljMPO lmehl .75 PS. hi . .»85 ich! . .95 By. mehl . .95 eß . 100 BE. ilver . . 95 VI. ähpulver 95 M. ngpuber 95 P« tiypulver 95 Pä In . .55 Pf. Dsinea . 65 Pf. osinen . 80 Pf. nvürfel . 95 Pf. czqFlcijchcxtrJä fen Pfeife. .ad Pf. . · no Pf. EIIiZiFMIFZ rnjeife . 80 Pf. sc. . · 95 By. npulver . 95 Pf. Ue, 475 g 75PL ":cifc,B7s g XII-Es. seisc,B7s g o s. nseife 110 Vl— cife . . 95 Py hife . .95 Pf— m! . - 85 Pf— Mc . .« · 95 P;- sin . . 90P. ermein . 95 Pf· ~ . . 70 Pf. . . ,95 M. . . Ins) M. . . 120 VI. . . 100 VI· ein . 140 Pf» , . .95 Pf. . . 140 Pf. Zwein . 80 Pf· :i,140 u.l5OVj· ),160 u. KOM 100SL400PT. .0 Pf.zn:sck. es ist-·. sätt- trat: an i. P. -l)zExport. E. 217841 Die Paßhöhen Greys Balsam-we. d( London, ils. Oktober. Im Unterhause gab Staaissekretär G ren eine Er klärung über die diplomatische Seite der B alkan lag e ab, indem er sagte: Beim Ausdruck) des Krieges wünsch ten wir, das; er sich nicht audbreitr. Wir gaben zufam men mit unsern Alliierten der Türkei die Versicho Anna, daß das tiirkiiche Gebiet im Falle der Neutralität nicht in Mitleidenschaft gezogen werden würde. Als die» Türkei fiel) dann am Kriege beteiligte, richteten die slllis ierten ibre vereinigten Bemühungen darauf, eine Ueber einstirnmnng zwischen den Balkanstaaten zu erzielen. Unglticllicberweise tvar die Stimmung ans dem Balkan nicht für Einigkeit, sondern für. schärfsten Zwiespalt. Es war klar, daß nur ein entschiedenes Uebe r g e w i cht nnd Vorteile auf dem Schlachtfelde es den Allii ierten e rmiiglieb en würden, eine einbeitliebe Politik am Balkan durchzusehen. Außer in Tb razie n boten die Mittelmiicbte Bulgarien sit: seine Neu tralität m e b r, als die Alliierten billigerrveise anbieten konnten. Die Verinrecbungem die Bulgarien veran laßten, den Krieg zu erklären, wurden von den Mittel machten auf Kosten der Nachbarn Blilgariens gemacht, ohne einen entsprechenden Vorteil siir diese. ils Wir standen eine ganze Zeit in freundlichen Beziehungen zu Rumiln i e n , das einen Balkanbnnd begiinstigte Grev pries dann die Geschicklichkeit und Tapferkeit der Se rden, mit der diese fiel) gegen die Feinde mehrten und sie aus dem Lande vertrieben, als einen der hervor« sterlzeridsten Zilge des Krieges. Grey sub: fort: Wieder feste »sich Serbien vor einer Krisis nnd begegne ihr mit demselben glänzenden Mitte. Die Teilnahme Bulgariens am Kriege iibe großen Ein· fluß aus die Lage aus» Es liege auf der Hand, daß die Interessen Griechenlands und Serbienö’ jetzt übereinstimmen. Auf die Dauer iviirden sie sui T iammen iteben und fallen I. »Bei den Maßregeln, die wie ergriffen stehen«. iaxue Si: Edward Greis, ~aeben wie in enn stek Zusammenarbeit mit Frankreich. Die Mitwirkung rufsifchet Truppen ist versprochen worden. soweit sie verfügbar ge macht werden können. Die miiitiiriftben Maßnahmen, die ergriffen wurden, tun den Gtsordernissen gerecht zu werden, bilden den Gegenstand andaueknbet Lltifmerts samkeit de: militckriscben Stellen der Amtes-ten. Sie» werden aus gesunden strategiseben Grundsatzen aufgebaut; werden. Serbien kämpft utn sein naiionales Dasein. Es ist eben feist in ein etbittertes beftiaes Ringen ver· wickelt. Abt: auf welchem Schaupiatze immer die Kämpfe stattfinden, de: Streit ist ein und derselbe. Auch die Enischeid n nq wird für alle dieselbe feinf Drei) glaubt an einen Scheinst-ertrag. sx London, Its. Oktober. Das Reuterfche Bureau bringt noch folgenden ausführlichen Bericht iiber die Rede des Staat-Herre tiirs Greis ins Uuierbausr. Die Alliietten wollten die Einigkeit aus dem Valdan erzielen und alle redlichen Wiinsge der Balkanstaaten aus dem Weg-e gegensei tige: ugestiindniise erfüllen. Die Grundlage dieser Politik war die Absicht, deu Völkern alle: Rassen und Neligionen Gelegenheit zu geben, sich an den Staat akisuschlieszenk mit dein xie »die uieiste Verwandtschaft fu lieu. Ekiolge der resignisse der lehren Jahre rwax aber d Politik-deutsch and-s und Oesters re i chsll use a r u B, die darauf gerichtet ums, die be stehenden bneiguugen du vergriißern und Zwie racht zu siien it) leichte: durchführbare als unsre ;Politik de: Versoönuug uyo Eintracht. m Zu de» Bedingungen, die die Alliierten Bulacirien stellten, Fehorte aufs, das; das Land an unsrer Seite g ege n i· Tür ei kämpfen müsse. Uns iouidc darauf stets zu verstehen gegeben daß, von Thrazien ab fcsehem die Mitteltniicslte Åulgarien slir seine Neu rai tät bedeutendere ngebote geniacbt hätten, als fie Alliierten billigerweise tun konnten. isten agte weiter, er vermöge nicht zu glauben, das; Fwischen Vuigarien und denMiiielmiicliieii ein Gtzheiuioerirag besiehe, denn es sei un- Wn rscheinlich daß Bulgariem nachdem es schon als« Lv n sur seine Neutralität große V e r f p k e ch u n g e n er alten hatte, ohne weitgehende Versprechmigen am Kriege teilgenoinmen hätt Gren fuhr fort: Nur über griechisches Gebiet hinweg können wir Scrbicn radlchc Hilfe bringen. Die Lllliicrien hatten den W seh, Griechenland und Serbien nach besten Kräften zu unter- Mbtn und schickten deshalb alle zu diesem Zwecke ver fügbaren Truopen nach Salonili Griechenland er ob sdrmlichen Einspruch, als die ersten Trauben in Salouiki ankamen· Das; aber die aus Ziele Weise gewährte Hilfe willkommen trat, ging ge- Ulkgensd aus den Umständen hervor, unter denen xsch die Landnng vollzogen bat, und aus dem Einn- Mgg der den Trnpnen bereitet worden ist Hi)- Wie könnte Griechenland auch mit Rücksicht aus die Bestimmungen des griechiselkserbisdeu Vertrages zu VI! dilseleistiing die Serbien zuteil wird, eine andre stellicng »einnehmen, als die, daß es die weitere skllsschkffung oou Streiiktiifien und-ihren Dnrchzug tmch Serbien zur Abwehr des bulga chen Llngriffes sxjmöglichtk Grey schloß mit den Worten: »Wir alle lamoseic um dasselbe Ziel, auf edel-heut» Krieg-Sichan- ISSC auch der Streit gesithrt werde, nun-lich um das Tlllllllkll Ilkllkll klll Fkllllzllfkllllkfl W. Vjelogradfchik——-Knjazevac Hcftige ukkluftceime Vokitåße de! Rassen ne! Großes oauptquattier. den is. Oktober. Mmtlittks Ase-frischer Kriegsfchauplatzk Nordweltlich nnd sittlich von Ver-nettes lind die Enqttindet ans unsern Stellungen wieder hin-ausgeworfen; un; am Referat-de der sogenannten »Ktesqtnbc« konnten sie sich in einem kleinen Grabenfttickc noch halten. Jn der Ebacnptssne hoben iitckififthe Truopen liitlich von Andctive ein Fran zolenneft ans, das sich in unsre: Stellnng leit den stoßen Angriffen noch gehalten hatte, niachten s Offtziere nnd 1100 Mann zu Gefangenen nnd erbenteten mehrere Wiafchinengetvebrcn In der Nacht vom 11. zum «. Oktober wurden die sit: die im Gange befindlichen Operationen ncicitätifch wichtigen Bahnhiife von Chalons nnd VitrssleeFtancois von einem unsrer« Lastschiffe mit Bomben belegt. Oestlicher Krkegsfchauplatzx Heetesgruppe des Generalfeldmarschalls v. Hindeuburgk Sstdwestchd nnd südlich von D ü u n b n r g griffen die Russen gelten( mehrfach erneut an. Südlich de: Cbaussee DünabntkkJgkiowcnLllexandkowsk wurden sie time: ungewöhnlich Ichwereu Vers-isten zurück-geschlagen. Ebenso Hunde« zwei Auqrisse uordöftlich W e I I o c o w o zusammen. Bei einen: dritten Vørltoße gelang es den Ruhe, fret vom Gespenst des preußischen Mikitarismus zu leben, der schon in Frie denszeiten eine Bedrohung und Bedrückung war und der tm Kriege die gewöhnlicher: Gefetze der Wertsch liebkeit nicht beachten will (!). Wie der serbsfckkbulgarische Krieg ausbrach. Nunmehr steht fest, daß de: Angrifb der den Be: ginn des ferdisclybulgartfclzen Krieges bedeutete, von den Sc rbe n, nicht von den Vitlgareii ausging Die Serben haben fiel) beeilt, die Meldung in die Vselt zu sehen, fie feieu angegriffen worden; Wir haben fofort der Meldung Zweifel entgegengesetzt und empfohlen, erst Nachrichten von der andern Seite ab zuwarten. Sie liegen fest nor und widerlegen die Brbifche Meldung. Die bulgarifehe Gefandtfchaft in erlin erhielt die offizielle Mitteilung, daß die but· garifche Regierung infolge Ueberfalles durch grbifthe Ttttppen bei Kii ftendil, Trn und ielogradfchik vom H. Oktober 8 Uhrgxiih an sich im skriegezuftandc mit Serbien findet. Zugleich liexen ans Sofia Telegramnte ein, denen zufolge set ifche Trunk-en die Grenze Bulgarieiis überschritten nnd verfncht hatten, die Höhen von Kotitska Glawa und tiiafotoati. die auf bulgartfclieut Gebiete wcftlikh von Bjelogradfchik liegen, zu befeuert. Im Zusammenhang mit dieser Verleiumg bulgarischen Gebietes wollten die Sei-lieu an rnelircren Stellen in der Gegend von TM, Bafiloisgrad uud siiiftendil ein sdsetinaerzi um bulaaritche ftraiegische Punkte zn lie e en, e bije Straße nach Sosia Mühen. Der Einfall Imcrde durch bulgntfsche Trup pen, die in der Nähe der bedrohten Punkte standen, yereltelt Es gelang, die Serben zu r ü ckzutc ei ben. Die ersten bulgarischen Verluste bellefen fiel) auf 18 Tote. 80 Schtvers und III) Letckstverletgte Daß die Bnlgareit die Oberhand behielten und darauf in bedeutendes Stärke über die Grenze in der Richtung auf dir Tf mokbah n verrückten, wurde fchvn ge meldet. Uns liegt ilbeir die ersten Ksäucpfe noch fol gender Drahtbericht vor: I «·- Vudapcfh is. Oktober. »O« Eis« meidet ans Sofim Die bnlaatifchen Trnppen wurde» ain Montag iriih bei Kitka in der Nähe des Bielogradfchiter Betggehietes vo n fe rd i fch c n Trnnnen angegriffen. Der Kampf dauerte niehrere Stunden. Die Bnlgareu machten viele G e f a n g e n e, die Serhen nahmen drei Bulgaren gefangen. Schließlich zogen fith die Herden .-«,nriick. während die Bnlgaren die Höhen de fetztesr. Bnkarefter Blätter erhielten darauf ans oerfthiedenen Donatihäfen iibereinftitnmende Nach richten, wonach die Feindfeligkeiten zwischen Ser hen nnd Bnlgaren begonnen haben. Um Dienstag friih vier Uhr lief-hoffen die Bnlgaren in der Nähe von Negotin heftig einen ferhiiihen Eifens dahnzng der ans Prahova rnffifthes Kriegömaterial nach Zaiecar brachte. Der rnmiinifche Dann-fee »ki«?etrn Rates« wollte am Dienstag Tnrn- S e v e tin mit 250 griechischen ifieferviften oerlaffem Unmittelbar vor dein Uns« laufen ntnrde jedoch der Kapitiin oetfiiindigh das die Bnlgaren im Timoktale den Lingriff gegen die Serden begonnen hätten, es fei daher nicht raifaiiy anszntanfem Der Dampf« dliedl in bulgarischem Besitz. Da» irrt-inne Ouekatinøgeliikt Vom Oberst z. D. P. Woiti. Die starken Hindernisse der Nordgreiize Seit-irrte. Donau und Save, fiiid von den deiitstlieti und öfterreiihisthsiingarischen Truppeit tibtsisgstsritteir und V e l gr a d, das den Verkehr ans beiden Ftiiiilaiiseii bis zu: Tragweite de: Geichliee sperrte, ist gefallen» Die verbiindeten Heere sind in siegreichem Vorumtsch nach Süden. In Anbetracht dessen, daß die Donau bei Belgrad und unterhalb 100·f bis 1200 Meter breit und 20 Meter tief, die Save Hist) bis 650 Etlieter breit und bis 10 Lllieter tief ist, Belgrad aber eine starke ssitadellenbefeftigiin aiif dem Ist-Meter iiber der Donat: liegenden Plateau keins; und durch Fetdbesestigitngen verstärkt war, ist der bisher: errciihie Erfolg als seht· twefentlich einzufehiitzem Die Truppeniibergäiige iiber die Donau Haben in dem Raum zwischen Belgrad und «Zemendria, iiber die Save zwischen Belgrad und Obrenovac stattge funden, außerdem sind Save und Trina in der Nord westecke Serbietis iiberithritten worden. Ueberall sind feste Stiitipitnkte am ferbischeii Ilfer für das wei tere Vorgehen gewonnen. Als Kriegsf ch a u - play für die nächsten Operationen kommt somit das nördliihe Serbien vornehmlich in Betracht. Dieses Gebiet wird durch die von Süden nach Norden flieszende M o r av a, dcn bedeutendsten Fluß SerbienL der sich bei Semendria in die Donau ergiesst, und durch die K« olu b a ra, einem kleineren Nebensluß der Sude, in drei fast gleiche Teile geteilt. Das Mo ravatal führt in das politisch und wirt iilmftliels wichtigste Gebiet Serbietixz wo die serbisitse Morava, durch den Zusliiß des Jbar verstärkt, ins die bauptsiMorava einmündet, ins) die tvichtkstn Städte Cuprisistz Alexinaq Mich, ieursevac u. a. O. liegen. Velgrad vermittelt den Verkehr in dieses Tal, welches zugleich die wichtigsten Straßen in das Hititiere Serbiens ausnimmt. Das Koluba r a t at führt tiach dem ans den siätuvfen vom tltoveiiiber v. I. bekanntgewordenen Valievm und von dort tiber niedrige Passe in das obere Tal der serbischen Mo« rava, das besonders reich angebaut ist. Belgrad ist ein bedeutend« Verkehrsknoteii Die große Orteutbahn Budavest—Sofia—Konsiantiuopel tritt dort in Serbien ein und iiihrt über Palanka in das Moravatal nach Nisch, dem jetzigett Sitz der Regie rung, uni von dort im Nisavatal siber Pirot die but garisiiie isdrenze zu erreichen. Eine zweite Bahnlinie führt von Betgtad längs des Zaveiisers nach Obre n ovac , geht das liollibaratal hinaus bis Valievo, ver ziveigt sitt) aber vorher ostwärts zur Lrientbahn und fiidttsiirts nach Caeak an der mittleren serbiiiiien Mo rava. Von Valjevo geht die Bahn noch Loziiica an der Drina un« til-er Liesnica nach Sirt-at, den drei in den Kämpfen des vorigen Herbste-e as; genannten Orten. Eine dritte Bahnliuie svtat voii elgrad det- unteren Tonan bis Z e in e n d r i a und führt von dort iiber Po zarevac nach Milanvvae nnd Kladova, beide Orte an der Donau liegend und ivichtiae llebergänge deckend. Die Gircnsze gegen Nukuänien längs der Donau und die ieniae längs des Timol gegen Bulgarieti beiileiten gleichfalls Bahnen. An! linken Tiuiokiisek ist sogar eiue zweite, nielit zuriiclqelegeiie Parallelbahn tioi·iiatideii, die mit tlliilaitovae in direktet Lierbindung steht. End: lich fiihren vier Landstraßen von Belgrad unt« ins— Innere lind eriniiglichen den konzentriichen Vvritiiirich starker Firiiste narh dem Süden. Das tliioravsitiil itsird auf beideii Zeiten vou Bahnen begleitet. Die durch die Täler der skolubara un) Ijiorava ge trennten Landeöteile werden durch iasxstartiiie list-litt«- stöcke iuit vielen schrosseu Taleiiiichiiitteii ausgefüllt, die westlich der kbiotava Tit) bis ili)it, üstliitt derselben bis« 1600 Meter-Höhe erreichen, iui allgemeiner. schlechteWeae-- Verhältnisse aufweisen und besonders itn Winter dem. cweresdiirrhmariih große Schwierigkeiten bereiten. Jni Dezember: v. J. setzte itu nordwestliclien Serbien die Un möglichkeit. den Verpslegtinags und Munitionsniichscktiili siir das öfterreichisihsungariiche Heer rechtzeitig heran zubringen, dem fiegreiihen Liormarsch ein Sie, wozu allerdings iioih der Umstand beitrug daß alle Kräfte des Heer-es zur Vertreibiing der Rusicn aus den Kar pathen eingesetzt werden mußten. In: m ttleren Teil Serdiens zwischen Kotiibara und Moravatitl sind die Biegeverhiittkiisie etwas« günstiger und die Verusormen weniger schroff. Hier liegt der Hauutrvassenolatz der Armee iisra gu - ievac der durch eine Bahn an die Orientlinie und die Bahn tm Tal der ierbischeti Morava atigesihltssseii ist. Um so schlechter find die Wegeverhältnisse in »dem Liergland östlich der Mvrava, welche-z das Vers« biiiduiigsglied tiwiicheii den Transsilvanischen Alpen und dem westlichen Battan bildet. Die von Siideii nach Ilorden streichenden Täler der M l ava und des P ex, Nebenfltifse der Donau sowie kleinere Seiten täler des Timok erleichtern einigermaßen die Ueber sihreituiiszder Passe. Die erkehrssehwierEteiten in Serbien werden dar? die wirtschaftliche usnutzung des Landes er« klär ich. Etwa die Diilste des Bodens ist mit Wald bedeckt, ein Viertel dient der Landwirtfihakts der Rest dein Obstbati oder Weiden und Wiesen. te Eisen bahnen erhalten dadurch als Verkesrdweäge eine er götzte Bedeutung, ihre Anlage i w btcnd de« rieges sehr ges rdert worden. stn ständiger Bauart zergestellte Jesuiten: gibt es tn Serbten niiht. emen di« a besiht ein» altes Kastell aus Meisterwerk ohne Verteilt gnug« statt, Izozarevac Kladovo und Roaot L« sind ie diiiäszt beseftiät worden. Zaieear a i Tit-tot, Ni is und irot sollen dtirih eini ständige und halt-ständige Werte unter Häunah von Feldbefestiaungeii neuerdings z« Lag , ausgebaut en. di« eines: Untier« von N. Dlllltlllslltl Augen. hier in Batailloudbtcjic Les. seiest(- Stcllium ein zudrjtzgcnz Gegcuanzxtiff lft im Gange. Eines« unstet Luftfchiffe belegte den Bahnhof Nil-Ist, auf dem zu: Zeit große Tun-vertrin cadungen stattfinden, qusaiebig mit Bomben. Es wurden siiuf Ichwete Explosionen nnd ein große: Brand beobachtet, seeresgrnppe des Generalfeldmarschnlls Prinzen Leopold von Bayern und Heeresgruppe des Generals v. Linsingen : Nichts Neues. Balkankriegsschanpcatz : Bei der beeresgtnppe des Geuetnlieldinarfchalls o. Macke n i e n nehmen die Operationen ihren planmäßige-i Verlauf. Stidlich von Beine-ad nnd Seinendria find die Seel-en weite: zurückgedrängt: Es wurden 450 Geiau g e n e gemacht nnd drei Ge fchiiikq darunter ein schweres, etc-Herr. Die Werke auch der Siidfront von P o z a re v a e find heute nacht gewinnt, die deicitigte Stadt tiei da· mit in nulre Hand. Die bnlgariiche erite Armee begann den Eingriff auf die ierbifche O ft g r e n se; sie nahm die Paizhtihen zwischen Bielonkndichik und Kuiuievaein Besitz» «« Oberste Heeresleitnnz deshalb in TurmSevertm nnd die griechischen Tiefen-isten wurden in Barke-c nach Laden-a ne reicht. BEelchen Ztveck die Serben mit der Verbreitung der Nachricht, das; sie die Angegrisfenen seien, verfolgten, tvälnend sie selbst die Angreifer waren ist klar. Der sgriechisccxierbische Vertrag sieht bekanntlich den Biindniösall tun; wenn einer der beiden Staaten von einem andern Balkanstaat angegriffen werde. Ser bien wollte den Viindniissall als gegeben hinstellen nnd Griechenlands Waisenhilse in Anspruch nehmen. Aber diesegåiliattöiier ist mißgliickn Griechenland siihlt sich um so weniger verpilirhteh an die Seite Ser hiens zu treten, als der Krieg, in den Serdieti sich vermittelt hat, längst nicht mehr ein lokaler Vulkan krieg ist nnd die Bedingungen seines Vertrages alle durch Serbiens Schuld ntngestiirzt sind. Das sag: es Fig) unfnerhiillt in seiner Atttwort aus den serbischetil 1 ern. I 10 Kilometer vor Knjazevaa tPtivattelegramm de: Dresdner Neueften Nachrichten) i. Judas-est, 11. Oktober. Mittag« meidet ans Sof i a: Jn einem Bericht von( Dienstag tagt der dutqorilche Generaistaty das; die Bnlaaren nur noch 10 Kilometer von Kniazek oa c entfernt stehen und die set-bischen Stelltinaen und die Ortschaften nnter starkes Feuer qenonuuenj haben. Als erste Beute Land« der Briaadekommandeur ro« Kiifteudil eine ler iichc Vetgbaitetiy die aus einer Höhe unterm-bracht worden war nnd die nicht mehr rechtzeitig vor den mit großen! Ein» vorriiekcnden bnlqariichen Truppen geräumt werden k out-te. De: Batterietonunandant und die Mann lchakten erogcskaben iich nnoertoundet Neu? btklgarifche Angrissa s Z( Tututsevctiiy M. Oktober. lAqence Hauch« Gcftern nachtnittag 8 Uhr beschafft n die. B u l qareu heftig einen set-bischen Vkunitlojiss zug zwischen den Stqtkonen R abttnitza und Za jec ar. Sie z erstö tten in der Statton Tabacovac zahlreiche Eisenbahn-vagen. Wink: mcldet einen andern bulgatischen Angriff in der Gegend von W ran f a. ; « s Griechenlands Antwort an Serbiern X Linn« is. Oktober. ~Repudlieain« meidet ans Athen: Die grie chiskhe Regierung gab in ihrer gestrigen Antwort an die serdiiche Regierung die Ausitht kund, das; in« gegenwärtigen Falle der dnrch den Viindniöverirag vorgesehene Viindnissail nicht eriiillt werde« Der grietljischiserdische Vertrag, der rein dalkanischer Natur sei, sehe nicht den Fall vor. daß ein mit zwei Groizmiitijien verdiindetcs Bnlgarienl gen-einsam ntit diesen: lerdien cui-greife. Der gegen« wäriige Streit sei demnach kein Balkantrieg sondern ein Ereignis des allgemeinen Weit· krieges Grietlsenland das Scrlsien oerdiindei bleibe. iei der Hinsicht. das sein- bewaffnete wachime Neutralität den Interessen deider Länder diene nnd Griechenland mit der Wahrung seine: eigene« Lebenöinteressen gestatte, nötigenfalls die Interessen zu schätzen. die Griechenland nnd Serbien gemeinsam seien·
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