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Dresdner neueste Nachrichten : 17.03.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192003178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-03
- Tag1920-03-17
- Monat1920-03
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.03.1920
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LU- —--.----—---. -. usw«-su. H «: HERng n- «·.k.«. Esscsx L skktbt Mut-W II II c I sei ; P ...11..M... skilssss’.ltt Ooks llksr THE l cis-ic- Fzsz k-. EINIGE-« Exp- A A Hei-»w- ’ Hksysncå Vodchq Wille-ZU Frage- edi« V. M take-it deckst-P kstck Köstsks Ihn-gashaa«. Sssmsm ski- MEPqu Z-1v nur« nche kkstls Waldes. les« v« I. Anal. tue-. falle alle; W.-ls· i. li« s- Ust the-ds- MUUH««. MI. Illscl ns Its-sus- Tiefg- ersPalast sitt-se M. PMB-F Blen. 764687 W M. is 1920 sresdner Neuefte Nachrichten I »- » k, II II steu- s. Up- Ict das Inland I. Its- Zwist-em- 81 Ins steti. It. s,-. In plain-nimm 11. s z» m Inst-nd II· U-» set stilis- sdtt Ist-Mit to I. d. ANY-pu- smscessss Ist dmähheuanulset so 11. Mut-Imm- Ists Lust sur Anstalt-II II hist-une vm 111 111- Ists hist cause umso-Inn Unabhängige Tageszeitung mit Handels- und Industrie-Zeitung Reduktion nnd Hauptgqchästistelle Herdkuapvstraße 4 WMCM 111-s. sitts, isIU titsc- sgostfcheckkoam Leipzig Nr. Zusc. Teleqmildr.x Neneste Dresden sonst-reih- sei W Insel-u durch Boten mouamch Its-G Viertel- Isbkllch 11. 111-. costs-eins It Deutschland: Monatlikb N. Us tiettelishkltch 11. Jst-, ausschließlich sustellgthbr. kostet-I l- Inslisss tm Einnang Ia des couliiter. Kunst-and siendunqeu us sulande rascher-such M. Mo. nati- dem Auslande würden-tm s. x—. steil lllt Ue Mantua-unter 20 ci. DIE fllcllllllllckll Folgen uee Berliner Petieljee jßlutkge Straßenkämpfe in Dresden - General Maercker, Von Lüttwitz feines Amtes entsetzt, hält zur Regierung - General Groener und Hindenbnrg gegen Kapp und Lüttwitz Die »Negierung« Kapp vor dem Susammenbruch »Wer ist schuldig? unsre nur all-ne nahe liegende Mondes-instit das der »Um-stimmten Berliner reaktionisee uiiid schlimme PM- zeiiiaeu werde. dat sieh in vielen Stadien im des-M wie es sedeinn am surelrtbarsien in dem sonst so . soliebenden Dresden iuit seiner in itderwieaender Zweit politisch aeuiiißiqten Vendileruua erfüllt Hetierteieden slanrmten schon am Sonntag aus. Um gwiaa todte der Büniertriein Blut ist aeslossen, Men »« Vorn aus Menschen aesedossen, als täqe nicht der «Mmer des Irieaes guter uns. als stünden wir noch lEinen iw schrecklichen oben der Gewalten. Tiber dieser Essiesi M HUMMUQ der aestern an Toten und Ver spuuieten isweisellos tioer ein halbes hundert Menschen -.«ckpstet hat« ist niiot nach dieser Zanl zu bemessen. Bier »Min- deutiche Menschen aus deutsche Menschen. Dies «in das Furchtbare. Und es ist um so schrecklicher-, weil wisse siauloie stoaßeusldlaebt entsesselt worden ist in dem Tilnaenblich da wir - odne allzu optimisiisch zu sein Use ersten gruben der Genesung unsres ossentlichen Wa. der iedertebr des Vertrauen-d ou uns iui Aus ihnd ieststellett dursten. ; n Dresden dat sieh die Reichswedr ebenso spie eitkreiwilliaien nnd die Einwohner inedr we in Saal en itderbauot ans die sseite der Regierung nnd Her Verfassung stellt. Das « war leider n tät in ausreichen- FZU Maße detanntaewordetr. . uiolne des stibris »u- rudiqqennd durchaus dissipliniert vertause ukni einiaa n Iroieststreited erschienen auch die Zei tungen nicht- Oo ward das Gerücht derr der Gewitter M der Grade. die non einer Dienste erwartungsvollen Use-ans Menschen durchilntet war. sen dieser Menge see daben weiseuossdie unverantwortliehen heiser und Irswieaier not so ersoiareilder arbeiten tdnnen. weil ists das Fehlen der Presse und autbentisiiter Tatsachen -Isistttdeilnua undilnstliiruua alles. das Unstnniaile Glauben Use immer dei solchen beklaaenswerten steil-missen ps- sie sich aesiern in Dresden aoikieltm wird es nach ttialied so aut wie unmbalied sen, festzustellen. we: speist nnd undesuat Gewalt anaewendet und diesen siuiiaen Montag oetstduldet bat. Aber sind in Dresden aie in andern Stadien. wo aestern aus den Straßen Ae iimoii wurde.« die legte. nriiiibliebe Schnitt-nd sie eiaentiieben eduldiaen zu iuedeut Diese sieaae ist leicht an beantworten Wir brauchen ihr nur eine andre nuaeiellen. um klar en sehen. W it r e n e it e r n »ich nur eine Flinte losaesanaew heisses irgendwer versucht. das ostautt oder sonii ein dssentliedes Gebäude in seine Nacht tin brinaen. wenn Herr Kavo und keine Delsetsbelxer und Versudrten den ntsch —in Verl n niebt unternommen sitttens Aus diese Frage aidt es nur ein Nein edne Pbrair. So liegt die eiaentiiibb die tiesere. die nrsiiebliebeSeduld sitt alles. was in Dresden und in Leimla und in andern Städien unt blutigen seelanis aeworden in. aus Herrn åaoo nnd seinen Leuten Diese Blutschuld sit niedt oeanuwiseben Dazu kommt aber all das Unbeir, Fremder weisse Schrecken sonst noeb das deutsche Volk cd kann trott- «den schönen Beweiffnnnem daß tnnn in Berlin nur eine inebliche nnd facht ebexsetdesserunn ier Reichsverwattuna. beileibe keine politische Neattion niiiretir. kein Zweifel dariidex bleiben. daß zum minde ien die Insiübrunsädder Neunten-Pläne das Ge entelt ertennen titßt er detannte mebrbettgißialaiiitiche Maeordnete L oede bat Dresden ani der eiie nach sinitaqrt vatsiert nnd über ein wahres Schreckens teaiment tn Breslnn berichten Dort baden timiiten die Irdetteritiiirer ruhige nnd aemäßigte teure verdanke die Deut-cui der »nur-ww. dete» sozialdemokratischen Otaand, demolieri. Beteiligung any einem Demonstrationcstreit aeaen Herrn Im und leine. deute mit sei-sieben bedroht Und in U eiinn r haben! iie den instaldetnokratiitben sit-geordneten Baudert nnd den Ftiidrer der Demokraten verhaften So steht die MeinnMdiretieiP der tanniit e n tin-. Aufs war e ihre «Fachteute«. sie der inmose Rechtsnnwali Bredereer. den lle an iie Stelle eines Mannes wie Ulritd steultder. eines der tüchtigsten nnd erfahrensten Pressemtinner nnd Schrittsteiler Deutschland-, senten. während lie Staat-der eins-ernen. So die Presseireideit. das man in Berliner iitdattlonsbnrenns eindringt. die Preise völlig tnedelti Nein. die its-vere. inrckstdare Geduld des Herrn txt-pp und feiner cenoisen findet reinen Mitdernnasnrnn in ten sogenannten betten Wtem - Wenn tnan deute Herrn Bein Inn vernimmt. oder icnstwiesrediner der Gewalt die ieiner verdreklterisehen Weiendart verwandt sind. sträuben sie natürlich auch «ideale Gründe« zur band. er Wind sitt, wird Sturm ernten. Dnd wußten iie Berliner verren. sie mußten damit rechnen nnd baden es auch zweifellos aetnn sie InnHmh dass iie mit iirem Inirndr aus die - tnt Schiller en sprechen ·- «Ornndinpne der Ueyttdlik auffuhr-n« wurden. Date Meine-ein die dei reibt-Fee wettet-entwick lttnq der Dinge rtltia in der tiefe It eben. knnieier mit titen Initian der Gewaltsamkeit nnsneveit ebi wiieden. iitn in schwerer Initot die san-ti- an« den sit-untern der Berliner Intich len- sen-l Tettsoiand rtickt von idnen ad Deut-e Itiaiiren nett-. deii Männer tvie Oeneral Iroener nnd dindendnrq interner-, die von den canniiten irreasisdrten Reiss stdrtenvnen enen Oedor ein seien Oe ei Und serlaiinna enrttckznltidken ·- Wir tin-eitel niüi daran. dei- ed ael nnen nli Die Gesinnung sann wird die Ursein 111-. die Beutitsland ie ertey 111 et - p. . Wer re id nias niisae n werdet-. er Im nndtfeineWeoYen tniiisen nor einen Si satt - kreist-Ins Kette t werden. sonst erleidet das yiliesniiitdet hchtzbsvenbttseeieusiner. niytg ’eern n n e » MAY-Mäsk- säh-Fl rr « I er nun ant der W Linsen Wer der ev iten Rechten. Die Wirkunaen solcher Taten bleiben in iedem Falle die Reichen unallickieligen. Und in iedcm Falle muß im echtös und Or unagitaat die An wendung der Geieve neuen alle » alttäter und Auf- Hltbter gleich bleiben. « ; Mit Auörülrrern ain es keine Verhandlungen Erst iwenn die «dnung wiedergergeitellh die verfassungs »mäßiaen Gewalten am Nu er sind. kann darüber be raten und beschlossen werden« wie Mängel der Regie rung nnd Unsnliinälichkeiten Regierender gebessert wer en solle-a. Der all Kann muß mit den gesetzlichen Mitteln erledigt werden. Die Regierung aber muß er lennen,· wo ihre Angriiidnunite liegen. So wenig es Wängnz lit, dem übel-arbeiteten Kontursverwalter die uld es Bantrottenrd aufzuhalten, iv wenig darf eben iür den Konkurövekwalter etwas andres maß aebend lein« als ieine Leistung. Um Ko ichwerer der Vankroit, um io schwieriger und lompl sierter die Ar beit. Ille Kräfte müssen dazu herangezogen werden« alle Kenner, alle Leistunadiähiaeni Wer das in Partei ieligkeit verhindert, wird schwere Schuld zu tragen haben. Wenn die Flut die Damme i durchlöchern droht, müssen alle willigennnd kraftlgenzsände heran an den Deichbatu Deshalb muß Ordnung herrschen, nicht Aufruhr. Beipnnenbeit. nicht RadikalismuQ Deg balb darf das Unkraut nicht iortwuklserm das Herr Kapu» aeiät hat« Auch das Mlßtvauen n che. Wir haben es eitern mit Schaudern erlebt. wie auch ans Mißver ständnissen und der EinmiichnngOsetitdrungsiiichtiger Elemente unter die Schützer der rdnung Freund auf Freund geichossen hat. Es dari kein Blut mehr fließen, die Vernunft muß betrieben Nicht der Haß. Nur io können wir das iurchtbare Unheil bearenzen und er reichen, daß· es niebe weitern-liebst Wer am Gegenteil arbeitet. wird der Mitichnldige der Verliner.Putichiiten. Wer will das? Wir holer keiner. - I Die Vorgänge in Dresden Luni-gesungen gegen die Reaktion Die Nacht zum Sonntag verliei in Dresden ohne ernfte Zwischenfälle. Es tatn zwar an einigen Ver qnitqnngöitdtten zu Zniammenrottnngen, was eine Anzahl Gaftftätteninvnder veranlaßte, ibre Betriebe vor Eintritt der Polizeiftunde zu ichliefzen. Nach einer Meldung von Wolin Säkdiiitltem Landesdienit wurden einine kleine Trupps ipartatidiicder Elemente, die Un ruhe ftiften nnd Gefangene befreien wollten, ohne Obstttvertgießen durch militiiriitde Sicherheitdorgane zerren . Am Sonntag vormittaq gen-en 11 Uhr zogen med rere Deinonftrationgziiae durch die Straßen der Stadt aanienerqutznnd zumKaiiersWilhelnn IV l an. wo Knndaedunaen gegen die Berliner realtios nären Bestrebungen stattfanden Redner der Sozial demokratiiehen Partei. der Unabhängigen nnd des Ge werkschaftslgrtells forderten zu gemeininmetn Bor gehen qenen die Reaktion auf und protinmierten einen eintägiaen Generalftreik fiir qnnp Sachien. der Sonn tan nachts 12 Uhr deainnen folltr. Kommuniitifche Redner. die gelenentlich dieier Verfamrnlnnaen hu Worte kamen. forderten den Anfcktlnß an Somit-t- Nniilnnd die Bewaffnnna des Proietariatd nnd die» Vlnddehnnnn des Genernlftreiks, bis »die Rxaftion ausgednngert« fei. Dieie radilislen Forderung n fau den in der Menge mir wenig Beifall ON- ist-»d aedunn am Wiener Pl»tz. mo n. a. der Mein-beiw fozialift Abneordneter nnd Sindtrnt Kirchhof nnd der nnndbänaiae Abaeordnete Flut-ne r sprach-n -endete tnit einer Anfnrnclte des nnnbbiinaiaen Stndt nerordneien Riiird. der die ioinrtine Anfbelnma des Belanernmdxnftanded forderte. Dann zoa die Menge mit roten eAsalinen unter detn Grimm fozialiftiieher Lieder im Demonftrntiandmn durch die innere Stadt nack- der Ren-findt nm iie fitd ebenso wie die Dem-m -nrnnten am KaiiersWiinelmPion void zerstreute. Zu Andichreitungen ift ed hier«-ei nicht gekommen. bäude anvertraut fei. Die Unabhängige Partei habe ilire Stellung zur Einwolsnerwehr insoweit korrigiert. daß sie es dein einzelnen aniseinistelle, Mitglied der Einwohner-weist zu werden« Das Vorgehen der Offi ztere, insbesondere MarckeäG werde streng überwacht. Blntige Kämpfe auf dem Postplatz Bereits am Sonntag haben sich auf dem Bau-t -telegrapbenamtam Postulav Vorgänixe a ge spielt, die zunächst keine Veranlassung für die O nnalnne boten, daß sich daraus so bekiaaenswerte blutige Ereig nisse entwickeln würden. wie sie am Montag in den Nachmittaass und Abendstnnden eintraien. Wahrschein lich im Anschluß an die Proteitkundaebunaen am Sonn tasa vormittag hatte ein Trupp anfriiltrertscher Ele meine dasssmupttelegrapbenamt besetzt, und die Reichs ;weh«.,« du- bis dahin das Wtftteiegraonenamt iiknetn sollte. umringt und entwaf net· Aus diese Weise tun-un die Ausriishrer in den Besitz non Maschinen gewehren und andern Waffen gekommen. Aus Anord nung der Regierung nahm dann die Einwohner wen t neu demAmie Besitz untd vertrieb dteifsnostngs lcnae So blieben die Verhältnisse aus dembauuttelei arapbenamt bis zum Montaa mittaa. Der Postplatz war schon am Sonntag vormlitag dauernd der Sammel ulad für allerlei vers richtige Elemente sn denen W, wie in solchen Fällen leider immer, eine große Z» l neugieriaer Passanten, darunter viel Frauen und Kur-» der, gesellten. Jn der zweiten Mittagsstunde des Montage be-! merkte man in der Nähe des Stadtwaldfchlößcheng ein großes- Lastautomobil, dag mit zwei Maschinen-! gen-ehren und einer Anzahl bewaffneter, mit Stahl helm anggerüsteter Leute besetzt war, die dem Anschein nach nicht der Neichgwebr angehörten Das Automobil trua an der Stirnfeite eine rote Fliaaae und eine Kreisdeinichrifn Arbeitern-ehr- Von diesem Automvbil aus wurden anscheinend Waffen verteilt. Es dürfte kein Zweifel sein« daß das Automobil Spartakiden zu sammeln versuchte Daz Antotwobil fulzc dann am Theater-platt vorbei, binier ibm der lies eine Schar meiselhafter Elemente- Etwa um dige Zeit wurde das Telearapbenamt wiedetuon von nttschsiften besetzt, untd zwar, soviel bekanntes-morden ist. in der Weile« daß sich Bewaff nete mit falschen Ausweisen unter die Einwohner wehrbefatzung mischten. Diese war dadurch altionzi unfähig und verlangte Hilfe. Daraufhin ordnete dsie Regierung das Einareifen der Reichswebr an. Hier gbär liegt der folgende Bericht des Generallonnnaw o vor: Der ofstzkelle Bericht des Garnksvnkommandos Nackt Ein-um« der Meldnum dass Sparta kisieu das Teleatavheuamt stürmen wollten nnd die Einwohnerwebr der Auf-sahe der Siche ruua nicht »was-ten war. beanstrmäe auf Au kotdermm der sächsischen Reaicnma 230 Uhr nachwittuaö( Generalmaiot Ms! l e r das Garnllonkommcmdo mit Betemma des Teleatmäeuqmtes. Die Ausführung et folaie durch 11.-Reichswebrreaimems 28 mit Jst-Gesch- Battetir. 2 Kampme des Kann-Wqu 12 unter Befehl vvjt Mai-Dr Gen-et 4 . « . Die Truppe erstes-site über die Kduiasbtücket Straße die Geaend des Theaters-takes. Der vorausgeschickt-e Pauserkraftwaaeu wurde am Posivlatz von der Menge beschwka und danach bei-hassen Beim Umdtcheu kamen einige Zivilperfonen zu Schaden-. die dieser Bewegung nicht rechtzean auswickiem Die Truppe eutfaltete sich zunächst gegen den Zwinger, von den ans fie Feuer erhielt »Er wurde durch die 4. Komp. unter panptmaun Die t- e genommen; Um ienieitigcu Rande des Zwin gerg erfolgte die Bereitstellung sum Ungeiss gegen das Telegrapdeuaiut Durch eine Aussprache zwischen Maon c a e u iel nnd einigen ils-a mit weisen Tüchcra eutgegeakommeudea Ziviliiteu wurde festgestellt, daß das Telegxapbcnamt von der Einwohner-webt belegt war. Deren Verhalten zeigte jedoch« das uieh t sa r Einwohaeewede gehörise Elemente iu erheblicher Anzahl darunter waret-. Der wieder nach dem Poitplatz vorstehende Pauzerwageu wurde dsrtb Maitbiueagewehrieuer aad Rich tung Marieuftraße und Haupteingang des Telegraplseugebäudes seicht-sieh durch Brach der Steneruug bewegnugöuniäbig nnd die Beiatznug nach tapferer Gegenwehr u i e d e r - getan-vix Sechs Mann iiud dabei gefal le u. Incl- dee im andern Kampf-vagen befindlichel Führer des Kampfmgeazages Rittaieiiter Laa i» wurde verwundet f · « ! sls die Meine versuchte. sich tu die Tau-re berau- : and-Zagen und mit Reaketnuqsausneiset verleieue Rate-häutet wie am Tage verhe- iiu Polimut die ein« seinen Leute in unrjuqeu drohte-. ließ Rai-r daeuiel » das Jener der Baume erbitnen und den kktgfrinteric : Umriss bis an M Lesen-arbeitest pour-sey » I Uhr abends eeqai Im Ue Heini-us uns I urde Qui-aerhet Die mutieaeutes Im seu wurden gefördert » Das im schloß liegende Mustebvilllsetisasaillu v. Mal-bas- ustetftiwes hierbei Cisultee tu Mutter sie Reichs-en Die Its-muss upr.mswst M urte- Ictamtt verwitw setlutte der items-ein I tote- eue- U see-nicht« mutet-I Ostiaietr. Die Besinne der Einwohner-ehe sub der Meiste- enva sc Tite. satt der Bee sssuieteu wird auf mindestens das Du lelte »Ist-Ist Mc ans dem statistischen Bericht speiset-frei spet votaebt« war die Bekmma des Telearapbenamteg tatk Im Metatmcdeu ten-essen unter-tust Di- knie rungstrenen Teile der Beiatzunq glaubten jedoch offen bar, die ankommenden eeauiären Truppem die gegen das Gebäude anrückien, ieien zn den Reaktionären übergegangen Derselben Ansicht war auch die Menge auf dem Postplav, die das zueka berbeiqekommene Pan zerauto, wie eg beißt, mit bandqwaten angtiii nnd schließlich itürtntr. Es wird von Augenzeuqen ver sichert, daß nur eine geringe Schar Spatiatiden Unter der Menge war. So mögen bei den schrecklichen Ereig nissen wieder einmal allerhand M ißverständniiie die Situation unheilvoll innilußt haben. Das Telegraphengebäude int Mittelpunkte des Kampfes Trotz des Fenergefechted baben die Beamtins nen des Telegrapbenarntes mit bewundernss wertem Mut ihre Pflicht erfüllt. Drei von ihnen wurden durch Schüffe leicht verletzt« Eine Unzahl Beamtinnen erlitten Herzerämpfe nnd Nervenchots.« Aber der telepbonifche Dienft wurde mitten im Feuer nicht unterbrochen. So gaben die Beamtinnen und Beamten ein Muster der Fflichttrene und Ordnung. Die Kämpfe uin die efreiung des Postamteg von· zden eingedrungenen Gewalnnenschen wurden gegen Abend immer erbitterter. Auf dem Platze wurde von Fanatikern die Rätersepublil ausgeruer mitten im Ge tümmel. Aus den Häufern arn Postplatz konnte man - nicht obne Gelfage - beobachten, wie die Re(chöwebrv truppen schließ i Geschütze beranbrachten, einzelne Munltionönefter säuberten und vorn Zwinger ber nach drangen. Es traten einige Male GefechtßVaneU ein, weil man mit einer weißen Fahne aus zu sammengebundenen Tafchenitüchern an.- der Post winkte. Man verhandelte, aber die Truppen verlang ten offenbare bedingungslofe Uebergabr. Schließlich wurde das Gegchüs in Stellung gegen die Poft gebracht. as wirkte, daf- nach kurzer Zeit das Tor sich bffnete und die Jn urgenten, die an dauernd rnit Tafchentiichern winkt-ern herandtmnem Seiåbwurden anf Waffen untersucht nnd gefesselt ab a ri. Dabnrchdaßfi mir-Leute biegaen r Einwohner-weht gehsrten unter die sum Sebthe Nr Post geftellteu Mannschaften der Einwohner-mehr ge mischt hatten, ift es gbr leicht mdglich daß sich unter den als Ausrübrer erbafteten Verteidiger ber Pest gegen die Ausrübrer befinden. Darüber muß die U - tersuchung Klarheit schaffen. Es ist furchtbar, zu den len, daß Mitglieder der Ginwohnerwcbr- bewaffnete Arbeiter und Bürger geglaubt haben - wie das Ge rücht geht gegen reaktionäre Kaprruppen sn tät-w -fen, während die Reichswebr in Dresden auf der Seite der ordentlichen Regierung stand und siebt, und ihrer seits gegen die Tutschisten vorging. die nun glaubten, in dem allgeme nen Wirrwarr ihr Schreckenbregiment aufrichten zu können. Auch die Bevölkerung kennt firb nicht mehr ans in den Abzeichen, und ed erscheint dringend notwendig, daß die Sicherhailswehr einheitlich unisormiert, oder doch so ausgerüstet wird, daß Mißverständnisse mit fo schrecklichen Folgen ausgeschaltet werden. Der Zwinger und die Gebäude am Pofwlatz und den angrenzenden Straßen, tragen die Spuren des Straßenkampfes· Die Flüchtcnden ft eßen im Gedränge zahlreiche Schausenfter ein. Um 7 Unr war der Post platz menschenleer, das Posigebäude befreit. Die Truppen sperrten den ganzen Postplatz mit Stachel-« drabtverhauen ab. Jndefgen feste sich der Kampf in den Nebenstraßcn in der iichnrng der Weitinerftraße bis tief in die Nacht fort. Leuchikugeln stiegen an dauernd aus, die letzten Schüffe fielen unt »Mitterna«cht. Die Lettnngen der Straßenbabn wur den vielfach verletzt, iso daß heute srüb aus einer Anzahl Linien nach notdür tiger Ausfliclnng nur ohne An hang-sagen gefahren werden konnte Toten nnd Personal-ein wurden teilweise noch am Postplatz selbst, dann an der So vicntixche hingelegt. Ueber ehre ahl ist Genaues noog nicht festzustellen gewesen, doch tobten wir, daß die bisher genannten Zahlen noch ni ausreichen, unt den ganzen Umfang des Unheil- zu erkennen. Die amtliche chkxtcllungskommission nimmt erst bentc mittag ihre rörterungen anf. Amtlich gemeldet sind bis seht It Tote nnd 88 sen-unbete- . die In den Krawienbäsussetn und Unfallstattonen Aus nahme und Behandlung gefunden haben. Geschätzt wird die M der Toten jedoch aus über 50 und die der Verwundcten aus über M. Von den Verwuns zdeten haben sich viele in Privaebchandluns begeben- Lsoogrikzchewme genaue Feststellung der Zahl zur Zeit un nf Der Mitarbeieomaöu u- sw« maßt unterm Is. März-ietqendef - ·Dekanntiuachunq lui Include- dee sächsischen Mai-tun bebe ich den Oberbelett über die seist-ten Trium- iu nnd um Dresden. Aber Ue Cimabue-webt- die Zeitbestim aem die Ludessitbetbeitöucisei und Ue Voll-tas otaaue des Polmbräsdinns Eier-mise- Unetununlitie Meine-te sub is sen-M- die auseubcicklitbe Verwirru- der M ital-es M undes mit u femme-. office Zutun-e eins-M aus M Vaterland it las Eins u diesem ’ s - R sit seit der use innern-um« Rast Ue fMlüe Heidenm- msd Betst-Inn MUMÆ Ort-man wiederherstellen und sie lebend-U Um ve trleie erwiesen-. 111 ist the-meint das U me deu- udimuztieieubeu Zelle see Mantiss is meinem Beut lieu Innerstes-n seide. M erinnere dirs-. las vers-ten sub items-innen unter DR Izu-El m Ins-Use leie- Urt leiste m satte « einseitig-use eui einem- Der Geiserajstkekk Im Montaa ruhte in Dresden und der Uns-spann I infosae des Wetter-atmend der pünktlich durchaeftihrt . wurde. jeder Verkehr-. Der Kunnerkrhr war vsilliq ein- « nett-lit. der Bahnhof durch Streitende geschlossen Die · leiektrifsbe Hohn net-kehrte nickt Nur die fessengmichs - »in-en Betriebe. die Was-. XII-Mer- und Elektrizitätd merke arbeiteten. Fast pfme Ausnahme man-» N- wo- Wfte neiWossew Nne »eines-·- Vesensmittomeitbsste die ohne Perional arbeiten. öffneten am Rock-mitten inne Zeit ihre Mitten. Alle Sehnvtstätten morer Fo ftblossetr. Die Stadt bot ein fast ionnttiaiiches Mid. In den Straßen dränaten sich die Fusnitnaesr. hier und da bildete-n sieh Orntwen. die die politischen Ereig nisse smehr oder weniqer leidenickmttsiog besprachen Wer dieses friedliche Bild tat-, konnte nicht ahnen- daß sich in Dresden bfutiae Ereianiiie vorbereiteten. Für den Nachmittqa hatten die seiden sozialdemo kratischen Parteien aetneiniatn Veriannntnnaen tn ver schiedenen Lokalen der Stadt einberufen. die sämtlich stark besucht waren. Im »Krii’tallvaiast«. wo die haupt veriarmntnna mittinne- ivmcben der Mehrheitsioztalikt H tin te i nnd der Unatsbitnniae R s i tb über die aeaens nsitrttqe dane. Die Mehrheitsfoeiaiiitem betonte Winsel- ivtitden Hand in band mtt den Unabbsnaiaen neaen tw- teaktioniire Berliner Neaitnent austreten. Das Risieanen qeaen die dieiiqe Reich-weht iet nn bekechttnt Die iächfltche Reaternna werde den Ve kaaernnaseastqu nnd dte Gebund-sit aufheben« Die Befehl-gethan des wehrkreiies IV iei in suchten be schränkt worden, die Demobiiiiatton der Zetttreiwillis sen-tolle alsbald eingeleitet werde-. Ctadtverords neter Ists ernsnste dtete Daittellnnaem Vet dem einsamen Bot-e en mit derjmtatdemotratiichen atteihandtees nne nmeixnesetnestniame strebt der eettion. Alle weiteren sschlnvoolekeerunaeu teisen treue Die soziali stische- rt n muten altes teenuende war inicht versetiem aber ruhen lett-es. Die Bewaff net-ne es Ikoietqrtqts tei eingeleitet. wozu s alleed Bis nur venti- tsnfxen ne set-stimme ständen « deren erteilten duechu is Partetieituuqeu beider «·W3 KIND-est i Nin-Z HEXEN . n o n u me e - Gesange-. denen der seines sei Mermithen Oesl s- JKV 111.
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