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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 22.09.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19180922028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1918092202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180922
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1918092202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-22
- Monat1918-09
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22. September 1918 szwxsp »ZM Sonntag, » » M-» » »Ja-M Mai-.- Unckbhöngskge Tageszettmig ·F- MI VIIIkaMIEOMMOMM .«3·i,.«..fi:55.21:5.·»« ....ks.ex«2s.s::s- VII-z wr- UZFkchxsssssWsO I«- W ORK PMB-M Bi.M.-.M«XJME 111-U HCUVOch VII-d SUDUstkkessektUUg "«: »F- TsW GR« M· FWWHMZQWJJ - MWZLMMZW Dig » W "c-I":." .. « W es- Æ Wnd MMW sei-W « .- .Lå Erst-TITANIAng · · , WILZ«TWHKE exists-Euk- åu MW VIII VIII, Ists IWMIIM Osmia Rr. MU. Zeugnisko RAE-Fussk« TLFAIJTASZFIZELHEZETMHEZJFCTUTTTITOZEI Grnner englischer Annrin unter inneren Verlusten nesrsrertert Kleinkämpfe und vergeblkche feindlsche Verstöße an der italienischen Front - Verlustreichfe lAngriffe auf die bulgarifche Front Wieder 14000 Tonnen versenkt - Japans vermehrte Nüstungen Aufruf! »Es wird das Jahr ftari nnd fcharf hergehen. aber man muß die Ohren fteif halten, und jeder, der Ehre und Liede fürs Vaterland dat, muß alles. daran setzen.« Diefes Wort Friedrichs des Großen müssen wir uns mehr denn je nor Augen haltend Ernst und fchwer ift die Zeit, aber weiterJl kämp f e n und wirlen müssen wir mit allen Kräften bis sum ehrenvollen Ende. Mit voller Wucht stürmen die Feinde immer aufs neue gegen unfre Front an, doch stets ohne die qewollten Erfolge. Un gcslchts des unübertrefflichen deldentums draußen sind aber der Daheimgebliebenen Kriegsleiden nnd Czwcdrunaen gering. An alles dies müssen wir :.«2s-«’cn, wenn ietzt das Vaterland zur neunten sirieqsanleide ruft. Es gebt ums Ganze, um Heimat und Verd, um Sein oder Nichifein anfres Vaterlandcs. Daher muß jeder Kriegsauleilje zeichneut Gipfel erreichte die Spannung an der britiscden From. Mit der Schwindelmeldung vom «Dutcbbruch der Hindendnerinie bei Queunt« wollte man die deutsche Zuversicht in den guten Ausgang ded Ver teidigungslrieaed aeritdren. Die grandiod du gestuizte Meldung sollte moralisch wirken. Das enas iische sauptauartier ging anib schnell tiber diesen so genannten «Durrbbrued« Hinweg und trat der Pro paganda die Sache nur »Wer-rettung« ab- Wie be kannt. latn die Wahrheit bald nutaar. Daß man in Deutschland auf den englischen Dumbua nicht einaing. sondern die »Durchbrukhsitclle« snäbee beiad. ede rnan das Urteil der Engländer idie ;·dindenlmra-Linie iit nerstiickeltii alneptierte - dieied IVeriagen einer äußerst lostspieligen krieg-politischen Unternehmung-, macht ietzt in England bdsed Blut. Bei Verrechnung der Opser nnd des erreichten Ergebnisseg loemnt man zu dem Schlusse, daß »die Täuschunadmandoee im britis schen Volke nndcrechtigte Friedensbotsfnunaen er weckt hätten, in Deutschland dagegen den Umschwung d. d. den Umsall nicht zuwegebracbten«. Nie engliichen’ Monstre-Berichte, wie sie. sum Zweck der Demorali-" sierungsofsensive der Welt verkündet wurden, ver-; fehlten insofern nicht ibr Ziel, als sie bei einem» großen Teil-e des eigenen Volkes und nnier deni Reservemannichasten geglaubt wurden. General Mauriee rügt diese «Us:bertreibungen« im »Dann Chronicle«, ohne an bemerken, daß die Märchen vom naden Endsiege einen wichtigen Bestandteil der Offen sive auf die deutsche Moral bildeten. ikki stumm-e uuu urkuinllme Zustimmung zur Frieden-note « Wien. 20. September Das »New AchtsUhr-Blatt« erfährt aus diplo matische-I Kreisen: Der tusfisckth Sowie: beschloß, sisb der öfterrcikbifch-unaarifrfsen Frie densnpte anzuschließen - Dcr ukrnini fch·e Minister-at beschloß, tm alle neutralsen Mächte eine Note zu richten, die Zustimmung zum Vorschlaa Durlaan ans-spricht Ferner wurde angeregt- sich mit einer ähnlichen Non an die Enteutemächtc zu wenden. Ein Be schluß hierüber wurde noch nicht gefaßt. Verdächkige Eile X Wien. Li. September Die »Wiener Allgemeine Zeitung-« schreibt: »Die Eile. mit der Wclson sprach, ist eiaentlich kaum verständlich, will man ihr nicht gewisse loais che Hintergrunde znbilliaew Daß Wilion sich eine beim Verhande sonst so beliebte Gelegenheit entgehen ließ, scheint uns der stärlite loniiche und moralische Beweis siir die Kürze, die er im Text seiner Note anwan«dte. Er dürfte Besü ech tnngen hegen . deren Vorhandensein siir nng interessanler ist als- iscr ganze L.5.r.·2 laut seiner Erklärung. Balsour daaenen sand es nötig, gewissermaßen den nanzen Temkr unsres Friedensscktrittes In verleugnen nnd sich d.:vei in Be hauptungen einzulassen, denen wenigstens vorderhand noch iede konkrete Grundlage fehlt. Sollte Valssour wirklich die Mseinnna des ossiziellen Ver bandes ausaedriickt Haben, so lieat der Verdacht sehr nahe. daß dieser bei den Volkssmeinnnaen der Ver bandsstaaten verschiedene gute Grunde hatte. um eine solche sachliche nnd leidenschaftslose Beratntm zu vermeiden. Es entspricht dem Geiste unsres Vorschlaaeö, daß wir aeaen alle solche Vorkiliakeiten rubia nnd ohne weitere-. Mundlo aische Untersuchung der Stimmung unsrer Gegner unsre Auffassung aufrecht-erhalten« » lichet Weise Qefterveichgunaarn auf, territo riale Zuncftändnifsc zu machen und. wenn es bereit fehl-Ernste und unmittde Zimcsxäudnxsse in dies-er Hinsicht zu machen. sich v crtraulcch darüber auszusprpchem (Wettereö stehe auf Seite N Das Heer net TfMtliasslamulen Von unterm Kriegsbcrichicrstauer im k. u. t. Kriegöptesscqnatticr . . .. tm September Das Gouvernement von Kijew ist seine Wiege- Dort wurden in den großen für Slaiven bestimmten Kriegsgefaugeuenlagern die Anfange des tseheeho-slo wakischen Heelres geschaffen, das jetzt als Kriegt-»macht des als selbständig anerkannten Bundesgenossen der Entente iiitzsiland und Sibirieu aus landsknerhtisrhe Art durch-zieht. Die »Drushina«, wie man zu Beginn noch weit im zaristiskhen Ruszland die neu aufgestellten Truppen nannte, hatte zunächst einen verhaltntsmäßtg kleinen Kern, der ans Russland selbst kam: Tschechifche Leute russischer Staat-sange horigkeit, die schon im Zarenreiche geboren waren oder steh hatten naturalisieren lassen, wurden in der besonderen Legion zusammengesaßt· Nur als »tsthechisrhe Legion« hätte die Neumtfstellung wenig Sinn gehabt. Aber kaum war sie ausgestellt, ging man sofort auch an die eigentliche Arbeit, die beab sichtigt war. Sogleich setzte die Agitation ein« Die Siriegdgefangenen tftheehischer eberlunfh von denen sa gleich in den Bewegungötänipsen der ersten Kriegszseit ein-e größere Zahl nach Ruftland sirömte, wurden in ausschließlich für sie bestimmte Sammel rtinme gebracht, hauptsächlich im Gouvernement von Kijetv und dem von Pensa. Uebergelaufene tscheshisehe Offiztere - vorher waren sie Ofiiziersaspiranten oder Reserveoffiztere gewesen, deren Mehrzahl in der Heimat Volksschullehrer gewesen waren; aktive Offi ziere gaben sieh weder zum Ueberlanfen noch für die »Drushina« her —, Ueberläufer niederer Grade also erwarteten, schon in russifcher Einjährig-Fretmilligens Untsorrn, die einrollenden Züge. Von Mann zu Mann wurde nun das neueingerollte Material be arbeitet» Wer zuftimmte, wurde sofort der Legion überwiesen. Der Nest der geh Weinernden von einem Wachkommando umstellt. --s wurde ihnen, die ohne hin von der weiten, absichtlich noch verlängerten Fahrt in die Sammelritume erschöpft genug waren-. die Verpflegung verweigert Das Verfahren wurde durch eine ganze Reihe von Tagen angewendet. Biiz die Zustimmung zum Eintritt endlich erreicht war· Die ~Drnshina« bemühte sich anfangs lediglich um Kriegsgefangene tschechischer Abstammung- Erst unter Vruiiilow, der fitr seine Offensive hemman was irgend zu erreichen war, wurde auch die sten uationalität der Slowaken ungariseher Staats-Inge hörigkeit entdeckt Jn der Behandlung gegenüber den Slowaken war kein Unterschied zu merken. Viel leicht wurden sie undkdie Tfcherhen um ein Haar besser behandelt als die Siidflaweu, deren slawifrhbrfideri liche .«iugelsörigkeit bald darauf festgestellt wurde. Denn mit den Südslawen, namentlich mit den kaiser trenen Kroaten, hatte man trotz allen Zwangsmittekn wenig Glück. Auch die serbifchen Offtziere, die man· eigen-s für sie als Propagandaoffiziere in das Ge fangenenlager schickte, konnten nur die wenigstens überzeugen Sowie man sich aber einmal entschlossen fhaite, aus den gesangenen Truppen des Gegners eigene Kampftrnppen auszustellen, beschränkte sich die sAgitation keineswegs nur auf UeberzengungsgrtindC körperlicher Art, wie Aushungerung und Kälte in ’ elenden Quartieren. Es kam die g eist i g e W e r b e-« ’arbeit, auch abgesehen von den Aus-sprachen ver-· riiterischer Offiziere, im reichen Maße hinzu. Dies Von den Tfchechen rufsiLcher Staatsangehörigkeit ge-· griindete Zeitung ~xschecho-Slowak« und ihr Schwesterblatt, dessen Herausgeber sich non ,-Tschecho- Slowak" abgesondert hatten, weil sie noch radikaleren Anschauungen und Vernichtungshoffnuugen gegen Oesterreteh-Ungarn huldigten als die Gründer der ersten Zeitung, dieseboiden Blätter erhielt jeder fla wisehe Kriegsgefangene unaufgefordert und kostenlos zugestellt. Aus den Vereintgten Staaten kam der in ähnlichen Zerstdrertendenzen gehaltene ,-Swet" i,,Die Welt«) in die Lager. Auch seine Verbreitunåk wurde von den Rassen tunlichst unterxützt A mählich stellten sieh sogar Erfolge ein. g kam zu einer »tfkhekhischen Brigade«, die sig zu einer »tschechischen Division« erweiterte. Endli behaupteten die Agi tationszentralern daß man bereits von einem tfehechi· sehen Korpg sprechen könne . . . Genaue Zahlen er fuhr man nteht. Jedenfalls war’s ein Korn-z von ab sehbarer Größe. So eindringlich die Werbeoffiziere wie die Werbe schriften vor den gesangenen tsehecho - flo wakischen Soldaten aus von deren slawis schen Bruder-pflichten spra en, so wenig war die brüderliche Rücksicht, die man den Teilen der Legiou angedeihen ließ, wenn sie erst im Feuer standen. Die »Drushina« wurde ohne Rücksicht in die aller sthwersten Gefechte geworfen, oft von einem Gefecht ohne Ruhepause in das andre. Ein Ermatten oder gar Zurückweichen gab es nicht: Maschinenges wehte standen hinter ihren Reihen. Ergeben durften sie sieh nicht. Für den Feind, mit dem sie ieft kiiuwsten, waren sie saht-erröten Sie mußten al o tapfer setzt um jede-n» reis. » · 4 «« » Revoluiiion und Umsturz änderten an all bieten Dingen gar nichts. Eber wurden Behandlun und Ausbeutung unter Kerenikij noch schlimmer, nocg rück fichtöloier, als sie bisher gewesen waren. Kerenslii Ehrte ein fchar es Regina-tut it der Herrschaft der olfchewiki freilich war es mit der Existenz-berechti qung einer ~tschecho-flowakgchen Armee-, zu der sich die Leqion angeblich ins-Dis en erweitert hatte, über zaupt vorbei. Die olfchewiki, deren Ziel der rieden mit den Mittelmäebten war, die Bogchewith die in Breit-Atome die Arglösunq der set-erho- Swwaken suqeiaqt bauen. naen an Ue Ent- Vortyclltleg mit-tauche Manne Man schreibt W aus dem H a ag: Immer deutlicher spricht sich in den englischen Zeitungen und in einer Anzahl herübergelangter Londaner Stimmungsbertchte die herbe Enttäus zschung darüber aus, daß es, allen Anstrengungen zum Trotz, nicht gelungen ist, die »Demorali sternngdsOfsensive des Verbatndeg gegen die bedrängten Völker Mitteleuropas« mtt einem sicht baren Erfolge zu krönen. Die Hoffnungen waren groß. Eine Privatmeldung aus englischen Bank kreisen besagt, daß an maßgebenden Stellen absoluter Glaube an die »alarlnierenden Gerüchte herrschte, dte seit dem Rückzuge der Deutschen im Westen den Londoner Regierung-kreisen zugingen«. Man soll den ~Umsall der deutschen Regierung-« für Anfang September erwartet haben. Die Berichte »politischcr Späher im neutralen Auslande-« ließen durchblickcn, daß in der ~Obersten deutschen Heeresleitnng große Veränderungen im Gange seien«. Dazu kam noch eine Fülle unhe mlicher Tatarenmeldungensp die durch verschiedene Kanüle nach der Londoner Zentralstelle gelangten und zum namhaften Teile auch in das Nortbeliffebureau (sl»armeliterhaus), wo bekanntlich die gesamte »Demoralisierungs - Propaganda-« ausge arbeitet und mit enormen Kosten ins Werk gesetzt wurde. Beeinflußt durch die äußerst »optimistischen« Be richte, die über den Zustand in Deutschland jenseits der Nordsee einliesein entwickelte sich in englischen Bankkreisen eine starke ~Friedendttitigkieit". Als zu verlässig kann die. Meldung gelten, derzufolgc mit der Wiederaufnahme des internationalen G e ld v e r k e h r z für Januar 1919 gerechnet wurde; aus Deutschland erwartete man ~hohe Goldzahlungen für zu liefernde Rohstosfe«. Die Stimmung schlug jedoch um, als die Gerüchte durch Tatsachen zur Widerlegung gelangten. Das Loöhämmern aus den -geschwächten Verteidigungswillen Deutschlands« wie sich ein sührender Londoner Bankier ausdrückt ergab offenbar nicht das erwünschte Resultat, denn in den allerneuesten Londoner Meldungen heißt es lee Deutschen scheinen die Krisis wieder iibertancht hu haben; sie gewöhnen sich an die Formel, die ihnen setzt als die einzig zutreffende gepredigt wird, nämlich an die Formel vom elastischen Rückzuge Im März gewann man das englische Volk fllr diese ruhige Aus sassung der Lage; im September tst die Reihe an Deutschland. Für den weiteren Verlauf det- Krieaeg ist das etn wichtiges Faktunu Wenn die Demoralis sierung des fetndlichen Lagers an und hinter der Front nicht zustande käme, so rann der Kampf noch sehr lange dauern, ed set denn, daß sich die Alljierten mit einem Verständigungssrieden begnügen. Rein militärisch ist Deutschland kaumnieders Zu tr teg en; es muß unbedingt eine Schwächung er deutschen Moral und eine Willengermattung er zielt werden« Die etwas doitriniir gehaltene Mitteilung ioll eine Art Richtschnur iiir die betreffenden Stellen fein bie nrii der Durchführung der »Demoralifierungss offeniive« betran findt der englische Went soll sich vor klingen halten, daß er - nnch einer geläufigen bri iiickien Redensart - ~ebenioviel Anteil an dem End siege Englands besitzt, wie der Kämpfer an der Front«. . . Die in den letzten Tagen veranstalteten Aundaebunnen dentickter Willensieitiakeit fanden. nach den überaus großen geaenteiligen Er-« warntngen Londvner Reaierungslreisr. eine sehr iritdieliqe Aufnahme in der englischen Finanz- nnd Handels-nein Kein Wunder-. Llovd Georae ioil lich geiiusert sahen. das er ans der inunmebr be laust-sinkt Rede im Manchester eine wichtige «Um-: qeitaliuna in Deutichianik werde erortern könnend Elemeneeau bereitete sich mi eine ähnliches Ttrade in der Pariser Kammer vor. Die bedeutend-’ sen Vertreter der Londoner Bankwelt horchten ieit insei Wochenenkdie Antriebenltellenden Berichte. die its- Wen aus Mist-end einlieieckc Und den Ver-haftete Zeitvngsausrufer Daß die italienische Reakerung Bedenken trug, die Wiener Friedensnote verdisentlichcn zu lassen, weil sie eine starke Wirkung auf die Bevölkerung besürchs tote. und daß sie die Verössentlidiung wirklich ver zögertr. ist bekannt. Für die Stimmung in Italien ist die solgende Meldung kennzeichnenw x Bern, 20. September. In Rom wurden, wie ,Eorriere della Sera« berichten verschiedene Zeitauggauötuser verbastet«,»—nze,i-l He Blätter mit der Ankündiguna der Wiener Note vor Kasernen unsd Fabriten aus eine Weise augriesem die den inneren Widerstand zu Aschnguächen geeignet gewesen ist. Diese Meldung läßt tief blicken und rennt sall die Ver sicherungen der italienischen Hei-preise über den Han en. daß »die Bevölkerung die Note silr ein scindlicheb Maniiver halte. Die armen Zeitungsansrufer sollen als Sündenböcke fiir vdie Friedenshossnungen weiter Volksschichten büßen! « Jtalkenisthes Einlenkent lPrivatteleakamm der Dregdnu Neuesten Ruck-richtend m. Köln. A. September Wäbrend die italienische Presse fett der Neusc tuua sansinad die Note Burianö abweifend weiter-- bepr t. brtnat der »Er-Miete dsella Sera« einen LettartiteL der nach feiner Form nicht itxudequoeLitaktkoäiåntätaztedennziest näliusach eem.na Ideen vn na rn er hand- abweiebt Diele- Aktwet hindert t- läss- Das Ringen var ver Siegikienstom ’ XBekltu. 21. September abends cAmttichp Vor unlrer Sienfriethom zwilchen dem Wall-c von Gouzeaneonrt nnd Hargicoutt sind große einheitliche Aus-risse der Eng läudekunterfchwersteu Verlusten-Erden Feindgefcheitert. Stunden des Heidentums » X Berlin, 21. September Nordlich Nanteuil lag eine jener Höhen estnngen, die durch Natur nnd Kunst gestaltet, ich wunderbar als Wellenbrcchcr gegen die feindlichen l lnarisse bewährt haben. Auf ichmaler Nase weit vor aesthoben, bot sie dem Feinde non allen Seiten An nrifsspunkie und konnte nur dazu bestimmt sein, siir kurze Zeit aufzuhalten. In heißen Kämpfen vom 7. bis 10. September berannte der Feind dieses Boll werk, das er selbst einst mit viel Liebe als Be reitschastlager mit nenzeitigen Kriegseinrichtungen aug gestaltet hatte. Sechs Aufgange ermöglichten der Be s a tzung von wenig mehr als hundertMann die schnelle sthesechtsbereitschaft nach allen Seiten. Auf IPosten standen treue Altenbursev um rechtzeitig qu melden, dasz der Feind dass t- raben- und Netz- Fewirr den Anat-M ansetzte. Durch Regen und Kot i euchte er Heran. echwarze und weier Franzosen mit Flamnvenmerfetn unter dem Schuhe eines Haaels von Gewehraranaien. limionsti Zwölimai an drei Tagen wiederholten sich die Ltnarissr. und einmal schien es ibm fast aealiickt. Schon schlugen die ·vand.aranaten in die Eingänge Doch die Besatzung uurst den Feind erneut nnd iaat ib n tm Gegen st osz die Hänge nach Nanteuil hinunter, und im Ziehen seuern die Verfolaer die Kugeln in die feind lichen Rücken. Hart uiirdlich Nanteuil findet die Ver solgnna im Sperrieuer ihr Ende. Was Menschen«-Ist nicisg vermag, sollen Ge schü d e vollbringen Drei-Fig Schuß aus schwerstem Kaiiber durchschlaaen die Decken des saalartiaen Ge wölbes. Vier Eingange werden verschüttet Das krachende tizesteiu verbietet den weiteren Aufenthalt- Die wenigen Aussaauae machen die Höhle zur Men-. iciseusalle. So wird sie ge r isi uin t. Einzelne Postiess runaen balteu noch im Nebeuneläude des Ban aes den zögernd vortasteuden Feind, der wieder znmt kiingrisf ansetzt, zur-titl. Die Besatfuug weicht iu vor her bezeichnete Verbindunasaänae um meinser du rttck, um den Kampf zu erneuern. Es ist nur eine Episode im gewaltiaeu Völkerrinaem aber Stunden von unerhörtem Heldentum nnd Durci)l)alten, selbst verständlich getragen von deutschen Männern zum Schutze der Heimat. Die Schlacht in Mazedonien X Syst-H 19. September i Amtlielser Generalstabsbericht. Auf der Cern e n a lStena nnd in der Genend von Bito l in zeitweise : lebhafteres beiderfeitiges Artilleriefener. Ndrd l i ch non Bitolia nud im Cerna-Bogen wurden . feindliche Sturmabteilnngen, die nach Artilletievorbes reitnnn in nnfre Gräben einzudringen verfnchten,dnrels Jener ahnet-riefen Oeftlich der Cerna fanden den ganzen Tag til-er schwere Kämpfe mit wechfelndem Erfolg e ftati. Zwischen der Ort ichait Gewnheli nnd dem Donau-S ee er nencrte der Feind feine erbitterten Angriffe. denen ziemlich heilige Artilleries nnd Gasvorbereitnng voran-nun Nach hartnäckigem Kampfe gelang es dem Feinde, zeitweife in manche nnfrer not-geschehenen Stellungen einzudringen. Ader dnvch einen ich ne i · diqen Ge qena nnriff nnfrer Ttnppen wnrde et mit bedeutenden Verlnften ftir ihn ver trieben nnd lieiz Gefangene in nnfern Rinden, darunter einige griechifihe Offizietc Auf diefem Schlachtfelde, auf dein feii zwei Tagen nnfre tapferen Renimenter ihre Stellungen in erbitterten Kämpfen Mann gegen Mann verteidigten, erlitt der Feind außerordentlich ichwere Verluste an Toten. Dck viterceimiimsnngaciitlie Heeresvecitvt lmtättslkiem Li. September. stattlich wird ver- ! Italieniicher tisriegölckucnnlthu » Eine ieindliche Unternehmung gegen Ste ngös teile ins Tonqlcnbichnitt wurde durch nnier Vernichtnngskenet im Keime erstickt Jn Judicaricn. im EoneeisTale, bei Moti und em- det Hoch-räche you umso arm-he Kleinkämnfr. Zwischen Brei-in nnd Piave be lckjräutie sich der Italiener nach den Mißerfolgen der letzten Tage auf schwächere Vorsishe gegen nnsre Tritten-Stellungen notddittich des Monte Per iiea, die alle reitlos abgewiesen wurden. «- Weftlitiier Kriegsschanplntz sei den k. n. k. Truppen nichts von Velnng Ali-knien Keine nennenswerte Gewistätigkeit Der M its General-M «
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