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Dresdner neueste Nachrichten : 09.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192006098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200609
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-06
- Tag1920-06-09
- Monat1920-06
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.06.1920
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10 MI. ZCYVLCUJ DrMer Neuefte Nachrikkten Mittwoch- 9 Zimk M Unabhängige Tageszeitung " mit Handels- und Industrie-Zeitung W m WITH-tha- FaWahc 4 Inst-W sus. aus« its-z mu. opsticheckkputp: Leipzig Ne. mu. sei-»Am sen-ne M staats-Mc sauft-m I II- Oieit s. t-- m Its tin-us 11. its-. seltene-elle· u m- neit U. Os- lit stand-stritt It. 7.—- m pas Ists-It s. . des sites- Idtt tut-Its to I. p sxmerssintr. Wiens- sst Ists-benomm- Id fi. Preises-stigma- lass teilst sit Lucis-tust u heim-sen cqqeu 111 sum Ists telse Isvspi users-muten. set steter sit-Ists 111 pas- dntd sm- smksms s. Us« viertelsährltch M.12.75. stillst-u II Muts-Ist Ist-um« 11. us. vierteljshtllch U. lus, ohne Anstand-tu costs-u ist Anstand laut Malta-ums m den Damme-. Kunstaus lendunsen im malum sue-mich R. I.so. ums bea- Auslande wvchentlich U. 4,-. stets sü- dle Inseln-unter sc 11. Das, Reichskabinett ist zurückgetreten sk- sexljiy S. Jus. (Sis. Draht-H teils-U Das Reichs-ahnen ist heim mutig u Uhr zusammenng und hat seine Dei-stiftu- befchlossew Die De miisiou ist vo- leichtheut ause itomsscii Vordem si- verlier n M list-. W.i Bereits U stunden stach schleift der mchandlnng lieh fich ans be- tltnichiednna der Adlern-allen mit elniger Klarheit erkennen. wodin die dielie M M beworiiechende Wer-mal der Wien iit die Erstarkuna der extremen Genossen« wie ile von nisten nenne-n der Vollsttiinmnna lett einiaen taaen noranoaelaat wurde Wenn auch bis fett noch seine endenltigen Ergebnier norlienen - ed find did tschi nnr M Teilemdnlsle nnd allen Mi kreifen deutan fo werdet-Wie endgültigen Mlen unter cinichlnst der piandate ans den Reichswadlliilen an dein vorlieaenden Bild proportional tanrn etwas lindern Unf der einen seit- daden die diechtgvarteien ein erhele Inn-achten der Citnnnensalil nnd deri Mandate tin verzeichnen· das durch den Gewinn der Unadditngiaen unlenrnilnia nicht ausgeglichen wird. Der Uraierunawlock wird dnacaen nicht mehr über eine aktiondfiidiae Mehrheit vertilgen Das ist der Ornnd des Rücktritts siir das Kadi nett, dessen Revisian der Präsident fofort nach Feftitelltmg der Mandat-Mitte in Unqrisf gn nehmen hat. Der Präsident wird dass Kabinett unstet Bor bedatt der Entscheidung nipviioriich mit der Weiter ftihrnng der Geschäfte dem-fingen wie die rnnftige Regierung dekchaisen ietn wird, läßt sich nur Nennen nicht einigermaßen so ein dentig bestimmen, wie ed mit der Feststellung der rein ziffermnäßiigen Mchrhettwrhiiltnisse nnd des Partei bilided der Fall in. « Es sind da die verschiedensten Mtionen tndgdiid jedoch keine eingiqe verschafft die Gewißheit, dass sich eine Regierung and den lieg tricden Parteien bilden wind, wenn diefe nicht ihr Aktionsan den, jeweiligen Verhältnissen an passen, die lich nnd einer bestimmten Parteigrtrppierung für die Knbinetidbildnng theoretisch ergeben. Ohne eine semchsichiignng der fiegreieden Parteien tdnnen die Regierungdaefchitfte verfassungsmäßig nnd mit Erfolg auf die Dauer nicht dnrtdgeiiidrt werden, wenn man nicht schon von vornherein antiinde fchaffen will, die die schwersten Beetvicklnngen nach außen nnd mehr noch nach innen Herbeiführen Die demokratische partei ift dank einer itrapellos geflidrten Ort-e so fedr gesehn-acht worden, daß fie,"tvenn sie itdetdaunt znr Teilnahme an der Regdemngdbildnng eingeladen wird, nicht niedr non nusichlagigebender Bedeutung ist. Das erscheint wogen der Nudfchaltnng der ausgleichenden Tendenzen der »Mitte« nnd zu einer Zeit, wo die politische Atmo fplnire noch lchwüler geworden ist, nlg n o r dein d. Juni, sehr oebrodlich Das deutsche Vort, das sich en den Extrernen bekannt dai ob das von politischer Reife zeugt, soll dadingesiellt bleiben - pat sich mit feiner Entscheidung vor Aufgaben gestellt,- die io vermittelt sind, das ed das Fehlen einer Partei der Berlöltnnng nnd der Nen.ralitllt in Massen- nnd Knlturfragen bitter genug empfinden wird. Dann noch einige Fragen. Was wird in Spa wer den, wenn irgendwelche extreme Parteien auf die Per handltmgen etnwirtenk Wie wird steh die Gewerk- Waftgpoluit entwickeln, wenn die weg-hängigen ihren oerftärkten Einfluß inder Richtung n Urt Ledebours geltend machen, wenn die Demokraten in die Opposi tion geben? Ins der Opposition zu fein, ist ja für eine Partei immer das dankbarere Geschäft Poslttve Leistungen verlanqu Opfer nnd Opfer-nnd Nun wird es sich Mom, wer sich dazu bereit hält. v « W . . - · - IMMIM MEWCtIIsmm «- W-sk.s«-IGW · ciusllche Vol-W - . . um . MJM..«OUBI7 «- Dasntuttiåe Partei . « . . LMM .. sylallemokmllche Partei . . »Um «- umihsiasiaesixsarwi. - . cmm . KWUWIOI Partei . . . . 404149 . seit-r ais-lieu M5n«....·«-...tsoctsstiiuysm WW LI.mU.· · I · IRM w Mittwa Wut-. . them «- lsiirtseubetakcher Bauer-fund . 195826 « Wicht-e sei-einsam- . . 42902 .- Der Nest der Itininten war Fett-litten Diese Zahlen bedeute-. daß die Parteien in den neuem Ueithstan in folgender Stätte einziehen werd-m l Denttynationale . : . . ~ « Abgeordnete Milde Volkspartei . . . 56 » senttniuspattei . . . . . . IS » Chriftlichea Volkspartei . s . 1 » Ansprüche-Volkspartei . . . 5 » ! Demoquurch- Partei ... . us » , sozialdemokratische Partei .82 » » Unabhängige Soz. Partei .. 74 ~ » Kominnnistiiche Partei . . . c ~ zufamsnen Im Abgeordnete sit denen ans den Übttiinninugönebieten noch hin-n -tteten I Demut-nationale, s Deutsche Volkspartei«-, c Zentrumscente, s Demokraten nnd 17 Gosialistein io daß Mk folgende Verteilt-un ersibn Deutschnationale . . . -. 47 - Dentitie Volkspartei . . 59 Zentrum.......07· · Chriltliche Volkspartei . - 1 Bayriiiiie Volkspartei . . 5 Dem-raten . . . . . . 43 Sozialdemokraten . . . . IV Unnbhängiqe. . . . . . 74 Kommuuitten . . . . . 6 « " "«- zusamt-eu- Clit · Dazu ireieu noch s oder s Weler, 3 Abgeordnete der Wiiriiemberqiltbcn Vanerupariei, D Abgeordnete des Tbiiriusiicbeu Landbaues 1 Abgeordneier der ist-Mitten Mittelpariei und möglicherweise 1 Abge ordneter der Wirtichaiilitbeu Vereinigung. Durch alle Veränderungen die noch eintreten kön-! nen, wird dieses Bild nicht so wesentlich umgewan delt werden, daß die augenblicklichen Schwierigkeiten ruf-? beboben werden. Es bleibt eine Sache der diplo mat schen Geschicklichkeit der Parteiflibrer und der not wendigen Schmiegsamkeit der Fraktionen, aus den un gellärien Verhältnissen zu einer neuen Regierungskpacition zu gelangen. Daß Bemühungen in dieser Richtung ge ma .t werden, beweisen die folgenden Meldungen, denen wie-Flei? vorausschicken wollen, daß sie zum großen Teil auf om matten beruhen und mehr zwilchen den Zeilen lesen lassen, gl- der Text oft angibt: B. Bett in, s. Juni. sEin Drahtberiihts Die Gesamtoorstitnde der Reiihötngsnars te ie n treten nornucschttith Ende dieser Woche in Berlin zusammen Als erste Partei wies die meh r - beitssozinci st iiche am Freitag eine Lammsan is Reichstagsgebiinde abhalten. In den Kreisen derj Meirheitöspsinlisten besteht Neisnnq. dieth Osmi- die Wahcergelmisse zukommende Stellnng ais stärkste Reichstaqspartei bei der Reniildnng Der Re niernnq unbedingt zn vertreten. Das wtirvc also die Unsrechterhnltnng los-. die " Fortsetzung einer Kralitionsresiernns unter mehr- Ie itösoainiistischer Führung bedeuten· n. oekti u, s. Jus-. (Eiq..kat-ekiai.p Dies »Verl. Korresp.-Gesellschnst« meldet: B sti Hr e n-» den unabhängigen Harteimixliedern wird uns mitgeteilt, das- den Unabhänginen iereitd on acht Tnnen tin nener Antrag der Nehrijcitss sozialistea angegangen war, nach den Reichstan tonhien in die Regierung einzutreten. ReichSltltsident E b e r t hatte sich persönlich stir das Zustandekommen dieser nenen Kulition bemitt. Die Beintibnnaen sind aber nn dein einstinmig sesnsiten Beschluß der Unabhängige-r Vertei gescheitert, weder seht noch später eine Regierung mit den Mehrheitssozinlisten In bilden. -i- Be r l i n, k. Juni. Win. Drabtderieiti Bisher bat eine Fühlnnnnninie der Intteien Quer-einander zwecksseinreciinns der net-en diqen siegiernnqsliildnns noch nist stattgefunden nnd die einzelnen Parteien vermeiden es. sich nach irqendeiner Nicht-ins tin festzule In rechts stehenden Kreisen wird ein Block iniihinen Zulau inenbnitens der Rechtsnarteien politisch nie taktiith erwartet. Zentrierer-Breite set-nen, dnii ins Zentrums vorsnöiiciitlith mit nnnerinindertein lan dntöieiinnd, aber niit einer iinrlen inne-lieben ser itliiednnq nach W in den Reis-tu eintreten wird. " Die Linie forderte die neiiitindine Anshnltnns der Reihtsnarteien nnti wie nor, des neu-seiden die Unndsiinqiqen eine »in-bedingte siinse M teilst-, nier ebenit ans eine entsenenlenunende Or llsrnns an die iisierinen Uebrbeitsiqialiiien. Gian unterstrichen wird un den Unabilnninen die vollständige Niederlage der. Kein-nen niiten. die tun einer init den states Mitteln .detriedenen Unitntien ias Veralj einst-treten iei. Die Unaiiiinnisen isscen 111 na« ihren Basis ers-isten freier sie-ten die denmsen nie aenen die rnitisen Kommnnitien nnd let-nein des ein ist- W sendet an die Wi- Amse- der Moskau-r Insekt-aussah nicht use uommeu werden würde. Man steht nichts als Demut-tagen nnd vase Voraussetqu Solange dad Endresultat nicht vorliegt, wer-den die Frat tionen keine Entscheidung treffen. Wohl werden iie Fühler ausstreeken nach den Nackt-am mit denen ihnen das Zusammenarbeiten möglich scheint. aber Beichiitise können augenblicklich noch nicht erwartet werden« Zur Orientierung tiber die Stimmung im allgemeinem nicht weil wir eine der getiußerten Ansichten för die richtige halten, fügen wir einige Urteile ais. Das Regierungs blatt, die «Deutiche Allgemeine Leitung«-. meint. es deute mgnched darauf hin. daß die alte Avalition auch mit Ichwarher Mehrheit sieh werde entschließen wüstem die Geschäfte einstweilen zu übernehmen Diese Art der Lösung wäre naturgemäß nur eine uoriäusige,·avet sie böte geaenülzer Gefahren ertremer Reaiewngöbildungen immeriiin dce Möglichkeit einer notwendigen. genade außenfolitiseb sebr wichtigen Fortsetzung der b öderigen Regierungdpolitih Sie würde auch zweifellos zur Festiaung der Gesamtlage bei tragen. Wenn die its-wenn Monate Juni und Juli über standen und die Konserenz von Spa erledigt seien, io könnten Nenwahlen nötig werden- die ein weniger Dwieinaltiaes Bild des Volkswillenö gsben und damit die findeitlirbüe l,nolitiilegedEgnswiickdlnnnbslittiie tizeth Kreislij en en w r en· a a e en eu igen er a t. Dem »Lok.-Anz.« zufolge werden am Mittwoch vor mittag die führenden Männer der Dentfchnatio nalen zu einer Vesprechung sieh zusammenfinden zwecks Aussiaufches der Meinungen tiber die fernere Gestaltung der inneren Lage auf Grund der Ergeb nisse der Wahlen. Man meint, daß sieh unter Umstän den eine Konstellation ergeben könnte, die ein sofor tiges Handeln der Parteien notwendig erscheinen ließe. Ueber die Wahlergebnisse der Deutschnationalen und die Auffassung der dadurch geschaffenen politischen Lage äußerte sieh eine leitende Persönlichkeit der deutzchg nationalen Partei zu einem Mitarbeiter dessel en IBlatted u. a. wie folgt: »Wir hoffen auf etwa 68 bis 70 Sitze. Beide Rechts-spotteten dürften zusammen vielleicht 130 Mandate erringen. Hinsichtlich der be vorstehende Neubildnng der Regierung wäre bei der augenblickliXen Pirteigruppierung ein unt-pli tischeö Fachministerium as Gegebene Es wird sich zeigen, ob Herr Ebert ietzt Entscheidungen in dieser Richtung wagen kann. Wir find für eine Politik der Aussöhnung Bei der— künftigen Regie rungdbildung wäre ed jedoch immerhin möglich, daß die Linksradikalen auf Grund ihrer Reichstaggmandate Ansprüche stellen könnten, die mit dem Mehrheits willen nicht im Einklang stehen. Jn disefem Falle könnte dann die Deutschnationale Partei vor wichtige Entklyeidtingen gestellt werden. · «« » 4 s Der »Vorwärts« lehnt das vermeintliege Verlan gen der Deutschen Volkspartei, te Regt-c -. rungdtoalction bestehen zu lassen und sie mit einzubr ziehen, ab unter dem binweiö daraus, daß dem in Er scheinung getretenen Zug nach rechts ja auch ein gleich starker Zug nach links entspricht Weiter sragt das sozialdemokratische Blatt: Warum soll nach demo kratischen Grundsätzen bei der Bildung der RFierung nur der Zunahme der Mchtsparteien, ni t auch der Unadhit n g i g e n Rechnung getragen werdenPl An andrer Stelle erwartet dann das sozialistische ikar teiorgan, daß die Unabhängige-i sich in ein cu tiger und verbindlicher Weise zu den Wahlen und zum Teil auch zu ihren daraus entstandenen Erfolgen äußern. So, wie bisher, heißt ed schließlich, gehe ed auxwkeinen Fall weiter daß die Sozialdemokratie die no endigse grobe Arbeit sür den Sozialismud und die Arbeiterbewegnng leiste und dafür die Prügel einstecke. Ossendar hat das Wahleraebnis die Mehrheitsiozim listen verstimmt, weil sie das Schicksal der Regierungs parteien, der Konkuröverwalter des riesigen Zusam menbruchs, teilen, vielmle vornehmlich tragen muß ten. Es ist begreislich, da sie den Wunsch hegen, nicht allein die Kastanien aus dem Feuer zugunxten der Un gbhängigcn zu holen, daß sie wünschen, dese möchten auch an der undankbaren Arbeit teilnehmen.. Die Un abhängigen aber ligeuen vor dein Jst-such ihre Ver- Lprechnngen in die at umsetzen, zur ck weil sie wissen, km dies unmöglich ist« und daß über sie dann ein viel .schtirsereö Urteil gestillt werden würde. als Ober die jetzige Regierungs oalitton. Mehr Mut würde wohl dazu geboren, das Kreuz der Regierung aui siib du nehmen, als auch weiteFin in der Opposition su verharren. Ob dem deuts en Volk aber damit gedient wäre, wenn ed durch die Praxis zu der Ueberzeugung gelangen müsste· daß auch die Un abhängigen vielmehr versprochen aben, als sie halten können, ist eigentlich keine Frage. Wir haben das Er perimentieren satt und ruhige-s Arbeiten vonndten. Darum scheint und das Erge nis der Wahlen daran hinzudeutcm dasz die bisher vorhandene Koalition der Parteien der Mitte unter Jnnedaltung der bisher verfolgten Grundzüge der Politik nach innen und außen zweckniäszigansgebaut werden müxtr. Ob dies möglich ist und wie dies möglich ist, muß ache der Parteisraktionen bleiben. · Das Echo des Auslande lus Frankreich d Geni. S. Juni. tha. Drahtbetichti Die »Hm-m -alte-« sieht in dem ungünstigen Wahlausaana fiit die Sozialisten in Deutschland d i e F- ol ae n d e r Ha n d - Labung des Friedensvettrages durch die Ulliieetem Das Blatt schreibt es tche die kommende Umwandlung Deutttblandp aus einem sozia listischen in einen militäriithirealtionitren Staat voraus. ohne daß man die Entwickluan aufhalten könne. Die Niederlage des beut Gen Sozializmuö werde aber Hoffentlich nur eine Meraebende fein. « Im Miit-Hist witzäe IN Niederlåme von den ritstesandtitifthen M Uctn tm ciwmmcll wc n. . O- senß L Juni. (Eia. Drabtberichy Der erste Davadberigt über den ooaautstchtlichen Ausfall der deutxchen eichstagswazlen ist schon am Montag ftiib ertch enen. Der ans etlin dotierte Bericht speist non einem Zulammenbrueb des bibsetiacn Reste-un . toalition und zählt die Stimmen der Deutsch-rationalen und der Deutschen Volkspartei atemeintaiz unter den- Sannnelnamen mouaeed ttitche arti-teu ant. - «M:sarts« meidet aus Berlin: Man has Lun- Iss ess- eiuex,- gesamte-att nalen Regierung zu rechnen. Es wird aber ver sichert. daß auch eine bümetlichsnationqle Regierungs koalktiøn sich unbedingt auf den Boden des Bersajllee Ocrszllncp Hcku , f , » -« » » »s- Pariö. s. Juni. sEia. Drahtbericht·) Die Pariser Moraenblätter beschäftian sich schr eingehend mit de deutseben Retchstaagwablm Sie halten aber in de Mehrzahl noch mit ihren Urteilen zurück. Von den rechts stehenden französischen Blättern zieht »vame libre«, das Blatt Elemenceaug. den Schluß, daß dkse neue Re ateruna, wie sie auch sein möae, noch wentaer als die alte tn der Laae sein werde. sitli den Forderungen arg Friedensvertraaes von Bersailles zu süam Aus England i KL. Rotierdann 8. Juni. (Ei-g. DrahtberichtJ Die !,,Timeö« welchen, baß das Ergebnis der deutschen Reichstagswahlen in England nicht überrascht habe. Dieinnerdeutschen Verhältnisse waren hier seit langem bekannt. Das Fiasko der bisherigen deutschen Regie rungönolitik wäre ein noch größeres gewesen, hätten die Alliierten die Konserenz in Spa vor den Wahlen stattfinden lassen, denn Ver nächste Weg für Deutschland gebt über die neuen Bedingungen nach Sicherheiten für die Ansprüche der Alliierten. Welche Regierung wird tommkys Die Wahlschlaiht iit geschlagen. Das große Rätsel dad im Grunde gar keines war. die Frage- wie ist das! Balsam seiner Regierung zufrieden, ist aeldsi. Dai-l Volt dat gegen die Reaierungsparteien aeitirnmt nnd damit bekundet, das es anderes oder mehr von ihnen erwartet hat« Nun ift nicht mehr die Fraue, ob diese Forderung natb anderen Leistungen gerechtfertigt war, ob sie nitdt til-erbarmt eine Unmdaliihteit daritetlte. sondern nun handelt ed sich darum, dein Willen des Volkes, wie er sieh durch die Abstimmung tnnd tat, möglichst gerecht gn werden. Hier seinen steh aber gane bedeutende Schwierigkeiten über deren Beseitigung heute ein neuer Kampf der Meinunaeu entbrannt ist« Denn wenn auch die breite Masse durch die Abstim nnsng ihre Umustiedenbeit mit den Regierungs narteien dotuanentiert hat, hat sie dies doch nicht mit einer solchen Gntschiedenbeit getan, das man nun sagen könnte: Der Weg der. alten Koalition war falsch, in. dieser neuen, durch die Abstimmung iestaeleaten Richtung liegt die Zntnnsti Eine neue Richtung wurde durch die Wahlen nicht anaeaebem weder die Rechte nveb die Linse hat so einen entscheidenden Sieg davongetragen, daß ihr die,,Fti-hruna ansallen muste. Die Mitte, die bisher die Regierung gebildet hat« ist geschnächn aber nicht so geschwächt. das sie bei der neuen Regierungddildunn umgangen werden sann, und die Opposition wieder ilt gestärkt. aber nickt start genug. Sieht man die folgenden. zwar notd nicht end gültigen, aber doch wohl stir die Parteinerditttnisie schon bezeichnenden Mandntdgistern an. so begreift man die Schwierigkeiten die bei-einer Regierungsbildunq auf Grund dieser Wahlen- gu überwinden stud: H " ’-I--sokl·t«pi,s.sewi iQWs Insta lis M.WMMWMU sie-th- MQWIMMMM Das-« Das endgültige Ergebnis : T B. B etliu, s. Juni. Mit-. Draytbericht.) Da eudqültiqe Wahlresultat wird nach zuver läfsiqen Jusotmauoneic aus amtlich-r Quelle heute, am 8. Juni. spät abends vorliequ Das Endergebnis in Sachsen: L Die ietzt pvrlieaenden Geiamteraelmisie aus den drei tiiclpsifchen Rerchstaaswahltrcisen gestatten bereits eine ieiniaermaszen zutreffende Be r c klj nn n g des Wahl ieraelmisieä die etliche Abweichungen von der aestern non uns veröffentlichten vorläufian Schätz u n g ergibt. Freilich kann sich auch das ietziae, nach den amtlichen Meldungen der Bezirke zusamxnengestellte v v r l a« uf ia e Endergebnis bei der endgülttaen amtlichen Feststellung noch hier und da ändern, doch kann es sich dabei nur um unbedeutende Netbenieliler handeln. die das Resultat liebe-lich nicht irgendwie entscheidend beeinilusien. In den folgenden Uebetsichteu find die mit runden Klam mern ( i versehenen Zahlen die Ergebnisse der Wahlen sur Nationalverfammlnng im Januar mitl, Gewinn oder Verlust der Parteien sind mit fi- oder —- in eckigen Klammern l 1 beigefügt st. Was-Kreis lDresde Stimmen Dutl .. . . 128 861 i120283) D.Vn. ...1d9729 (97157i l Chr. Vn .. 13869 sitz-tm Dem. .. . « 88598 (167 8981 « Soz. . . .. . 222 498 USE 0651i U. Soz. .. . lud sls k46976) Komm. ... 8739 - ) Laubs-Dr 5022 ( -) CZ. Mreis iLe Stimmen Deut 5....107000 i72055i D. Vo. ...132749 ( —) Ehr. VI. « 2554(8199) Dem. .. » 58703 (177447i Soz. .. . . 57 013 (128094) U. Son. ... MM 12888581 Komnt .o s UM ( ) Dtichloz .. . Im ( ) 33. Wahlkrcis iChcmnii Stimmen DREI. .. - . 155 619 (117074) fis 38 5451 DIP. ·..148616 l - ) 4148616 Chr. Vo. .. 2884 ( Seen ,- 12431 Dem. .... 75549 (188875) —1183261· Soz. ... . . 282957 i518955i k—235998; u. en ...152975 theoosi -4-- 969073 Komm. .. . 82018 ( ) fis 82018 Dachse-i » 1201 ( —i —I- 12011 Die Abgeordneten: Isßautzewi H BMS H 62572 2 608 I— 79 3001 242 571 F 118 837l —p 8 739 H- 5022 Wink Mund-nie = 2 IN =2 A - i—l =- 1 CZ) =3 m =—(—) =—(—) 4 86 0061 —k-- 182 7491 6451 123 744L - 70 481 -l- W751 4-- .12 880 4- 2074 waickaul Monds-te = 1 m k s H =- (2) =- CL = « «(sk T-: (;Y) - H s Mandate =- 2 (1) =- 2 (—) =—(——l :- 1 CZ) = 4 (8) -k H Il- gewählt sind demnach dsle knieenden Kas disdaten zu betrachten: DI. Wahl-wie Dntl.: Neich e « - Berlin, Do m seh - Grobheit network D. p.: Hein z e · Lockchwitz, S orgc - Nikolasfce Dei-m Külpsisttmn Sap: Puck-Dresden, Schmidt-Meißem Kah m a n n - PolichavpeL U. soz: Fleißnetsßriesnitz, Schirmen Pius-L » —«« « « F ·" " n. Wahn-cis : Dutc.: Philipp-Votum D. B» v. LersnersLeipzig, Tuch-Leipzig. U. Soz.: Gent-Leipzig Seen-Leipzig, Liplnfki-Beunewitz, RosselsLesipzig. SI. Wahlkrdis DutL: BienetiEhemnitz, Barth-Zwickau. D. Log Brüninqhaussßeklim Furt-eisen- Plaum Des-: Brodeufstemnitz. seid- Stücklewßetltm Meter-Buchst, Molkenbuhr-Verun, Frau Schillings übeln, U. Soz: Jäckelsßerlth Kuhnt-cbemm’y. Lug-Im Hecken-Thematik » Die Vorschläge der Parteien in den drei sächsischen Wablkteifen waren bekanntlich miteinander Urban-» den. Die inäedem Wahllreis auf die einzelnen Listen entfallenden est st Imm e n lnach Abzug der fiie jeden scandidaten erforderlichen 60000 Stimmen) werden in den drei .qulkreisen addiert. Je OM dieser Stiel men ergeben ein weiteres Mandat der betreffenden Partei. Danach erhalten: " Dur-. Dei 91540 Mammon weite- 1 Mut-at D. 81. ~ 76094 « . 1 ,- Dm « 97850 » » - 1 Soz ,- 143068 s, . tät - s u- sd « 106w7 ·« - I I - . Mit dieser addlerteu Restittnmeu werben Lade-r etc kqu webt-en Sttmtkesg it sie-(- u He m zuenem neue anbot - . 111-ZU öf- Ls nuan W. Dust » v«
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