Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 11.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191807118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-07
- Tag1918-07-11
- Monat1918-07
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.07.1918
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
UT Msd Younkyzsng U. Inn Ists sank-passe- IWS I « Dresdnet Bestellbesttf monatllo pl M, nickt-M VI f l s t ist d u 111-;Estszksxrssxystwkssgksws - Umthss Tages-EIN HJOMID is- x«o··-. requumocu me aim- msd · . « « M M ' «« « sssssksss is-« gkkkxs«ss.k«x:s:s.»se.si7s7 .. mit Handels- mtd Industrie-Zeitung »He-ka 7:«-g«::.«;.·i:s.:.s:i« Uteasåepzä sitz-stehst sofxoefäsnwåtskäkåmwn Cis-muss wa. zothte Wgssst 111-: Wi. M IF vieteW Is glxvlkn nJlrd keine mänt stät-weinte . Ins aä pgdæ « ·« In OeffekrådllquaZnF · « nåstknsrzztdknänsssku anbäöltlsaulåtäsåc ek- Æ lOW m whqu MWM 4 Ausg. F txt-Mo säålätr.ääåtxifttx monati. Kr. 31132 viettellühsb Kr. IT W Wes-« IS 111-» » Zuk- M Was-Mk- ci Its. is su, n in. michs-komp- Leimta gek. em. seiest-ishr-: Leuesie Dresden , » Uhu qsqfsfssxzjtszkkqu wes-et Isijdsøisxgiusmkw Tot « » s--·lnck J s. met-ehe Inse- Epemkm » net-m r en such sum- DIE Sullllllllllll zlllsslllkll Elllclllc lillll RUfZlllllll Acht japanische Kriegsschiffe unterwegs nach Wladiwostok - Wieder 15000 Tonnen versenkt Eine große . Strekkbewegung in Portugal - Ankündigtmg einer Kanzcerrede Kritssche Tage Die Bestätianna der Meldung oon der Ent lasinna Kühlunan die noch während des Druckes der vorian Ausaabe eintras und dem ardsis ten Teil unsrer Leser noch mitaeteilt werden konnte drinat mindestens eine latente Regierunaskrixse mit sich. Bereits am Montaa abend wurden in einem sehr deuchtlichen Urtidel des iithrenden Zentrumsblattes der «Geomania«. die stolan aus der nun be aonnenen Politik aekenmeichnet. Aus diesem Artikel klana die Stimme des wohlunierrichteten Warners. Gvas dertlsina soli, wie tonieroatioe Blätter mit teilen. aus seinem Pollen bleiben. Es ist indessen du vermuten- das binnen kuroem eine Asenderuna dennoch notwendia tot-d Denn wir haben doch da mit im rechnen, dass die Umsteueruna unsrer äußeren Politik in kürte-after Zeit aerade siir die ieniaen unertriialich würde, denen sie heute will kommen ist, wenn der Kapitiin des alten nurses und sein Stellvertreter Herr v. Bauer die bisheriae; Richtuna durchhalten wollen. Die Verwirruna wäre Vollkommen es sei denn. das sowohl der Reichs-» kamler wie derr v. Bauer aitntlich n artctse Konsequennen and den Vomänaen netan baden und den Kurrwechsel mitmaedem « Die Sozialdemokraten haben im Wtaaei unter dem Eindruck der bevorstehenden Gruennunai des Herrn v. dintze bereits unter der Hand er klärt, daß sie die neu-en Krieaskredide verweiaern werden« wenn siir die solitik des Audwiirtiaen Amtes unter der neuen Leituna ihnen keine ent sprechenden Garantien aeboten würden. Das er scheint kaum mdalich. und so ist leider mit der An wenduna dieses nweischneidiqen Mittels aui dieser Seite zu rechnen Die Wahrscheinlichkeit daß dadurch-die Reichstagswebrheit auseinandcraieht und damit sum ersten Male in diesem Weitkriseae der Bumsvieden wirklich ernstlich nnd tiefer aesährdet wird. ist bedmverlicherweise nur alle-u aros. Dass mindestens wichtig-e Teile der bisheriaen Reichstagsmehråeit auch innerpolitisch sich zu dem neuen Kurs dar Regierung anders stellen wer den« als zum bisheriaen, slieat aus der Band, wenngleich Herr o. Binde nicht eigentlich ein Kon sewatioer ist. Des Vertrauensmann der Alldeustieden und Konservativen wird sich logischerweise ia anch entsprechend zu der preußischen- Wahlrechtdsraae stellen. insoweit die iiblehnuna der Wahlrechtsoorlaae der preußischen Regierung ihre Folan aus die äußere Politik aeltienids macht. Die Reichstasadmehri heit sieht aus dein Standpunkt die Ginldsuna des preußischen Köniaswortts müsse ersolaen Die der zeitiae Mehrheit im preußischen Abgeordnetenhause hat das vereitelt. Die Unscöiuna des preußischen Abneordnetcnhaussed und die Bersanstaltuna von Nen wahlen ist aber von der preußischen Staatsreaiernna daraus bisher nicht nesolaert worden. Es lieat ans der sand. dass Nemvahlen selbst hinter dem Gitter des annoch aeltendsen Dreiklaisenmahlrechtes eine neue Mehrheit in das preußische Abaeordnetenhaus führen würden, die in der äußeren Politik den reinen Verteidiauuaskrieg beiahte. Herr o. Binde muß "also doch eine Politik untserstiidem die die Reform des Abaeordnsetenhauses oderdie WITH-sung ausschließt, weil die Durchsiihruna dieser esorm weiiellos seder iiber den Rahmen des Ver tseidiaunads oder Sicherunaskrieaed binausaehenden Krieasdielpolitik neue Geaenwiriuna bereiten müsste Das all-es ist so loaisch. daß man sich mit keinen Künsteleien diesen Folaerunaen verschließen kann. Wie immer aber die Politik des neuen Staats -sekretiirs sich aeltend machen nimm-die domoaenität der Reaierunn erscheint uns niraends notwendiaen als in der äußeren Politik. Wer konstitutionell denit, darf diesen Grundsatz. dessen Anwenduna min destens Klarheit verbittern auch ietzt nicht verleugnen Nun wird wahrscheinlich von gewisser Seäk der Versuch unternommen werden, Herrn v· Kühl anns Abgang lediglich als eine Folge des Veleidigungss» prozelses zu malen. Man würde mit dieser trau-; rigen politischen Wurstersatzpelle keinen Hund bin-; term Ofen hervorlocken. Bei der Bewertung der politischen- Persönlichkeit oslegt man ja erfreu licherweise die Betätigung der oberen Körperhaltu, insonderheit des Kopses, stir allein maßgebend zu daktetr. Niemand wird und beibringen können, daß Herr v. Küblmann gebt, weil er an Abenden nach schwierigen vielsttindigen Verhandlungen in Bukarest einmal galant gewesen ist und weil eine minder wertige, nicht einmal hübsche Schauspielerin dadurch populiir wurde, daß sie in dem Counlet »Onielchen, gib uns den Frieden« sich nicht ohne Wih nnd dei teren Beifall an die Diplomatenloge gewandt dat. Herr v. Küdlwann gebt, weil er es stir notwendig gehalten bat« ine Relatinitätsnolitit zu vertreten. Indessen eine dolitih die durchaus nicht Um dosz, sondern Hammer sein, aus England aber nur so tange biimmern wollte, bis das gesichert ist-. was von Anbeginn an unser Kriegsziel war und was in der Thronrede des Kaiser-. vom s. August 1914 bei ieichnet wird, in der es deisn »Und treibt nicht Frobernngslnstz uns deseeltder nnbeugsawe Der unterdrückte Aufruhr der Sozialrevolutionäre Die neutrale Presse erwartet von dem Gesandten mord in Moskau weittragende Folgen Ein danifched Blatt, »Natimaltidende«,szaßt eine Meinung in den Worten zusammen: »Die eschuldigungen, daß an dem Morde, der ein neues furchtbares Licht auf die Ver hältnisse in Rußland wirft und von der ganzen ziruln fierten Welt aufs schärfste ver-urteilt werden muß- Ente nte ag e nten schuld sind, ist nur ein Beweis der ungeheuerlichen politischen Atmofpfiire die durch den Welttrieg hervorgeruer worden it. Eine andre Sache ist es, daß die rufsischen Kreise, zu denen die Mörder wahrscheinliex gehören, vo n d en E n te nte mächten in ihrem ampfe gegen die Bolschewiti und die Deutschen U nterstii tzung erwarten, nnd ed ist nicht unmöglich, dasz der Mord in Moskau ebenso wie der Mord in Seraiewo große politische Folgen haben kann-« Daß die Entenie die Gegenreooiutioniire nicht bloß unterstützen will. sondern länger die Hand im Spiele hat, auch bei dem Moskauer orde, ist bereits erwiesen. Die Bolsehewiki haben Doku mente in Händen, aus denen hervorgeht, daß die E r m o rd ·u n g der deutschen Beamtensin Russland im Aktions prograinkn der Eutente steht. Sie erwartete von den Attentaten die Entzweiung zwischen Bolsches wiki und Deutschland und neuen Krieg. Das Komvlott ift nun aufgedeckt, die Bolschewiti halten an ihren Nichtlinien fest: i). Bafel. lii. Juli. (Priv.-Tel. der Dresd « ner Neueftcn Nachrichteni Nach einein Stockholmer Telegramm vom Montag haben die Sowietö in Peteröbnra nnd Kransiadt die Unter stützung der Moskauer Sowfetregie ruua durch militärifche Hilfe beschlossen » Auch in Peterölmrg sind die sozialrevolutioniircn ’ Führer festgenommen - Die ~Times« meldeten am Montan: Seit Montag ist der Verke h r mit d e n diplomatischeu Vertretern in Rnhland nnie r b r oche n. Nach indirekten Melduugeu ans Moskau haben die Sowieis init der Festuahme pou Staatsangehiirigeu der Gntenie begonnen- « X Kiseuh it. Juli. Der Leiter der Opera tionsabteilung . des Volkskotmnifsariats siir das Miiitiirwesen Vara l o w erlicß eine Bekannt nmchung, nach der entgegen dein Gerticht der Links foziairevointionäre, die Natsgcwalt sei angeblich mit Hilfe der Moskaucr Garnison gestürzt, die Ordn u n g in der Stadt wiederhergeftelli fei Der Aufruhr ist ohne«grofze Schwieri keiieu durch die Modtauer Garnifon die der Sache der Arbeiters und Bauernregiernna treu blieb, unterdrückt Die Unfriihrei sind verhaftet· In Petersh urg kam es, wie aus Stockholm berichtet wird, zu neuen aufsehenerregenden Ver hastungen. Der frühere Ministerpräsident Kok o w zo w, der friihere Kriegsminister Wercho w f k i und der Schriftsteller Kuprin sind festgenommen worden. In Petersburger politischen Kreisen folgt man mit aufgeregter Spannung der Entwicklung dec- Konsliltes zwischen England und Russland Es heißt, daß die Gesandten der Entente fortgesetzt Be Eise-hangen in Wologda abhalten. Der englische esandte foll in den nächsten Tagen ans Wologda nach Arehan g e l sk ifbersiedeltn die Sowjetregies rung hat aber alle Reisen nach der Murmaukiifte ver sagt. Die ~szestisu« schreibt iiber den rusfisch-eus lifkheu Konflikt: »Die Eugliiuder treten auf unserm Gebiet wie auf eigenem Boden auf; ohne sich unt die Protefteder russischeu Behörden zu kümmern, treffen fie täglich Maßnahmen, deren Zweck offen zutage liegt. Man kann sich daher nicht verwundern, wenn die Beziehungen sich derart zugespitzt haben, daß Russlands Arbeiter uud Bauern sich direkt darauf vorbereiten, die Eindringlinge aus ihrem Gebiet zu v e r t r e i b e n. Auch unsre Geduld hat ihre Grenzen-« Ein invaniiciies Gelwmavek nach quviwaitot tPrivattelegramm der Drcödnet Reueften Nachrichten) ir. Gent 10. Juli Eine ~-cserakd«-Depcfchc meldct aus Tokio vom s. Juli: Aus Naqafaki ist ein japanischeö Ge fchwadcr Von drei Linienfchifch und fünf Werk-»Man nach Wladiwostok ausgelaufm ! Englands Werden mn sinnischs Unterstützung lPrivatielegramwi —i·« Kopenbaqen, 10. Juli Der ·Londoner Berichterftaiter von »Nun-mal Tidewde« erfährt aus gutuntcrrichteter Quelle, daß England immer noch seine -Sympaibien« flir Firm land bewahrt habe, trotz allem, was in der letzten Zeit geschehen fei. Finnlanbö Anspruch auf einen Hafen an der Murmankiiste würde sicherlich »von.den Alliiericn mit Wohlwollen erwogen« wer den falls Finnland wirklich neuirale Politik zu führen beabsilPtigt Sollte Finnlkmd sich jedoch ent scheiden, Deut chlandö Werks-Ins zu werden, so daß die iinnifchen Bäer an der urmantiiste nur eine neue deutsche UsßootßWasis wer-den würden, so würde die Entenw wie man dem Berichteritaiter mit- Oectlitye Kampfe und ceae Eckunnunqgtåuuteik « X Großes auyt variier, 10. Juli. lsmtllth o « Westtichet Kriegsschawa - Heer-Osmva Kronvriuz Raps-recht Im cemmelsGebiet. an der Los nnd Somm- lebie die Gelechtstätigteit in den scheut-stunden ans. Miit-Mike Ertuudunqsvots ftsse des Feindes , wie in alten französischen Gräben ustdlith von L o n g p v ni fest In den anschließen-den Abschnitten wurde er durch Feuer a b q e w i e I e u. Bei sttllchem erfolqreicheio Borsi o ß westlich von Cbäi e a u s IX ier r y machten wir Gefangeur. Reue Erkau duuqstätigkeit des Feindes belder l e k t s von R e i tu s. VIII-gwka Desstschsk WWQ Der Frauzole letzte feine heftigen Teil angr i f f e fort. Stil-westlich von Noy o u und südlich der Aksue stieß cx mehrfach mit starken Kräften vor nnd setzte sich in den Ge böf ten P o rte und d e s L o qc s westlich von Antheuic Io- lWille, den Platz su bewahren, auf den Gott uns gestellt hat, fiir uns und alle kommen den Geschlechter. In ausgedrungener Notwehr, mit reinem Gewissen und reiner Hand ergreifen wir das Schwert. An die Völker und Stämme des Deutschen Reiches ergeht mein Rus, mit gesamter Kraft in brüderlichem Zusammenstehen mit unsern Bundesgenossen z u nertei d i g e n , wa s wir in friedlicher Arbeit geschaffen haben.« Zur selben Zeit verkündigte der Reichs kanzler im Reichstag unter sttirmischer Zustimmung aller Parteien, daß nur zur! Verteidigung einer gerechten Sache unsers Schwert aus der Scheide fliege, und unter derselben allseitigen stürmischen Zustim mung erklärte er: ~Rußland hat die Brand saekel an das Haus gelegt.« iEine Feststel lung, die setzt Herrn n. Kühlmann von den Alldeuis schen besonders übelgenommen worden ist, als er sie im Reichstag erneuerte.) Immer wieder durch alles Ausrufe des Kaisers und alle Regierungserkliirungeni sieht sich dieser Sah. Immer wird wiederholt, daßs wir »um die Früchte unsrer friedbichens Arbeit kämpfen, nicht um Eroberungen.« Die Aenderung an der Spitze des Auswiirtigen Amtes bedeutet ein Programm, das sich nicht verein baren läßt mit der letzten Erklärung der Regierung durch den Mund des Vizekanzlers v. Payer im Reichstag, eine Erklärung, die zweifellos wiederum die durch den Verteidigungsckrieg gegebenen Ziele be iahte und in der es wörtlich hieß: »Der F riede n wird in dem Augenblick kommen, in dem der Vernichtungswille unsrer Gegner gebrochen sein wird.« Jn der ferner gesagt wird, »die· Formel: ein Schluß in Ehren und keine Beeinträchtigung Deutschlands bei den Friedens bedingungem können wir ohne weiteres unter schreiben«. Man kann sogar ruhig sagen, daß Kii hl manns positive Kriegsziele weiter-gingen Aus guter Quelle erfahren wir, daß Herr all-tim mann schließlich selbst dringend um seine Entlassung gebeten hat. Wir sehen ihn lohne seine Fehler zu ver leugnen) mit Bedauern aus dein Amte scheiden, in dessen Bereich es kaum eine Persönlichkeit gibt, die gerade im geeigneten Augenblick England aus genauer Kenntnis der englischen Mentalität so zu behandeln suerstiindh wie er. Ein so kluger und kühler Rech zner, der immerhin den Treppenwitz seiner persönlichen JGegner belächeln durfte, hatte zweifellos gewichtige Gründe für die Wahl des Zeitpunktes einer Rede, die ja nicht an den Reichstag und an Deutschland, son tdern an die englische Volksadresse gerichtet war. Pünkt lich sah man sa auch die neuen Schwierigkeiten Lloyd Georges. Und wie diesem die Gesiihlspolitik der Gegner Kühlmanns wiederum im kritischen Augen blick uiihtr. Da der Reichstag schon bald vertagt wirb, kann mit einer Aussprache des neuen Staatsiekretärg im parlamentarischen Rahmen kaum mehr gerechnet wer den. Die kritische politische Situation kann Monate andauern, wenn nicht etwa noch in dieser Woche die Stellung der Regierung zu Personen und Zielen ge klärt wird. Es bleibt zunächst abzuwarten, ob Gras dertlinq und Herr v. Payek dieses Bedürfnis teilen untd wie es von der Volksveriretuna betont wird- Pressestimmen iiber den Wechsel im Austvärtigen Amt « Berlin, 1i). Juli : Die »Nordd." Allg. Zig.« schreibt: Tiescre Einsicht »in die Ereignisse unsrer Tage wird, soweit es heute noch nicht geschieht auch den großen sachlichen Verdiensten Herrn v. Küblmanng gerecht wer den. Ueber seinen Nachfolger ist zur Stunde noch nichts bestimmt, aber es steht schon ietzt sest, daß die answiirtige Politik des Reiches sich mit Herrn von Küdlrnannd Rücktritt nicht ändern wird. Schon dies ist ein Beweis- das et un richtig wäre, wenn man bekannten würde, derr v. Küdlmann rlmäe seinen Ab ich ed genommen, weil seine Politi Schiffbruch ar- IMI W R M sit Müh-i ist dem wohlver- Heeresgmppe Herzog Albrecht Im S n n d g a u brachten Stokztrupps aus transp- Mtkch Gräben usrdlleh von L a r g is e u Gesausene zu . Vu Erste Generacquartiermeistew L n d e n d o ris- standenen Interesse des Reiches und in der von allen gebilliqten Absicht, unserm Vater lande einen baldigen ebrenvollen Frieden zu sichern. Dieses Ziel bleibt die nächste Aufgabe der deutschen Politik, unsd selbst wenn sie sich in Ein zelheiten von der Politik des Herrn v. Kühlmann unterscheiden sollte, so wird sie nicht patriotischer oder besser genannt werden können. Die ~Vossistlie Zig.« bemerkt; Es unterlieat siir und gar leinem ZweiseL daß Küblmann tu den weni aen euten in Deutschland aebiirt. die überhaupt etwas wollten. Er bat niemals sein Ziel gewechselt er dates nur sehr neschicki und da spricbt sür seine diplomatische Kleinkunst - verstanden, das Ziel zu verschleiern, weil er aus seiner Entichleiernng Geq nerichnsi fürchtete Aber er bat an dieses Ziel nicht die entschlossen-e Arbeit Ketnandt »Vorwärts": Ein « eiclieikanzler, der vor dem all deutschen Geschrei u selbständiger Ueberzeugung fähig ist, müßte sich sagen, dasz die Entlassung Kühl tnanng unter den gegenwärtigen Umständen nach außen undinnenneradezuverwiistendwirken muß. Wem soll man nach diesem Vorfall noch sagen, daß Deutschland eine Zinilregierung besitzt, die sich aus eine parlamentaris e Mehrheit stützen kann, nnd daß diese Mehrheit wie die Regierung selbst ihre Folitik nach dem Netchdtaggbeschlusz vom 10. Juli v. . einrichtetki « » sp. « « sp ~Germania«: Weil man nicht weiß, welcher Ge sichtspunkt die Entschließung des Kaisers herbeige führt hat, ist eg auch kaum möglich, für den Wechsel m Augwiirtigen Amt sich ein bestimmtes Urteil Fu bilden. Mit Herrn v. sisühitnann xcheidet iedensa s ein Mann von hervorragenden Gei teggahen aus der Leitung des Anöwiirtigen Amtes. »Verl. Lokaianzeiger«: Die Frage dehStandpunltg des Herrn v. Hinize tin den Firiegszielen ist io um stritten. daß auch die Nationalliberalen zunächst sich abwartend verhalten und erst hören wollen, oh seine Richtlinien ihren Anschauunszen entsprechen. Und auch in der konservativen Fra tion ist man keineswegs überzeugt, daß Herr v. Hintze ein Vertreter io weit gehender Kriegsziele tei, wie iie von ihm bei der äußer sten Linken vermutet werden Der Reichskanzler WTB.Bctliu,lv.Jnli Wie wir hören. wird der Reichskanzler morgen vormittag in Berlin eintreffen, da er den Wunsch hat, mit dem Haupthsitbnsse des Neichstageg til-er die politische Lage zu buntem Neue UsßootssErfolge ZH Derli u. D» Juli. lgmtlichd Von nnfctn lksVooien wurden im Mittel tneer versenkt fünf Dann-set nnd ein Sealervon rund 15000 Braun-mästet tonnen -.»,« » » « . Der Chef des Admiralktabcö der Motive. Der amerikanische Schimmle an Rokwgaey ijskkpenhqgfexz «12.· Jsurj Es besteht noch keitte Aussicht auf Abschluß der Verhandlungen zwischen Amerika und Norwegen über die Fraae der norxvegischcn Schiffsncubautcn, die auf amerikanischen Wetften fertiagestellt werden. Von solchen Schiffen, die für vorwegxfche Rechnung auf amerikanischen Werfien bestellt find, befinden sich bereits 180000 Tonnen fiir Amerika in Fakrh und die Reeder erhalten nicht einmal Zin en für« die 150 Millionen Kronen. die sie amerikanischen Werften gezahlt haben. Elemente-In zustievknsveivcetbunaeu gedrängt (Prtvattelegramm der Dressnet Nenckten Nachrichtan » · tr. Geni, 10. Juli Admiral du Person« meldet zur Friedens-Imme- Dle Beratung der Sozialistenführer mit den G ewe r k ich a f t e n bat den ausgesprochenen Zweck, von der Regierunö den Eintritt in vorerst uu - verbjndltche etbandlnnge u zum Zwecke der B eenqun ng des Krieges zu erzwingen- Rhonddas Nachfglger XII-im- s, Jsxxt Das Mitglied der Arbeiters-strick Sinne-. bis ber Parlamentssekretär des Lebensmittelwinistes rinnt-. wurde als Nach-folget von Lord Rbouddq am Wahns-Illus- Wut 0.0
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite