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Dresdner neueste Nachrichten : 18.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192002189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-18
- Monat1920-02
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 18.02.1920
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F- C ICUI Dresdner Neuefte Nachrichten M. 47 xxflll Ja! zzkupsellr. ss - Init- 11. Utht sss Instit-b Is. is Vgl-Mem- anm out-. a. 4.-. su stumm-m 11. un W «- luslaud 11. Ip. set Listen- odek Kunst-at U o. s« Magus-n- 111 alle Grau-stelle m v. O. Osmia-. set-indu- so Is. fresse-stöhnten laut tut-. ssk m wkmsq as Datum-tm case- lud Gusse- tetss costs-. Kelaskxzign am Ue Auslieferung Vorläufig-e Prozeß in Leipzig Di- eluuvpeuwie see Gute-ne auf die dann-unt Hmpande gegen das luslieserungsdegehren liegt nun! vor, Rad einer Wiedergabe der canng-slgeutnr, an«l deren Authenttsititt nicht gezweifelt zu werden braucht: Dze Antwort wird, wie es stets der Fall war, keines awße Freude in Deutschland erwecken, da sie unsre Hoffnungen nickit erfüllt und unsre Beil kkxchtuugeuuichtoeieieige i Die Beurteilung der Note stößt augenblicklich let-; dkx noch aus eine Schwierigkeit, die durch unsre Regie-! zum selbst verteduldet wurde. Seit einigen Woche-m kämpft das ganze deutsche Volk einmütig gegen den; unerhörten Berfuch der Gntente, uns tiefer zu demütH W als le ein Kulturvolt seit Menschengedenken gebe-f mittigi wurde. Seit Wochen wissen wir uns eine in diesem Kampf gegen die Selbfternhedrigung mit unsrer Regierung und vertrauen auf ihre Haltung in dkeferl Frage Kein einsichtiger Mensch bat darum Anstoß» dar-m genommen, daß bis vor wenigen Tagen das ent-. scheidende Aktenstück der deutschen Regierung zum Aug-i Heferungdbeoehrem di e No t e vo m 25. Jan u a r dieses J ah r ed, uns tm Wortlaut unbekannt blieb.s Die Vorlicht der Regierung bei Behandlung dieser überaus heiklen Frage war berechtigt, weil die Erfah-l Mm gelehrt hat. daß ihren extremen Gegnern aus der’ Rechten wie aus der Linken jeder Verständigungsvers iukli bisher nur Jus-laß zu wütender innerpolitischer iiaiiaiion gewesen ist, wodurch die Wirkung der Regie mnasmacmahmen nach außen gesehn-licht oder gar auf gehoben wurde. - Seist aber seststand, daß die Antwort Der Ente-nie auf diese Not-e abgefaßt und unterwegs nach Berlin war, hatte die Geheimhaltung der deutschen ziiote keinen Sinn mehr, im Gegenteil, sie wird nun zum Hindernis für das volle Verständnis der Gut-ente- Anlwort. die sich nur im Vergleich mit dem deutschen Verständisgungsvorschlag vollkommen ausdeuten läßt. Der Wortlaut der deutschen Note vom 25. Januar müsste nun vorliegen. - Aber auch ohne diese Note im einzeln-en zu kennen, fass-:- man aus der vorliegenden Antwort erkennen, Ess; de Entente den eigentlichen Kern der Frage run qcih daß sie keinen klaren und deutlichen Verzicht auf Ldie Auslieferung ausspricht, fondern sich nur vorläufig einverstanden erklärt, daß wir die non ihr Beichuldigs ten nor das Reichsgericht in Leipzig ziehet-, uin unter Umständen nur eine cVorarbeit iiir die Entenzegertchte zu leisten. Die Note nedt sonae noch weiter in Haid starrinleit und rechihaberischem« Verharren aus dein Recht der Sieger, das für diie Gnienise darin besteht, daß re eben kein Recht mehr gibt, weder ethischee noch iuriitlsches Recht, sondern nur Macht. Sie erklärt deutlich, daß sie das Gerichtet-erfahren in Leipzig nur ais eine Probe auf unsre Guiwilligkeit ansicht, als eine Probe darauf. ob rvir nun tief genug gebeugt sind, um auch unive eigen-e Nechtdausfasiung der Gniente anzu passen. Denn darüber müssen wir une im klaren sein, die Gntente wird kein Urteil gelten lassen, das nicht dein Geist ihrer Anklage entspricht und die schärfsten Konsequenzen im Sinne unsrer Gegner aus der Ver handlung zieht. Die Auffassung von Recht und Unrecht wird aber in diesen Verhandlungen stets weit aud einandergehen, soweit die beiden früheren Kriege aeaner bei der Beurteilung dieser Punkte in Frage immer-. Es wird dem Franzosen ewig Unrecht bleibst-. wird an Zerstörungen in seinem Lande aus Kriegsnoiwendigkeit vorgenommen werden mußte, und es wird dem Deutschen ebensosehr als fein gutes Recht erscheinen, wenn er aus Befehl, zur Sicherung ded deut schen Volkes zu solchen Mitteln der Kriegfiihrung artier mußte. Ebenso verteidigt ja der Gnaländer die dunaerblockade als sein gutes Recht, die und ais das entsetzlichste Verbrechen an unschuldigen Menschen er scheint Wie iollen wir aiso annehmen, daß aus diesem Verfahren in Leipzig eine Gntgiftung der Haß- I.s·.nmung zwischen den einst kriegsiibrenden Völkern entstehen könne. Der Glaube an dieie Mdalitdkeit wird uns mn in mchr genommen. weil die Anlwortnoie allzu deutlich mit iscm Gedanken an Repressnlien und gewaltsames Ein greifen im Falle ihrer allerddchsten Unzuikiedendeit mit unserm Prozeßoerfahren drobe. Sie behalten sich vvv vornherein in dee Note vor. »das ihnen and dem Ber traae auftebende Recht in dem Maße und in der Form zur Anwendung zu dringen. wie es ihnen zweckmäßm erscheint-C Unter dieiein ausdrücklichen Vorbehalt ge nclzxuigcn sie allddigid daß wir ein Stkdfvekfachv MAM alle die. deren Auslieferung iie zu ver lanan beabsichtigen. einleiten. Hierdurch wird imr zu deutlich, daß die Unglieferungsiriie trotz dem Verfalzren in Leipzig weiterbestehen bleibt zumal, da die lßote wiederum betont. daß nnk dee Bettes-a ln dieieel Frage enticheiden könne. In dene deriichtiaten Bitte-s Atavdeu 228 ist aber ausdelicklied voraeichem daß dad» Fluslielerunaddeaedxen nicht berührt wird durch ein in kTClltichland itauiindended Oikainetisdteu aeaen die lievelläter. Es beißt da nämlich ausdtlickiitbe Die deuliche Reaieruna säumt den niiiierien und Assoziierien Wen die Befugnis ein« die evean eines Vetsioiies aeaen die Geiete und Gebeine-de dep Arke-les Onactlanten Perionen vor idre Militiirgerichlse zu ziehen Werden iie ichuldia befunden, so finden die aeievlied voeaeiedenen Sinken cui iie Un-’ ineudtzug Diese Bestimmnna qeeifi ohne Rücksicht cui ein etwaian Verfahren oder eine etwaige Verfoxauna vor einem Gerichte Deuifchlandg oder seiner Begrün deten stah. ’ i. ; Alto. was die Note hat- Ist euer ein Kommentar TM dem Vertrag, der nicht abgeändert wirb. sondern Ober noch eine Strichen-kann erfährt durch den Aus-w -;-.Gleichaeu’a haben die Nllilertem um der Wahrheit HM her Gerechtigkeit zum Durchs-ach su verhelfen. EINIGE-Im eine intenljilerth lemischte szmuetmpii »New-· ein«-sm- uus im " Unabhängige Tageszeitung « mit Handels- und Industrie-Zeitung man-ou m Haumschzstisteae sie-Minos- 4 smlvretsm DISC. whic. lsssz INCI. lostfchscktontu Leipzig Nr. Lust Beleg-Jser Neues- Dresde- zausen-en diese-akuten eines reden dessen Schuld durch die Untersuchunq der Alci -ierten festgestellt wurde, zu sammeln-u ven essentlichen und der deutschen Regierung m;nuteflen.« Dåd beißt, daß die Auglieferunasllste noch durch die Tätigkeit einer Mutemmifstvm in der Deutschland natürlich nickt vertreten kein wird und keine Gegen tlage erbeben sann. erweitert werben wird. Der Erfolg unsrer Protestnote scheint also fer gering - ein Aufschub oder gar ganz negaiiv zul fein. Doch wir müssen uns zufrieden geben mit dem, was uns geboten wird, zumal da wie noch nicht wiss-en, inwieweit der französische Chauvinlsmus durch dle Note, vbe entfallenden-leise L lo y d G e o e o e gezeichnet! bat, aedämvkt wurde. Zweifellos hat Mille-; rund nachsehen müssen, und zwar so weit, Laß ers die Verantwortung für die Note durch feine untersc?rifl; nicht übernehmen wollte. sondern Llon d Geo g e umeraelchnen ließ Was aus diesem ersten Nach-Zehen für uns weiter zu hofer ist, läßt sich noch nicht sagen.l Hoffen wir! Wir bleiben noch auf ablserxbzre Zeit ein! Solelball der Politik und haben nur als Objekt, aber auf lange nicht als-J Subjekt Bedeutung. ! Ein fransbsifcher Herr b. Leer Die neue Note an Holland O- Betthh 17. Februar. tEigx Drabtbe t.) Wie wir· erfahren, bat der franzöiische Gei ästi tt dgerinß e : l i n nach Kenntnisnahme des nhalts der zweiten Gntentsenote in der Anslieferungssrage den Wunsch mcsgefvrvtåcn. die Note trin überreichen ja müssen. Auf Ersuchen des französif ien Kabinetts n! London wurde daraufhin der e n g l i f eb e Oe sckk ä its tt ä n e r in Berlln mit der Uebrrreichung an d e deut sche Regierung beauftrkmh Dadurch erklärt sich die Be r zö g e r u n g in der Ueberreichung der Note, die ursprünglich schon am Sonnabend erfolgen sollte. Juternkerung oder Deportatkon? X Paris. ts. Februar. Gan-IN Die sum-ort notr. die der Oberste Rat der Miierten In der Frass der Auslieferung Kaiser Wilhelms an Holland gerichte hat« betont u. a.: Die von den Mächten während des Krieges iin allgemeinen Interesse gebrachten ungeheuren Ovi e t neben diesen Miichten das R ech t , die Niederland-e zn bitter-, von ihrer Weinernng zurückzukommen, die sich itittit ans amech-zweite aber ganz - persönliche Er wiinnnnein Die Vernslichinngen der Mächte gegen tiber ihren Völkern bestimmten die Mächte, ihre Forderung anirechtenerhaltem Es han delt sich ntn keine Frage des Prestigess nin den verant wortlichen Urheber des aus«-en Krieges adznnrteilen,( können dke Mächte nicht die Schkrsfunq eines; obersten Gericht-es abwarten. Würde dic» Weinen-Un der königlichen Reis-ersinn- den ehemaligen Kaiser anöznlieserm nicht einen nnheiln o l l e n Prtizede u z sa l l irlmiienii Wie könnte die hollän dische Regierung vergessen. daß es d e r P o l i t i l n nd dem persönlichen Handeln des von den Mächten zur Abnrieilnna verlangten Mannes zuzuschreiben ist« wenn to Millionen Menschen drutal dahinaernorch wenn dreimal mehr Menschen gräßlich versiiiniinelt« wenn Tausende von Quadratkilometern verheert wurden? i » Die Alliierten können ihre Ueberraschnna; »das-über nicht verbergen. daß Holland nicht ein einziges Wort der Mißbillknnna iiir die durch den Kaiser bee» aanqenen Verbrechen fand. Holland. dessen Geschichte » lange Kämpfe nm die Freiheit ans-reist- sollte nichts i eine so enne Aussassnnn seiner Pflichten bekundet-. . Die Mächte können das ne i nlich e Ge s iihl nicht Inerhehlem das ihnen die Weinernna verursacht. ihnen 1 den ehemaligen Kaiser ansanliesertn ohne irgendeine iPriisnna der Mdnlicdleit. wie die Bedenken Hollandö in Einklang gebracht werden liinnten "tnit jenen wirt »lichen Borsichtsinnßnahnien. iei es an Ort nnd Stelle. sei es in der Entfernnna des ehemali znen Kaiiers vom Schanplan feines Ber jbrechenL durch die er gleichzeitig ans-er Stand ineietzt würde, ani Deutschland in Zu- Hlnnit seinen nudeilnollen Einslnh and s n it d e n. Die Mächte mais-en in der selerlichsteu nnd drin-stärksten Form die hollänvifche Regierung aufmerksam auf die Ttaaweitr. die sie einer neuen Prit fuua der ihr aeltellten Frage beimessen Sie wünschet-. wohl in verriet-en m stehen« wie ernst die Lage werden könnte. wenn die Regierung der Nieder lande nicht in der Lage wäre. Zusicherunqu zu neben. wie sie die Sicherheit Europas so ge-’ viemisih verlange ! »erh, Is. Fekxuar 1920 Indus-eilst sei mie- sustcllsn durch Boten owan N. Us, viertel iästlltt M. Mö. costs-ins la Deutschl-tun Man-Mik- M. Us- Ilutcliäbtllch N. s.ss« ansichtiesllch Zuuellqebühr. fass-tu i- sts-lud laut Eintraganq m den Isitlllmh crust-anh iesduusen tm Julaude wschentlich M. Mo. nach dem Auslande wsøeatlu 111. t- stel- lur hie claulnmnmet so M- Pol-card der unentweste Thau-sinkst X Varus IS. Februar. Präsident Polizequ Rose heute u Bei-du« in sein-er letzten einstellen HEL--.-.-.. -.«... Man hebe im Friedenevertwge Deutschland keine Strafentikitüdiaunnen auferlegt Man bebe nicht ein mat die Ritckerftattunia der Kriegskosten verlangt. son dern nur die Jabluna der Militäwensionen und der materiellen Kr egsfchuld. Deutschland bebe sich ver-· pfl:chjet, ein bestimmte-J Quantum Kohle an Frank reich zu liefern, ferner diejenigen feiner Ossizsere aus dnlieferm die sich Vergehen gegen das gemeine Recht hätten zuschulden kommen lassen. Wer könne entrissen daiz diese von Deutschland unleskeichneten Ver-: sptcchungen nicht gehalten wurden? Die bei-den ebe maliaen Kaiser-reiche von Mittelenropa würden vor der Nachwelt ewia die Sckmld für die Missetqtem die sie absichtlich vorbereitet und beginnan bättemvzu tragen haben. Was auch immer die endgültige Dai luwa Deutschlands fein möne man müsse ficb dessen versicheru, daß seine Entwasfnuna entsaüliiq sei und daß es nicht insgeheim seine Eroberungk und Be licrrichunsgsmncht wieder aufrichten könne. Bei-nean schloß: Rekßen wir ihm den Degen aus den Händen. Erlaubt-n wir nicht- daß es dsie Stücke davon wieder zusammenliefh Dulden wir nicht, daß die Kiefer-—- rekkbe, die das Bölierrecht verletzt haben- sich ingaebetm wieder reformieren, um es mit einem nseuen Attentat zu bedrohen. Ein polnischer Vertragsbrnch « Zu der Anltindiguna einer politischen Anb li e f e r u n g s l i it e meidet das Wolifsche Telegrapheni lsiireau osiizkiise ; Bekanntlich hat sich an der Aufstellung der Ausliefe rungsliste auch P o le n beteiligt, das darin nicht weni ger als 5 1 P e rson c n der Kriegsveibrechen beichuii dmt hat. Daß Polen einen derartigen Schritt tun würde, ist in der polnischen Presse in leiiter Zeit schon verschiedentlich angekiindigt worden. « Diese Nachrichten erschienen aber zunächst tauin ataubliait. da Polen in aller Form auf seine sich aus den Artikeln 228 bis 280 des Friedensvertrasiedergebenden Rechte v e rzieh t ei lsat. Der deutsch-polnische Amnestie v e r tr a g vom 11. Oktober bestiintnt nämlich in Artikel S. dasi jedem ver i:agschlieszenden Teile volle Straiireibeit sür alle vor dem Inkrafttreten dieses Vertraan gerichtlich oder diizkrilinariich beaaiiaenen Straitaten gewährt wird, die aui militxiriiche, politische oder nationale Be tiiitggung zuungunsten des andern Teiles zurückzuführen n . Schon der Wortlaut dieser Bestimmuna stellt auher Zweifel, daß damit alle aui dein gesamten Gebiet der beiden Staaten zu irgendeine-.- Zeit vor dein Intuiti treten des Friedengvertraaes begangene Handlungen inilitärischen. politischen oder nationalen Charakters restlos ainnestiert werden sollten. Zum Ueberslusi ist aber gerade bei den Verhandlungen, die zum Abschluß des Vertrages itilirten. die Frage der Ausdehnung auf deutsche Militiird und Beamte, die während des Krieges sich in Konaresipoien befanden, zwischen den deutschen und den polnischen Unterbändlern eingehend, nnd zwar unter ausdrücklicher Bezugnahme aus die Ausliefe rungsbestiinmuiigen des Friedensvertrages erörtert worden« Es war schwer, ein Einverständnis der pol nischen Negieruna zu einer derartig weitaedenden Be stimmung zu erzielen. Aber schließlich gelang es doch. Als Beispiel eines Amnestieialleg wurde dabei gerade der Fall des ietzt qui der Anglieierunadliste stehenden früheren Verwaltungschefs v. Krieg erwähnt von dein die peinlich-en Delegierten erzählten, daß ihre Reaieruna ursprünglich seine Auslieferung verlangen wollten« Es bestand found bei der Unterzeichnuug des Vertrages-. wie die deutschen Unterliändler eidiicb er bärten können, volles und ausdrückliches V e r st ä n d n i B, daß Polen durch Artikel d des Ver-, trageö aus das ihm nach Artikel 228 des Vertrages du steheiide Recht verzichtet bat . sln sich wären zwar Fälle von gemeinen Verbrechen zdenkbar. die durch den Amneltievertraa nicht gedeckt sein würden. Mindestens die Mehrzahl der polnischen Beichuldigunaen bezieht sich aber nicht auf aemeine Straftaten, sondern aus politische oder inilitäriiefe Maßnahmen Die deutsche Regierung sieht sich als einem glatten Vertragsbrukh gegenüber-. Der Standpunkt der deutschen Regierung der politischen Auslieferungdliste gegenüber ist vorgezcichnet Hier brauchen die den übrigen Ententestaatsen gegenüber in Bett-acht kommenden Erwägungen nicht angestellt zu werden. Hier gilt nicht das Angebot in der bekannten deutschen Note vorn sh. Januar-. Hier kann es nur eine unbedingte Ablehnung aus rechtlichen sGrttuden geben« » Die Antwort ver Entenre WTB. Paris. Is. Februar. Die chucc Was veröffentlicht folgenden Text der nach Berlin abgegange ncn Note- Die Alliierten haben mit Aufmerksamkeit die Mit-! teilnnn nenriist. die von der Deutschen Reniernnn ans 25. Januar 1920 an sie vie-richtet wurde nnd in der die schweren Foiaen sowohl wirtschaftlicher wie poiitistker Natur darneient werden. die ans der Ditriksiisirnnn der in den Artikeln 228 nnd 239 über die Ausliesewnn der anneiinaien Deutschen enthaltenen Bestimmungen auch stir die Durchführung des Friedens«-ertraan vom 28. Juni 1919 selbst erwachsen sei-Erden Die Märkte stellen zunächst seit. dais Deutschland erklärt. anhaltende zn sein. die siir es aus den oben erwähnten Artikeln des von ihm nntekzeirkineien Vertraan sub erstes-enden Verpflich inneen einzuhalten Sie behalten sieh vor. das ihnen and dem Vertranesnstebendevieckit in dem Masse nnd in der Form snr Anwendung zu» drinnen. wie es ihnen zweckmäßig er-! scheint Unter Dieser Voraussetzung nehmen die! Ulliietten Aenninig ven der durch die Deutin Regierungs abaenebenen Quintan dan sie bereit ist. vor dein Obersten Reiäsgneelckn in Leipzig nnnetziiniitb ein mit den vollständiasten Garantien versehenes Univers-ihren neuen alle Deutschen einznleitem deren Auslieferung die älliierten nnd assoziieeten Mächte zu verlangen beabsichss nen. Die von der deutschen Reniernnq selbst vorge schlagene, non idr unverzüglich in die Hand zu neh mende Strasversolqnng ist vereinbar mit der Durch sttlsrnna des Artikelö 228 des Friedeugvertramg und ausdrücklich tun Ende des ersten Absatzes dieses Ar tikel-s vorgesehen. Getreu dem Buchstaben nnd dein Geiste des Vertrages werden die Alliierteu sich hüten. sich irgendwie in das Verfahren. die qerichtlkche Ver folgung und das Urteil einzumischen um so der dentsL schen Regierung ihre volle nnd ganze Verantwortlich-; fest zu überlasse-n Sie behalten sich ver« ans Hand der Tatsachen den unten Glauben; Deutschlands. die Bernrteilnnq der de qanqenen Verbrechen durch Deutschland nnd den nnsrichtiaen Wunsch. an deren Bestrafung mitzuwirken. an bemessem Sie werden sehen. od die deutsche Noah-kaum tie sichs imizerstande erklärt hat, die Säumqu zur Nil-urtei lmm zn perhasten nnd den Alliierten zn überaedeY wirklich entschlossen ist« sie selbst vor dem sieichsqcticdt in Leipzig gdznnrteilen , « Gleichzeitig have-s vie sammt-, um der Wahrheit! und der Gerechtigkeit zum Durchbrnch zn verhelfen, be-; ichlolien. eine interessierte qeniischte Kommission zni beanstrnaen eingehend nnd im einzelnen die Straf-! tnieu eines ieden. dessen Schnld dnrch die Untersuchnngj der Miierten festgestellt wurde, zn sammeln, zn ver-; öffentlichen nnd der deutschen Regierung mitzuteilen-. i Endlich halten die Nlliierten bestand in fortneler Weile zn erklären. daß das Versadren vor einer Oe-; «kichtöbarkeit. wie sie odrgeschkagen wurde, in teinein Falle die Bestimmungen der Artikel 228 bis scii des Friedens-vertraqu aufheben kann. Die Mächte behaltenJ lich due Recht vor. zn prüfen, ob das von Deutsch-i laud«vorneichlngene Verfahren, das nach Dentschlnndöi Betst-hemmt den Augeklagten volle Rechtögatantien sichern koll. nicht schliesslich darauf hinnnsläntt, die Schnldigen der gerichtlichen Bestrafung itie ihre Ber aelten an entziehen. Die Alliierien werden in einem solchen Falle voll nnd ganz ihr Recht nnstiben nnd die Schuldiaen not ihre eigenen Gexichte stellen-· weh) Lloydf Geotqr. »I- Mkterands Kommentar Ninisterpriisident Milier nd bat nach seiner Rückkehr« and London einem aVertreter des »Nein lournal Mitteilungen über die Londoner Verband lunaen sein« t. Er erklärte, die Unterhandlungen hätten en de risediqdenden Erstednilsen ne äidrt Die ote. die et deutschen eaiernng in der ndlielerunassrqqe iiderreicht werde, halte den Grund laih der im Artikel M andacsnroken worden lei, i o r mellgnsrechx Nur die Unbill rnnadrnetb de lei a e nde r t. Wenn. Deutschland die Belchuldlsten vpr leinen eigenen Geriniten erscheinen lasse. würden d e Verdiindeten lider leinen guten Willen urteilen nnd iin negativen Falle die Maßnahmen in Erwägung ziehen, die die Nichtasrsiiidrnnn der Klausel erfordern werde. Es sei allo unricht a, on innen, das- eine Brelche in den Vertrm aeleqt worden sei nnd daß der franzö siiche Ministerpräsideni k(«pituliert bade vor der N n s sdlxnnngsnolitii. die in England und Italien von hunderien von Personen aeprediai wird. Die Lon doner sitzte ldnne in Dentledland Gntiii nso n n a hervorrn en; denn in Wirklichkeit aede die netrossene Entscheidung den Verbiindeten ein e n e u e M n cht i n die da n d , um von der deutschen Reaierunn nnd dem denklåben Volke die Ausführung aller Klar-seien die aus die iederantmaclmna Braun baden, zu verlanan. Die KriegsgefangenensTranSporte O- Bcrliu, 17. Februar. iGigener Drahtberichi.) Die deutschen Kriegsnefaugeuemtrauöporie ans Frankreich über die Schweiz haben aufgehört Die ferneren Transparte der Krieaöqelauaeuen gehen durch das Sanrland nach Manns-ein« Mai-w Col-leu uud Köln-. um von hier ans rechtsrbekutich in die innere Heimat entlassen an werdet-. Für die Woche vom ts. bis U. Februar M der Übtrausvort vo -65000 Deutschen aus deq französischen Gefangenen taaeru angezeigt vorbei-. »» .. Der Rücktritt Lausiuss O Wert-aus« 17. Februar. Nach der amerilanlschen Presse hetwchtet man den Rücktritt Lansings als den Be aknn einer Rexäe fenfattoneller Enthüllungew Nachfolger Lanfinaö soll entweder der amerikanische Botiklzafstet David oder Kriegsmlnister Baker werde-IF Sämt lccbe Blätter treten für Laufan und gegen Wilson aufs »lst-tu Veer melqetngks New-Woge üper hie Dijfereuz zwischen Laysina und Wir-Ton u. a.: Lansing haxte sich aus iuriülfchiteümischcn Gründen der Aiiuttetlung des früheren Kaiser-s widersetzt. Auch sei er gis-m die Ueber nabme des Mandat-s über vie Türkei din cis Vereinig ten Staaten. , Die Verzdgermis des Friedens X M. 16. Februar Der »Nimm Courant« mel det aus Washington, die unmittelbare Folge der Auske leacnbett Wilsoksansina werde wahrscheinlich die se u. daß lese Aussicht auf Ratisitation des Friedensvertrageö aefchwundcn sci. « Sm- Anslegmtg des Vertrags « can-innen szedumr. an Frage der Insliefes tanzt der deutfchen chiffe hört das Hamburger Frem dcn latt«: De neue Note der Alliierten vertritt den unhaltbaren Staudpunti. daiz die nach K S der Anlage l zu Artitel 244 du Berlailler Vertrages noch aushalte fernden Schiffe und fvnfikgen Icefabrzeuae bereits feit dein 10. Januar Eigentum der En te n te feien nnd daß daher die in der Zeit vom to. clns nnar ht- 10. März verdienten Frachten auch der En tente auszuzahlen feien. Ferner erhebt die Intente Anspruch. fichßauss der Gesamtheit der Schiffe bis Dur Höhe der in etracht kommenden Tonncnzahl die An zahl Schiffe derart auszufuchem daß fie der Durch fchnittsqualiiät entsprechende Schiffe erhält « Die Lieb-ergäbe Montef- Die »Deutsche Allg. sta« berichtet aus Memel. daß dort aeftcrn im Ruban-Finale dke feterllche Ueber aabc des Memeler Gebietes durch den Relchgkommissar Grafen Lambgdorf an den Oberkomm«ssar der Entente General Odru erfolat fri. Der General teilte mit, daß der aelchäftösülpkende Ausschuß de- Memeler Gebietes mit feinem Vorsitzenden. dem Bür aermeisfer Alten-bera, like auf weiteres die Regierungs gcfchäfle weitersülpren werbe. während die oberste Ge walt in Odkyg Hand liege. Frauassifche tmb eualiscbe Truppen hatten auf dem Platze vor dem Nation-ils denkmal Aufstellung aeuommm Natb der Ueber-UT vutde eine Parade über sie abgehalten. Die Verbindung mit Wiens-en o- Verliu, 17. Februar. Gigenee DrabtWl Auf die deutsche Beschwerde bin haben die Polen die Verbindung mit Dsipteusen über den vol niichen Rom-vor stehe-geben- Mit Königgbera und Oftpreußen Ist seit Montaq früh der Drabtverkeür und Fctnfvrechvettehe wieder aufgenommen worden« Der Konkurrenzuekb is London, 12 Februar. isndiketu Der WGO Minister täsident yman g legte der im Samt »Jamez-Lgtlait tastenden Vvltser-bundsitzung eine Denk sschtift über vie künftige Entwicklung der Beziehungen hwiickien Untwerpen und Dausig vor. II wird von heiäiichen Schiffahrt-steifem betete Wünsche in der Dentf rsst niederfeleqt sind, armerqu in Inb werzien eine Konfetenz e nzuberufem die sich die Unf qabe stellen foll, die Hebung des Verkehrs zwischen Nntmerpen und Tat-Fig« praktisch zu bemrtstelligex commi- Bmch die enmmms mi. das ice-liess von dem erseht mit Das-sie weitaus wehe see-M« M 111-als umn- -. its-H steh Andekgz stufenweis km»,·« 11. esm C Eis-Hlng ZEIT-M »Es-Mk- NOT-Ists »F M sodan- IM - Ilszsge ngkeukllossa ktutqu uui s. Mk PalmstraMz 111 kostle 111 ( Ia sammqu :;tesscaumqkku Was-manch Wiss-easy Sonntags Hm Ball-ansah sollt-. IMII ... -,.H g- qzkouäiss .- -11111. o JDalcu uq 4 Lug- cisgj . Wilh-how ) -——:i«-—- ist-annual- Zeptuqt jsijkacummrl ·« Jst Ists Guts-L msw , Eies-ass- seht-ball- Fitss Bedingung. IV JTZV kriecht-sur If ’. Ists-tust- M ng 19202 ts. sitßb.s.9,tl.ld td.t7.chr.’-e7 Uim saht-kannst 111-REFUND ll . Um n K J. 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