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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.07.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184707069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470706
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470706
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-07
- Tag1847-07-06
- Monat1847-07
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.07.1847
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I Md Anzeiger 187. Dienstag, den 6. Juli. 1847. Zinsbares Geld. I lichen Nominalwerthes gewähren, der ihnen durch Die hohe StaatS-Regierung Hai der Chemnitz - Riesaer ! die Annahme in den Gesellschaftscaffen erhalten wird. Eisenbahngesellschaft die Genehmigung ertheilt, die Summe! Ein AuSrechnen der Zinsen ist bei diesen Scheinen nicht von zwei Millionen Thaler in zinsbaren Zehnthalerscheinen! nothwendig; auf dem Scheine selbst ist diese Berechnung außzugeben und wird den vierten Theil derselben selbst über-! abgedruckt, so daß man jeden Tag Nachsehen kann, wie viel nehmen. Die Ausgabe ist der Controle der Regierung unter-1 die Zinsen betragen. — worftn. I Diese auf dem Scheine befindliche Zinsen - Tabelle um- Diese Scheine erhalten die Form und Ausstattung von! faßt das volle Jahr -- vom l. Juli bis letzten Juni. — Papiergeld, und da die Eisenbahngesellschaft dieselben nicht! In je 3 Tagen wird ein solcher Schein einen Pfennig allein m ihren BetriebScaffen als Geld annehmen wird, son-Imehr werth; diese Pfennige betragen monatlich l Ngr. — dern sich auch bereit erklärt hat, solche Scheine mit Zinsen I jährlich 12 Ngr. gegen anderes unverzinsliches Papier- oder Silbergeld einzu-1 Am Schluffe des 1. Jahres — Ende Juni 1848 — wechseln, so sind sie ganz in die Reihe der bereis circuliren-1 wird der Rand rechts, welcher an beiden Enden mit „Ir den Papiergeldsorten zu stellen und werden mithin der College I Coupon^ bezeichnet ist, abgeschnitten und gegen 12 Ngr. von den uns bereits bekannten I baares Geld an eine der Eisenbahn-Cassen adgeliefert; — „sächsischen, preußischen, hannoverschen, braunfchweigschen I mit dem 1. Juli 1848 geht nun die Zinsenberechnung wieder ..Caürulüllets^ .baanönerschen Stadtschemea. Eisenbahn-> luö und Ende Juni 1849 wird der Rand links Nr. 2 abge- "s«^-ußijchen^Deffauer und^pziger Bmik- schnitten und ^2 Ngr. geholt; - Ende Juni 1850 schnei- , „notell rc. rc." !det man den Rand oben, Nr. 3, und Ende Juni 1851 nur mit dem Unterschiede, daß sie Zinsen (4 pro Oeut) geben, Iden Rand unten, Nr. 4, ab. — Dann ists aber aus mit also nicht todt im Kasten liegen, und daß sie mit jedem s dem Abschneioen, denn der Schein hat nur 4 Ränder. — Jahre um ein Streifchen kleiner werden, weil dem Besitzerl Ende Juni 1852 muß man also mit dem Scheine selbst an gestattet ist, am je letzten Juni jedes Jahres eine Seite beS s die Caffe gehen oder schicken und sich dafür 12 Ngr. und Randes abzuschneiden, gegen dessen Einlieferung bei allen s einen neuen Schein holen lassen, mit welchem dann daä Eisenbahn - Cassen 12 Ngr. bezahlt werden; der Schein selbst I Manöver aufs Neue beginnt. behält aber demungeachtet seinen vollen Werth von 10 Thaler,! , Wenn man Ende Juni 1852 zwei Stück solcher 10 Thaler nur die Zinsen werden abgeschnitten. Für Sachsen sind diese Scheine etwas Nagelneues, Neues ist aber nicht immer willkommen; man hat dies häufig an neuen Maschinen, an neuen Mustern gesehen, die zaghaft in An wendung gebracht und erst nach längerer Zeit gangbar wurden. Scheine besitzt, so kann man sich entweder zwei neue Zehnthalerscheine zu wieder 4 pro Kein jährlichen Zinsen, oder einen Zwanzigthalerschein zu 4*/, pro 6«nt jährlichen Zinsen Man will mit dem Neuen erst bekannt werden und es prü-I dafür geben lassen, wie man dies nun eben will. fen. — Thue man dies! — l Die Sicherheit dieser Scheine ist eine ganz genügende; Muthmaßlich aber wird diese Prüfung im vorliegenden s — daS sämmtliche bewegliche und unbewegliche Eigenthum Falle rasch von Statten gehen, weil der Nutzen bei der > der Eisenbahngesellschaft haftet dafür und die Zinsen für diese Verwendung dieser Scheine zu sehr auf der Hand liegt; der I Scheine so wie die planmäßige Zurückzahlung d«S Capitale- Kaufmann kennt diesen Nutzen, er ist aber auch dem Th eile! selbst geht jeder anderen Auszahlung an die Aktionäre der des Publikums leicht begreiflich zu machen, welcher mit Geld-1 Eisenbahn v or. geschästen nichts zu thun hat, Zinsen nicht zu berechnen ver-1 In wenigen Tagen wird, wie man glaubt, die Aus steht und, was ein Coupon ist? gleich gar nicht weiß, und I gäbe dieser Scheine erfolgen. (Chemn. Anz.) für diesen ist Gegenwärtiges geschrieben. Die nutzbare Anwendung dieser Scheine ist eine vielseitige:, für Reserve - Cassen der Kaufleute, Nachrichten an- Sachsen, für anzusammelnde Gelder bis zu Messen oder zu Ver-1 Der Vorstand des Borna'fchen Bezirksverein- zur Für leihungen größerer Posten. I sorge für entlassene Sträflinge will in der nächsten Berfamm- sür Zinsbarmachung empfangener Gehalte bi- zur Ausgabe, I lung d^s Vereins den Antrag auf dessen Auflösung stellen, für Deponirung kleiner Summen auS Erbschaften, welche I „da die dafür aufgewendeten Mittel zu den Erlangten und hoffentlich in solchen Scheinen gestattet werden wird, I möglichen Resultaten in gar keinem Verhältnis stehen." Ja da sie prioritätisch sind. I dem letzten Jahre hat derselbe 4 Entlassene mtt 5—10 Lhlr. für Spareaffengelder, da der Thaler im Jahre 12 Pfennige, I unterstützt, in den Sparkassen nur 8 Pfennige Zinsen eindtingt, I und selbst I In CotdLv beabsichtigt man die Errichtung einer Klein« für die Anlegung größerer Capitalien, denen sie den Vor-1 kinberbrwahranstatt. theil der Theilbarkeit und de- unverärrdrr-
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