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Dresdner neueste Nachrichten : 24.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192006243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200624
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200624
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-06
- Tag1920-06-24
- Monat1920-06
- Jahr1920
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- Dresdner neueste Nachrichten : 24.06.1920
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Donners-Eg- AP Zum um« Dresditer Neueste Nachrichten sum-enteile- Ccuudsetlr. 82 mu- btetr. M. s.-. Mr das Ausland M. las-. sicklamesellr. St mai breit. R. c-. mit Blut-verlorne M. 7.-- m- das Ausland M. 20.—. set Listen- vder Kunstfat 10 v. d. weise-bonum Briefqebåbr für suchstabenanieisen 20 Pf- Pketsetmssisnuc laut ice-M. sür Anschauung an bestimmten Tagen und klähen wird keine Gewähr Wenn-atmen- Neue Kombinätkoiten « sen unsrer Berliner Reduktion H-» Uetl i u. Is. Juni. Eigmpr Yrgbtbexjtlgtj Die Klimmen der hauptsächlich beteiligten Reichs msirqltioueu sind in Ver-trauend erklärt Nach der über wiiliendeu Ward-im der Dinge in den gestrian Abend-l sttmdeu W wieder der alte Blau einer Reuter-um see teils-ves- btei Koalitisuspaeteieti Zenit-nu- Denwkmen und Sozialdemokraten cui und ein« Führer der Ncktäeitbmialistes äußerte in Wer Nacht stmide im unserm Vertreter: »Wir kommen doch wieder zusammen-. est-le i bt i« nichts and e tes übria.« Demgegenüber ist aber immer wieder an bedeutet-. daß die alte Kulitiou augenblicklich über eine Mehrheit von höchstens zwölf Mitgliedern verfliai. alle auf lehr W Rissen liebl- Als eine niel breitere Basis betrachtet nign in poli tischen Kreier eine Regierung die iieli nn r ans Zentrnm nnd Demokraten znlntns menient Sie Hätte den Vorteil. bal- der bisherige Einwand der Sozialdemokraten einer Reniernnn an der die Deutsche Volkspartei beteiligt iit. das Vertrauen nicht nngioreelten an klimmt- liiniiillin wird. Gleich-with aber wiirde die Dentielie Volkspartei« obwohl in der Oppo sition. einer Regierung ZentrnuisDenielratie ihre Unter ittitmng in vielen Dinaen nicht vertagen können. mn niilit den Einfluß der Sozialdemokraten übermächtig werden an lassen. Auch iiir die Verhandlungen in Sna wtirde eine ioltbe Regierung geeigneter erscheinen. als die bis gestern wabricheinliche Koalitioin eben weil iie aus den angeführten Gründen cis facto arti breiiewr Grundlage stände-. als lenieoe Man kann allerdings eine solche Politik als die eines Jonglenrö betrachten, die zwar tibet die Kon seran mit den alliierten Nächten bimnegyelsem aber unter keinen Umständen Beil-and haben könne, alfo ein Provisorinm sei, das in kurzer Zeit, wahrscheinlich schon in wenigen Wochen-. an einer Erneuerung der Krise. gegebenensalls zn Muwahlcn itibren mühte. So beurteilt die Deutsche Volkspartei den Plan. Doch wird sie sich der veränderten Lage gegenüber gn nächst abwartend verhalten. Nach ihrer Meinung liegt der Schlüssel nicht bei ihr, sondern bei den Demo l r n te n. Der heutige Tag wird vorgnöstchtlich die Entschei dung bringen« ob der Reichstag, wie vorgesehen morgen zusammen-tritt oder nicht. Wenn im Unschan an die letzten Ereignisse die Bestirchtnng . einer» Reichöpräsidcutitdnitstrise gnsö neue ans-H taucht, so hat sie nach desgxtheil gewordenen Insj konstrnmwucu heute reine Tini re Berechtigte-; MS is tck. « Fehrenbach hofft 1 B. Berlin-. 23. Juni. iEiaeuer DrahtberixbU Reichskanzler Fe h re n b a ch hat heute vormittag dies Fiihrer der Demokraten und der Deutschen Volkspartei zu sich nehmen« um die durib den im erwarteteu geistigen Beschluß der Demokraten eingetrete nen Säwicrigkeitcn der Kabiwettsbilvsma zu bei-stiqu Herr Fehrenbacb how trotz den neuen Schwierigkeiten. die Kahinettsvildnna bis morgen zustande zu bringen. Die Frage des Reichstagsprästdiums H-« Berliu, ZU. Juni. (Eig. Drabtbeticht.) Als Kaudtdat ilisr den Neiclzstaaspräiidenten wird, wie wir erfahren, von den Sozialdemokraten der Fraktionövorsitzeude Loe b e ausgestellt werden. Als criteu Vizevrälideutcn schlagen die U n a b h ä u a i g e u, wie bereits gestern gemeldet. D i ttmaun. den Vor sitzenden des Metallarbcitcroerbandes, vor. Die zweite und diittc Vichräsidentenftelle dürfte vom Z e u t r u mi und von der Deutschen Volkspartei belents werden. Die sozialdemokratische Fraktiou wird sich iu ihree heutigen Sitzung vormittags um 11 Uhr mit der Frage des Reichstaasprälidenteu zum ersten Male be schäftigen. , ... . Sn letzter Stunde gescheitert Die sozialdemokratische Fraltion ist in Verbindung mit dein Pasrteworstausd Dienstag nach mittag im Reichstag zusammengetreten unsd bat eine Erklärung formuliert, deren Wortlaut vorläufig erst den andern verdandelnden Parteien mitgeteilt worden ist und in der ed ina. heißt, daß die Sozialdemokrat-te gegen dass neue Kabinett Stiimsmentshaltuna an wenden wird. Mit dieser Sachdage hat sich als-dann die demokratische Frattton sofort beschäftigt-. Sie hielt ed, nachdem sie von der Stellungnahme der Sozialdemokraten Kenntnis erhalten hatte, für klar, daß unter diesen Umständen eine Regierung, die vom Vertrauen der Mehrheit des Reichstag-es getragen ins Spa verhandeln könnte, auf der beabsichtigten Grund lage nicht gebildet werden könnte. Damit ist nun mehr eine ganz neue Lage Beschaffen. Wte wir erfahren, ist man auch in Kreisen es Zentrums der Mei nunF, daß bei einer derartigen Stellungnahme der so zial emolratischen Frasltion eine Reiterwnassbildunu unmöglich sei. Dadurch ist in zwdlfter Stunde die von Febrendach seit Dienstag ins-»den Parteien in ausge nommenen osfiziellen Besprengen sertigaestellte Mi nsisterlsstetwieder in Frage gestellt. I s Im Zusammetchana mit der muaeschaxsenen Laae ac .winnt das Resultat der Beineechunaen er Reichstags srattion der Deutschen Volks ertei, die aestern stattfan den- an Bedeutuna. Die äraktion beabsichtigt-- dem Reichskanzler eine Vorschlaadl ste zu überreichen« in wel cher sie iiir Posi, Wirtschaft und Finanzen beworraaende schmiinnische Valentin-leiten unbeschadet idrer Partei nuaediirialeit namhaft machen wird. Gestein Diendiaa abend sand noch eine B es pr e chuna der Führer der Zentrumspattet statt, In der man sich mit den Beschlüssen der Sozial demokraten-der Demokraten und der Deutschen Volls vartei beschäftiatr. Man vertannte. wie der «Lok.·tlna.«» schreibt. durchaus nicht die Schwieriakeitender neuerlich kritisch aewordenen Situation. vertrat ader doch die tin-« sicht- es müsse alles vergtncht werden-. um eine Koalitivn zustande zu drinnen. . Aentrmngkreisen wurde be ioni, daß qebretziach feine Ausaade nicht odne we teres alt aeschstjtert ansehen Unabhängige Tageszeitnng » mit Handels- nnspdtgjrdnstriesseitnng Mpu m Wer-stimme Witwe- 4 Fausprechkzssznsu aus« tun mos- Vostfcheckksmpk Leipzi« Ok. euc. cease-Atm- dürfte· Auch er dürfte sich von dem Grundfagaeletten Massen- üaß. nachdem die Sozialdemokrau ei a lehnt Inbe. sich an einer bürgerlichen Koalttion zu bereut-teu, )vek hmeriiche Mincioon otc einzige Möglichkeit der Regierunabbtlduna bleibe. »Nadicalistnus und Loslöfungss vestrevungen Die Fortschritte der Rwsikalisieruna im Norden Deutschlands spiegeln sich in warnender Deutlichkeit »auch in den auf Grund der letzten Landwadwahlen not wendig gewordenen Regierungsumbildungen einzelner Länder wieder. B raunfchw eig marschiert nun mit einer lintdradikalen Regierung an der Spitze. Im neuen Bruuuschweiger Ministerium haben die Un abhangstgen. die auch den Präsidenten des Land tage-Z stellen, mit 8: 2 Stimmen die Mehrheit Die im Landeswablverhand vereinigten Nechtdoarteien ·er klärte-n, dafz ihre Bemühunan vergehend gewesen wären, das Land vor einer unadbiimigen Regierung Zt bewahren. Das braunschweigische Volk in seiner i esasmthett müßte durch das Fegefeuer dieser unab hängigen Regierung hindurch-zehen- unt geläutet-i zu wer en. Ganz so weit scheint in T h ii r i ng e n die Radien lisiernng noch nicht vorgeschritten zu sein« wennschon auch hier die Verhältnisse bereits iihel genug liegen. Zwar läßt sich der Ausgang der Landdagdwahlen noch nicht ganz übersehen, doch rechnet die Presse der Un abbiingiaen infolge der crlittenen Stimnrverluste da mit, daß wenigstens eine rein sogialdstische Regierung verhindert word, und ganz wie im Reich, weigert sich auch in Thüringen die Unabhängige Partei durchaus, in ein-e Koalition einzutreten, an der bürgerliche Parteien beteiligt sind. Bis ietzt hatten die Wahlen folgen-des Ergebnis: Die Dents ch nationalen 84128, Deutsche Volkspartei 96125, Demokraten 49821, Landbnnd RAE Mehrheitdsoztaldemotraten 87720. Un abhängige 159512 Kommunisten 5868 Stim men. Es fehlen noch die altendnrgischen Landorte unid die meisten meintngenschen Worte. Durch ihre vor läufige Stellungnahme haben ed sich die Uns-Abhängigen biet wie sint Reich leicht gemacht. Sie lehnen die Isedernahme iegslicher Verantwortung ab- damit tie um so besser die unfruchtbnre Opposition lediglich sur einseitig-en Pasrteiagitatton qui-nutzen können. Diefe Erscheinungen beschwören eine außerordent lich hohe Gefahr stir den weiteren etuheitlichen Bestand des Reiches herauf. Sie sind nicht zuleut auch die Ursi fache. wenn neuerdings immer osfener in gewissen po-; litt-schen bohrt-schen Kreisen- mirs dem unseligen Ge danken sdes dser Staatenbuuded wieder gespielt wird.! Wie weit diese sibfallbeftredwngen bereits gediehen find und wie sehr sie wirklich im Zusammenhang mit der erwähnten liilnlgrasdikalen Entwicklung-des Nor sdenzv stehen, zeigt folgende Meldung « Bäuche-»ja Juni. Der Fährer der san rischen Mittels-attei, Ortsgruooe Miit-them Univer sitätsprosessor Dr. Otto, machte gestern abend iu geschlossener Versammlung einer Partei sehr deiner-. kenbwerte Ausführungen tiber die politische Lage im. Reiche. Er erklärte n. a.: Es wetterlenchie im Norden des Reiches. Die Bolschewiften warten aus den Angenblickdes Losfchlagens. Wenn der Norden oder in Gefahr komme. dann miisfe Bayern erkläre-te Wir sind ein Reich und müssen dem bedrängten Nor den zn Hilfe eilen. Das Reich mtisse unbe dingt als Ganzes erhalten bleiben. Pro fessor Otto bezeichnete es dann in seinen weiteren Auslassungen als sehr gefährlich nnd politisch unde greiflikh, dass von gewissen bayrischen Politilertt mit dem Gedanken eine-d Staatenbnndes wie im Jahre 1866 gespielt werde. Ein schwacher deutscher Staaten bund wäre ein Soielball der Alliierten nnd würde die völlige Versklavnng des Reiches bedenteu. Die jenigen Kreise, die mit diesem gefährlichen Gedanken verriet-ein glaubten. daf- eine Versllaonng des Reiches unaufhaltsam sei. Das Liebiiugeln mit dem Staatenbnnd sei im übrigen schon so weit gediehen daß von gewisser bayrifcher Seite in Ziirich mit den Engländern nnd in Sau Remo mit den Franzosen verhandelt wprden sei. Gegenwärtig weile auch ein Kommissar in Paris. Professor Otto schloß dann seine Rede mit den Worten: »Was noch immer über den Norden des Reiches herein-brechen mag. der Süden darf nicht absoringctn Der Stiden muß im Verein mit dein Osten und Westen den Norden er retten.« Die durch diese betlagendwertsen Borgän e zum Ausdruck kommende verhängnisvolle RnMrossms Zeit Bahernd darf im Intereer ded ganzen Reiches nicht ie Oberhand gewinnen. S e erklärt sich, wir bereits erwähnt, cPritsztenteilit daraus, daß man im Süden des norddeuts ten Radilalismno mit sein-en Unrukien und der kgest-reizten Selbstti·berhebung, die eine sata e Aehn-! lieh eit mit der berlinischen Großschnäuzigkeit der Vor-; lriegdperiode hat, gründlich satt geivor en ist. Gin. Gegenmittel gegen diese gesährligen Separationbgeltiite kann nur in einer gemäßigten ntwicklung unsrer sie-! Berungdverhältnisse liegen. Unsre innewolsitiichen erhältnifse, die durch unleugbare Gegensätze zwischen dem« Egaralter Not-di und Stiddeutschlandd in erster» Linie estimmt werden, deuten ebenso sehr wie unsre Beziehungen zum dltwland daran hin, daß wir weder mit einer rechts- noch mit einer linldradikalen Regie rung leben können. Wird diese Erfahrung in ein zeln-en Ländern ebenfalls gemacht, bevor das ganze Reich und seine Einheit in Mitleidenschaagvges zogen wird, kann der Allgemeinheit ein solches eri meut nur zugute kommen und sie.vor schweren Scha den bewahren. ~-,« ’"s.-—:-,’«P Blutige Ansfchrcktungeu in Württemberg X Stuttgart 22. Juni. Uns gegen die Preis-steige runq und den Lebensmittelwucher zu demonftætetem Btten die Vereintgten Gewerkschaft-n in ürttemberg für Dienstag nachcwittaæ zu Zu nd - gehangen in allen Orten des andesaufi Fruny die dte Unabhängigen dazu benutzten,«um ihre! ordnung der Dtktatur dez Proletariats aufs neue Zu erheben. Dabei kam es in Ulm und Rav e usi urq zu Zusammen-stoßen mit du Pottzet sow. per Reichmehr. In ul m wurden der Ob e kamt many med. dgr QlttzUrqermgutsx Ist-d MW handelt Beim Sturm auf das Rathaus! sind es tu der Menge Tote und VerwundetT In avenshurq wurde M Obemnmmnnssäbäude be- Itkächuich beschckdi t. Auch Yes gab e- kluste aus seiten der Auftügrer. Fu a len bemächtigten sich radikale Elemente mit rwalt des Waffen d epo t g der bcjimvobmrmhy das sie vollständig au s r a u e u. Mc Lillcilsmlklclsuskllhcll im Millile w. siegelt M. Juni. Gie. Drahtberichck.) Der ; durch die lcknderungen angerichtet-c Schaden wird auf mehrere Millionen Mark geschätzt Die ftädiifche Lebenöwittelkommiffion hat beschlossen, Lebensmittel in großen Menqen einzuhaufen und zum Selbstkofftenpreis an die Bevölkerung abzu geben- Au iäufer dürer den Markt vor 10 Uhr Vvks mittags nicht mehr betreten. Die Stadt bietet noch immer ein bewegt-es Bild. Starke beslgifche Pa t r o uil le u durchziehen die Straßen. w. Frankfurt se M» 28. Juni. (Eig. Drahiberitkw Der Kraut-all auf dem Obtzmatlt eniftansd a durch. daß die Straßen-er äufer, die bigber sehr gute Geschäfte gemacht hatten, in den letzten Tagen ihre Waren nicht abfeden konnten, sda sie du teuer einkaufen nackten. Als nun die Kirschen bauern wieder ,150 bis 8 M. verlangten, stürm ten die Straßenverkäufer ihre Stände und warfen die Körbe um« Es mochten auf die-se Weise etwa für 20000 M. Kirfchen sei-treten worden sciu. Infolgedessen find gestern die KckrZenbaitern ausgie gäileken und auch keine Erd-beeren fi in Farnkqu zu n. «- Osuaktstt M. Juni. Ueber die Vorgänge der lagen Tage wird folgendes gemeldet: Jw der letzten se find wiedeZolt Mchmeimnqen wegen der hohen eben-mitt- votkzewmmeä gestern Kam es zu blutigen Krawa le n. s wunden Lebens mittell üben nnd Schnbwarengefchäfte soon großen Menschenmenaen ausgerämnt und die Waren zu billigen eigen verleugn Auch Vorräte in den Gast wsletf af n nnd otels wurden geggndern Die ’Mk Zäfiåmtbm wurden darauf von aus Dan » nover her eiaernfenen Sicherhettgpolizei im Verein mit der Oznabrücker Polizei nnd Ortzwehr abgesme V o r ;dem Gerichtsqefänqnig fenerte die Orts weshr auf die Menge- die versuchte, das We zu ftürntew Mehrere Personen wurden dabei ver lest. Nachts war die Rai-he wiederhotgestelln Das Ergebnis von Boulogne is- Paris, Is. Inmi. Gin. Drahtberizlsni Die Konterenöt non Bonloqne ninrde neitern natinnittaa lie sendet, o ne dass eine endgültige Einignng erzielt worden ist. So tonnte Vnin Beispiel über die Verteilung der deutsthtn Entschädigungs inuune nichts Ueveeeinitinnnendes weicht werden weil Frankreich sit, England sit Prozent der desw inintne fordert-, nnd Serbien ii Prozent erhalten lall. Fiir die andern niliierten Staaten bleiben also demnach nnr noch 14 Prozent. Belgien nnd Italien tnit einlie ;ariifen. Man beschloß- ain s. Inli eine nene Bor lonserenz vor des Don erenp von Cra ein zndetnien, nin iider die Wåxdigmigssnme nnd idte Verteilung an einer Ginng sn lmnnmn Dame M auch nochmals die Frageder deutschen Kohle-liefe rnngen eingehend geprtiit werden. Was die Zer störnna des Kriegsmaterials anbelangt, in wurde an erkannt, es iei ntsgliili bis zum l. Juli alles gn- her stören. til-er man ist sich datttder einig, ini Mr eine-s deutschen Widerstandee eeignete Mal-naiven en ar greiiem z. B. Stenerdesåasnadnie nnd M Vei terer Gebtetsteile « ITA. Paris, tty Jnnt icigener Wi» Nach Meldun.;en der Pariser Preiie iit in Manek auch aeitern tiiier die Koblenlieiernnaen Dentichlanda aeinroelien worden. Ankl- dartidee toll in Briiilel eine Entitlieidmta getroffen werden« Rad dem -Jntraniiaeant« dat der Wittwe Vertreter los wohl die Quantität als anti- die Qualität der desti iclien Lieierunaen bemänaeltx 0 Bai el, sti. Juni. lEigenee Drahibetichti Der »An-seiner« meidet ans Paris- Dte Bein-Mike von Bouloane iind nackt den oliiiiellen Paris-ten ihntlich ein itiininia aeiaizt worden. Die Pariser steile er blickt in den Beichliislen den Siea der Stettin-s -nadine Millerands aeaen Mailand O- Geni, Is. Jnui. Mit-. Dradtbeeiilit.i MS meidet ain Dicnsiaat Die Kontereni in Banloane liat ilire Beichlitise als Mindeiiiordernnaen anhe itelit. Es limicht Eime daß diese Rinden ioedernnaen die Grundlage der setlandlnns .aeninseadiidentniiile- . 28 Verleyungen des Friedendvertragr Q- Eenb its. Juni. - Mia. Drabtbcrtchti Der »Er-nn- meldett Die Konkerenz in Bmtlogne bat 28 Fälle von Verletzungen des Veriailler Vertraaes ieit dem L Februar durch Deutschland festgestellt Jn folaedessen wurde vie Detail-lesan der vent ichen seeresitärre Tut 0 · o Mann itir drina ich einer-kanns . Fristverliinåcernnk fiir Deutschland Wie der Beri « rstat er der ~Jnformation« aus Bonloane mitteilt, ist die Frist für die Entwassnnng Deutschlands-» iiber den 10.· « nli Hinans verlängert worden· » . I Bedingungen tiir die internationale Anleihe Der »New-Pfle: Herabd« berichtet: Lloyd Gent-Je bat erand mitaeteilt, die enaliisen Bank ers nnd Finanzleute würden dem lan zeiner internationalen Anleihe niemals anstimmen wenn nicht der Betrag der von Deutschland an Mien- Wen-»M- M sxkkkskskx e. u. an m e, . e e Bestäusmnwck ARIOÆ zwar ·. pl Fiel-Wisse « Die Abreise Llo d Geo ·e«mttLorb Cur du, E- am swssgess UXOUZLZJM Wiss-H sk- MV. - I MINM »- Häde My- HG- set-säuseln- tm steter llqu 111 pau- datch Vom monstllch M. Us. Uetteliäbrllck sk. lus. sei-baut lt Damian Monatllch 1.5.75. vierteljähtlls 11. Use-. ohne Zusiellqebllhr. Post-mit II Ausland laut Elntraqunq la den Poltllitem Kunst-ani leudunun tm Juli-de wöchentlich M. 1.00. nach dem Auslande wöchentlich M. h krel- lilr dle Elmelnummet 20 M. Der Neiehstvirtschaftsrat Von Dr. August Müller-, Reichsmiuister a. D. Wir ben d e r e . Mai-ten HERR-Lenkt Title-il Vlan obtluesusttigitmequk nertschcr eiuuna sind wir und - uue and be erkendwerten Zuschristen hervorgeht - weiie Volks seise liber die Zusammensetzung des vorläufigen eichswtrtschaxtdrated die wichtiae Gruppen ganz un » vertreten, an re schlecht vertreten läßt« « Die Reduktion stör- dlx Juni tritt in Berlin der vorläufige Uei dwirtschaftbxat zusammen Damit be ginnt ein Versuch zur Wettserblldun und Anpassung des parlamentarischeu Systems an die geitersordernissh der die Zößtc Aufmerksamkeit verdient. er Reichswirtschastsrat soll alo ein das politische Parlament ergänzendes Organ der lsiesetzgebung und fVerwaltung dienen. Seine Befürworter gingen davon sand. daß der Gebrauch, die Parteiehess der Parlaments mehzgeit mit der Staatsoerwaltungjn betrauen, der das essen des uarlamesntarischeu Regiments bildet, nicht in ieder Hinsicht mit den Erforderncssen des Wirtschaft-z -lebrnp im Ein-klang steht. Man kann ein sehr guter Politiker und Partciftihrer sein, ohne zugleich die Vor aussetzungen zu erfüllen, die an die Leiter der nicht rein glitt-schen Nessortgs gestellt werden müssen. Zur Lösung » r ungeheuren wirtschaftlichen und sozialen Problem-n vor die und der verlorene Krieg und der innere Zu saunneubruch gestellt hat, ist nicht nur die Vertrautheit mit der parlamentarischen Taktik, sondern auch ein hohes ’Mas; von sachlichen Kenntnissen erforderlich Die Zahl der stenixler an der Zweckmäßigkeit des die Führerschaft lbedinge -en parlamentarischen Ausleseprozefses ist darum im Inland wie im Ausland in ständiger Zu nahme begriffen. nnd unter dem Einfluß· der hierdurch »verm: aszten Erörterungen hat die vernassunggedende »Nationalversummlunxs im Artikel 165 der Reichs-ver fassung die Schaösung efonderer Hilfsorgane der Gesetz- Ige nwg vergesse en, die auf den wirtschaftlichen Inter lefsemnertretungeu der Arbeiter und Un ernohmer auszu sbauen sind und in einem Reichswirtschaftsrat ihre Spitze lerhalien sollen. Die Zusammensetzung des Rei rtschastgrats ent spriegdem Zweck- der mit MNR wird. Wahren-d dag· arlamsent in seiner ammensseizung durch Par telkampfe bestimmt wird, bei denen im letzten Grunde politische Weltanschauungofragen den Aug tglag geden, will may im Wirtsgaftsrai ein Organ fassen, durch welches ad wirtss astliche Sach ,v e r stä n d n i g in, hdherem Maße vegkäsentiert wird »als durch das« volitgtche Parlament ame und Idee ldieser neuen Eint-i nng suhren zurück auf Versuche, die bereits Vtgnearck unternommen hat. Am 7. No vember LM wurde durch königliche Verordnung in lPreußen ern Bolkdwirtschastorat eingerichtet dessen Zweck Bismaret folgendermaßen umschrie : »Bei !der Vorbereitun von esetzesvorlagem welche das wirtschaftliche Lege-n der-- Nation berühren, hat es bis her an einer Stelle-gezahlt wo derartige Vorlage-n seiner gäegeltensttriti archkksaehverstandige aus « zunächst beteiligten « rissen unterzogen wenden konnten. Ohne Kenntnis von den Eindrückem die die beabsichtigten Anordnungen auf die Kreise machen, deren besondere Verhältnisse damit berührt werden, konnte higher bei der Unierbreitung von Getetzentwiirfen zur Genehmigung für iäire Zweckmäßigkeit nicht stets das undsdingt erfor etliche Maß von Sicherheit gewährt wenden. Dieser Steintische Bodkdwirtscbaitdrat ist nicht zu besonderer irbsanckeit gelangt. Er begutachtete 1882 »die Gesetze til-er die Unfall- und Krankenversicherung und das get-laute TabaksmonotwL dem er ablehnend gegentiberftand Das Interesse der Regierung an seiner Täiiaikeit nahm aber ständig ah. 1887 wurde ihm lnoth ein-e Novelle zur Gewerbeordnung und zum Un llvetWerungsaesetz fowie das neue Alters- und Zweck litsversicherunglplsgosetz sur Beautachtung vor letzt, dann schlief er a mählich ein. Ein Versuch. die W aus das Reich zu übertragen scheiterte am der-stand des Parlaments, das im Volkswirtschafts »rat ein Konkurrenzotth erblickte. Erst in der deut schen Revolution wu e der Gedanke wieder aufge nommen Nunmehr will man eine endgültige Form, tn der das wirtschaftliche Sachverständnis der Gesetz gebmagsarbeit nutzbar gemacht werden kann, suchen. Der am so. Juni susammentretende Reigswirti schwitdrat ist nur ein vorläufiger Ret swirts Mssoat Seine Omwdauigabe wird fein, ion Zu sanmrenaobetten mit der Regierung und dem politischen Parlament den endgültigen Reichowirtsschaftsrat zu fchwssew der M Gumd des Artikels 165 der Verfassung errichtet werden ums-. Die Schöpfer der Verfassung bestimmten den Zackenmmstkltrß der Arbeiter und An gestellten in Betriebdarbe terräten und Beteier aweiderrtitem deren Spitze ein Reichenrbeiierrat bil et. Diese Wert-äu sollen mit den Vertretunaen der U ern er und sonst beteiligter Volkskreise Pe zirlswitttsrhafdsoäde bilden. Auf diesen Bezirkswtrb schaltde soll dann der endgültige Reichbwirtschafts rat Wt wendet-« der mit dem RMrbeiterrat Zur Mäitschastliche Gesetzgeban t zu ver- Dee W UWrtlchaW ist erricht ans Grund einer erortdnuna vorm 4.- Mai 1920. Na langavierigen Ferdandlungem die nicht srei waren von bedeutsamen egensäioen der Anschauungen über die zweckmäßiszte lensammewfeiznng ded- neuen Organs, ist es endli ge nagen-, eine Verstände zwischen Reichsregiserwnw Reichs-can Parlament und Inter essenvean der Arbeiter und Arbeitgeber zu er zielen. Don erhaltene dde Land- mid Forstwirtschaft ds, die Gärtner-et und Fischerei S, die ndustrie, die Bei-lich und rilmnlieh gegliedert ist, ds, der Handel, die anken und das Versicherungdwefen 4ii, der Verkehr nnd die öffentlichen Unterne· mtrngen 84, das Hand werk sti, die Beobraucherschasft 80 und die Beamtienschaft sowie die freien Bei-use 10 Vertreter. Dazu treten 12 mtt dem Wirtsch let-leben einzelner Landes-teile be sonders vertraute ersonlirdbeitem die der Reichdwt ernennt, und II P unen, die die Reichska nach freiem Ermessen bestimmt, wobei solche Personen aud guwithlen find, die durch besondere Leistungen die- Wirt schaft des deutschen Volkes in hervorragendem Maße gestindert haben oder an fördern geeignet tin-d. Die Vertreter der Lands und Yorttwirtskgafn der Gärtnerei nnd Figuren-der Jndu ie, des andels, der Banden nn o Bersicherungdwesend ded Ber kehrd, der oftentlichens Unternehmungen und des Hand werks sitt-d zur Hälfte Arbeit-geben pur Valite Arbeit- Mnen Auch bei den Vertretern der Venbraucherfchast die Arbeit-nehmer berücksichtigt Die Aus-wohl der Vertreter wurde den entsprechenden Berufoozsanls Inst- Mein unweit-ern »i- « as I e ers e osm «««t M. et- msormÆvon der Reichdreräeruna
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