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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 08.09.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19180908027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1918090802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180908
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1918090802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-08
- Monat1918-09
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Nr. 246 YUCCCVG · Sonntag, s. September 1918 Sage-Ist TM Hex-F 32W Unabhängige Tageszeitung Z- ask-z assiMÆEEsEIMWW .n q. tu u »Hu-nobls an lIICIO ts. Mist-Ist O N «- ÆTHÆ www-ds- mst Handels- und Industrie-Zeitung « " PMB-« « JOHN-MERMIng «..««.·« « , TM , » » , «-"M"«ss«».::«s W- 7 s «M«JY-«Ic?« PMB-K Hypsgekd Hemde-ok- n su. Ins-, sur-. Yes-usw Mk. m nur-soz- M onn- TFITLFÆLLJFF »Käton Tkillcfllcstlllk llkilll kalllllk Skllklsllillillijs 11l Wall-Ilka Maltenkfchsfranzdstscher Angriff auf der Hochstäche von Asiago blutig abgeschlagen Kriegsevklärung der . sibirifchen Regierung in Ome an Deutschland Der türkifche Großwesir in Berlin Die Getan-ten ver politischen Samt Adlednnna Es war eine nur sn natürliche An nahme, der deutsche Reichskanzler werde nach monate langem Schweigen bei der ersten Gelegenheit, vor die internationaie Oeffentlichkeit zu treten, den Ton an schlagen, der fttr die deutsche Regierung der nächsten Zukunft maßgebend fein werde, und den Dr. Sols im Namen diefer Regierung bereits angegeben hatte. »Nichts von alledem geschah, die Taktik itderwog den TJndalh taktische Sorgen ließen sachliche Erfordernisse in den Hintergrund treten, und was uns von der Kanzlerrede bleibt, ist Ungewißheit und Sorge vor« den Gefahren der Taktik. Sie verhinderte und wird verhindern, daß das rechte Wort gesprochen, wieder holt und ohne Rücksicht aus militärische Erfolge oder Mißerfolge ausrechterbalten werde, und am ficherften verhindert sie dad, was mehr nottut als alle Worte, und wag und allein dein guten Ausgang näher dringen kann: die Tati mehr vertiefen mrbmaumSegenbetderßdlker. JmNamen des dankbaren utraintichen Volkes erhebe tch als Oetman aller Utkainer mein Glas aus das Wohl Eurer Katferlichen und Kvnialichen Mateftäl und auf die glorreiehe Zutun-it des tun-feren, treuen deutschen Volkes-. Seine Maieftät der Deutsche Kaisers Doch boch, bochl Der Empfang Hatte etnen überaus freund schaftlichem und clyerzlicbeu Charakter. Um 3 Uhr verabschiedete si ) der Hexman vom Kaiser und trat Mc Rückretse nach Berltn au. Eine intervaclamentarinye Konsereuz Von Uirsoii Ratt-oder Die Taktik ist in der Politik io unentbehrlich wie in ieder andern Betätigung, die auf Unterhandlungen ausgebaut ift und eiue Uebereinstimmung zweier Kon trahenten herbeiführen soll. Diese Binsentvahrheit darf aber nicht dazu verführen, die Taktik, die nur eine Form, und dazu eine von vielen, der Politik ist, zu deren Inhalt werden zu lassen, vor lauter taktischen Ueberlegungen das Sachliebe fast zu vergessen und vor allem zu itberichem dass die Taktik erst dann nutz bringend angewandt werden kann, wenn fie sich als Hilfsmittel eines wertvollen Inhalts zu betätigen vermag. Es scheint an der Zeit zu fein, dieie beineswsas neuen Ueberlegungen wieder einmal in die Erinnerung der deutschen Oeffentlichdeit zu bringen« weil wir Ge fahr laufen, einer Ueberstbiiiiung der Taktik anheim zufallen. Noch ist ihre schlimmste Zeit, in der die. «Formulierungen« ihr-e Orgien feierten, keineswegs abgeschlossen; darunter verstehen wir all die Versuche, z· B. das Problem Belgien nicht etwa zu lösen, sonder-n den Gegner durch eine besonders geschickte Formulie. rung zu beeinflussen. Gerade als seien staatsmännische » Aeußeruugen wie Gesetzesparagraphen anzusehen, um die sitb eine breite Literatur der Nuslegungen an sauunelt. die wieder und wieder interpretiert werden und den schönsten Stoff silr einander widersprechende Doktorarbeiten abgeben. Das ist natürlich ein grober Denksehler. Aeußerungen von Staatsmitnnern miiisen entweder mit einein Schlag nnd fiir fedes Verständnis wirren oder sie wirken gar nicht. Ihre Interpretation wirkt fast fchon wie eine Unwahrheit, und das berühmte its-Irrt »Wie ich es aufsasse", das nicht nur bei der Reichstagsrefolution einmal offen ausgesprochen wurde, sondern bei zahlreichen Regierungserkliirungen with rend des Krieges im Untertou mitklang, hat all unsre Formulierungsktinste und -verfuche arg diskreditieri. Wie gefagtr die Zeit dieser verfehlten Versuche, itber Tatsachen durch Formeln hinwegzuiiiuschen, ist noch nicht vorüber, und schon kündigt sich ein neuer Mißbrauch der Taktik an. Ich möcht-e sie die Taktik der nichtssiagenden Monumentalitiiten nennen, und ihr bestes Beispiel iunter vielen andern) findet sich in der letzten Rede des Reichskanzlers. Lord Cecil hatte bekanntlich gefagt, die Gniente drinne mit Deuischicmt nicht Frieden schließen soiaime Deutschland von den Alldeutschen regiert werde. Tie Antwort aus diese kenntnislose Banalitiit war stir die deutsche Regierung leicht; Graf Dertling hätte den englischen Minister nur aufzufordern brauchen, ihm den Namen auch nnr eines Alldeutfchcn zu nennen« der in der Neichsregteruitg sitze, und hätte ihn mit Ernst und Nachdruck auf die Reden des Prinzen Max von Baden und des Dr. Sols vermessen müssen, deren Aeußerungen er dann seinerseits zu unter-streichen gehabt hätte. All das tat der Reichskanzler nicht; viel mehr sagte er: »Ein Deutschland regiert bekanntlich Seine Maieftiit der Deutsche Kaiser in verfassungs nnsßigem Zusammenwirken mit Bundesrat ttnd Reichs ta«7.« Das ist es, was ich nichtssagende Monumentali tät nenne. Das klingt, das steht in edler Einfachheit da und überrascht gerade durch feine fimple Größe. Las ist Taktik, denn damit hat der Herr Reichskanzler alles umgangen, was mit crnstlicher Wirkung zu der Sache hätte gesagt werden mtissen und allerdings in seinen Augen den kleinen Nachteil gehabt hätte: daß er sich nämlich nach der einen oder nach der andern Seit-e hin hätte sestiegen müssen. Das eben wollte er nicht, und um es weder mit den Alldeutskben noch mit den Anhängern der Reichstags-Resolution zu ver derben, hat er das versassungsrechtliche Novum hervor grhoben usnd groß und schlicht vor die erstaunte Welt hingestellt f Hier ist nur noch Taktik, und eine Regierung, die darin ihre einzige Aufgabe sieht, im taktischen Ver mitteln uach innen noch mehr als nach außen, gleicht leider aufs Haar einer leergebenden Drefchmafchine. Graf Hertling hat es mit dieser feiner Art allerdings setiiggebracht, daß die Blätter der Rechten ihm zum lö. Geburtstage trotz seinen Sünden in bezug auf die Freigabe Belgiens begeisterte Artikel widmeten, aus denen allen unausgesprvchen die Dankbarkeit daftir berausklang, daß er sich dank seiner Nichts-als-Taktik iiie gegen sie festgelegt bat. Gegenüber diesem doch sticht sehr hoch zu bewertenden Aktivum steht aber ils Passivum nur dieses einzigen taktischen Satzes, icn wir hier als Beispiel slir diefe Art gewählt laben, erstens die Möglichkeit fiir die Alldeutfchen, Leb nach wie vor auf den Reichskanzler bemer du unen, denn mit den Worten, ~deuifche Parteien zu iertreten sei seine Pflicht-C bat er stchauch du des Pflicht bekannt, die Alldeutschen zu vertreten. Die weite, schlimmer-e Folge aber ist, daß er die Rede Ir· Solfs als Aeußerung der deutschen Reichsregies sung dadurch wertlos gemacht und fast desavvuiert sat, daß er aus sie und ihre Gedanketrgiinge nicht ein kegangen ist. Anders als in der Juristerei bedeutet in diesegzjglxe Schweigen nicht Zustimqu sondern sur nnlerrn AcMirarbeiten Kooenbanesn ( September · In der danischen Hauptstadt wird am ti. Sev tember eine Kotiferentl von Mitaliedern der inter ttarlantcntarifchen Gruppen der drei ftandinaoiiclietr Vollsvertreiunaen eröffnet Diese Konseran ist die dehnte. die fett Griinditna des Bluts-blickten inter uarlamentarischen Vundeg« lim Etat-re 1907i ab aehalien wind. Die Verbandlnnaen werden first über zwei nanze Takte erstrecken nnd sowoltl Fraaen des kultnrellen. foaialoolitischen end wirtschaftlichen Zusammenwirkens der nordischen Länder als auch solche Probleme em fasien. die mit der Fraae der Ve rmlttlu na. den Untersucht-un nnd des schiedgaerlchtso lichen Verfahrens in internationalen Streitiakeiten irn Rttinmmenbanae lieben Man siebt den Verhandlunaen mit ardfttem Inter efle entgegen. Die nordifelte litt-ewarlamencariiche ilttion lnn nämlich während deg Weltkrjeaeks eine er höhte Bedeutung erhalten« teils weil sie erni das fin famnienarbeiien der standinanlschen Länder ani den nerschicdenften Gebieten itberaug fördernd und an reaend asewirlt bat, teilg auch. weil sich die nordischen Interoarlamentarier naturgemafz nicht nn: theoretisch mit Friedenfraaen belchaftiaL sondern auch Mittel nnd Wette, die tin einer mdalichen Wiederherstelluna des Weltiriedend siibren könnten, erwoaen nnd er örtert haben· Mit aantl besonderer Spannttna er wartet man den Vortraa, den der in Christianitt wobnhafte Generaliekretiir des interparlamenntrlfchen Weitbundes. Ebr. L Lange, über Vermittlung-s -mljalichkelten bei internationalen Konflikten halten wird. Der Name des hoch anneiedenen Generalletretärs ist aerade in diefen Tagen mf den Lippen vieler frie densfehnstichisigen Menfchen, fowobl in den neutralen als in dn krieafiihrenden Ländern. Jst ed doch allgemein bekannt, datz ftch der Listener Dotrnt »Ja in masch und der Münchuer Professor Quidde vor einigen Wochen mit einer Denkschrift an den Gene sralsekretisir Lange gewandt haben, um ihn In veran lassen, Schritte zu unternehmen, damit die verschie denen interoarlamentarifchen Gruppen in den krieg fiibrenden Ländern Vertreter wählen können, die sich auf neutralent Boden u ~J«ricdengqeckprachen« trefan konnten. Es ift nocg nickt vfiizie bekannt, was Generalictretiir Lange aui iese Anregung bin nnter notnmen hat. Vielleicht bringt sein ortrag auf de bevorstehenden Kopenhagener Konserenz duriibe Ausschluß. Vedanerlicherrvetfe foll Bych der Praliq dent des interoarlamentarifchen ·»eltbunded, der englische Lord Weardaie, bereits in ablehnen der Weise über die LammaschsQuiddesche Anregung ausgesprochen haben. Das schließt aber an sich nicht aus, daß die verschiedenen interparlamentarischen Gruppen, falls die von Lammafch und Quidde ac tviitthten Schritte unternommen wlirdeu, wirklich auch ertreter zu interparlamentarifchen Friedens aesorächen in einem neutralen Lande wählen ward-et Sehr fraglich bleibt es indessen, ob zumal etwaigä interparlametitariiche Vertreter aus den Ententeq ländern die nötigen Passe von ihren Regieruan ers« halten würden. Es ift in der leisten Zeit zuweilen auch die Mog lichkeit eisner Friedensoertnitiluns durch Schritte, die von den nordtichen Jnterparlamentariern zu unternehmen wären, dilentlich erdrtert worden. Es ift die Ansicht ausgesprochen worden« daß die nordilchev Jnteroarlamentarier am besten dazu Seeianet sein würden. die interparlantentariichen rnrnten der trieasiilirenden Länder litt bewegen, Vertreter zu Frie dcndaespriichen zu erwählen und zu entsenden In maßgebenden Kreiien ich-eint man aber der Ansicht en fein, daß der gegenwärtige Augenblick nicht das-u an aetan lei, foltbe Vermittlnnadversnche anzustellen Tie von berufener Csntenteieite auggeiandte rsilirung, daß Friedengoertnittlungsoerfuche von net-traten Stellen als »und-amtliche »ein-lite« auiaeiastt werden würden, hat im nentralen Norden auch innerhalb der inter oarlarnentarifchen Kreiie naturgemäß sehr abkühlend wirken müssen. Man wird wohl deshalb am besten tun, wenn man vorderhand keine interrsarlatnentas riiche Friedenginitiatioe aus den fbandinaniitben Lein-; dern erwartet. Das fchlieftt aber nicht aus« daß die nordischen Interparlamentarier gern bereit find. der-; Sache des Friedens attio tin dienen. falls ein Hin en-» blies eintritt, der iiir friedensoewiulungdvufuchn günstiger alt der ietiae st. ver vttecceicijlicbsungariime Heere-vertan X Wien, 7. September. Amtlleh wird verlaut- hast- Der Heiman vekutcalne heim Kaiser Italieuktcher Krieg-Monaten- » x Wilhelm-han« e. September Der Setman der Uktaine ist heute mittag vom Kaiser empfangen worden und hat an der katferltchen Frühstückstafel reilgenommew Dabei hat derigtatlee an den Detman folgenden T r i n ! sp r u eh qer e : derr heiman Es gereicht mir tu aroizer Freude. Eure Durch laucht als den berufenen Vertreter des ukrainischen Volkes und seiner Reaieruna in Deutschland willkommen zu heißen. Und ich mochte meiner lebhaften Genuat u u n a darüber Ausdruck neben, dass die freundfchafts lichen Bescehunaen zwischen oer Ukraine und dem Deutschen Reiche durch diesen Besuch eine sichtbare Bekundung erhalten Der durch die Machenschasten der Entente über die Welt herauf beschworene nnd von den Westmetchten trotz erkannter Unerreichbarkeit ihrer Machteiele in oerbretberischem Wahn fortgesetzte blutiae Krieg hat aueizl der Ukraine schwer-e Wunden geschlagen. is nach dem Freiwerden der tm russifchen sarenretche gebundenen Volkskrafte die ilkrainer in Anknüpfung an ihre ruhmreiche Geschichte sich Du einem lselbständigen Staate erklärten und sich an eutsch and mit der Bitte wandten, ihnen bei der Errichtung ihres Staates behilflich zu fein, habe ich freudig meine dand dazu geboten, ihnen die ge wünsch te Hilfe su Fwitbrem Meine Regierung und d e meiner hohen erbiindeten übernahmen die Aufgabe, der Ukraine die vslkerrecht liche Grundlage Für ihre staatliche Geltung zu verschaffen. Un unsre Armee wirkte dabei mit, dem von umstürzlerischen Elementen aufgewühlten Lande die Ruhe zu bringen, in deren Schutz der Aufbau des Staates beginnen konnte. Emporgehoben nnd getragen von der breiten Masse des ukrainischen Land volkes und der ordnungiiebenden Vitrgerfchax baden Eure Durchlaucht dann mit Umsicht un Tat at die Ukraine gn einem neugeordneten Staatswesen auszu bauen begonnen und durch Schaffung von Recht und Gesetz die Grundlagen für Freiheit und Ordn un g gelegt. Der Bürger kann künftig un gestört seinem Gewerbe nachgehen und der Bauer in Sicherheit seine Schelle bebauen und die Früchte seiner Arbeit genießen Viel bleibt noch zu tun übrig. Aber schon hat die Utraine unter der tatkräftigen Leitung Eurer Durchlaucht einen weiten Weg in ne r e r Fefti a u n g zurückaelegt und sich damit die Grundlagen künftiger Entwicklung aesichert. Daß sich dabei durch die gemeinsame Arbeit der in der llkraine weilentden deutschen Truppcn und Beamten mit den ukrainischen Behörden zwilchen unsern beiden Völkern mehr und mehr ein Verhältnis aeagenseititäten Vertrauens zu entwickeln be nnt. gerei t mir zur besonderen Freude Lassen mich Eure Durchlaucht zur-ersichtlich der Hoffnung Ausdruck neben, daß die politischen und wirt schaftlichen Beziehungen zwischen Deutsch land und der Utkraine. die en wechielseittaer Ergän zung berufen erscheinen. sich immer fester und inniger gestalten mit-ten Seine Durchlaucht der Hetman der Ukraine: dnrrm durra, duroai Der Heim an antwortete in ukrainiicher Svrache: Eure Kaiserliche und Ksnigliche Mafestiiti Mit dem Gefühle tiefster Dankbarkeit habe ich die gnädieken Worte vernommen, die Eure Maiestät an mich zu r alten geruht haben. Diese Worte werden in der ganzen kraine einen tiefen dankbaren Wid er hali finden. oen dem durch den fekigen Krieg ent standenen furchtbaren Leiden sind als euchtende Sterne des zukünftigen Friedens die Nationalgefühle der bisher unfreien Völker erwacht. Durch die mächtige Unterstützung des Deutschen Reiches und seiner hohen Verbündeten bat das ukvainische Volk die nölkerrechtliche Grundlage für seine staatliche Selb ständigkeit und Unabhängigkeit erworben. Der Aus bau dieses neuen Staates verlangt von mir und meinen Mitarbeitern die größten Anstrenguan. Den aller anitdigsten Empfang, den mir Eure afestttt gewährt haben, wird das aanze ukrainische Volk ais Zeichen des Wohlwollens Eurer Maiestät für die tunac Ukraine ansehen. Und er wird usns straft verleihen nur Durchführuna der unser noch harren den schweren Ausgaben. Ich darf mit Eurer Maiestiit der out-ersichtlichen Zoffnung Ausdruck ver-leisem daß die schon so alü ich eingeleiteMolitii en nnd wirtschaft-Ren Vekcebunsån n dem mitth ticen D chen Recht nnd Urian-e ins ist-er sni der pochiläche von sit-ge niesen nnlre Truppen einen von Jlalienekn nnd Fran zol e n nach starker Attillckievorbcreitnnq durch sefiihrien Angri« blutig ab. Der westlich des M on te Sile mol in die erste Linie eingedrnngcne Feind wurde im Gegenstoß wieder hinaus geworfen. Um Col del Atcn tiuiericahnten Stntmnnironillen einen gelungenen U e b e r l n ll ans eine feindliche Feldwachenbcfaiknng Ulba n i e n Keine nennenswerte Gefechtstätigkest Der Tbcl des Generakktabes. Ovtjmiitilme Aeußekunqen des Graf-wenn iPrivatteleqrarnm der Dreödner Neuelten Nachrichten) n. Wien, 7. September Talaai Paicha erklärte in einer unverredang anit einein Redakteur der ,Neuen Freien Presse-« auf die Frage, wie die gegenwärtige Lage iei, iolaendesx »Ich würde die Lage dahin kennzeichnen, daß wir vor dem Winter Frieden haben werden. Ich stütze meine Erwartungen aui die Logik der Tat sachen, die lich» endlich durchnnaen muß. Der G e a n e r stat lieb in seinen Leistunan io ziemlich erschöpft lieg, wag aud dem Kriege derausaelwit werden winn, ist geschehen. Eine weitere Krieqfigrunq ist offenbar zweckloQ von Moral nnd Meni lichleit ganz zu ichweiaen.« « ikii Tacaat Pafcha in Berlin X Berlin 7. September Der Großwcsir Ta I a at P a f ch a ist heute mittag mit dem Unterftaatgfekretär Reiehab-H I ck m e t- Bei, von Wien kommend, in Berlin eingetroffen Das »wkrkliche Bündnis« « x Wien, b. September Die Wiener ~Allgemeine Zeitung« schreibt: »Der Staatssckretär v. Hintze nannte in feiner gestrigen Aniprache an die Wiener Publizisten unsre nnd Deutschlands gegenseitig Beziehungen ein wirklicåpes Bündnis. ieied Wort entköilt viele Wa rbeiien, vor allem die Tatsache, daß iier ein lese seltener Fall Ereignis ward: nämlich der Aus au einer Völkergzreundschaft aus gleich idealen wie praktischen eweggriinden. Auch Herr v.Hintze, dem ia sein amtliched und miliiiiriiiges Vorleben wie auch die Meinun feiner Freunde en Ruf eine-s Staatgmannes in Hraxis und Tätigkeit itsusem dürste diese Gewißheit im Auge baden und d e Untrennbarteit der Koalttiom deren Vertrag d t r e u e troh allen Bemühungen schon deshalb nicht verdächtigi werden kann, weil sie tin Sinne und in der Erziehung der Völker in ilkzteirber Weise wurzelt wie in deren Wirtschaft nnd etrieb.» Dennoch wurde auch ieyt wiederum mit starker-! Bchlicher Berechtiåung die so beze chnete ertiesung des itndniiied zur Erörterung( gestellt. Es soll der Notwendigkeit genügt werden, die sich begreiilirderwetie gerade im riege immer lebendiger und wirksamer erwies, da und dort im Tattilchen wie im Formellen Mdglicgketten auf zeiglend wie dag Bündnis als le endiger po iiiicher Faktor noch schärfer in die Tat oder Tatberettitdalt nmgeieyt werden könnte. Es sind Folgeru n g e n, die gezogen wer den sollen aus dein, wag innerlich ia bereits gegeben ist, aus der völligen geistigen und mora lischen Einheit. Man weiß, daß sie das mora lische, politische und wirtschaftliche Interessengebiet unt fassen und behandeln. Daber weiß man aber auch, wie schwierig und riskant es tit, vor dem gänzlichen Üb srbluß dieser Erdrterung Einzelheiten vor der Oeffent lirbkeit aufzurolletu Die politische Taktik der M ittelmächte bat sich Vertrauen genug erworben. Man kann daher mit der Versicherung einer weients Jltchen Forderung der Vertiefungsirage urch die soeben abgeschlosseuen Besprechungen vollkommen zu rie den sein. kerr v. Hintre bat ader auch, wie in dein Connnunigu angedeutet wird, die Gelegånbett dentiht, um iiber die olntiebe frage ticksärache zsn pflegen. Auch Zier verbitt-it ene wirklickpe iindni · treue auch die endliche einige und alle Teile zuster heller-de Beginin Die Beschlüsse des italienischen Sozialisteukongtesses . eroatteceqratnnn H- Boieh 7. Gewande-.- Dkie Befchlüy e des Hattenifchen So c alifteukonqre es werden In der tmllensszcn Pre He eingehend esprochen. Die »Im-um« staqti ob die isozlaltstiiche Kammerqruope woh »die Be Pl sso des Kongresses anerkennen werde. ITtMm ednte eine von der -cpoea« stack-gesuchte jllntertcdunqvad und erklärte. seine Ctellnn set nn xverundert e »Es-cea« nennt die Maul-Übert Ils neotdneten eine Gruppe Blossäkellten O »Mod nale d’ Jtalia« schreibt: »Für e foslaMtifkde Kam mergruppe heißt es fest entweder fltd unterwerfen oder zurücktreten Zweifeln-s würden I? die Uweikee unterwerfen-« Der Eva-tue d'l« lo« schreit-te stets Donner-tat bat die umstellt soffsttnenoartex ie maxwual frische Formel n Oe are-. sie-nun an onnnen nnd aus Wen Vorstand e en« »Meiste- sowiet Ists-L M Insekt
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