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Dresdner neueste Nachrichten : 25.02.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191102253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-25
- Monat1911-02
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.02.1911
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Nr. Es. 111. Jahrg« Sonnabend. 25 Nr. zmä - «» MKO-t« J» DxksdnerNeuefteNachrikJETt k « toten-heut leite« fllk diesbe- syst-roch u·.««4I«;J-»"«.-u--pkikis u Hi. im— m sagte-o u 11. I»»«««««, soff. Die stvetspattiqesletlamezeile its-Dresde tt usw«-«« i Mk» Mkaaswcktts Mk Ost. se! Wieder· sum» »» Jqhtesamlayen Rat-an nat) tatst. Chitin dvläbren z» Hi. Zuerst· von aufwärts werdet: nur gegen M»»»»«htunq aufgenommen. It« das Ekfcdelaeu an Vo7»»»» jagen and Bissen vom« nich« patentiert. Tele- Mgschesulgahe sonst-Heiraten sssstsisiz Unsre Orest-net s assoskilqieu Isssszyässäsäsäiqtvzvövie iosmtlsdäsinuøaeeiu ·« m a- ue sae- u erste Vom« original-messen und ital-Wen an. u ,9iksp Nummer umfaßt to Seiten. Raum( sieh· gkssszisissssss »Es-Es« s« Ein Kompromisp »Im Laufe des Aoril werden der Hi r o no riiiz nd die Si r o n i! r i n z e s l i n einen isssiaiellen Besuch Hgkpni abstatten, um Ihren Masestiiten dem König: F» de: liöniain von Italien die G l ii ckw ü nsihe z« deutlchen Kailerpaareb sur italieni- Wn Nattonalkeier darzubringen« So mel tctdie ~Nordd. Alltr Bin« an der Sold-e ihrer letzten «,i«»kmer. Im ersten Augenblick ivird man aeneiat H» Hikkiti einen sehr alucklichetu sein erdachten Hin-we« aus dem Dilemma zu erblickenzdas sich dar- Wkxzskcbeii hatte,·daß Kaiser Wilhelm telbst von ac kpisseii Blättern mit aller Gewalt zu einer Nomsahrt Hspkkßt werden sollte, aber schlechterdinas nicht in »Hm Jahr-e nach Rom reifen wollte. Sieht nian T aber itsilier zu und über-legt man sich die aanze Sache »» dann wird nian bald zu der Ileberzeitaiina kzmm:ti, das; hier ein Komvromisz vorliegt, dein, wie Ykisyier Vorwurf der Halbhrit nicht erspart bleiben »Mit« Weder dürfte der hier aetviiltltsc Augwoa die Italien« iianz besriediaety die sich nun einmal dar qusvxrsteift l-.atten, den Dentschen Kaiser als Glück wqgftzendisn in ihrer Oauvfstadst zu sehen, noch wird skqn im Vatikan und demsaemäß im deutschen Zen numslaaer davon« erbaut sein, daß Kaiser Wilhelm tm» nicht persönlich ein-e Wnlltahrt nach dem Quiri nl unternimmt, aber doch feinen ältesten Sohn und zhkoneibcn dorthin entsendet, um dem -Erben des qjkchcnstantsriiiiberM die Gliicktvünsche des deutschen pqisespaareö zu überbrinaen Gewiß ilt der Kron- Hzknz toch kein Soiiveriin und der Vatikan hatte bis· let let-ist«—- dekretiert, daß der Papst in diesem ,Traiiiriahr« teiiien S o u v e r ä n, sei er katholisch pzkk iiirlit katholisch empfangen werde. Der Kron yzkzz kxifu hatte noch immerhin einige Chancen. Aber selbst wenn auiji er. wie anzunehmen ist, von der Eil-weile des? Vatikans verbannt bleiben sollte, so tsiiidi das sticht lialb so schlimm sein, als wenn der Teiiisilke Kaiser nach Rom aeuanaen wär-c, ohn-e vom ins! empsanaen zu werden. Gerade deshalb aber kpird in den Italienerth tin-d zwar mit Recht, ein Groll Darüber zurückbleiben, das; sich Kaiser Wilhelm jskch sie Rücksicht auf den Vatikan davon abhalten Ins, in eigener Person nach Rom zu kommen, das; ad« Kronprinaen mit leincr Stellvertretuna be nciit liat. F Wir vermögen daher bei nähere: Prüfung in diesem Entschluß einen glücklichen und klugen Aus wkg nich: zu erkennen und bedauern, daß sich die maßgebenden Berliner Stellen dnrch das Geschrei ge wisser Blätter nervös machen und von ihrem ur sprünglichen Standpunkt abbringen ließen. Dieser ging dahin, daß die italienische Naiionalseier eine innere Angelegenheit sei, was schon daraus hervor gehe, daß an auswärtige Fürsilichkeiien keine Ein ladungell dazu ergangen seien. Für den Deutschen Kaiser liege also keine Veranlassung vor, fich zu dieser Feier in Rom einzusindem sieh gleichsam in eine Familienscier des italienischen Volkes hineinzudräns gen. Das war ein Standpunkt, der sieh um so eher« sinnt-est- It( Dresden und sorottea souatltch O If« Its starke! hsd It. fee( Gans, durch unter Provinz-Smole- stimmt) II If» pro cum-tat h« It. frei heut. Mit der seit-use Jlnitrserie Neues-e« oder ssit der Beilage ,·Dresdurc Fliegen« Blätter« le ld Pf. oro Monat sehr. Poftdezos m Deutschland uad den deutichen Kot-atra: Aug. A unt .Jlnltk.Neuefte· are-satt. St Pf. pro Quart· 252 Mk. «, Z ohne Nutz. Bau« szkudd . « « Los · « u letrei s - Wiss. A sit Jst-sit. Neu-ehe· lIMLLDM psocvstt CI It. lusgJZ obseslluctr.setloge . US , · 425 · us« m« aus«-»so· v« its-»so. sc. use« 1 Ha. Immu- Io U. unabhängige Taaegzkitung Größte Verbreitung in Sachsen. Ist» ließ, als tatsächlich niemand zuvor an eine persönliche Teilnahme des Kaisers Wilhelm gedacht hatte, ehe nicht das bekannte Fangballsniel in der Berliner and rdmtschen Pfeife begvUUEU hatte· Wird nun aber sener grundsätzliche Standpunkt tatsächlich verlassen, wie es durch die Entsendung des deutschen Kronprinzenpaares nach Rom geschieht, dann sieht man ntrht ein, weshalb nicht Kaiser Wilhelm in Person dorthin reift und selbst feine Glückivünsche übers-ringt. Oder vielmehr, man sieht es nur zu gut ein und kann jetzt nicht mehr im Zweifel darüber fein, daß es lediglich Rücksichten auf den Papst und insbesondere auf das deutsche Zentrum sind, die den Kaiser von der Romfahrt abgehalten haben. « Nun erst gewinnen, wie uns scheint, die römischen Preszsiimxnen eine Berechtigung, die da bemerkten, es werde sich zeigen müssen, ob der Kaiser mehr Wert auf die Freundschaft mit Italien als auf die Stim mung im Vatikan lege. Nun werden sie nicht ohne Grund sagen können, das; der Verbündete ihres Ftönigs diese Probe schlecht bestanden habe. Zunächst wird freilich ihre Freude darüber zum Ausdruck ge-Z langen, daß es ihrem Drangen gelungen ist, die maßgebenden Berliner Stellen überhaupt zum Ver lassen des früheren grundsätzlicher: Standpunktes zu bewegen. Später wird dann aber die Miszstimmung in der angedeuteten Richtung desto stärker zum Durchbruch kommen, und so fürchten wir, das; das, was setzt vielen als ein sehr glückliche: Ausweg er scheinen wird, sich in nicht zu ferner Zeit als eine immer schädliche Halbheit erweisen wird. Wie tm gewöhnlichen, so ist auch im politischen Leben die Cvatbljeit immer das Schlimmste, was man tun kann. Okflkcccjlllsllllllllcll 11111l SckMcll. Von unsern: Wie-te: i(1.- gvckitarbeiccc Wien. W. Februar. » Jn der Vlenariivuna der österreichischen Deutun t»l»o·n kam gestern abermals die Dahinten-ten saischikngsassarm die Prof. Masaruk in die zeit gziioisische Leaendenbilduiia eingeführt hat, zur Sprache. Aber bossentlich zum lebt-en Male, nnd Ztwar zum letzten Male nicht nur darum, weil Gras s ehrenthal abermals in der bestimmtestcn Weise die Behauptungen des PraaetPtvsessors schlagend wider legte, sondern auch darum, weil derDeleaierte Baron Chiarh derObniann des deutschen Nationalverbmides im Alxgeordneienhaush eine auch bei den gegnerischen Parteien hochaeaehtete Persönlichkeit, im Namen der iiberwicgendeii Mehrhc t der in der Deleaaiion ver tretenen Gruppen die Erkläruna ahaalz daß das fortwährende Auswärmen dieser wiederholt wider legten Behauptungen von den Parteien als nicht im Interesse des Staates aeleaen erachtet nnd die sev nere Diskussion darüber abaelehni werde. Ob nämlich durch Dokumente erhärtet oder nicht erhärtet, jedenfalls ist das Bestehen der aroszsen bischen skdee eine unwiderlealiche Tatsache, eine Tatsache, d e sich gegen Oesterreichiilnaarn kehrt. Lllle seit Dezennien in Serbien wahrnehmbnreii öster reikhseindlichen Erscheinungen auf sozialen: und politischen: Gebiete find nur der Ausfluß der politi schen Idee, die von dem ganzen serbischen Volke, Von der ganzen politischen Gesicllschast in Serbien Besitz Rebaktkon und Hauptgeschäftdstelle Ferdiuaudsiraße 4. Feind-reiner: met-atem- Nk 8892 EzggzgxzL Akt; j43571. Verta- Nr. tm. ergriff-en hat. Das ist«—- tvie der Wtener Puhlisift Leopold Mattdl in seiner lehrreichen Broschüre »Ocfterreichstlngaric und Serhien« iWieiu Reißet-d Söhne) schlagend tiakhioexst - die Idee, daß Serbien berufen sei, der siriftalliiationspitnkt aller von Sco den bewohnten isäiider zu fein und darnach seine innere und äußere Politik einrichten niüsir. Dieser Ciedianke ist über ein Jahrhundert alit und im Jahre 1865 sehrieb d-er ferbifche Nevolutionär lankoviet »Die Mission Piemoiitö ift es, alle italienischen tsiinder von habsbumifcher Herrschaft mit Hilfe öfterreichfeiiidliclyer Mächte zu befreien und dann zu vereinigen. Dieselbe «Misfioii bat auch Serbietr Serbien ist das Piemont des Balkanöf Diesem Gedanken hingen alle an, die in Serbien von Einfluß waren, auch die Herrscher auf Serlriens Thron, ia Fürst Nikitsa von Montenegro hat einmal sogar vertragsmäßig zugunsten der serlyifclien Fürsten abzudankeii fiel) verpflithteh falls es diesen gelingen folltcn alle andern set-bischen Länder mit Serbien zu vereinigen. Ganz offen und frei wurde die groß serbifche Idee gepredigt und betätigt, seitdem die doch ecn wenig vorscchttgendhretivtvitfcii vondeniiaragevv aiewitsfch abgeiöft wurden. DieThroiibeftciguna sinnig Pcters und die Herrschaft der radikalen Partei lüfte foziale Freiheitsidealse iuc serbischen Volke aus, und um die itnerfüllbarseii Forderungen des Radikalisw mns zu beschwichtigen, sahen sich die Regierunaen in Velgrad genötigt, die natiouale Befreiung der »un bcfrciten« Serben als politisches Nartotikum zu ver wenden. Dadurch wurde die Zeit 1907 bis 1908 eine HAera unsanfhiirlicher Konflikte Serbiens mit derTür »Bei, mit Oefterreich-Ungarn. mit Montenegro und Vnlgariem Alle in der Regierung befindlichen Staatsntänner Serbiens bekannten fich offen alk- An hänger der herrschenden politischen Idee. Unser Autor führt eine aanneßeibe amtliche: und lkalbaiiitlirher sisuudgebitiigeii zur Erhärtung dieser; » atfache an. In einer ofsizielleit Vuhlikatioii dek serbifcifeii Hanidelsministerititiis ans dem Zfahre 1905 heiszt es: »Die Serben bewohnen heute Serbicm :Il’tontenegro, Bosnten und die Herzeaowinm Alt serdien und Mazedonicm die Bär-Ska- den Baum, Sirmiem Sinn-unten, aber es gibt auch Serben in siroatiseti und in den westlichen Teilen Bulgarienz Aber ach, von den Serbcn sind nur der Kopf iSers bieni und ein Arm fMonteiiegroi befreit. Die and-ern Teile ihres nationalen Körpers befinde» fich noch unterjremdsem Joch« Am 2». Januar 1909 sagte der Slliiniuer des Aeußern tlliilovatrvvich in »der Zkupfchtiniu -Ohne Zaudern erkläre ich an dtefer Stellm als der für die äußere Politik Serbiens ver antwortliche Minister, daß d as fer bische N atios naiurograniin die Einanzivatioti Bos nienö und der Herzeaowiita wenigstens in einein Niasze tserlaiigh das; diese Länder nach eigenem Gutdiiiiken und eigenen Stiinvathieit und Interessen in eine politifche nnd ökonomifche in time Beziehung zu Serbien treten Könnens« lind der Minister Proiie sagte tags darauf in der Kammer: «Ztvtschen uns nnd Oesterreiclkliiisgarsii kann es nur dann Frieden und gute Nachdarfkhaft gehen, wenn Oefterreicbsllngarn darauf verzichtet, eine Großmachi zu» fein, wenn es fiel; entschließt, die Rolle einer örtlichen Hclnvciz anzunehmen« So sprechen die leitenden Politik-er Serbienz Bedarf es da noch »Dokumcnte«, um die Annexioit zu rechLfcrLiAenP Es ist das Verdienst die: Man-bl fchen Broschüre, allc diese Tatsachen und historischer! Belege sorgsam zufammenaeftcllt und auf Grund einer genauen Kenntnis der Person-en und Verhält uisse kritisch beleuchtet zu haben. Das Quinqnennat Po« untern: oarlaueutariicheu Mitarbeiter. «« « « - , Y F. Berlin, W. Februar. Wie haben sicb doch die Zeiten geändert! Frühe: entfesselte sede Militärvorlaae die lustigsten, leiden schaftlichsten Kämpfe. Richter und Bebel stiirmten mit eingelegten Lanzen dagegen an. Der Zentrums siihrer stand schtnutizelnd dabei, sagte nicht Nein noch Ja und suchte für die unentbehrliche Zustimmung seiner Partei soiviel wie möglich von der bedrängten Regierung herauszuschlaaen Diese sah sich wieder holt genötigt, den gordischen Knoten gewaltsam zu dates-hauen. Von den vier Reichstsagsausldsungety die bisher stattgefunden haben, erfolgten zwei« wegen einer Militärvorlagr. Es ist als ein entsj schiedener Fortschritt zu begriisiem das; aus Gründen« der Liiehrtrcist des Deutschen Reiches keine Konflikte zwischen Regierung und Voiksvertretttng mehr ent stehen und alle diese Jsragen ietzt leidenschaftslos ruhig-sachlich und mit nüchterner Erwägung behan delt und erledigt werden. Eine Folge davon ist auch, daß. scviihrend die Regierung früher bei ihren Forde rungen asisschlagen mußte, um entsprechend un?- lassen zu können, sie dies nicht mehr nötig hat u d daher alle Welt oon vornherein überzeugt ist, das; sie nur so viel fordert, als unbedingt erforderlich ist, um unter Heer aus der Höhe der Schlagsertigkeit und Widerstandssäliigkeit zu erhalten. Sie schlägt nicht mehr aus und der Reichstag braucht daher auch nicht mehr zu feilschen Das Lvauotverdienst daran, das; sich diese Verhandlungen seht ohne umständliche Vor· bereitungen und ohne Kämpfe fast geräuschlos und glatt vollziel)en, gebührt unstreitig der fortschritt lichen Volkspartei, die allmählich eingesehen hat, das; sdiese Militärsragem unabhängig oon sedem Partei progrannm nur nach den Gesichtspunkten der Latides- Verteidigung zu betrachten und zu ldseu sind. Damit ist ein tlilotnettt der Unruhe und der iiberslüssigen Erregung aus unserm inneroolitischen Leben ausge schieden, und so wenig erguicklich dieses auch sonst ist, in dieser Hinsicht ist es iedenialls erfreulich fortge schritten. Selbst die Sozialdemokratie kann sich der veränderten Lage nicht ganz entziehen, und wenn sie auch nach wie vor »aus Prinzip« jede Heeresvorlatie ablehnt, so sah sich doch ihr Wortfiihren der Abgeord nete Sttickleih genötigt, ausdrücklich zu betoneth das; auch sie die Wehrhaftigkeit des Vaterlandes wünsche, nur nicht ins: auf die hergebrachte Weise, sondern mittelst des sogenannten Volksheeres worunter sie eine Art Schweizer SiJiiliz versteht, ob wohl ihr tpiederholt gezeigt wurde, das; diese srhwer "lich viel isilliger zu stehen kommen, aber sicherlich weit toeniger leisten würde als unser betoährtes »Herr. Fsreiliclh wenn man Herrn Stiicklen hört, ist dieser; kaum zu etwas anderm zu ge brauchen als zum Wachtpostenstehen und zuParadem Biber das glauben die Genossen, wenn sie unter sich sind, wohl selbst nicht im Ernst. Richtig ist ia und wird oon keinen: Verständigen bestritten, das; sämt liche Staaten uutcr den Militärlasten schwer seufzen und daß die Riistgtttgen eine Schrank-e ohne Ende dar· stellen. Aber gerade das Deutsche Reich, eingezwängt ztnischett zwei der größten Militärmijchte der Welt, tann sich am wenigsten der recht unangenehmen und saureu Pflicht entziehen, von Zeit zu Zeit diese kost soielige Schraube erneut um«-ziehen, will es nicht überfliigelt und niedergezwiiugen werden. Daraus hin allein, das; der Abg. Stiictlen Frankreich als das »sriedensbediirstigste Land mit der größten Friedens liebe« bezeichnet, wird keine sich ihrer schweren Ver- lizeilits lud-Inst: 11. lICI CCI A« S« thue-Im- BLIZIZH liillek Königs ins. elophoss Wut, Ccszs stritt-M zplxon Wiss. ige Presse. sen. Ader-Fand nays IJ answartdpkois gute. s« tM lieu. silligsts P« slsclrasser Its. ais csfö»sorgsss, Jahre Zwinger-m. stäMJ tstvalal rvklkjlu ifkc 24- l. EHHH -—-:1»- IZEH kxslxrnmx Wes-In«- - I uikisuscnnj Il- Nacht. Quoddorä im Ha» M— Lord« unt illttftrxcrtcr »Es« and. cHriisxtislhxstusii F;—·;·———— stiFiTcE verleiht» u. Dort. IN« w. 12, Z. Eh; Jsostijn Den-IV» Telephon 271 -r-, Iliokukostikrigs its-nimms- Izu-unter c1:1;. T« 30 Pers» lzu T - z« sftmfxc 5, w. as T! FHTIEEZIYIEFHIYET sxHkjls-T««-s-ss-,EEEH3 FULL; »sie l--.-.««rs»« « sit-eine! t ils 011 ; »Ist» v; llsplsssasq c käm! Zum; iltzsllöllghst Stuck ZU Winter. Von sehn« Lager-list. Nschdrmt verboten. Das Leben des Sonuwets war so trästiex De: Hexbit mußte nionatelann arbeiten- ehe er ihn vevs treiben oder töten konnte. Das laugsame Erlöschen begann draußen ans den Ftidern Der Nonnen färbte siib gelb, der Hafer Miß- Menschen kamen und halfen mit Sensen nnd Ecutemaschinety nnd die Felder versanken still in steudelose Untiitiqtest « Dann kam die Reihe an die Dame, Wälder nnd Gebüsche. Sie wurden nvch nicht ihrer Blätter he· Fonds» Aber an langen, stütmischcn Reaenianen vevs mate der Herbst ihre kleinen Sammet-Miste. Die VII« dorten. fort, die Schtnetteriinae saltctsen ihre Fluge! zusammen und starben eines leichten Todes, sie Spinnen hörten aus, ihre Reis-c zu spinnen, die Fässer! legten sirh zu tiefem Schlummer in ihre n. Dann drana der Herbst in die Gärten ein. Die Blnmenknosven wollten sicb niebt mehr entfalten, lindern hingen schlaff und welk herab. Die schwerer! Blüten der Llstern und Geranien wurden vomSturm geknickt, dise Himbeeren wurden wiisierisy schwarzes M aelbes Laub lag aus den Gartenweaem Jnuner deutlicher merkte man die Gegenwart des Herbst«- Ds dlieb nichts andres übrig, als das ou bergen, W esjtoch an Erbsen und Bohnen and, und die UMU ihrem Schicksal zu überlassen. Zu all den: hatte der Herbst wohl einen Monat todten-di. Aber ietzt nahm er den Nachtfrost INDIR- Md« schien es seh-on rasche: du gehen. Dank ihm Whvlbde er die Menschen, in aller Eile Kartoffeln M Rüben aus der Erde zu droben, das Obst ab« MEDIUM!- die Rosensträucher mit Stroh zu um- WDSU und die Beete mit Tannenreisia zu decken. DE! Frost verdichte und tdstc die. Brei-te: de: Bäume, W der Sturm wirbelte sie zsu Boden. Es beaann M! iiberall tot und derbstlich aus«-glichen.- Dvch noeh immer war nicbt all-es Leben erloschen. IV« nachdem er sich des ReaenQ des Sturms und Hikrosies bedient hatte, nahm der Herbst autb noch« kDnnkelheii zu Hilfe. Da wurden die lebten Som- Uenilllen verlassen und aescdlosseiu aus den Straßen Wie« sich kein« Tau-ritt» mehr. selbst die große» FWMOU sberbstsliegen schlummerten ein. Schließ- Iszhvaeu auch die Krilben und dde Dohlen und ums» teilten nicht länaerden Kirchturnn - »Damit war die Hauptsache aetan, aber es blieb M: Arbeit genug. Die eiaensiuniaen Distelu trieben neue Knospen, das Unkraut marbtesicb in den leeren Gartenbeetsen breit, die Grasmatten hielten sich g« skmzjzros atüxk A « ·»·· » Die Jugend stürmt mit frischen Stimmen und roten Wangen wie neu erwacht ins Freie. Der Schnee ist etc-muten. Sie sprühen vor Leben. Sie könzien nidyt rasch neun« die Skih die Schlitten und die Vodelzx herausbetommctr. , Ja, es fcbien nat nicht ausgemacht, daß dleNatut tot war. Dlc Erde war noch weich und die Seen eis krei. Wenn stch un: die Sonne zeigte, konntt sie noch grüne Halm-e und kleine ver-zagte Herbstblümcheu bervgrloctettz ·« « · · Y , Was ist das nun für ein Leben aus der weichen Ratte, die den Boden deckii Man kann kaum mehr sagen, daß es Winter ist. Es ist-eine Art Sommer, der Himmel leuchtet wieder tiefblau. Die Bäume prangen in Gewändern aus Schnee und Neiifroit und haben ihre Schönheit wieder. Der Schnee strahlt Tag und Nacktt Liebt aus und biilt das Dunkel fern. Es ist wir-Stich eine Art Sommer. Die Erde bat keine Blumen. aber tausend kleine Funken aaukeiu nnd alitzern auf dem Stint-e. In den Bösen baut mian Schneebiitteih so wie msan im Sommer Lauben und Seite aufftellt Der Bauer zieht in den Wald« um Bot« zu iällem anstatt der Sense arbeitet nun die Art. Brenni und Zimmerbolz wird im Hof aes borgen. Auf den Seen werden Scblittichubbaiinen gefest- des Abend-s ertönt Musik ins Freie. Der Tau-z geht«-ais· wäre es Mittspmspitter. «» e . Der erste Schnee kam, und einen Anaenblick glaubte der Herbst, daß fein Werk oollendet war. Doch der Schnee fiel auf nnaekroveite Erde und in offene Seen. Nach ein paar Stunden war er wieder verschwunden. Endlich gegen Weibnachten kam die scharfe Kälte, und ievt begriff der Herbst, daß feine Arbeit zu Ende war. Das Wasser war zu Eis geworden, der Boden zu Stein. Jede: Leben-Maule, den de: Sommer ent zündet hatte, war erloschen. Und der Herbst übergab kein Zepter dem Winter. »Jetzi tst alles in bester OrdnunaC saate er. »Der Bär schläft in feiner Höhle, die Menschen halten sicb in ibren Wohnungen, der Idsnntel if: bleich, die Soäine machtlos. Alles ist sti . hüte dich« es zu we en.« Wieder beginnen die Touriften aus den Städten hinaus über Wege uwd Stege zu ziehen, Spiele und Feste beginnen. Auf dem weißen ·Schnee iaucbzt und tollt daö Leben so froh wie» nur se auf den grünen Fluren des Sommers. Da if: Freude und Jubeb fo lange der Schnee währt. bis der Frühling kommt und ihn mitmmmt Und der Winter niinmtjiab Zepter. Ein paar Tage lang regiert er mit eifenharter Kälte. Alles verbleibt so ftill und tot, als er nur wünschen kann. Docb es ift,»als fühlte der Winter sirb nsicht aanz ficher. Er will aucb uikbt die leiseste Spur des Sonn« arum er aa r aa » ema en m"Fo««sz·"« reißt T «: s: Schwc is sich berunterwälzen Der Himmel sinkt fcknver und grau Feuslletpih bis zur Erde hinab, nicht ein Laut ist zu hören. auf » Czgsskn unt; Wege« wird es Ha, N» d» Schnee = Programm iiir konstatieren. Mit. Oper: kaut und sank. E: ickcint die ganze Erde begraben »Ta»tmbauser .7- Rat· Ochuuspielz »Die Nil-stun zu wollen. War sie schon trüber tot, so ist es fest, F« , I. Teil- 7. - sentraltbeutet »Zeppclincbens als follte sie begraben, einacfchneit werden. Scheluurs . ritt« zum Christtind »Na-L- zDet Gksf vvn Lukevkj me: und Ruhe ist access, wo.- ivk noch bevorsteht IX: · ge; gskocljeitlszzsxetkzszksrs HEXE Szzsetzxszggzisszz Da hört plötzlich eines Nachts der roßc Schnee« - - - « ««· » I san Fu. Zehen-H tun-Holz; Schnees-est? hoch, letzt ZDMHH»FOZ»IH,;;ZYIHIFF-«ZEZH YITJFZZEHZOZIFDH Msiqzisåtkz essntgsgdrckatuägäiifeeikta II« fejftyhkjt 111, 1,-«-8. - Pctlnieimartetu Lisa und Sven er aum er seezu aen aunc r, .- · - are es qui dem WYe vpuGrockcheu erinnert, di» son- » DZYFUFUF ZUIMMspVZZFFUSZFJMJFFD DE: fuhren fahren dur den frühen Wonnen, eine Stunde MAX-Februar Risard Es« ne« »Tannhäufer« m« nach ihnen kommt de: breite Scbneepflwq mit großen: G by» d« Hi u« Hof» «m d Am« Staat, von drei Paar Pferden ge« en. Dann rücken DER! . k « VVUDiI C« d Elsabew siekt die Schneefchaufler in ganzen ren aus. mit WITH« TUMHIVVL IV« · i: t J FTCU Schnufcln unb Spaten bewaffnet, wie Fett-arbeitet. Wdlxchsßeuß vvztt lsvcåhetsterjz Ist« Mk» sitzt. läg-Fe- Es sieht aus, als hatte der Winter iich geirrt. men . s—- Jttk g - Zjauspte as: r- » due re MAX-«?- Æ ««T22«’-’å"2«-« TFFJFPFZE M III« III; EFZ«L"J"i2«-L22"Vsäå’x« ssskxåäåäkjsx In« «p-2-««’k»l«·.kp’å; au e nee e , 1 e n a ». Schnee« be: es begraben sollte. aaen wiederum-It: Montag den N. Februar, Mitt- work) den 1. und Sonntag den 5. Piärz mußet Abonnes ment).»«»··sp ···« ·spsp· = Motette in de: States-Acht. Sonnabend den As. Zieht. nnd-Mittags 4 Uhr. l. sit-dann Sebastian Bach: krälu um nnd Fuge In csDnr. Pein-s, Band 2 Nr. L) J. Worts Haut) wann: »Am-unt. lasse: uns anbetenc vier· und weht· ftimmiaet Chor mit So osttmmetk s. Johann Scbafttas Vgcln Reyitqtiv und Arie »Buß’ nnd Reue« aus de: Jltiats Douai-passiert« für Llltiolo und Orgel. 4. Voriöiel und Ge mcindcgcfancp »Es» b. Johannes Brahms: « Tod«. Alt folo uiud Orgel aug den »Eknsten Gefänsenti s. Gustav Schtesb »Kebrc wictscrc vier- und mebrftimmiser Chor. Soltfttm Fräulein Jenas Rcickmkdh Konzen- und ratorieus iänaerim O: el- hetr rqanift Ulktkd Hammer. Leitung: her: Kantot You! Schsnr. Semkuqroberlehrer für Mußt. = Sonnabends-espe- iu des: Ktesitttchg nachnr. 2 Uhr. l. Otto Thomas: Festltches Vorspiel sitt Orgel sliDur. Wer! to. 2. heintich Schiiw Gcottazssatti sitt Chor aus: 12 aevstltche Gesånae mit 4 Stimmen sitt kleinere Cantoteven (1657). Herausgegeben von Fett: csovtsch Z. Fett: Boot-M: »Lasset und ibn stehen«, Alt-Akte mit Dtqel aus den: Pas sionssOtatottum, Wer! G. it. Allgemeiner Gesang; »Der am Atem tst meine Liebes· b. Felix Wen-tsch- »Filtwak)t. et ttua unsre Ktankbeitc Alt-Arie mitOtqel aus den: Passions- Oratotiuur. S. Otto Richter: »Wo soll tch btnqecn vot deinem Geistfc Motette stit vier« und achtstimmiseu Chor. Mit· wirkende: det Streu-sehst. Soll: Frau Franziska Bendevs Schäfer. mit, Hosovetnsängetin Ums. Orgel· Fett Sltsted Sitten-d. Leitung: Her: Otto Richter, Kot. Nu kditektor. = Kompositionen des cstinsen Lunis Jerdinand Aus Anordnung des Kaiierö bat der oreuiziiche Kultusminisier dem hiesigen Kreuzes-or ein Esnwlar der Dveben crichiei ncnen Ausgabe von musikalischen erten des rinsen Louis Ferdinand von Preußen tiberiandr. = Dritter Itamtnertnnsikabend des Briiiseler Streichanarieitä sDab Brtisscler Streich-inneren, be« stehend aus den Herren F. Gebäu, H. Panther- P. Mirv und J. Gaillariy veranstaltete gestern abend im Palrncngatten seinen dritten und letzden Kanmtcrnmsiki abend. Die belgische Ktmstgenossensehast besand sich auch gestern wieder» ans gewohnte: Höhe. D e Stim mung wurde ie langeedesto mehr eine gehobene. Tadellod blmkende technische Klarheit der einzelnen Instrumente, etn geradezu ideales Zusammenspieh charakteristisch sprechende und Unübertrefflich sVne Tonschattiernngery das alles und not? vieleandrk ge sein musikalische: und vornehm intell genter Urt waren au»ch gestetn wieder den Darbietungen der belgischen Gaste nachznriihuxcth Ein MS von sinnen srendigerem sranzdsiscben Wesen uns nttbk stdresr er war am Plane bei den! pratbtvollen Streiche-nasses! in Des-Dur von Ernst v. Dohnünyh einen: Werte· dass man ohne Bedenken den Quartette:- w« Beethoven und Brahms an die Seite stellen darf. heu rcißende LeidelcichTtst- überreiche, in die tiefsten Tiefen menschlichen Fühlens greiiende Phantasie s g« diesen: Werte. Stellertveiie ist» » i»-l.»otterien, Soxtiiiccnic i: ji«:- »Die ncucstsn lsnenm klvjzxszzz kkiizspsc wiss muckte Ihrs-Jst frank« Ist« großattisc Zwist-- »Es-FAUST H Phiiijjpsohq Fels« As, I. killioiicn IN! 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