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Dresdner neueste Nachrichten : 30.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192007302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200730
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200730
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-07
- Tag1920-07-30
- Monat1920-07
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 30.07.1920
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187 !«qk.jös NUM- Freitag, sc. JIM 1920 H I Dreslmer Neuefte Lin-WILL· 111-EIN Zäkschmå DIE-M Unabhängige Tageszeiiung « ' W Bis-VI MI«"ZF-ki3äyskå: IF THIS-Z » H«-, miwqchkifl R 7.-, M M tin-laut R 20.-. sei . bezug in Deutschland: »Mein-Ums M. 5.25 dan- stillM. »Es-»Im «;- ’3-«i««- NUM- ÆMZWSM » mii Handels - mid Industrie - Zeitung WszsxMARTHE-»O «.«.«.F:"»""" ·"« M WW c . G k f . « c M . · , MAX-Mut M und Pciåndcn as.:).ilkoi) seine CkaöJlküheMomnkX . dem Auslande wöchentlich M. Co. WGmemummer so « Reduktion- Betlas nnd onnpioeichöstssielle Dresden-Ot- Ferdiuaudstmße 4. · Feknsprechnummekm 1 352ö, 1 3630, 1 s 892 und 1 Moo. - Postscheckkvuio: Leipzig Dis-. 2060 NTWÆWM GEW- VSTFWIMC W OW- WU »Ist-« MW W« Wme Mk NOT-»lst M Wams-IS d« Its-W M Aufruhr in Pdsen Der unaufhaltsam Rückzug Sechzig Millionen Goldmark rFfrZ säuö Ajezistkkn fzmh Magens-geber denkt's O Paris. W. Juli.s Mic. Drahtbericht.) Der Votschaftetrat beschloß, daß scllensteiu undl Mariemverder an Deutschland-surütlfgllen. Die Grenskommission wird jedoch die Befugnis is- MZM um auf dem rechten Wejchselufer est-er Vertragsbeftimmumä die den Pol-us die Uebecwadung des Flusses zugeftebtz mehr Geltung zu verschaffen. d AM. ID. uli. Gin. Dtabwörichy Itan Blädgrmåldunseu 111 Paris wird die sitt-sahe d« teifellllenctetm und Marien-verse an Deutschland bis U. August erfolgt sein. Der Mailänder »Recht«-onst- fchon any kehttu Montag wes-«- gekeskszskssssssfskgsss.sk:s»zg·W . preu mmm c e ve , du Detmatsqckuuoq »zum-hausten. » . -- » - 1 X Lende W. li. m Unter-han«- e MMO Musikqu iuszyeabsistiqt muser die in Bau-» M-» sszse M Issszsswssxzskxxkgzki en a r u e a . · ziehen.,-'l«wgnslickltch Jst-gen indessen dieEYiakuaH men, dte in me der Entwicklung aus dem vol-c fJens Kriegsschauplahe möglich werden tsnnten, in r-» Mem esse-en. . « . » Marschall Joch hatte in Bvulogne eine Unter-i redims mit dem Sonderberichterstattee des »Na-tin« über ie Lage Polen-. Der sranztisijche Generalifsisi ums äußerte sich zuvcrsichtlich. Er meinte, Polen dabei die Mittel, seine Armee an einer bestimmten Stelle; festzuhalten Er habe Polen den Rat gegeben, nichti algstessiv zu sein, ader es müsse würdig (?)i b ei- en und dürfe sich nicht den Willen des Sieger-A aus-zwingen laaiem Es habe nur zu wollen und es; werde nicht de egt sein. - Diefe ermutigenden Worte, die in Boulogne gesprochen wurden, stehen in selt same-in Gegensatz zu den militärischen Lagcberichten von der tusstschspolnifchen From. Selbst die polniichen Heeresderichte wissen schon seit Tagen nichts mehr von der angeblichen Wenduna zu ihren Gunsten zu sagen, die Tatsachen haben sich anscheinend überall stärker er wiesen als die Bertuschungsveriuchr. Die po l niiche Armee geht, an vielen Stellen durchstochen, in Auslösung beinahe widerstandslos zurück. Wiedersholt wird in den politischen Berichten von der U e b e r l e ge n h e it des ruisifchcn Gegnerö geredet. Und iiber welche M u v- i t i o n d ne e n g e n die Rusicn verfügen müssen geht aus dem politischen Bericht vom 27. hervor, in dem von einer ~orlanakti·aen Feuer beträchtlicher Artilleriemassen« geredet wird. G Basel. ID. Juli. Eis. Mwerichtj Die »Mit-Inabaqu mldet aus Barsch-im Um Montag W sind nach achtstündiqer Artilleriebelchkeßung die fingen wieder in Auguston ein-nar tb eri. W. Wien-. M. Juli. Cis-is. Drahibetichti Das »Wawa wettet aus Leusberg: Taruopol ist m Dienst-g von den Rniieu beictzi worden-. Jin Born-»ich ans Lembeta stehen vie Rossen bei Kuh-m - Nmä einer Meldung her Winter Blätter aus Lukan wird Lemlicra you den Null-u iibek lawatvw umgangen. Zwischen Inn-arm nnd Jakosiiaw find starke tuisische Kräfte im Anmerkitlh aneli im Vot qeliinde un Busequ » -i-- Don-is. TO. Juli. Mit-. Drahtberichu Wie us im politischen Musketicht vom 28. Juli hervor-? geht« holen dies wirklichen Trupp-en die Stellungen vcis cyoivwiivilowiea Kaiseiesiiq Libeivili mid« Kot-un bezogen. Dek» linke Flut-et days-« Muse-E Wesw- Ælung W pessima-me dir IMM nich Weiten zurückgehen Am» Suchele Styx und-Seteill fanden Umst-usp·-; zieme-wen Our Aufnahme des ieiudlichen Angriffs M. « : KI- Riuecdm,s»o. Juli. Mu. Drahtberichu »Nunqu Post« weidet ans Wams-am Die rus fische Arme-c rückt in Eilmiiticheu qui Breit- Litowfk vor. das die Polen bis zmu äußersten vfertcidigeu wollen. . "Wetter melden die Polen, daß die xussische si. Armee heftig beiderseits der Eisenbahnlinie Bialystok an areist und daß die Polen nach der Einnahme Sokolkoö durch den Feind die Linie des SokoliasFlusseö ausgeben mußten. Westlich von Frass-cui sind die Rassen tn den Mücken der politischen bteilungemdurchgeörochen »Im Zusammenhang mit der Lage im Norden wurde Pmik nasgeqesben und in der Gegend von Vrody dehnt sich die russifche Kavallerie nach Norden und Süden aud- Es ist, Or kein Zweifel, daß die Rassen bis zu einem Wassenftillstqnd trog weiter qewaltige Vorteile errin gen werden. —Na einer von andrer Seite noch nicht belsltätigten Warschauer Meldung des «Lokalanzeigers« so die Gntscheidunggschlacht an der gan zen O stsro nt sortdauern. Wie es heitzy verdoppelt die Rote Armee ihre Anstrengung-en Sct drei Tagen gndet ein großer Ansturm aus der ganzen rvnt nach starkem Trommelsenee statt. Die Riemen-Linie set in der ganzen Breite new-Its sen und der polnische Gegengosz aus Grod n o westlich in der Flanke ge s a t worden« Un der Südgrenze seien dießolschewisten an drei Stel-» len— in Ostgalizien cingerückt. Das Zentrum der-H politischen s tappen eht, nach dem leis-ten Heere-»z-i bertcht vom W. Falk äne stärkeren Druckdes Feindes zurück, um die erbindunq mit den ndrdlichen Irweenl nicht Un verlieren. l MS Pist, gäb um- r 111-»g« Js af Insc- Ost soof- IF- k?«.—8.00 Enmiæoäg ksnx 75. "e sehens; Iü en da -8289 111 Ilet oläer sen. d pen, daß II 480 Bist-Z tu Ists MI. 11, MEU IF case- --SI VIII Isl· lebet mu -56814 »T· Ell-»F ecB2l der Provinz Polen rsft zur eit, anscheinend in akn Teilen der Beviilser g, eigne mächtige Gärung immer weiter nrn sit- Die bidlang unmit telbar en der jetzigen deutschen Grenze stehenden n o l- Uifchen trnppen wurden fchon vor etwa Wochen kxift suriickg e s o g e n und durch spärlich verteilte Gendaruierienoxien nnd Kriminalbemnte ersetzt. Eine derartige Schw chung der Grenzbewachqng wär-e den Polen niemals in den Sinn ekdnnnen, bitten die Un kuheniin Innern der Brot-ins nicht einen fiir sie außerordentlich gefährlichen Charakter angenommen-. Genauere Nachrichte über den wirklichen Umfang der Vewegnnäesind einfäeilen natürlich fehr fchwer du er halten« txt steht aer jedenfalls, dasz in der vorigen Vochedies eviilrerung mehrerer Ortschaf ten in der Umgebung von Nentoinischel die polnifchen Gendnrineriepofien ens wqffnet und gefangengesent hat. Un ve - schieden-en Stellen wurden auch die kohfi ä in t e r und die Nitnme der Gemeinde e drden von der erregten deutschen Bevölkerung be setzt iowie·eine große Un ahl von Drddtleitnni gen ge r fid ri. Auf die Silserufe der polnischen Be . binden riickte M i li i är- in die Ortschaften ein und Iperhnftete etwa 100 bis 150 Deutsche, meift ge hr- r nnd angefehene Land w i r ie. Die Ber haiteten wurden nackegrdbsten Mißbandlungen nachider Pofener Festung ii rfithri, wo sie ihrer Üburteilung wegen Lande-verrat- entgegenfehen. Man dan diese gewaliirnnen Versuche der deutschen Bevölkert-IVto sich von einein ie länger desto unerträg licherenF zu befreien, gewiß niicht bi l l igen. sie sind eilten Ende- mtr dann aeeinnet.. uns vor der Weltäegendie Polen ins antreibt zu letzen, dem Rei e nene irr-deutliche erwicklunqen nnd unendliche Schwierigkeiten an bereiten. Die den roch-tüchtigen « Polen in die drin-de gefallenen Ausfriilsrer krmmjen in die ichwerste Ge fahr, uns der wir sie nicht retten können, weil sie als politische Staatsanacbörige nach dem. Buchstaben des Weiser sich Weitem-d des Land egve trat-s schul dig gemacht b en. . Aber wenn man diese Bewegung auch keineswegs Hause-Ums fovfznußwkan auf efrcharnidårufcsäm Joch anerc »«»,a ve ten-neu ·er e sgrfe wfitl RäfåezM.TDla Dich ernten Uqu« se e q» , cy. en- MSW v an usw«-Hinweis Mit r e tun-g Ko music dt·e m den PMB-tiefen dsamnßenwn Polen mit un ervderück Ilosikxit durchkreist-ones v ölkik the «im tulturelle nie-»O r-Uckian, namentlich die Verqewaltiquna von Svrache und THAT-t- sie -n-och tiefer treffen und starken Haß Zu- der unerträglichen Pedrückung im allgemeinen kamen dann noch im einze nen Schikanen von ausge suchtester Bosheit So ist beispielsweise die besonders sich in denGrenzbezirken geltend machende starke-Gr regunq der-Landbevölkernug qeqen die Polen in erster Linie daran zurückzuführen, daß infolge der unsinni iien Grenzregulierun gen zahlreiche deutsche Eian dw i r t e den arößten Teil ihres Landbefiizes sen ieits der politischen Grenze babennnd infolqe der Ver weigerung polnischer Erlanbniscbr Getreide von jen seit-d nicht über die Grenze bespinnt-en klinnen. Weiter bat die rizoros durch-zeitigen An I d e b u n g auch des-den« en Webtf bigen fiir diev no ln ists-e A e mse e überall bit-les Blut gemacht, und endlich zeigte iichdte Unfähigleit der Polen auf ver waltungötechnifchem und vrqanifqtvrifchem Gebiet in iliinlicbem Lichte. Der Br ot p r eig in Polen, der in dem ehemals preußischen Teilgebietbisher noch einiger maßen erträglich war, wird auch biet demnächst ins u n g c b esu r e stse i g e n. Nach den neuen Festsetzunoen der Getreidepreiie wird lieb ein Fiin «- fu n db r o i an f sollt »stellen. Und dabei verderben ater Mengen von frischem Gewiss-e in einzelnen Ueberssbußgebtetem weil ed unmöglich ist, bei dein völligen Versetzen des Berledrjsweieng lie rechtzeitig an ie Be darfszeniren zu ichaifem i Den letzten Anstoß zu bem singt-euch der Unrnben werden die siic Pol-en stets schlimmer lautenben N ach-; richten vom Kriegsschauplatz gegeben baben,; die bei des-Deutschen offenbar die Hoffnung aufkom-; menließen baß das von der« Ente-nie kaum aus iietl Tause gehobene Großpolen unmittelbar vors dem Zusammenbruch siebt. Trotz allen Basian aungs und Verschleierungsversuchen sickerte doch dies Wahrheit durch, daß die politische Armee an der Rie mcnfront vollständig geschlagen ist und ihrer Auflösung thgcgcngebh denn überall machen bereits ve e - Ivrante polnifeke Banden die sich durchge schlanen haben, pltin ernbdas Land nniicher. Trotz alledem muß den Deutschen angewteü werden, von allen gewaltsamen Besteiungssveksutben abgasiebem Wie die Dinge beute liegen, wird vielleicht i on nach Ablehbaeer seit aus dem Verhandlunaswege mehr zu erreichen sein« .Dk.- RGO-wusch Deutsch-m , O- Geu f, Is. Juli. lEiseuer DrabthetichU Deöl Wart-er Juvenal-« teilt mit: Im Miuilte r in im d e s U e ulß e r e u wird bestätigt, baß über die Frage; des eventuellen Dutchmnriches der alltterieu Zum-en durch Deutschland usch Polen nicht hie den t cche Neutralitätsertläruug mid nicht die Reste tuugserllänmg im Reichstag maßgebend sein werde, sondern ausschließlich die Auslegung des percailler Be please-s durch die Uliiertew » General Wem-set kämpft weiter Od- GGIL P. Juli. Eig. Mriüu Mo tust-et- Genml Wem-get hat in einem MM die Teil-thue an set pquilchspoluiMeu IFriebeuglpuferenz abgelehnt Ist-TM Des Gen-rate Gras-get haben Thetis-i getrunken-. Me Busch-dissenti- Linnea- DOMAIMXM Abends-« aus K o w no womi- sind ge tieants en Bekannten-teuren aus s til n a. Hinter die lestqe ehte fFrontplwie - s u r ü ck - »in-no m in e n worden« In w »Ina verblieb nur die jlitantsche · Konqnandantun nat - bte Forderung auf lZ iv i lv e r w a ltunq geltend zu machen. dgl-er keck-en die Bollchewiften jedoch te i n G« n t g e M U - omm en in diesem Punktexqemap Sie befeståjen und bauen jin Gegenteil das R ä t « n it e m nicht a etn in BUan sondern its-allen - bei-wen lttanisfchen Ge bieten ant. In allzei- fahkwen nnd Betrieben wurden Arbeiter-tust ü se gebildet, die für Qrdnum sen-Heu solle-n Gleichzeitig wurde Befehl sur V e r · Zion Las-Ins aller Guteskesikhte r seist-Zik. VDie ei a na Inevon en nmu e er nst-tm aku- Jeqeeaoeu sei-esse man: vpaem M Russische FriedensvedingungeUY Ein französischeg Blatt veröffentlicht angebliche Friedenzöedingungen der Sowiettegierung, die gewisse Grenzabtretungen und Gniichädigunaem dann eine fünf zähtiae Belebuna Polcnd verlangen. Gleichzeitig sieben ie ~T«unes« einen angeblichen Mogkauer Funkspruch wieder, in dem Wiedeiperiielluna einer diretien Grenze mit Deutschland und die Anerkennung der Sowjeitegies tun durch die Entenveszur Bedingung gemacht werden. Beti Meldung-en widersprechen sich nur äußerlich. Es Paris» Sis. Juli. åEiör.DtahiberichU Das »Geb- de Paris vetösseuili i ie Friedensbedinquns » sei-. die dle Sowieisßegieruna angeblich mag der in . ifew erscheinenden tnlsiiciien Zeitung »Der dumm ; ui t« Polen auferlegen will- tät-lett verzichtet auf Bildt-« Minis, roduomchholmx 2.eslieferst-asganzesriegsmateriab aus und außerdem alsEnUchädigung Viel-, Salz. Maschinen und w Prozent des tol leudeu Eisenbahn-untermis s. innerhalb eines Jahres kann es die Form keiner Regierung selbst bestimmen. Bis da lmll ttvird eine Sowietsßesiernnq ein gcekx . 4.die- sijittäztilzhe Befeguuq Poleus « Gährffii iff Iris-Te u"us" ·«" " " """ " " · ö. die Kohle-» und Salz-nisten soleuc Rhea als Pla n d an die Sowietißesiernng er. ke. Rotterdatn, Id. Juli. Ein Drahtdericht.) Die ~Tisnes«« melden: Die Moslaner Funken itation nibt zmn erltemnal ieit vielen Monaten der Welt wieder Kunde von den Verhandlungen im Mo s - laner Großen Sen-iet. Die letzten Telegrannne non Sonnin nnd Montag neben Beschlüsse des Swiet wieder, wonach ein Frieden init Polen nur geschlossen werden dlirste bei Wiederherstel lung einer direÄen Grenze ntit Dentichland nnd bei Anerkennung der » Sowjetrennblil durch die Ententr. ! Ueber die Grün-de die Most an bewogen baden-, den W nife n stillstand anzunehmen gibt ein -»Tlmes«-Telekra-mm aus Stockholm folgende And jlunint Die etzte britische Note an die Sowjetreniies ireimt bietet eine viel breitete Basis iiir die Ver-hand ilsungewnnder der Bedinmnn. daß der Waffenitillitmid ienit den Polen rennen-murren wind. Die öffentliche Immun- Icheim sinnst-mi- weqeu des Wein-usua- Htawdes etesilt zu sein. eninnnd seine hervorragen ;-den Aus-ärmer wünschen ernstlich den Frie »den, zum Teil weil sie fürchten, daß die Kro: exunq ’von Warschau dnrtli einen mäsiichen General messen General zu nopulär machen würde. und viele Nu en »so-Diese auf das baldige Auftauchen eines Dil tat or s hoffen. Anderfeits ist Tro iz kij einem I Aseden a bq eneiqt und verlangt mit Nacht-ruck daß der Felde-im fortgesetzt wird. In War ichau werden dageaen Kund-gesungen für einen ibald iqen Frieden veranstaltet. Statuts ttliec Deutschlands Neutralität Reirhssminifter des Auswärtjgen Dr. Simons veröffentlicht im Auauithesit der ~Deutichen Nation« einen Anstatt über Deutschlands Neutralität im Osten. aus die-m wir folgendes wiederaebem »Die Krisis mn Osten ist über die Grenzen Pole-is und über die unsern hinweg zu einer gefacinti europäiichen Frage von alleraröizter Bedeutunggeworden. Wohin das Schicksal auch die Folge-n der Krisis lenken mag. eins steht ,ftir Deutschland fest: Die durch die Erklärung des Reichs präsidenten vorn 20. Juni feierlich verkündete Neutralität Die Neutralität ist eine ireiwillige Selbst beschrän kun g, die dem, der-Sich durch sie gebunden erklärt, in gleicher Wei«e Re te und Pflichteni auferlegt. Die Rechte beitehen darin daß der neutrale Staat als Gegenleistung für seine Zurückhaltung von( den Kriegfiihrenden ein-e Respektieruug seiner GrenzenJ erwarten darf. Die stliihteii erstrecken sich auf eine völli Jleicha unparteiische Behandlung der beiden kämpft-en en Parteien. Diese Unparteilichkeit findet ihren Ausdruck vor allein darin, daß der neutrale Staat Lein eigenes Gebiet nicht eugunften eines dee beiden riegftihrenden heäidt Die Komplikiertheit der Lage. in der sich DeiitLe and hinsichtlich d eser Frage iie t, ergin sieh aus : Stellungnahme der Gn tentemäihte zu Russland und Polen. Diese sind nicht in dein Sinne nesutral wie wir: denn sie haben sich nicht auf einen Standpunkt gestellt, der unsrer Erklärung vom SO. Juni entifrechen würde, son dern lassen dein voluiiehen Staat of en und unverhüllt ihre lintserstüifung zuteil werden. s Für Deut chland wird die Frage der Stellungnahme »der Ente n te in dein Augendl ck akut, in dem diese den IGedanken einer milititrischen Dilieleiftung für Pol en zur Ausführung zu dringen perfucht.» Esi sentyeht die Frage: Dürfen oder müssen wir eine iolchei »He-nennen die deutsches Gebiet heran-cui ;würde, zulasscnk Die gevgraphische Lage Deutschlands! läßt keinen Zweifel daran, daß es das natürliche Etappen- nnd Aufmarschgediei ifür der artige Zwecke wäre. Verpfliih tet find niir· in keiner Weise, Wünsche der Entente, die in dieser Richtung gehen, zu erfüllen. Es steht uns zwar frei, Waffen und Miinition zu liefern, doch lind wir hierin abgesehen von Audfiihrverdoteii des Friedenövertrages, von nichts anderm abhängig, als von unsern eigenen Gntschlttisen Den Durchinarsch von Trupven zu gestatten, find wir nach unsrer Neutralitätserklärung nicht .dereihtigt; denn eine solche einseitige Ver aiinsiiguna fiir einen der beiden Gegner würde einen Neutr a l i t ä tis dru eh nnsrerseitg bedeuten. Deg gleiihen wäre es eine Verletzung nnirer Nen traslitiit. wenn man uns durch Druckniittel irgendeinen Zwa n ges daeii veranlassen wollte, einen Duriiiinarich iiu erlauben. - - Wir Deutiihe haben keinen Grund. eine der krieg iiiöretiden Mächte iehleihter zu behandeln-als die andre. UnieriLkHensintereife als Nation erfordert ed, daß wir den klar umgrenzten Boden unfrei strikten Neutralitätds erklärung nicht verlassen. Hieran muß mit allem Nach druck und aller Gniiediedendeist festgehalten werden. Ber iehli märe es, iiih in dieser ssiiifickit in eine leithtiiliiudige Sicherheit wiegen zu lassen. Die Lage ist nach jeder Richtnua aeipannts Millerand erfreut ficö de: Beihilfe gewisser Munz fachverftändiger. Sie haben es durch eine einfache M operation fertig gebracht, Frankreich non Barznfchüffen für die Kohlen-Weihe zu befreien. Nach dem Its-konnten von Spa zahlt der Vers-and für die Tonne Kohlen den« deutschen Jnlandgpreiö zuzüglich fünf Goldmatt Der Unterschied zwischen deutfchem Jnlandgpreis nnd den »Auglandspreifen soll durch eine Anleihe gedeckt Werden, die wir zu verzinsen haben. Aus dem Erim-s der Anleihe liefert der Verband Lebensmittel in user Linie für die Bergnrbeiter. Soweit es fich mn die M; operation der Franzofen handelt, bezieht fie sich offenbar auf diefe Anleihe. Sie war indessen fo gedacht, das die Berbündeten unter sich die Summe aufbringen oder die Gewähr für fie übernehmen, immer aber zu Zeiten« Deutschlands, für die die Anleihe kein Aktiwpftem fon derntein Pafsippoften ife f Frankreich hat feine Interessen eben gründlich zu wahren verstanden. Beispieldweise bezahlt ed die d euts che Kohle einschließlich Frache mit mi ’Franken, während ed für die englische Kohle ;2Bs Franken anlegen muß. Wad Deutschland also weniger erhält, wird und nicht gutgefchrieben. Wir bekommen diese Summe vielmehr als Darlehen, dad« wir mit Zinsen zurückzahlen müssen. Angenommen dasz Frankreich aus dem Kohlenaiblvmmen itihrlichZ rund 18 Millionen Tonnen erhält, so macht das gegen-« über der englischen Mle eine Einsparung von 1,8-, Milliarden aug. Aber Frankreichd Kassen sind le e r. Wie aus den Darlegungen Don-neu- vor dem Senat zu entnehmen ist, gleicht sich Frankreich-« Haushalt mit sast 19 Milliarden Franken aud. Die Staats-schuld, die 1914 rund 88 Milliarden Franken bei! trug. ist auf 200 Milliarden Franken gestiegen. Daznk kommen noch Verlusstposten in beträchtlicher Hohe, wies fdie dem Zarenreich gewährten Anleihem die bisher-» »als vornehmstes Akttvum deg französischen Volksvers, zmbgeng galten. Frankreich versügt nicht über dies »Mittel, um sich asn der Anleihe aus der Oohlenliefesi irung zu beteiligen. Deshalb sind seine Finanwolisi iuree qui den ern-weg verfallen aus non-at Deutschlands Geldzumachen In Boulogne bat Millerand den Vorschlag Nat-; sald unterbreitet, Deutschland zu veranlassen, am lQens tember 1920 dem Wiedergutmachunggaudschuß Schar-; scheine im Werte von 60 Millionen Goldmark, die; zu d v. H. verzinst werden und am 1. Mai 1921 fälligi sind, zu übergeben. Je nachdem die Kohlenlieferungens erfolgen, soll-en diese Operationen fortgesetzt werden; Der Wiedergutmachunggiaudschuß macht die Schuh-; scheine bei den Verbündeten flüssig. Ob und welche; Lebensmittel wir dafür erhalten, darüber ist und kein- Bestimmungdrecht eingeräumt. Es ist aus den bisheri-? isten Meldungen nicht zu ersehen, ob Llood G eo rgej seine Zustimmung ·ertei-lt hat. Er wird zunächst wvbW die Meinung der Londoner City einholen, die wahr-« schesinlich itber diese Form der Regelung nicht allzu« entzückt sein wird. Wenn Frankreich sich nicht durch Barzuschiis s e oder andre Operationen beteiligt," bleibt die Beschaffung des Vorschußkreditg Gn g land: überlassen. Gewiß, die Sprozentigon Schatzscheine in Goldmark sind eine gute Kapitalanlage Aber. wenn auf diese Weise der gesamte Vorschub an Deutschland aufgebracht werden soll, wird das für« uns aus die Dauer zu einer unerträglichen Last. Die; Schatzicheine sind kurzfristig, aus sieben Monate abge-· stellt. Sie können allerdings erneuert werden, aber; damit steiat auch unsre Ausllandsverichuldung Diese ist allerdings unvermeidlich. Wir brauchen Kredite, um Lebensmittel und Rohstosfe zu beschaffen. Sicher könn ten wir diese Kredite erhalten, wenn und dad Ver fügungsrecht über unsre wichtigste Aus-. fuhrware bliebe. Aber daraus hat der Verband seine Faust gelegt. so daß und nicht einmal der Va lutag ewinn bleibt. Zwar wird dieser Palme-. gewinn in eine Anleihe umgewandelt, aber diese slnss leide müssen wir mit neuen Leistungen tilgen, während wir bei freier Verfügung einen Teil der notwendigen Nohstosfe durch die Valutagewinne bei der Kohlenauss fuhr decken könnten. D eutschland muß unbedingt zu der von Frankreich vorgesckxlFenen Bankoneration gehört werden. Da die deutsche ohle von der franzö sischen Regierung an die Interessenten verkauft wird, u Preisen, die sich nicht unterhalb der siir die eng kische Kuh-le bewegen dürfen. so erzielt grankreich Mo nat fitr Monat erhebliche Gewinne. ese Gewinne waren doch ursprünglich dafür ausersehen. die von den Verbiindeten aus die Anleihe zu Yewiizrenden Bor skljüsse zu decken. Frankreich steckt d eie ewinne em sacb n die Tasche, weil seine nassen bodenlos lewotden sind. Es bindet dafür Deutschland die Last er klier sristigen Micheine in Gold-mark auf, die reaelmaß g einaelöst oder umgetauscht- sicher aber ver zinst werden müssen. Soll dies eine neue Schnitt-ge sein, soll es nun unmöglich gemacht werden, und se st» durch Höchstleistungen von dem Versailier Teufel-were zu befreien? « Volle Uebereinftimsmug in Boulogue Lloyd Georqe sagte bei seiner Rückkeir nach Lande« die Besprechunq in sorgt-Ins sei nüältch und erst fo cqrcich gewesen. seken Frau etch und sue lau-d sei eine volle Usebereinst mmung erzielt worden. Die Entscheidung W Teichen s- Parih W. Juli. Gin. Drabtberiebu Du Botschaktecryt bat« beichtpssem daßdie Verkeh luna der Kohlen aus dem Teichen ~ Becken in der Weise ermat- daß alle aesenwsts« ausgebenteten Koblenbecken in Kn rwin der chbcchmSlowatet zugesprochen werden. Dosen-en nmvd die Stadt Teichen fast vollständin den Polen su aefvroche-n. Die Eisenbahn. die das Land non Norden nach Süden durchaiebb wird sieb auf tfchecbosslowatutbem Gebiet befinden. Bas. die Gebiete vog- Zins und Arn-n betrifft. Id wied dee ardßere etl Ist-g den beiden Gebieten deek TfchetdosSlonntet sue unt. «
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