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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184702019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-02
- Tag1847-02-01
- Monat1847-02
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1847
- Autor
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Leipziger TagMatt nnd ^ S2. Anzeiger. Montag, den 1. Februar. 1847. Bekanntmachung. Da das Krakauer Gebiet vom 29. d. M. an in die Oefterreichische Zolllinie eingeschloffen worden ist, so bedürfen die Packerei« Sendungen nach Krakau künftig der Mitgabe besonderer Inhalts-Declarationen. Es wird deshalb sowohl bei den über Prag, alS den über Breslau gehenden Packerei-Sendungen nach dem Krakauer Gebiete darauf gehalten werden, daß dieselben entweder 1) wenn sie an einem zum großen deutschen Zollvereine gehörigen Orte aufgegeben worden sind, mit ztvei gleichlauten den JnhaltS-Declarationen, oder 2) wenn sie an einem Orte außerhalb deS großen deutschen Zollvereins zur Post gegeben worden sind, mit drei gleich lautenden Declarationen versehen sind, weil in dem letztem Falle ein Exemplar derselben bei dem AuSgangSzollamte des Vereins zurückbehalten werden muß. Außer den Declarationen ist zu den Sendungen der gewöhnliche Frachtbrief erforderlich. Leipzig, den 30. Januar 1847. Königliche Ober-Post-Direction. von Hüttner. In Folge einer so eben eingegangenen Nachricht wird der zeitherige Postenlauf zwischen Leipzig und Frankfurts. M. noch bis auf Weiteres unverändert fortbestehen und daher die im heutigen Stücke dieses Blattes enthaltene, eine anderweite Veränderung in dem gedachten Postenlaufe und die Benutzung der Dampfwagenzüge auf der Thüringischen Eisenbahn zur Be förderung von Briefen und Fahrpostqegenständen betreffende, Bekanntmachung hierdurch widerrufen. Leipzig, den 31. Januar 1847. König l. Ober-Post-Direction. von Hüttner. Erinnerung an Abentrichtung der Grundsteuern rc. Am 1. Februar d. I. wird der 1. Termin der Grundsteuern fällig. Die dkesfallsigen hiesigen Steuerpflichtigen werden daher hierdurch aufgefordert, ihre Steuerbeiträge, so wie die städtischen Realschoß- und Eommunal-Anlagen an gedachtem Tage und spätestens binnen IA Uagen nach demselben bei der Sradtsteuer-Einnahme allhier zu bezahlen, indem nach Ablauf dieser Frist, gesetzlicher Vorschrift gemäß, sofort executivische Zwangsmittel gegen die Restanten eintreten müssen. Leipzig, den 30. Januar 1847. Der Rath der Stadt Leipzig. Otto. in Triest seben, da müßt ihr nach dem Lloyd; ihr wollt wissen, wo dieser oder jener Kauffahrer sich gerade befindet, beim Lloyd ist es aus trefflich geführten Büchern zu erfahren; dort rauchen die Essen einer Eisengießerei und stampfen die Räder und Hobel einer Maschinen-Werkstatte, eS ist das Arsenal deS Lloyd; auf einem Werfte wird ein mächtiges Dampfboot gebaut, eS gehört dem Lloyd; jene Ofsiciere, die euch begegnen, sie sind Lloyd'sche Schiffscapitaine; diese uniformirte Musikbande, sie gehört dem Lloyd. Die Capitalien und das Genie seiner Theilhaber lassen Eisenbahnen, Theater, Hotels, Molo- u. s. w. erstehen. Alle in Triest hängt mit dem Lloyd zusammen und auf jede Frage heißt die Antwort: Lloyd. Doch geht weiter nach allen Hafen städten des MittelmeereS, durch die Dardanellen bis Galacz am Donaustrande, ja, nach Amerika und den beiden Indien, überall begegnet ihr Lloyd'schen Agenten und Correspondenten; auf der Landenge von Korinth fahren seine Omnibus und seine Couriere fliegen mit unerhörter Schnelligkeit von Triest bis London. In der That, es ist schwer, die weitverzweigte Thätig- keit dieses herrlichen Institutes in ein System zu bringen, da- Schlagwort seiner Tendenz zu finden. Geldgewinn ist e-' nicht, denn bet der ersten Gection ber Anstatt giebt e- keine Der österreichische Lloyd. Wer ist denn eigentlich der österreichische Lloyd? hört man seit einiger Zeit überall fragen, wohin die Kunde von den großartigen Bestrebungen dieses Instituts.zur Begründung einer brittisch-deutsch-orientalen Post- und Handelsstraße gedrungen ist. Wer ist dieser Herr Lloyd? redete mich in Wien ein Fabri kant an, alS er während der Industrie-Ausstellung an das Redactions-Bureau der halbofficiellen Berichte im polytechnischen Institute gewiesen wurde. Wer ist dieser Lloyd, fragen die Statistiker in Deutschland, Frankreich, England und Italien, dem wir so verläßliche und intelligent zusammengestellte Daten über Welthandel, Schifffahrt und Industrie verdanken? Geht zum Lloyd, sagt man euch, wenn ihr in Triest da- beste Sorbet zu nehmen wünscht. Ihr wollt nach Konstantinopel, nach Trapezunt, Jerusalem, nach Aegypten, Indien und China reisin: ihr müßt euch an den Lloyd wenden, der auch Postanstalt ist und die kaiserliche Postflagge führt; ihr möchtet Visitenkarten, Annoncen, Reisekarten drucken lassen, beim Lloyd, der auch Hofdruckerei ist, wird da- am Besten besorgt; ihr wollt auf die Börse gehen, dort steht wohl da- Börsengebaude, aber die Börse selbst wird beim Lloyd gehalten; ihr wollt das schönste Gebäude
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