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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184701145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-01
- Tag1847-01-14
- Monat1847-01
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1847
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I Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ^ 14. Donnerstag, den 14. Januar. 1847. Die Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig! angenommenen Lebensgränze, herabgeht. Diese Ergebnisse stim- hat vor Kurzem die Berichte über ihre Verhandlungen in den I men mit der Erfahrung zusammen, und es ist hiernach — so beiden letzten Sitzungen veröffentlicht, denen wir Folgendes ent-1 schließt Hrrc Prof. Drobisch — „sehr wahrscheinlich, daß im nehmen: I mittleren Menschen das Gesetz der Abnahme der Reproductions- Den 7. Nov. 1846 Sitzung der mathematisch - physikali-1 kraft des Haupthaares mit dem Gesetze der Abnahme der Lebens- schen blasse. Herr Prof. Möbius sprach über die phorono-1 kraft (in dem angegebenen Sinne) nahe conincidirt. Ist dies mische Deutung des Taylor'schen Theorems (aus dem Gebietelbegründet, so darf man sagen, daß dem mittleren Menschen von der höheren Mathematik). Herr Prof. v. Erdmann trug Be-1 dem Zeitpunkt an, wo seine Lebenskraft ihre größte Höhe erreicht merkungen über Sarmnaschen und deren Analyse vor, wobei er I hat, das Maas derselben und mit ihr das seiner Lebenswahr eine neue Methode der letzteren und deren Resultate darstellte,Ischeinlichkeit von der Natur auf da- Haupt geschrieben ist" welche für die Erkenntniß der unorganischen Bestandtheile der! Den 5. Decbr. Sitzung drr philologisch-historischen Classe. Pflanzen wichtig sind; mit Angabe von mehreren im hiesigen! Herr Prof. v. Hermann las über einige Trilogien (organisch Laboratorium ausgeführten Bestimmungen des Schwefelgehaltes! zusammengehörige Dramen) de- Aeschylus und trug einen von von Samen wichtiger Culturpflanzen, als Rübsamen, Senf, I Hrn. Prof. Sei dl er eingesendeten Aufsatz über ein Epigramm Klee, Erbsen, Bohnen, Linsen. Herr Prof. D. E H. Weber IdeS PhilodemuS vor. Herr Prof. Haupt legte einen altfran- entwickelte eine gemeinschaftlich mit seinem Bruder, Hrn. Prof. I zösischen und einen lateinischen Leich (eine besondere Art mittel- 0. Ed. Weber, gemachte Untersuchung der Wirkungen, welche! alterlicher Gedichte) aus einer Erfurter Handschrift vor und die magneto-elektrische Reizung der Blutgefäße bei lebenden I las einen von Hrn. Geh. Hofrath Göttling in Jena einge- Thieren hervorbringt (gegen die bisherige Annahme, daß diese! sendeten Aufsatz über die vier lykurgischen Rhetren (Grundsätze Reizung eine Contraction der Arterien nicht bewirke). Herr Prof. I des spartanischen Staatsrechls) vor, welchem im Abdrucke ein v. Lehmann sprach über den Gehalt des Blutes an kohlen-! Plan von Sparta und seiner Umgebung beigefügt ist. saurem Alkali, der, von einigen Chemikern geläugnet, nach von! In diesen Sitzungen wurden zugleich von Hrn. Prof. Drobisch,- ihm angestellten Versuchen außer Zweifel schien, und legte, einige I als jetzigem Secretär der hiesigen Fürstl. Jablonowskischen Ge- Beobachtungen über die saure Reaktion des Magensaftes vor. I sellschaft, die von der letzteren für da-L. 1848 gestellten Preis- Herr Prof. Drobisch sprach über die Begründung eines Ge-1 aufgaben mitgetheilt, von denen die astronomische dahin setzes zur Bestimmung des scheinbaren Alters de- Menschen aus l geht: die von den Alten erwähnten Sonnen- und Mondfinsternisse äußeren Merkmalen und den gesetzlichen Zusammenhang de-1 von Neuem zu prüfen und nach den Principien der Wahrschein scheinbaren Alters mit dem wirklichen. Als solche Merkmale, I lichkeitSrechnung zu entscheiden, ob und welchen Einfluß eine insbesondere bei dem Manne und in den reiferen Lebensjahren, I angemessene Berücksichtigung derselben auf die Bestimmung der bezeichnet- er die Haare, die mit zunehmendem Alter theils dem! Mondel-mente haben würde; die historische aber auf eine Ergrauen, theils dem Ausfallen ohne Wiederersatz unterworfen I Ermittelung der Wohnsitze slavischer Bevölkerung in Meißen, sind: Veränderungen, die eine quantitative Bestimmtheit wie nur! Thüringen, Franken und dem Lüneburgischen, Geschichte idrer wenige am menschlichen Körper besitzen und mit einander com-1 Germanisirung und Nachweisung des Slavischen, da- sich bis binirt mehrere interessante Relationen geben. Er entwickelte I jetzt erhalten hat, — gerichtet ist. Der für jede derselben auS- diese letzteren ausführlicher in mathematischer Weise und gelangte, I gesetzte Preis beträgt 48 Dukaten; die Einsendung muß bis indem er nach Brun/S Tafeln das höchste Maas der Lebens-1 Ende November 1848 an den oben genannten Secretär der Ge- kraft in das 28ste Jahr setzte, zu folgendem praktischen Resul-s sellschaft erfolgen, täte: Vom 28 bis zum 44. Jahre ist die jährliche Zunahme de- scheinbaren Alters fast gleichförmig, steigt dann bis zum LI > Die merkwürdige Witterung de-Jahre-L84S. fast bis auf das Dreifache, zwischen dem LI. und L8. Jahre,! (Fortsetzung aus Nr. 11 dtesis Blattes), wo sie am größten ist, fast auf das Fünffache, sinkt bis zum! Und so kam der April; der Monat der Laune, wo Re- 64. Jahre wieder auf etwas mehr als das Dreifache herab, und I gengüsse und Schnee, Sonnenschein, Wärme und Kälte, Grau- fällr von da an fortwährend und zwar bis zum 69. auf etwas l peln, Lhau und Regen so gern mit einander wechseln. Wie über das Doppelte, bi- zum 74. auf etwas über da- Einfache, I wird Er sich denn benehmen? Wird er die Leute tüchtig in — «tter welches sie in steter Folge bis zum 86. Jahre, als der! den April schicken- Im Ganzen benahm er sich recht an- --.Oe»'-
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