Anzeiger. zo4. Mittwoch den 31. Oktober. 18S5. «SSSSM Bekanntmachung. Bon und mit dem 4. November d. I. bis mit dem Sonntage Judica deS nächsten Jahres wird der Frühgottes- dienst an Sonn- und Festtagen in den beiden Hauptkirchen zu St. Thomä und St. Nicolai, so wie in der Peters» und Zacob-ho-vitalkirche um 8'/, Uhr, in der Neukirche aber um 9 Uhr seinen Anfang nehmen. Der übrige Gottesdienst erleidet dadurch keine Aenderung. Leipzig, den 29 Oktober 1855. Die Kirchen-Jnspeetio« zu Leipzig. Der Superintendent. Der Ikath der Stadt Leipzig. vr. Groß mann. Koch. Bekanntmachung. Für die von den hiesigen katholischen Glaubensgenossen aus das Jahr 1855 zu entrichtende Kirchenanlage ist der 1. November d. I. zum Zahlungstermine festgesetzt. Indem wir die Betheiligten an diese gesetzliche Bestimmung hiermit erinnern, bemerken wir, daß diese Abgabe bei der hiesigen Stadt-Steuer-Einnahme zu entrichten ist. Leipzig, den 3V. Oktober 1855. Der Nath der Stadt Leipzig. Koch. Einladung zur akademischen Feier des dritten Jubiläums des ReligionSftiedenS in -er Aula am 31. Oktober 1855 Vormittags 11 Uhr. Der Rector der Univerfität. 2k- D' d. Erdmann. Tagesbefehl an die Communalgarde zu Leipzig, den 24. Octoder 18SS. Auf Feuerallarm rücken vom 1. November d. I. Mittag- 12 Uhr an da- II. und III. Bataillon zum Feuerdienst au- und zwar besetzt da- II. Bataillon die Brandstatte, da- III. Bataillon stellt sich in der Nähe derselben als Reserve auf. Da- I. und IV. Bataillon treten, als zweite Reserve, erst dann in Dienst, wenn nach dem AuSrücken der beiden erstgenannten, im Feurrdienft stehenden Bataillone Appell geschlagen werden sollte. In Bezug auf die E-eadron und sonst verbleibt e- übrigen- bei den bisherigen Anordnungen. Da- Lommando der Sommanalgarde. . - H. W. Reumeister, Eommandant. Zum Besten der Theater-Pension--Anstalt wird al- diesjährige zweite Benefiz-Vorstellung Montag den ü. November n. «. ^ zum ersten Male: .« Bewchar- von Weimar, historisches Trauerspiel in fünf Arten von Genast, ausgesützn «erden. Der überaus günstige Erfolg, dessen sich'dieses dramatische Wert in Weimar zu erfreuen gehqbt hat, verspricht den Theaterfreunden einen genußrtzichen Abend, dem Pensionsfonds aber eine der Förderung des milden Zwecke- drin-ead nöshige, reiche Einnahme. Die Bämffichtißung de-EaffengeschäfteS hat Herr F. M. K. Strube (Firma: Th. Strubr L Sohn) gütigst übernommen. Leipzig, den 39. Oktober 1855. Der Ausschuß zur Verwaltung des Theater -Pension«- Fond». l! 1** ' Abermals etil LubULum in Leipzig. Wie schon früher bemeert ward^, ckgekb es fich neüerbiNgs aof- fakead htnfig, daß hlefise GNchm and andsee scheda« Einwohner dieser Vtadt die fünfzigjährige Dauer ihrer amtliche«, bürgerttchm oder HLu-lichen Verhältnisse glücklich erlebten. Dasselbe war denn so »den auch mir unser« attverehrten und allgekiebtt« Professor De. Wen dl er der Fall, welcher vor Kurzem den Lag seiner »Promotion al- Magister der freien Künste und Doktor der Welt- weisheit, wie gestern den Lag seiner Promotion al- Doktor der