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Dresdner neueste Nachrichten : 17.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191809171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-17
- Monat1918-09
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.09.1918
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NO E the-sum z Die Wkeuer Friedensnote und vie Mehrhektsparteken Die Eroberung wichtiger Höhen in Aäbanien - Wieder 8000 Tonnen ver-senkt - Trinkspruch des Königs in Sofia Ein bedeutsamer Schritt auf dem Wege zum Frieden schlossen worden, daß der Hauptansfchuß des Reichskanes am Freitaa vormittag 10 Uhr gn iammentrcten with. Am Tage vorher werden die Frattioncn des Reichstag-es Sitzunqu abhqliem Die ssterretchischsungarische Rote an alle Krieg· sührenden sderen Wortlaut erst arn Sonnabend gegen Mitternacht hier eintras und daher leider in einem Teil untrer Sonntagnummer nicht mehr erscheinen konnte) wird begleitet von einem Tommuniau6, das in tluger, staatsmännischer Weise und Witgung der Worte von vornherein Mißverständnisse unterdriirlen soll. Es handelt sich nicht unt das, was man in der chauoiniltischen Presse aller Lilnder verächtlich als «Friedensanaebot« anzuorangern beliebt. Uebrigens ein Zeichen siir die surchtbare Zerstörung der Zioilis sation, daß heute schon das Wort »Frieden« im Munde eines Pariser Jamilienoaters sn einem Ber brechen gegen das Vaterland und non den Derren Elemenceau und Daudet beniiht wird, um den, dei es aussprach, als einen Dochverräter ins Gesangnis zu werten. Dieser Chauvinistnus, der leider nicht aus sein Ursprungsland beschränkt geblieben und das Gemeingut oder richtiger das Gemeinbdse der ganzen lriegfiihrenden Vtilker geworden ist, steht sweiscllos als mächtigstes Hindernis seder Aussprache tm Wege. Nur dieser Wahnsinn, oon den Ententestihrerm in sonderheit in Paris gehätschelt und geosiegt, kann glauben machen, die von surettbaren Blutovsern be gleitete Ossensioe der uns seindlichen Koaliiion ver möchte schließlich etwas andres su gewinnen, als noch einige Quadratlilometer von Geschoßlratern ser störten sranzösischen Landes. Dass die iiberwältigende Mehrheit des deutschen Volkes unter Sieg nicht den Besitz von Antwerpen oder Teilen der sranzdsischen Miste oder des Erzbeekens von Brich verstehn wissen die seindlichen Führer genau, wenn sie auch« um ihre Volksmassen weiter in das Kriegselend hineinsuveitschem das » Gegenteil geflissentlich behaupten und verbreiten. »Wir haben nie solche Ziele-verstund wie slez unsre Feinde in Aeusrerunaen ihrer; Staatsmänner dauernd oroklamieren.. Wir stihren den Krietd um unsre Ver-i nichtuna abzuwehrenf Das svrach der; Deutsche Kronvrina am s. September ansi und iaate ferner: ~Dieser Krieg ist und war in; meinen Auaen nichts andres. ais ein Verteidi« aunaslriea. und ich bin niemals der Ansi sieht aewesen dass die Feinde tiersrhmettert4l wiirden. Ich halte es auch nicht sttr mitn sehenswert. dasi die Feinde vernichtet werden« weil aui dieser Welt Plan aenna siir alle Nationen ist. Es must allerdinas auch Piad stir Deutschland und seine Ver hiindeten sein« Wäre es mdalich. alle Grenzen sreiem Wort nnd srcier Schritt auch nur sitr vier undzwanzia Stunden Du dssnen und die Völker von dieien Wahrheiten nu unterrichten es könnte sich sein Staatsmann mehr halten« der die Fortseixuna des stricaes sorderte. Denn solches Vseaehren konnte er nur mit Litaen beariistden. Eine Methode. die nicht mehr anaitnaia wäre. wenn die Wahrheit ungehindert en allen Völkern den Wea sein-de Das Schickial der srtlheren Bereitsthastserklitruns den zum Frieden wurde durch eben dieie aewalisame Absverruna der Wahrheit bestimmt. Die Reaieruns aen der teindlikhen Mächte verhinderten Ansiprarhen von Voll zu Voll, veriäiichten die Botschaiten der Mitteimächte so, daß sie wie »Sast verfluchten Bissen kraittes" nur vergisiet und verreiste-nd in das Ohr der Völker drangen. Auch die M onologe so nennt Gras Burian außerordentlich bezeichnend die Reden der eurooitischen und ameritanischen tkiaatsmiinner —erweisens lich deshalb als »heillos nseil sie deutlich erkennbar aus seindltcher Seite jedenfalls nicht gehalten werden« um möglichst bald dag Ende des furchtbaren Bluteeraießens herbei zusiihren und der Vereiendnna Europas ein Ziel zu seiten. sondern vielmehr, um die lriegeriiche Stellun« der einzelnen Staaten taltiich du verbessern. Nicht zuletzt aus diesem Grunde redet man aneinander vorbei. Abs scheint daher auch sehr zweiselhash ob Gras Bnrian irgendwo in bereite Furchen den Samen des Friedens auswerien wird. Doch davon sind wir sest ilderaeuad das die- Band. die diese Saat ausltreut, sich nicht ganz ver gebens mühen kann, weil die-Art und die Form. tn der der Vorithlaa ertoiat dte Staatsmtinner der Ententh wenn sie etwa rnit einem »Nein« antworten. vor ihren Völkern so belastet, daß sie aus die Dauer mit diesem Geoiick ·aut dem Riicken das Amollaufen nicht sorts iceen idnnen oder dabei siir immer den Atem verlieren. Die Auffassung der Reichstags mehrhcit CPrivattelegramm der Dreöbnet —- Neucften Nachrichten) . Ica. Berlin. 16. September · Dcr interfruktionclle Ausschuß der Mclithcixsparteicn leiste her-säc. Monm. keine tsc sprwlmnacn fort. um »Hu der Wie-net Friedens-wir Stellung zn nehmen. Reuigen-unne- uon leitenden Patlamenmimk der Mcbrhciwycxrccicn lassen its-nehmen« dass eine ein m fitiac Ruft-usw« mu un zu diesem Schritt erfolgen wird. Der Reichstag und die Wiener Note (Prtvattelegrannn) -i- Berlin, IR. September Die drei Mehrheitdkmrteien des Reich-starkes hatten gestern ie lzwei ihrer Mitglieder rinnt Heiden Oeriling entsnudt, um mit ihcn über die dnnh die Wie-net Note geschassene Lage zu bereite-e Dxe Non seeenz dauerte von 11 bis LLL Uhr. Auch die Staats sekrettirc e. Hintzc und Wallras beteiligten sich an der Aussprache, in deren« Verlauf, wie die »Bei sische Leitung« zu missen glaubt, der Zentrums altgeotdtiete Gröher sich wenig bestiedigt von dem gie sonderten Vorgehen der iistectcithiskhstiiig-.l:«isel)en Regierung und der Rolle der deutschen Tiniomaiie zeigte-. Aligemein scheint man alter der Ansicht zu «3ukieigeit, dass eine deutsche Beteiligung an etwaigen Friedcnsbespreehunnen selbstverständlich sei sur den Fall, das-. der österråzchischsungarische Schritt nicht ersolglo bleibe. Auch die Ostseageu wurden in der Beratung gestieist Heute gedenkt der Reiche kanzler die Führer der nicht zur Mehrheit zithjeneexx iiirnktiouen zu empfangen. Tei- intersrnitionclxe Ausschus, trat am Sonntag nicht mehr zusammen-, da der Abgeordnete Ebert abwesend war. Wiener Erxäuterungen CPrivuttelegramm dcr Drcgdncr Neueften Nachrichten) « id. W i c n, lö. September an neuesten Butten-Note erhalte ich an z u - ltii n d i ger Stelle folgende Eriiinternngem Sehen in der Rede vor den reikhodentirhen Journalisten am ti. September lancierte Graf Burian den Gedanken einer direkten informativen Aussprache zwischen den Firicgsiihrenden, die noch lanae keine Jriedensverhandlnng wäre. Diesen Gedanken hat er ietzt in der Note ansaesiihrt. Die bisherige Methode des örtlichen nnd zeitlichen Aneinandervorbeiredens der Staatsmänner und die Serie der Monoloae hat sich nicht bewährt nnd ist mirraktiseh Jetzt ianeiert Graißltrian einen technisch gangbaren Weg zur Annäherung Es ist kein Frieden-spor- Ichlag. nur ein freier wechselseitiger Ge danken a u s i a nich zur gemeinsamen Unter suchung. ob die V o r a n ö i c tz r: n g e n zu Verständi gungsverhandlnngen aeaeben sind, eine vertrauliche nnd nnverbindliche Aussprache an einem nentralen Ort, die nicht gleich zntn Ziele iiihren ninsz« aber J n - iormation nnd Orientierung bieten kann. Die Weltlaae ist io, daß nicht iosort ein Friede mög lich ist. Aber Gras Bnrian alanbt an die Mbal i ch - ke it. daiz schon ietzt ein Ue b e r g an g aeichaisen nnd Stufen. ia sogar Pseiler znm Friedens gebii u d e errichtet werden können. Die Mo n - a rchie habe diesen Schritt alle i n unter nommen. er sei aber beileibe kein e Sond e r demarche im Gegensatz zu den Bundesgenos ien, mit denen nach wie vor ein ungetriibtes Einver u e h m e n in ieder Hinsicht besteht. Sie haben Kett n i niö von dem Schritt nnd erhalten die Note wie alle Kriegstihrenden Aber durch den Einzelichritt wird vermi e d e n . daß der Vier bund als Mächtegrupee einer andern Mächte arnvpe gegenüber anstritt. Der Pap st nnd die Neutralen, darunter Russland. die Ukraine nnd iiinmiinien. erhalten die Note nicht. aber eine Ver ständigung von der Demarebe. Die Krieasbandlnns aen würden dntth die Aussprache keine Unterbrechung erleiden. Der Schritt ist aneh nicht beei niln izt ven der derzeitigen Krteas l n g e. Die Monarcliie bat seit dem Dezember 1916 immer auch bei der giine stigen Kriegslage ihre Bereitwilligkeit zur Verständi gnng bekundet. Jetzt wird nnr eine andre Me th o d e empsohleiyweil die bisherige sich nicht bewährt hat. Der Ort nnd die Zeit der Aussprache iit einer späteren Vereinbarung vorbehalten. Es gilt abzu warten. wie die Entente den Schritt ausnimmt- Wenn sie ibn ablehnt, so hat die Monarthie das Bei wniztsein. ihre Pflicht getan zu haben zu einem Vers insbe. dab Blute-ergießen zu beendigen. iWeiteres siebe Seite 2 und 81 Die Botschaft des Grasen Butten tft nicht nur bedentungsvvlt, weil ·sie eine ncuc Methode der Erörterungen der Friedens miixjxtchxcitrn vorschlägt sondern auch-dadurch, baß der Minister kein unmittelbares Friedensangebot macht, Nicht die Hand ins Leere streckt. Es ist ein kluger und staatsmännische Ge danke, eine stattsam zu schaffen für gewisser maßen Untpbiettive Verhandlungen, die Heftlge Tentamva zwian Miene unl- Aigne ·xOrchesdtlUanqrtierJQSeptember-. (Mnttub.)»»M A« » . " Wes-ach- um«-schmuc- Heeresgrnppen Kronprinz Nupprecht und Both In der Otto-Richtung und südlich vom Lassqicöessiancl sstbrten wir erfolg reiche Unternehmungen durch. Zwischen davrinconrt und Epöhv am trüben Morgen beftiqcr Irisllerlckampb dein bei nnd südlich von Davrineourt feindliche Teilanqrme folgt-m Der Feind wurde a b new lcte n. Taub libcr blieb die Gelcchtötiitinkeit in mäßigen Grenzen. Nordsstclts von Verwand, am Vol-ton lede und bei Offiquy le Grund Inkauteriks sekechtr. Wir fänbcrten die aus den Kämper vom li. sev tember noch zursckqebliebeueu kleinen Ftans· I e u nester. Heeresgruppe Gallwitz Von den Cötes Lo rraiue bis zur Moses lebte der A r i i l l e r ie I a m pf amAbeud seien-eilig ank. Vor unsern neuen stellungeu entwickelten sich mehrfach befiige Jukauteriegefechte. in denen wir Gefangen-e machten. Am Abend stand der Feind etwa in Linie F re g n e B—S fes il a ir e —Hanmonts—-Rcmbcreonrt und im Walde von M « p p e ö. Heeresgruppe Heron Albrecht Borttvße des Feindes an der lotlirinailtben Mem wurden abgewiesen. Als Vergeltung Mr das lortaekeijte Bewetfeu deutscher Städte wurden aus Par i s in ver qnnqencr Nacht durch die Bombennelchwadcr 22000 Kilsqramm Bomben abne w o r f e n. . Wir Massen gestern 24 seit-blickte Flute seimc und 15 Fesselbqlloue ab. Ort Erste Generalquawiermesss L u d e nd o es Z Heeredleitnna ausdrücklich geteilt werde: »denn auch die Oberste Heereslettuna führt den Kriea nicht um des Krieges willen, sondern sie hat mir gesagt, sobald ein ernster Friedenswitle auf der andern Seite sich bemerkbar macht, müssen ivir der Sache nach-gelten« Also: Friedenövorbei iprechunaen im kleinen streife. Graf Bnrian will auch ans aewichtiaen Gründen einstwei len die Oeffentlichleit ausschließen, weil der Parteten Haß und Gunst iede Diskussion iiber Friedengmogs tin-leiten wie er mit Recht befürchtet, mißbrauchen und schließlich unmitalicii machen wird. Eil wäre verfehlt, sich in dem Augenblick, da die Botschaft des Grafen Burian an die krieasiihreuden Völker hinausgeht, optimistischen Friedcngdossnungen hinzugeben. Töricht aber, den sittlichen Wert und die staatsmännische Bedeutung dieser Botschaft auch nur einen Augenblick deshalb in Zweifel zu aiebem weil der Schritt mißdeutet werden könnte. In Paris Hat der »Matin« deutsche Seitenaewehre ausgestellt die bekanntlich bei den technischen Trunpen auf einer Ecke als Sage ausgestattet sind. Dazu hat das Blatt die bewuße Lüge in feine Artikel und utkter die Fenster schilder gefügt: mit diesen furchtbaren Waffen zersitaten die deutschen Barbaren aualvoll sranzösische Krieger. Sollte man darum die Säiie abichaisen? Nur damit seindliche Oevmetlwde nicht etwas andres daraus machen könnte, als sie ist? Wer nicht aus lauter Tattit zur Selbstkastraiion kommen will, mufz die Frage ver neinen. So müssen wir uns endlich auch einmal frei tnachen von dem falschen Glauben, man dürfe vom Frieden überhaupt nicht sprechen, weil man damit nur die seindlichen Vatatllone stärke. Aus den Worten deg Grasen Burian forscht nicht Ohnmacht und Müdigkeit, sondern die besonnene Ruhe eines Staatömanties. der zur Besinnuna mahnt. nichts weiter will. als die Katastrovbe Europa-s ver fbindern Woran die andern Völker mindestens das ialeiche Interesse haben wie wir. Für die Krieasaiele chauvinistilcher Minder heiten soll sich Europa nicht verbluten- Wir hoffen dahier. daß die ossiaielle Antwort der deutfkben Regieruna so ausfällt daß die Botschaft des Grasen Burian jedenfalls nicht« in dem Sinne miß deutet wer-den rann. als sei auch nur ein haarseiner Spalt in dem Bündnis mit unserm nächsten Bundesaenofsen zu entdecken. Um so stärker wird auf die Dauer die Wirkuna auf das feindliche Aus land fein. Denn schließlich werden sich alle, die ed angeht, sagen müssen, welche furchtbare Last und welche Blutschuld jeder aus sich nimmt, der den traurigen Mut besitzt, mit einem glatten Nein zu antworten aus einen Vorschlag, der nichts andres enthält, als eine für alle Kriegfiihrenden mögliche Moglichkeii, den methodischen Wahnsinn Europas durch eine Methode ernster Besinnung abzulltsen Darin liegt die tiefe politische und europäifche und ethische Bedeutung des Weges, den Gras Butian be gehn Aufrecht, mit ungebeugtem Nacken. Das Ziel mag vielleicht noch fern liegen. Aber wer diesen Wen mit Barriladen versperrt, wird sich eines Taged unter den Trümmern finden. Denn die Wahrheitj ist auf dem Marsche · ! O . Zufammentrktt des Hauptausfchusscs wrivattelegramwi sk- Berlln, 10. September Mc wir ostw- ici nach der heutigen Besprechunq der Mehrheitövarteieu des Reichstaged be- Heeressruppe Deutscher Kronprlui Heime Telltämvfc zwilchen Ajlcttc und Ulsnr. Nach vergeblich-en Votftöhen am frühen Morgen brach ver Feind m Abend erneut sum Uns-IN vor. Im allgemeinen wurde er ab gewiesen. Er hat die Einbruchsstelle aus den Kämper der Bot-inne etwas erweitert nnd faßte Im Südteil von Bailln Ins-. Zwischen Aksne und Beste blieb die feindliche Inkautcrie ankäme-. i nur den Zweck haben sollen. Friedensmbglichkeiten fest - zustellen. Warum die Friedendangelmte und die i Monologe ohne Ersolg waren, bat Gras But-lag in I der Note sowohl wie in dem Comtnunigud so trenend i dargetan, wie es besser gar nicht aeschckjen kann. lpai .- aber aueb in objektiver und ruhiger Weise die Tat s fachen auf der Feindeeseite festgestellt, die das An lwachsen des Friedens- nnd Verständi gungswilleng erkennen lassen. Es soll an der verkehrten Methodik nicht liegen. so meint er, daß eine ! Möglichkeit, die Katastrophe einer selbstmiirderischen Fortsetzung ded Kampsed von Europa abzuwenden, - hinausgeschoben werde. Graf Vurian hält ed selbst nicht fiir möglich, daß in diesem Augenblick etwa Frie densverbandlungen beginnen, wohl aber, daß einmal ein paotum de contrahsndo geschaffen werden sann. So wie er, spricht nicht schwdchlicher Pazisismud oder Verzagtdein sondern ein Mann von ebenso staatsmän nischem wie sittlichem Mute. Und ganz von dieser Art ist auch seine ruhige nnd gewählte Beredsamkeit. Es ist zweifellos kein Zufall. daß die Rede des Vizekanzlerd Partei-, der fiir die deutsche Regierung sprach« zeitlich und inhaltlich der Note des Grasen Burian so nabe ist. Man hätte wünschen mögen, daß Payerö Rede und die dsterreicl)isch-ungariscl)e Note in die Welt hinausgegangen waren zur Zeit der deutschen Osfensioe, damit nicht seindliche Verblendnng und böse Absicht beide Schritte, als von der Not erzwungcn, zu idren Zwecken mißlienten könnten. Indessen lsat die mit utierhdrten technischen Mitteln und grauenvollen Menschenovsern erzwunaene seindliche Ossensioe an dem deutschen Wall im Westen einen Widerstand ge funden, dessen Unbezwingbarkeit heute selbst der »Temvs« nicht mehr ableugnen kann. Für die glojre ist gweiseilod mehr ald genug geschehen, und selbst wenn man nocb einige Meilengevierte zerschossenew und zerstörten französischen Bodens mit eben loleben Opfern wie bisher an sich raksen könnte, wäre man doeb mit- keinem Schritt einem Siege näher, der auch nur das geringste von dem verwirklichte, ian man dein französischen und italienischen Volke versprochen bat, ohne ed se Halten zu können. Wenn man dies bedenkt. so siebt man schliesslich wie viel weniaer die Geiadr bedeutet, daß die Botschaft des Grasen Burian ais Zeichen der Mutlosiakelt iaeaen uns ausaedeutet werden kann. Bewußt sagen wir gegen «und«. Denn darüber kann kein Zweifel bestehen - einen so wickitiaen Schritt bat die österreichischiunaariscbe Reaieruna nicht aeian unter dem Widerspruch ilirer Bundesgenossen Sachlich enthält ja auch die Bot schaft des Grasen Burian nichts. was nicht tnit unsern früheren Antiindiaunaen zusammenainar. Soweit die Note ein Friedensproaramm enthält, stimmt sie überein mit dem. wag der deutsche Reichs kanzler am 12. Juli dieses labred itn Hauptanssclinse ded Reichstaan aesaat bat. indem er erklärte. dasi er unverändert auf dem Standpunkt der deutiben Antwort aut die Papstnote stehe: »Die trieb-end bereitse Gesinnnna. die diese Antwort beseelt bat, beseelt auch inirli.« Und er fiiate dem hinzu. ed käme nun daraus an. »daß berufene Vertre ter der seindlitben Mächte und zu ver steben aäben, daß Besprechungen mög ,licb. seien«. »Wenn solche Möalschteiten sich aeigen«, shieß ed zum Schluß, »dann werden wir sofort dar saus eingehen, und wir werden sie nicht surttckstoßem Jwir werden zunächst im kleinen Kreise isprechen.« Gras Hertlizia erklärte ausdriicklieln das idieser Standpuntt nicht etwa nur sein Stand punkt sei, sondern daß er auch non der Obersten MS 111-MS Ys U unt lUM Ich 11l- knc. Los illleTL Mit-Uhu Jur.stnhwyk dWLimastmi. tm us M lksKllUzkll Papsllespxnss kizismx 108 ILLs Cahill- N a E DEN: IS PIEL . t. Nisus-s stumm-. Um. « ih I W. g Inla- « III· M M ’ortk«ägs. ZE- izokt UWsI Isssssssq Isrsirss ; wissle Lidkt ON xZ or s. hours-. is UND-o 21.-!n’- ILEF I m Ilin »J« · knbchnL 7,1 kamm- Dlichcp Ebers- « «- von c. s ssek in 5 I s I mit T’ «- I chesterbegjew - n« stis . . «- Wk m L H. Wiss West IJII s«:si.:z usw-I WELT- Z ijm Puls« sks MHE O dö As Mit ic- jcftr an dm F« d Kmkjtlcm U mdkt ums ts) musikajssto P Mart-s! I k, Blase!viv· ZEF
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