Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.01.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-01-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185401155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18540115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18540115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1854
- Monat1854-01
- Tag1854-01-15
- Monat1854-01
- Jahr1854
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.01.1854
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Lki-ztger Tageblatt MW Anzeiger. ^ IS. Sonntag den 15. Januar. I8S4. Im Monat Dcccmber I8S3 erhielte» das hiesige Bürgerrecht: Herr Wkicksch, Carl Louis, Kramer. - MtzRr, Michael, Schneider. - Schuster, Franz Joseph, Kaufmann. - Böheim, Julius Eduard, Kramer. - Uhlmann, Carl Wilhelm, Kaufmann. - Hartkann, Carl Heinrich Rudolph, Händler mit Schwarz- wäGer Uhren. - Hüfftzr, Bernhard Ludwig Joseph, Kaufmann. Krau Berl, Friederike Wilhelmine verw., Hausbesitzerin. Fräulein Keilig, Therese Aline, Putz-und Modewaarenhändlerm. Herr Steuernagel, Joh.Keiedr. Aua, Agent in Rauchwaren. - Ditreltzach, August Theodor Bernhard, Mehl- und Pro- ductenhändler. - TLudert, Carl Gottlied, Beutler. - Kersten, Friedrich Wilhelck, Schuhmacher. - FalHuer, Carl Julius, Studenmaler. - Hauck- Friedrich Eduard, Schneider. Herr Franke, Ehregott Leberecht, Holz- und Kohlenhändler. Fräulein Ihle, Emma Louise, Inhaberin eines Lehrinstituts für Mädchen. Herr Gensel, Carl Theodor, Kaufmann. Frau Schumann, Johanne Sophie verehel., Hausbesitzerin. Herr Petzold, Christian Gottlieb, Hausbesitzer. Bassenge, Paul Ludwig, Advocat. Jochmann. Heinrich Theodor, Kramer. Rothe, Hermann August. Kaufmann. Schurmann, Emmerich Otto, Buchhändler. Clauß, Wilhelm Gottlob Ernst, Bäcker. Prüfer, Carl Friedrich Wilhelm, Viktualienhändler. Götze, Carl Anton Georg Theobald, Handlungsagenr. Götze, Johann Georg Heinrich Eduard, deSgl. Vr. Großmann, Christian Gottlob Leberecht, Pastor zu St. Thomä, Superintendent und Professor, Comthur und Ritter hoher Orden rc. 2 *4 - « reicht ... über die Aushefferungöanstalt am ArbeitshsMfe für Frejwillige (Brühl Nr. 45) während der Monate Oktober, November und December 1853. An defekter ausge- An neuer Wäsche wurde gefertigt: 35 Stück Oberhemden, Herrenhemden, Frauenhemden, Knaben-, Mädchen- und Kinderhemden, Bettüberzüge, Kopfkissen, Betttücher, Jnlete und 77 9 50 7 7 43 10 1 4L 24 41 bessert: 51 Stück Oberhemden, 4 - Herrmhemden, 6 - Frauenhemden. M^Stück7 Nachtjäckchen; ferner wurden Handtücher und Taschentücher gesäumt und Dammtaschen umnäht. 346 Stück. Außerdem wurden 210 Stück gezeichnet. An Strümpfen rc. wurden An defekten ange- gestrickt: strickt: 51 Paar Frauenstrümpfe, 49 Paar Frauenstrümpfe, r 25 - Kinderstrümpfe, 4 - Kinderstrümpfe, 184 - Socken. 28 - Socken. Ä^Paar. 81 Paar. Außerdem wurden 6 Ellen Spitzen gehäkelt. 2ur Erziehung der Frauen. Der Herr Einsender de- Aussatzes „Erziehung der Frauen" möge *Ene* Frau vergönnm, hierdurch auch ihre Ansicht über dieses wichtige Capitel, das nicht genug besprochen werden kann, in gedrängten Worten mitzuthellen. - Die Grundlage der Erziehung zu unserm künftigen Beruf: eine gute Hausfrau und Mutter zu werden, muß schon in der aller- ftühesten Jugend des Kindes beginnen, wo allerdings dis zu den Jahren der beginnenden Reife das Beispiel der Mutier das sicherste Mittel zum Aweck ist; denn was das Kind von seiner nächsten Umgebung sieht, da- ahmt cs nach und macht es sich zu eigen. Darum kann man fast in allen Fällen von der Mutter auf die Tochter schließen. Nicht so ist es mit den Gähnen, die ihrem Einfluß früher entzogen werden und dem des Vaters und der höhem Erziehung für ihren künftigen Beruf anheimfaflen. Ist die Jungfrau in die Häuslichkeit und innere Winhschaft eingeführt und es dabei der Mutter gelungen, den Trieb zm Thärigseit und Fortbildung in dem Herzen der Tochter zu wecken, so kommt nun der oft und viel angefeindete Punkt zur Sprache, der nicht immer mit Recht Emancipation der Frauen genannt wird; die Fragen: darf sich eine gute Hausfrau, oder die eine solche werden will, mit Kunst und Wissenschaft und deren Studium be fassen? — Ist dies vereinbar mit ihren zu erfüllenden Pflichten, oder müssen diese darunter leiden? — Diese Fragen drängen fich dem Mann auf, die Frau muß sie beantworten. So viel Befriedigung, Glück und Arbeit wir auch finden mögen im Kreise unserer Familie, im Innern unserer Häuslichkeit, so kann der tüchtigsten, fleißigsten Frau doch stets so viel Aeit bleiben, sich auch durch Kunst und Wissenschaft weiter fortzubilden, um sich Stunden erhebender edlerer Freuden zu schaffen, als das gewöhnliche Alltagsleben sie bietet, um dem Streben nach Fort schreiten zu genügen, daS in jedem wahrhaft gebildeten Geyrüth liegt. Soll dem nun genügt werden, ohne Hintansetzung weib licher Pflichten, so ist die Hauptsache und das einzige Mittel dazu, die Zeit eintheilen zu lernen! — Wie viel unnütze Aeit kann verbracht werden nur allein durch verkehrte Einrichtungen im HauSwesen, wo auS Einem Weg und Einer Arbeit oft Aehn entstehen, wo immer davon gegangen und von Neuem begonnen, wo spät am Tag angefangen und zeitig aufgehört wird, wo lange Toilette und jeden Tag Visiten gemacht und angenommen «erden, wo mit einem Worte die edle Aeit nicht benutzt wird. Ist aber durch daS Beispiel der Mutter dem Kind schon gelehrt worden, jeden Augenblick zu nützen, so folgt später Eins au- dem Andem, Kunst und Wissenschaft finden offenen Sinn und freie Zeit genug,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite