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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 21.07.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19180721026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1918072102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180721
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-07
- Tag1918-07-21
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M. M I. Ausgcpf ovanragsp n. snu Ists . L- —"« » 111-Im- sei-Me: M s 111 I I U MW XXAHZUIIIYFMUWL Ekfskeistwewtdig Mut-net e Unabhängige Tageszeitum W II M hegte-. duckt-Ret- owkruxksususedelu eg-, M-.ss«-.s.sz:k.s.-e«kis.ssss3p:,»Ewggkzgkzssxzæsspzzåasp Wie- zJckkinrsssssssxge Y......55«..5««.....-O«ss »Es-ess- t·--s«e.ss-r«s.-:k.e ts.-s.·sk.ssis.x«ss.si.s..»k.sisichkks mit Handels- nnd Industrie-Zeitung s- sss sssssssss »si ærechneh Blutes es on auswätti mit even Jota-I . .·""u« « De««««"’ Mit-«.Y...5-«:k»3«z.åstskrk«--.»s:«-k!s.;.äsr.«. se · —" MW M- MHM · TFW « 33 a I i « « « « «. « «- · « gäräetcskssärgkHzåäzäätlllqsämåäzäekeest-IN W m Weschämstcllc MZWCHC . sowpr .JIIstT.MJ-sif:kr:k:::lkstr.gtliMiss. stu nedmeu Insekan sich unsern RAE-zu any « MMII VI as «su-n . as BLINDE-Hodva LMMARI Tcsos UND-Uko Neuem DEVko Iq«ch dyåtsthxssäeqxtheoöchestt lIFF Einspnasszlooä NeueKåmnfc zwischen Aigne und Mame Stalienische Verstöße im Adamellogebiet abgewieer·- Wieder 14000 Tonnen Versenkt - Aeltestens nnd Ministerrai in Tokio wegen der geforderten Jntervention Japans - Uebergang Sie Robert Ceeils ins Ministerium des Aeußeru Der neue Staatølclcetåk des Masern X Berlin, to. Inst Der »Retchsnnzeiqer« veröffentlicht dte nts hebnnq des Staatsfekretärs des Unswärttgen Amtes Dr. v. Kühcmnnn von feiner bisherigen Stellung und die Ernennung des bisherigen Ge sandten in Christinuin n. Glut-e znni Staats setretsr des Answärttqen states nnd zmn Stellvertreter des Reichskanzlets ins llnöwärttsen Unit. Am Jahrestag der Friedensrefolutton hat den v. Bintze Christiania und feine bisherige Tätigkeit vetlassen und heute ist der neue Mann zum Staats ickretär des Auswärtigen Amtes ernannt und damit unverlierbar mit der Weltgefchtchte verknüpft worden. Da scheint es Recht und Pflicht zu fein, einmal die Frage genauer zu überlegen: Was wissen wir eigent lich von dem neuen Manni- Wir kennen die Stationen seiner miliiiirifchen und seiner diplomatischen Laufbahn im Auslande, die eben mit bemerkenswerter warmer Anerkennung eines großen Teile-s der normegischen Presse ihren vorläufigen Abschluß fand. Wir wissen, daß here v. Dintze nach dem Abgang ded Staatgsekretiirö Zim mermann der stürmisch empfohlene Kandidai großer annexionisiischer Kreise war- Grund genug, ihn fiir einen Eroberungspoliiiker su halten. Wir haben was ebenso festgestellt werden muß - fernkr von ihm eine Rede kennen gelernt, in der er jede Eroberung ablehnt und sich sehr zusiimmend fiir die bisherigen Friedensfchliisse einsetzt, was ibm die Nreuzzeitunif auch bereits übel genommen bat; wir haben uns sogar eine Aeußerung von ihm erzählen lassen, wonach er auf dem Boden der Friedenbresoluiion des Reichs iages siehe. Und schließlich haben Menschen, die fchon einmal mit ihm zu iun hatten, Günstiges iiber seine Vorurteilslosigkeih Geschicklichkeit und Mäßigung be eicljtet nnd nicht nnieriaslem ihm bald das blaue Fr edrichsauge, bald den B smarckblick nachzuahmen Alle diese an sich dürftigen Nachrichten wider sprechen sich doch scharf genug. Nichts geht eigentlich über den zweifelhaften Wert der Aneidoie hinaus. Was die angeführte Rede betrifft, die man als das einzige authentische Zeugnis ansprechen könnte, so war sie eben eine Festrede, in »der man ebenso schwarz wie weiß malt, damit alles zur Speisenfolge und zum Schlußtoast paßt. Die Ernennung dieses Mannes, von dem die deutsche Oeffentlichteit so wenig weiß, ist zwar nach den Versicherungen der Regierung absicht lich so lange verschoben worden, bis der Reichstag dazu Stellung nehmen konnte; sonst wäre er schon mit dem Vorschuß-Lorbeerkranz des Staatssekreiilrs aus dem Hauptguartier zurückgekommen. Aber wir wollen uns doch nichts vormachen; darin besteht natürlich weder das parlamentarische System noch auch eine Annähes rung an dieses System, »daß man zwischen der endgül tigen und der formalen Bestellung eines Ministers die Volksvertretung ein paar Reden halten läßt. Die Ernennung war so gut wie beschlossen und ihre Ver öffentlichung unterblieb nicht des Neichsiages wegen, sondern weil Herr v. Hintze erst in Christiania seinen Abschiedsbcsuch machen mußte- der ihm als Staats-» sekretär nicht mehr möglich gewesen wäre. Kurz, wenn wir von dem neuen Mann wenig wissen, so ist es immer noch mehr. als die Regierung auch von der leichtesten Parlamentarisierung wissen will. Dies gur- Sieuer der Klarheiti Wir können uns nunmehr nichts von einer Ve ieiligung an dem Rätselraten versprechen, ob Herr von; hintze alldeutich sich betätigen werde oder nicht. Viel-; mehr sind wir der Unsicht, daß setzt, wo der neue Mann « einmal bestimmt ist, das Zuwarten zur Pflicht wird s nnd nicht frühere Worte, sondern kommende Taten den ; Ausschlag geben sollen. Dazu bestimmt uns nichi» nur eine Lonalitiit im Nilgemeininteresse, sondern die! feste Ueberzeugung, dass die Verhältnisse« die wir so genau kennen, wie wir Herrn o. dintze nicht kennen, keinem noch so «starken« Mann erlauben werden, all deutsche Politik zn machen. Die Dinge würden und werden stärker sein, als die Menschen. In dieser lehs ten Woche vor Beginn des fünften Kriegsfahres wirkt diese Lehre besonders stark aus die Geister und Ge witter, wenngleich unsre militärifchen Erfolge im Westen gewiß noch nicht abgeschlossen sind und schwer in die Maschaie fallen. slber diese Binsenwahrheit, an der sein Vorgänger starb. diirfte geradezu der Leit- Ipruch des neuen Staatssekretiirs werden müssen, wenn er eine genügend hohe Ansicht von seinem Amte bat: Siege- Eroberungen allein können den Welt irieg nicht deendigen. Uebrigens vertrat Bismatcks Genie die gleiche Meinung auch im Einzeliriegr. Er würdigte eben die Macht der Dinge, wie der Ideen. Was sonst gerade,in den Tagen von Hintzes Er nennung sich an Wolken zusammenballt, kann schwer übersehen und noch schwerer dfsentlich erörtert wer-den. Der Kampf im Westen ist hart, das ist keine Pbrase. Im Osten zeigen sich-Bestrebungen, um gewisse Ergeb nisse es Brester Friedens ungeschehen zu machen, M deutlicher-. Die Ladeiten unter Miit-ihm baden sich zwar zu einer Annaderung an Deutschland, zugleich aber filr die Arbeit entschlossen, Moskau und Miew wieder unter einen Hut zu bringen. Bei-des kann itir den neuen Mann das geeignete Sorungbrett zur weltgeichichilichen Tat werden« aber auch, wenn er zu vertrauen-selig sich der einen oder andern Partei Groß-Auslande verschreidt, zur äußersten Gefahr, de lionderz im Zusammenhang mit der Fortdauer der Jenglischen Landungen an der Murmanliistr. In Eng- Iland tritt Lord Ceeih einer der unentwegtesten Kriegs ibcvey noch mehr in den Vordergrund ald Redeministee Hirn Unterhause, und die Piave rauscht den Jtalienern neuen Mut zu. In Wien werden non den tichcchischcv und politischen Parteibliuden trotz der bellst-hori itben, deredten Mahnung Caerninz Parlamentgreden gehalten, daß der Entente das Herz im Leibe lachen muß ob der treuen slawischen Freunde. Die Zahl der Gelegenheiten ist Legion, bei denen ein Aussen minister ietzt auf dein Posten sein muß. Und diesem neuen scheint es das Schicksal nicht leicht machen zu wollen. Aber eine Gunst spendet ed ihm doch: er kann ! bis zum September in Ruhe und Stillewirten und braucht nicht gleich einein unruhigen Parlament und einer überreisten Oessentlichkeit Geschäftigteit vorzu weiien. Winde-Fernw, sagen die Witzbolde in Berlin-; boisentlich folgen ihnen erfreuliche »Einhe tiko . s Telegrammwechsel zwischen Hintze und Vurian X Wien. M. Juli Der Stmäsiekretär des Unswärtinen v. dintte th nnliiblich feines Dienstantrittes an den Min is lier des Aenßern folgendes Teleqtmmn gerichtet: »Mir-h das Vertrauen Seiner Mnieltäi meines allergnltdiqften Herrn anl den Posten als Staats iekretäv des Aenßern berufen, drängt es mich. Euer Erzellenz zn Beginn meiner Tätigkeit meine ant richtinkten bnndesireundlichen Glücks using-e zn tiderlendetr. Es ist mir eine beton dere ende, bei meinem Diensten-tritt auf einen orimnilchen Inst-an des deutsch-öfter ee chilchsnnqariichen Biindnilies ab sielende Arbeiten vorznfinden. die ich aus tief - inneriter Ueberzeunnnn iibernehme nnd mit Euer Exzellens qiitiqer Untersttitznng zu einem unten Ende an führen holte. Als schönstes Glück aber viinde ich es betrachten. wenn es mit Gottes gnädiner Hilfe in nicht allzu ferner Zeit gelänge. die Erfolge unsres tret-bewährten Bündniiies durch einen sieg reichen. ehre-wollen Frieden zu krönen« Hieran bat Gr Ei B uka IF us Zittvsmhstebeuder Derle faeafumottetx »Für die stenndlichen Worte. mit suec-dem micg Euere Eszellenz Gelegentlich Jåres Dienstunttitte sn destii en die iiie hatten. tte ich, meinen ans richtiästen Dank entgegennehmen an wollen. Euere Exze eng mögen versichert sein, dass Ihnen bei der Durchsii tnng der großen Ausgaben, deren Ziel Festisnn und Ausgestaltung deö österreichisch nngnrischqsdentschen Bundesverhältuisles ist, meine tückhaltlo e und iidetzenqte Mitwirkung jederzeit zur Versiiqunq stehen wird. Einen ehren vollen nnd gerechten Juden welchen wir alle zum Wohle der gesamten enschlfeit herbeisehnen. wet den wir ain tat-besten nnd sichersten erreichen. in dem wir in undenglamee nnd kraftvol let Einigkeit anshnerenF Rumltve Broteitnnten an Frankreinn England unn Amerika · X Moskau, 17. Juli Nach einer Meldung der szeftisa« bat das Kom. missariat für auswärtige Ängeleaenheiten in einer Note an den französischen Generaltom mi ssar aus die Teilnahme des französischen Vertre ters an dem Vertrag mit dem Sowfet im Murmans acbiei bzwecks Eindringens fremder Truppen, auf die sTeilna me französischer Streitkräfte an dem Vormarfch kan der Murmanbahn und auf den Ausruf des Chefs zder französischen Mission bei den Tschechentruppen, der die aeqenrevolutionäre Tätigkeit der Tschechen begrüßt, hingewiesen. Jn einer ähnlichen Note an den e n g liiche n V e ri r e te r bat das Kommissariat dagegen proiesttert, daß englische Landungstruppen zusammen mit französischen und Lenkt-sähen Kräften nach Süden marskbi eri seien, sz mtspersonen der Rittegewali e rieb o f f e n , der russische Bahnschutz entwaffnet. eine Post· und Telegraphenkontrolle ein geführt und nach Besetzung von Kein und So roki auf dem Wege nach Onega Sumfki Possad besetzt wurde. Es könne daher nur v o n ein e m g e waltsamen Ansicht-eigen von Gebieten de r R äte rep n b l ik die·Nede sein. Das Kommis sariat protestiert energiscb lgegen diese Vergewaltigung und erklärt- daß die Näteiruppen alles zur B e f r e i - ung des rufsischen Gebietes tun. werden, und weist auf die Auffassung des rnfsiskben Volkes infolge des englifchen Ueber.salles bin. In einer Note an den Generalsonful Amerikas driictt das Volks sommissariat sein Erstaunen über die Teilnahme des amerikanischen Vertreters dessen Freundschaft Russland so hoch Justinian an dem Vertrage mit dem Sowset des Isiurmanaebietes, über den Einmaer der Verbandstruppen in Russland sowie die Hoffnung aus, daß Amerika die Bahn der Verletzung der Unantast barkeit des eussistben Gebietes nnd der Verlenuna der elementaren Rechte verlassen und alles binwegzuräui men beler werde, was suvjolcher Verletzung führ-.f I- Die Ententediplomaten » wollen in Wologda bleiben " X Übe. SO. galt Die diplomatischen Vertreter haben our den amerikansilschcn Gesandten dem Kommissariat für aus wärtige ngelegenhetten erklären lassen, daß sie dte Uebcritedelunq nach Moskau ablehnen, da sie sich tn Wologda sicher genug fühlten nnd Moskau eher von den Deutschen bedroht erschetnr. Ver deutsche Ahendberkcht x Berlin-. 20. Juli abends. Etwas-) Uns dem Schlachtfelde zwischen Nisne und Matne sind nach erfolgreicher Abwehr IransöiiichetAugkiffe ueueKämpkeim Gange . Auch litt-westlich von Reimö sind Angriffe des Feindegqeicheitert. Vck Mkkkclchsslllsllmlllkklllle Hckkklllcclllll X—W ite u. Zo, Juxi Umilich wird verlantbartk Un der Tiroler Weltfrout lebte die Kampftätigkeit erheblich ans. Im AdameltosGebiet wurden mehrere ita lienische Verstöße abgewiesen Ins dem Monte Pavcuto mußte dem Feinde ein vor aelchoheuer Stütze-nah überlassen werden. In Albauien kam es heute früh nötdlich von Berat zu neuen Kämpfen, die noch fort dau cru« Der TM be- Generalstabes. Neuk« klstotjsfskarfolge X Berlin. 111. Juli. Guttlichj Im Mutter ver-senkten unsre Usßoote drei Dampler ugtLleo Bruttoteqistertonuew Der Chef des Admiral-tuned der Manne. Vermittlung einen knuliitnen Tknnnnnrtecn X London. is. Juli Das englische Transoortichiff »Vat gitz a«. mit krieasuntaualichen Auft r alt etn an» Bord. nach Australien unterm-IT wurde am Is. Juli towedieu und sank Verluste find nicht zu yet fseichnem Am IS. Juli wurde eine enaliuüc Schqluvpe durch Torpcdy versenkt. Nur zwölf Mann der Besatzuna wurden aerctdet Die Versenkung des 13 voosTonnensDamMm x Wafbiuatoiy 20 Juli Die ~Carvatbia« war such auswärts be stijnmn sie hatte weder Passaaiere noch Ladnna. Fünf Mann der Befatzuna wurden tm Maichiney raukne durch die Explosion des Torvedoz aetötet. Die übt-me Mannschaff, etwa 50 Mann. ftiea in die Boote und wurde zwei Stunden später gebot-am Das Eingreifen Japans? Jn dem abwechslunggreichen Spiel der Nachrichten iibcr das japanische Eingreifen in Ostasien liegt heute die folgende vor- X Aussterben-. Do. Juli. Reuter meidet ans Tokiot Japan but beschlossen. in sit-i -rien zu interoenieteu. Die notwendiqu Maß nahmen sind getroffen. Die »Die-les« erfahren ans Tokio vom tö. Juli: Heute trat der Rat der ältesten Staatsmänner zn einer oierstüns bieten Sinnnq zusammen. aus die ein unber ordentlicher sweistiinsdiqer Minister rat folgte. Der Vertreter der Zeitung »Asati«. der über verläßliche Nachrichten ocrsiiqt, glaubt. daß der Nat und die Reqiernnn sesi entschlossen sind, ihren Jnterventionsplan trotz der Opposition durch-iustitiam Da die Opposition mächtig ist. kann man einen starken poli tischen A amps erwarten. Es heißt, daß General fHorn-It diplomatische Vertreter seiner neuen sibir rischen Regierung an die Alliicrien til-senden wird. Aber es ist sehr fraglich. ob die Alliierten diese emp sqnaen werden. Wenn dic. Meldung Reuters wahr fein sollte, so bleiben immerhin die Bedingungen und Umstände nö zuwartem unter denen Japan den weltkraqenden Ent schluß gefaßt bat. · Noch eine sibirische Regierung . X Schaugbai (undattcrt). (Reuter) Alex ej c w Ifat eine neue Regierung zwischen Tomik und Nt hnesudinlt gebildet, um mit D o r v at zufammenzuarhitem Uebereinftimmung zwischen » Dänemark tmv Island X Kopeuyagety So. Juli Nach einer amtlichen Meldung aus R eykjavtk haben die Verhandlungen, dte wegen der gegenseiti gen ftaatsrerltltchen Beziehungen sit-then änesi matt und Island in Ncykjavit ge brt wurden, Zu vollständiger Ueberelnftimmuug geführt, wodurch en langwierigen Zmiftigkciten etn Ende bereitet ward-. Das Its-kommen wurde gestern unt-munte- Die Ikanziilllme Pcaoaaanna In Holland sen nim- »so-Mitarbeiter cau. Mitte Juli Von zumutet-rotem soamtschhk Seite wixo wir über den neuen Kurs in der verstärkten fran zösischen Propaganda Nachstehendes mitgeteilt: Der Präsident der französischen Repnblik erin nerte, anläßl ch der gabnenübergabe an die ifckechoi slowakischen Manns aften, an »die Sympatsiebei zeigungen neutraler Länder gegen Frankreich« und er fchloß seine Rede mit dem Hinweise darauf, das »sich über dem eriöften ElfaßsLotZZringen au die Freiheit für alle unterdrückten ölker erheben werde«. Mit diefen Worten ift die Richtschnur für die gesteigerte französifche Beeinflussungsarbeit gegeben, wie fieflicb ietzt in den Niederlanden geltend macht. n Stelle der britisehen Verl)etzung, die im allgemeinen idie Wahlen erwiesen es deutlichi sehr fehle t abfchneidet, ift die französische Werbe tatigkeit getreten. Die rdmischskatdoiische Partei bexivt in Dolland offen eingefiandene Neigung für ie Fransofem feitdem durch französische Kardinale an;l propagandistisedem Wege die »Zu störung der einger KatsedralØ zum Ausgangs punkt einer deuts feindli en Bewegung unter den niederländifchen Katboiiken genommen wurde. Zahl .reich sind die Beispiele für die starke Aktion d er frangöfifch gßefinnten boiliindthen Kleri ke r, deren estrebunacn darauf gerichtet nd, dem Hollander dad »als religiösem Bewußtsein wieder gelangende Frankreich-« vorsuführen und ihm begreif licb zu ma en, daß das Frankreich von heute, mit seinem Drange naåiz Glauben und Wiederausföhnung mit dem heiligen ater nichts mehr zu tun bade mit dem früheren »innerlitt) zerrüttetein weil glaubend liksen Lande«. Es ift kein Geheimnis-, daß die hol landifchen Katholikem die bekanntlich daö schwarze Nordbrabank« in Händen baden, in Jüngster eit sehr intenftv für die Steigerung der ranzdsisctyholläns dif en Sympathien wirken. Selbstverständlich lebt an unter den Liberalen, den Calviniften, eine Art ~hitorifcher Neigung« für die Republik. Beides zufammengenommem bildet einen trag kriiftigen Boden für die Beeinflussunzstätigkeih w e sie gegenwärtig einerseits von der ~0 tiae frank-ai aes Pan-Bari und von dern unter Treubs Pro tektorate stehenden Komitee »Frankreieh-Hol la n d« betrieben« anderseits von einigen Zeitschriften gefördert wird, die wiederum den Kern frankoYiler Vereinigungen künstlerischer Art darstellen. enn nun Poincar6,von den ~gefteigerten Sympathiekunds gehangen« gesprochen hat, so läßt Lied dies daraus er klären. daß eine Konzentrierung er Ysamten fran zösischen Propaganda unter der egide »Be freiung der unterdrückten Völker-« durchger rt werden foll. Im Baag befindenyxieb bereits Zweigftellen aller ~nnterdrüetten a tionen« swomit ausschließlich die Mittelmärlzte als fo genannte Unterdrücker binFestellt werden, ähnlich wie in der Schweiz. Durch rantreichd Vermittlung ioll der Holländer die nähere Bekanntschaft mit den Vertretern der ..nations-martyrös« machen; freilich vergißt der Franzofe in seinem Eigendünkel und grenzenlofen Daßempfindetn daß gerade der Hollan er beforgt nacb Südafrika blickt, wo man ietzt im Namen der Völkerfreibeit eine gewalttatige Unterdrückung der Stammebbriider ins Werk setzt. Die halbwegs nüchternen Leute werden alfo den französischen Propagandisten vor Augen halten, daß die »Befreiung der Unterjochten« viel mehr von der Entente ausgeführt, alti den Mittelmtichten aufge drnngen werden sollte. Nichtsdestoweniger weist die Propaganda einen gewissen Ertrag auf. Man darf nicht außer achtlaffen, daß die Franzosen rückfichtslpd vorgehen, mit einer aufdringlichen ~Courtvisie«, die gerade in den letzten Wochen einen nentrai denken densiMenfchen hierzulande aufs peinlichfte berühren mn . Dad erwähnte Komitee Frankreich-Holland brachte einen Sonderaugschuß aus die Beine, der rund 50000 Gulden aufbringen soll, um den Entwurf Nodins »Verdun« von einem niederläns dischen Fett-unter monumental ausfüh ren zu lasien and als Geschent der »bnlla·ndischen Nation« der Nepnbltk zu übersenden In dem Aus schuß sitzen holländische Militärs neben exlichen noto rischen französischen Alaenten Fs wird ein un geheures Tantam aeskii agen.« iirde man sich auf private Spenden beschränken so ainae die Sache noch. Zum-index- läme nicht die Regierung in nnbeaueme tage. tun seyten sich aber die Sammler in den Kons, daß »die holländischen Soldaten ihre Sympathie sür Frankreichs rubmreicheg see-r durch ein Geldvoier, und wäre day noch so klein. betränt aen sollen-L Man beginnt also unter den Mannikliasteu des nentralen Landes eine intensive Propaganda zu treiben, schickt inassendaft Broschüren u. ä» lädt ge eianete Leute über Frankreich Werbereden halten. sinnt- ed handelt sich hier um einen höchst beden t lichen Eingriff der tranedsiscbaesinm ten dollander und berufsmäßigen Asenten in die niederlandisede Sonne rdtniiiit. Es kann als gewiß angesehen werden daß die Pariser Regierung die Anreguna maeztr. daß .dolländis(de Soldaten an der Geld sam ltma stir das Verdunsssionumenk mittun sollten. Andernfalls hätte das Komitee. in dem sranzdsiiche Vertrauenspersonen sitzen- til-It diesem Plane zu aestimmh Für die öffentliche einunß in Frankreic wird man selbstverständlich eine beson ere edart er sinden und erzählen, daß ed sich um eine »edle Int tiative« der bolländiichen »Poilub« handelt; damit ioll »Dann die schwankende Doisnuna aut Deutschlands Bev-
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