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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.11.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184711030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18471103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18471103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-11
- Tag1847-11-03
- Monat1847-11
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.11.1847
- Autor
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> Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ^ 307. Mittwoch, den 3. November. 1847 Bekanntmachung, die GraanjimgSwahl der Herren Stadtverordneten und Ersatzmänner betreffend. Zur Abgabe der Stimm,ettel, behufs der Erwählung von 18« Wahlmännern, sind die Tage des Lsten, »ten und »ten November» früh von 8 bis 12 und Nachmittags von 2 bis ü Uhr festgesetzt, und eS haben sich die Stimmberechtigten innerhalb dieser Zeit vor der Wahldeputation in der ersten Etage des Waagegebäudes am Markte, bei Verlust de» Stimmrechts für diese Wahl in Person einzufinden und ihre Stimmzettel vorschriftmäßig abzugeben. 17. Der Rath der Stadt Leipzig. 1)r. Gross. Leipzig, den 29. October 184' Aufforderung. Diejenigen Aeltern und Pflegeältern, welche um Aufnahme schulpflichtiger Kinder in die hiesige Armenschule zu Ostern 1848 ansuchen wollen, haben sich deshalb von jetzt an spätestens bis zum 15. Januar k. I. unter Vorstellung der Kinder bei den betreffenden Herren Armenpflegern zu melden. Leipzig, den 1. November 1847. DaS Armendireetoriuw. Mittheilungen aus den Plenarverhandlungen der Stadtver- ordneten am 27. October 1847. Nach beendigtem Vortrage aus der Registrande verschütt das Collegium mit einstweiliger Aussetzung des ersten Gegen standes der Tagesordnung, des Berichts der Finanzdeputa tion, über die dem Theaterunternehmen zu gewährenden Er- leichterungen, zu der Wiederbesetzung von fünf, mit Ablauf dieses Jahres zur Erledigung kommenden Stadtrathsstellen auf Zeit. Es waren 59 stimmberechtigt? Mitglieder in der Sitzung anwesend und es ging bei jeder einzelnen Wahl diese Stimmenzahl richtig ein. In nachstehender Reihenfolge wurden durch absolute Stimmenmehrheit zu Stadträthen gewählt. 1) Herr Stadtverordneter Or. Ludwig Lippert-Dähne mit 47 Stimmen, 2) Herr Stadtrath Lurgenstein mit 30 Stimmen, 3) Herr Stadtverordneter Robert Blum mit 32 Stimmen, 4) Herr Stadtrath von Posern-Klett mit 46 Stimmen und 5) Herr Stadtverordneter Moritz Weickert mit 32 Stimmen. Nur bei der zweiten und fünften Stelle war nicht sofort absolute Majorität vorhanden, weshalb zur zweiten Abstim mung verschütten werden mußte, die sodann zu dem oban gegebenen Resultate führte. Die Herren Stadtverordneten l)r. Lippert-Dähne und ,Blum erklärten sich für die Annahme, wogegen sich Herr Stadtverordneter Weickert seine Entschließung vorbehielt. Da Herr vr. pkil. Lechner, Vicedirector der zweiten Bürgerschule, den 31. October a. c. sein 25jähriges AmtS- jubiläum begeht, so wurde in der hierauf folgenden nicht öffentlichen Sitzung auf den Antrag des Herrn Stadtver ordneten 1)r. Lippert 8ev. vom Collegium einstimmig be schlossen, demselben in dankbarer Anerkennung seines fünf und zwanzigjährigen segensreichen Wirkens für einen großen Theil der Schuljugend unserer Stadt, zur Feier diese- Ta ges ein GratulationSschreiben zugehen zu lassen. Sodann erstattete die Deputation zum Polizeiamte über 11 Bürgerrechts- und Schutzgesuche von Ausländern, sowie über ein Gesuch um Vorbehalt des hiesigen Bürgerrechts gutachtlichen Vortrag. Unter Ablehnung des letzteren wurden fünf Bürgerrechtsgesuche bevorwortet, wogegen sich daS Colle gium hinsichtlich der übrigen Bürgerrechts- und Schutzge suche nicht bewogen fand, seine Jntercession eintreten zu lassen. Neubaue in Leipzig. Unter den beiden großen Neubauen unserer Stadt, dem Uülel ae ?oloxue nebst goldnem Stern, und dem neuen Universitätsgebäude, ziehen durch äußern Schmuck namentlich die der Herren Felsche und Haugk die Aufmerksamkeit auf sich. Die illustrirte Zeitung bemerkt über dieselben Folgendes: „Herr Conditor Felsche hat mit Hülfe des Herrn Bau- director Geutebrück dem ornamentalen Bau einen neuen Weg eröffnet, indem das Erdgeschoß dieses Gebäudes — des An baues des tranyai» — ganz mit Marmor verblendet und mit Vergoldung reich geschmückt ist. Der ganze Sockel besteht aus grauem sächsischen, die Pilaster der Tisanen aber aus weißem persischen Marmor mit vergoldetem Rahmen werk und reichen Capitälern geschmückt. Das kleine Portal zeigt reiche Vergoldung und ebenso die Fenstergitter des ersten Stockwerks, dessen Fenster bis zum Boden herab reichen. Reiche Ornamente in halb erhabener Arbeit zieren die obern Stockwerke. Das Innere des Gebäudes entspricht dem statt lichen Aeußeren vollständig, und namentlich sind die beiden Verkaussgewölbe mit reicher Caffettendecke in Blau, Rosa und Gold, und mit geschmackvoller Malerei versehen, ein Schmuck, der sich auch auf das erste Stockwerk, daS mit dem anliegenden Kats lrun^aiZ in Verbindung gesetzt ist, und auf dessen innere Einrichtung, bei welcher Marmor und reiche Vergoldung nicht gespart sind, erstreckt. Die Treppe in die verschiedenen Geschosse ist von Eisen und liegt in einem eisernen Gehäuse im Hofe. Die Schaufenster, denen -v l r »
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