Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 10.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192004105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-10
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.04.1920
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
M. ss XIML sc IQY Dresdner Nenefte Nachrichten lll sqlso IMMM ZEISS-ists sog-l Wu-Ms.t«-stlassssmds.s.-s MADMISHIIIUQIMWLH sklasstssndsb UIOIUPUUIOIOUQ Wir-m W is Was-he- I I. Weitem list Izu-. DREI-substitu- Tqies Ist sitt-I M Heut-Pein Ein kritischer Apriltag Ast Uns-teuer tot-It der Eisenbahn-ver tedr dank dem Ameisen der Reiibdwebr wieder in! M Damit scheinen ists die verworrenen Zustände in der nenwaien Zone allmäle wieder ou qliiiteu und MMWMWMGDMM komme-. Göj bleibt iset immer noib ein windet Punkt besj W.mädieietktistnllisievtsicbindeerae,wapge-I ist-even via-. wem- oekkkiunoe 10. spri- Wdeu W Beim-Wild soll bis du dieiem Des-via qemäß dem Wort-i laut des Instit-Protokolle vom vorigen Jahre die voll ständige milititrische Neniwttiietnm der zwischen dem lie-; setzten Gebiet nnd dem weinen Reiche gelegenen Zonei vollendet fein. d. d. iämtliibe Wir sollen bis Im diesem Terms- das Ruhmes-m vertan-u hab-u. E- ekoevt sich! die Fraue. ob diese Räumung bis dahin praktisch durch gefübtt werden kann. Sie muß entschieden verneint werden, wenn der Zweck der von fast allen Sei-ten als nützlich anerkannten Beruhigunngaktion der Reichswth Zaåht in verhängnisvoller Weise in Frage gestellt werdens o . Die· ftrikte Durchführung dieser am grünen Tisch ohne Rücksicht auf die mögliche Gestaltung der Dinge aus geherlten Bestimmung erscheint um fo fraawürdigsh als der Reichsaninister des Innern im Verfolg der Note des Generald Nollet die sofortige Anslds un g de r Ein wohnerw e h r e n oersiigt hat. Durch diese Verfügung wird tatsächlich wiederausbrechenden iunruhcn und ais-Itz widrigen Zuständen Vorschub geleistet. In Voraus-ficht der Gefahren, die die-se Organisationsliicke in ficht birgt, hat denn auch die Reichsregietung die Anregung gegeben. daß ein den örtlichen Verhältnissen entsprechen-I der Ersatz geschaffen werden soll, ohne daß diesem vom der alliierten Kontrollkommission der Vorwurf einer? Umgebung einer erlassenen Verfügung gemacht werdens dann. Der Reichsaiinister des Innern hat diese An-! reinuig aeaebetn indem er der gestern veröffentlichtem Note-des Generals Nosllet til-er die Einwohner-l wehren bei ihrer Bekanntgabe an die Landes reaierungen folgendes hinansdam Wenn auch die Ausführungen der Note, die von dem milititriischen Charakter der Ginwohnerwehren spreche-h smn großen Teil aus unautrefsenden Voraus setzungen beruhen, so sieht sich die Reichgregierung zu ihrem Bedauern doch nach Lage der Verhältnisse ge zwungen, von erneuten audsichtglosen Gegen norftel l u n g e n abzusehen und die Regt-erringen der Länder zu ersnchen, die Ausführung des Ver langens alsbald in die Wege zu leiten. Anders-sitzt aber niuß. anevbgnnt werden, daß die Verhältnisse sich infolge der let-ten Ereignisse vieler-Iris so ver-schärft haben, daß eg heute mehr denn ie unmöglich ist, der Bevölkerung den Selbstschutz zu ocrweigern Auch wird in den Stadien die Rücksicht auf die großen vorhandenen öffentlichen Vorräte und wirtschaftlichen Werte sowie auf dem Lande die Sorge fiir die Erhal tung der Nahrungsmittel zu der Prüfung nötigen, wie die erforderliche Sicherheit gewährleistet werden kamt. Es wird deshalb unbewegt-geben« dort, wo ein genügender Schutz diirchNeichs wehr, Sicherheitspolizei nnd andre Polizeiorgane nicht gegeben ist, gleich zeitig einen Ersatz durch seine nach den örtlichen Verhältnissen zu gestaltende anderweitige Schutzorganisation zu fo rge n. Hierbei ist genau daran zu achten, daß jede r An f che i n vermieden wird, der auf Verletzung der in dem Schreiben des General-s Nollet angeführten Bestimmungen des FrieMstisvertrages schließen lassen könnte, insbesondere ist die Bew a ffuung mit Mi l i t ä r g e w e h r e n , die nach dem Friedens-vertrag abzuliefern sind, unzulässig. nnd es ist auf eine andre Art der Bewasfuung Bedacht zu nehmen. Jede mili tä r i schi: ll e bun g ist unter allen Umständen zu nu terlassen. Auf seine erweiterte Zuziehung aus Kreisen der arbeitenden Bevölkerung wird besonders Bedacht zu nehmen sein, wo dieses bisher nicht ge schehen ist. Da die vollkommene Ausschaliung der Einwohner wclnsen besonders große Gefahren für das eben erst zur Ruhe zurückkehrende Nuhrgebiet mit sich bringt, und da bicr ein möglichst rascher Ersatz dieser Sicherheiisorggne mit Zustimmung der Entente als notwendig erweist, hat sich unter tFührung des Essener Obe »bürger meist ers eine Abordnung von Vertretern des Ruhr gebietes nach P aris begeben-um der französischen Re gierung ein Bild von den tatsächlichen Verhältnissen zu cntmersen Dieser Schritt kann als glücklich bezeichnet werden« besonders weil er geeignet ist. die Berichte der uiiiierten Aufsichtsbehöan zu ergänzen. Ein diesem Zusammenhang bekommen auch Be snrechungen Bedeutung, die am Donnerstag in der Reichskanzlei zwischen Vertretern der Einwohner des Rubrgeibietes und Delegierten der einmarschierten Trunoenverhände einerseits und der. Regierung ander seits stattgefunden haben. Sie haben ergeben. dass nach Ansicht der besorgien Bevölkerung e in e vo r z e i t i g e Zurückziehuna der Ordnungstrupvem deren verspätete Entsetzung verstigt wurde, bei den noch herrschenan unsicher-en Zuständen unmöglich erscheint. Selbst die Vertreter der Gewerkschaiteu werden zu diean Frauen Stellung nehmen und. wie verlautet, wird auch die Nationalversammlung nach ihrem Zufammentritt in einem Aoncll an die Rheinlandkommission und den Völkerbund die dringende Bitte aussprechen, den anger acwbbnlichen Umständen Rechnung zu tragen. Vermut lich wird sich die Räumungdsrage. die am 10. April end gültig gelöit werden sollte, dahin modifizieren lassen, daß der Reichswebr eine angemessene Frist zur Räumung gewährt werden wird. unter diesen Gesichtspunkten wird auch mit einer alsbaldigen Räu mung der neubesetiten Städte zu rechnen sein. « Daß der 10. April und die durch ihn zur Tatsache werdende Auflösung der Einwohnerwehten nicht nur fiir die westlichen Industriegebiete, sondern ebensosehr fiir das ganze Reich ein kritischer Tag ist. dürfte jedem, besonders aber uns als den Nachbarn eines Hölz, klar sein; Die Gefahr· dies die Gnteute durch ihre M Rücksicht mii di II s II II sollst-o- I tot-konnt est-out ICI Flot- ZJ T t Mo - tr. 19 111-S- 14 l s· HHMO ,- in. » q kons« fänfo LE4192 tue tm. . it. Ver- -. mm ki.eYk.«-siückt.. Zi. dbetlh I «- THE-N- I Co-! Ich-I s.sc.sptll , IM- ALTE-. » Gefl- c. IMMM most-, de Zitttfln M «- ise . 410 wiss-F hvcv Ezgssississ gez-THE crad zqubrem Tit Stute ask-»se qgrklani s- O 19’, sg se 50. sohlen ä: Auf-111 Witz-IF to 9 M» I « 111 Peti- Waffe Mk Essig- mit Handels-i nnd Industrie-Zeitung RW Und WW W (- Hemspkechm 111-o. mu, tue-, txt-n- Ist-»W: WHAT-It Ists-»Im neues- M oudeven Wsände Mewe Mem-s ist Mit-nd demnfbefchworeu bet- ik txt-Neues stoß. Deutschland wird zwar M das Mel-sie cum-Minn siert werden, es wird so des Schreckens der Mute-steu- Fanst entkleiden ob es aber dadan auch tu den von Frankreich gen-mischten Zustand vollkommener Gefahr losiqteit kommt. ist doch sehr zweifellme Frankreich wird unt ohne Sorgen neben nnd leben. wenn in Deutsch land Ruhe herrscht Diese Ruhe aber ist sehr in Frage gestellt durch die Aufwsunn der Gimvvbuerwekmut as ist nun Sache der Lapdegreaiernuæ in ihrem eigenen Interesse unid dem des Reiches für einen M der Ew wohnerwebren ans Grund des Erlasseg des Ministers Koch in sorgen, damit uns die Lebensmdgsttchkeit wach innen und außen erhalten Jbleikm Izu Fee-W W. stinktnrt a. I. I. April. icin. Men) Die Moses- iaden dente früh die bannt vnthr. an der Its am Mittwoch die dlntinen Vor sknse til-spielten. geräumt nnd baden die Wache in das dotel Imperial verlegt. wo iicks ilir Hauptanartier befindet. Die Vetetznng der san-mache war lediglitd Ins ein Mißverstsndnis Instit-sanktier da die franzö sischen Generalftqbskarten die Hattntwmäe noch als ein militiiriiibeg Gebäude bezeichneten. mästend iie schon seit längerer Zeit lediglich nur noch ein K n i i e e b n n g ist. Als Versmltnnasqebiinde haben die Franzosen die Billn des Bat-end n. Goldschtnidts Rothichild in der Seelenbeiniee Lnndiiraize mit Bei-isten belegt. Seiten- ndend haben sie nack- den Voraämien am Mittwoch nnisalsende Maßnahmen siir ihre Sicherung getroffen. Die Hnwrwache war mit Maschinenaewehren gespickt. Auf der Zeit saht-en Pcknzemntos nnd dnreh die Kaiseriitaße zogen starke marokknniiche Patronillen mit ansgepflnnztem Vnionett nnd Maschinenaewebrem Es ist nirgends zu Zusammenstiiizen aekommen. Die Franzosen haben ictkt dem Polizeipräfidsnt mitgeteilt-. daß bei den Unruhen z w ei F a brr ii d e r abhmedens gekommen sind. Sie vertan-sen diese znrttck nnd drohen! sonst mit hatten Strnsen. Die Stadt Frankfurt bat stir» die Herdeischnsinng der Fahrtäder eine Belohnung von! 1000 M. ausgesetzt Dann drohen sie. falls· Meine r - qui tb läa e wieder abgerissen werden« mit den streng jiten Streiter-. i Es sieht norläusin noch nicht lo ans, als ob sie baidj inbzielien würden, denn es tiitken ständig neue JTr un ven ein mit Baumw- nnd Munitionswaaen Hund es scheint, dasz anch alle kleineren Orte in der Um nebnnn Frankfurts beset3t werden seiten. Dem F r a n k ;inrter Polizeinräsident ist non dein kom ;nmndierenden General wegen der Unzulänglichkeit der Polizeimannichaiten die Unznltiedenlieit ansaedrsickt worden. Ader die Sicherheitsnerbältnisse nnd dadurch. daß die Siehe-beisammen you den Frau-l ndsen entwaisnet nnd nach Darmstndt abneiiiigrt wor den sind, tatiiitlilitd nnaenitnend. Auflbstmg zum 10. April unmöglich O- Genc, S. April. (Eig. Drahtbeticht.) Deri »Tetnps« meldet ans Paris: Die militärifches Ueberwachnnaøkommitfiøn erhielt Auftran qui 11. d. M. über die erfolgte Auflösung der Ein-» wobnerwchrcu Bericht zu erstattet-. »Die-tin« meldet- Eine Verlängerung der Frist wird von den Alliiettcn abgelehnt. Ab 12,. d. M. treten die bereits gstgefetzten R cpr ei i alten gegen Deutschland iu rast. H Berlin, U. April. Die Zentralstelle der- Ej nw o Un e r w e l)«r en hat der Entente eine Denk fkhrift überreicht, in der die Notwendigskett des Weiter lsestehens der Orts-wehren angesichts der missicheren Lege klargelcgt wird. Die Gisniwolmerwebren fordern etne skeorgattifatton nnd eine Ausgestal tung auf breitester volkstümlicher Grundlage Aus technischen Gründen ist die ge fordert-e Auflösung am 10. April unmöglich Sollte vie Entente auf ihrem Standpunkt verharren, so wäre es nur denkbar-, daß an dem festgextzten Termin die Diensteinsftellung der einzelnen We en erfolgt. Man ist sich jedoch über die Schwierigkeit der Ausflösmtkn namentlich der große-n Wehren, an zuständiger Stelle Durchaus klar. I Das Vandeuunwesen km Nuhrgebket s Ism, Aus dem Industriegzhiee 9. April. kEike kDmhtberlcht.) Die Auflösung r Roten Armee macht sich im W uppcrtal recht unangenehm bemerkbar jDie Landstragen bei Hattinaen sind tiberftillt mit »bewasfnetsen « andeu, tsie plündern-) den Weg ins »Was-verta! nehmen. Die Melsdungen von Uebersäslten und Plnnderungen der Geböfte im Ruhr-tat mehren sich. Die Banden führen besonders Pferde und Rinden gewaltsam mit sich. Um dem Batcsdenunwesen Einhalts zu·tun, greifen die Bewohner nr Selbsthilfe durchs Gründung von Orts-wehren zu Langetidreer4 wurde durch das Ein-dringen eines bewaffneten Hausenki tu »das R est-h aus ein großer Teil Akten zzrstört Mit? einem Vormcken der Reichs-wehe über die :)i.nl)r ist nicht; zu rechnen, da sich die Roten Bqnden südlich der Ruhrs ayslösern Der in Barmen residierende Ze ntralrntl zieht die Rotgardiisten aus dem· ganz-en Kampskebiets zusammen und schickt sie pJanmäßtg nach So liu g en ,I um sie für spätere Angrisfe bereit zu haben. Immer größere Scharen treffen in Sohnan ein, das sich nicht. mehr zu helf-en weiß, da nuch K til n keine Flüchtlinge mehr ausnehmen will. Tie Ablieferung der Waffen ge-« schiebt sehr zögernd. Die Franzosen am Main i c z Die falschen französischen Argumente i Von zustiindiger Seite wird durch das WTB. zu der Note Millerands folaendes mitaeteiltt ·- Aus dieier Note acht hervor, daß die iranzöiinbci Reaiernng ohne Zustimmung ihrer Perbiin-. deten vorgegangen sei. ja daß die Botichaftehi kon fe renz auf eine Anfraae Frankreichs am 25·Marz» erklärt hat« die Beicimna Frankfurt-s und Darmftadtsl erscheine zur Zeit inopportun Die Erklärung desi Unterstaatsiekretärs wird mit keinem Worte! erwähnt. Dafür wird aber eine sofort als private Muße runa charakterisierte Bemerkung des Ministerialdirektors Goevpert, ·er alaube nicht, daß Deutschland ohne Frankreichs Einwilliguna in das Ruhraebiei eint-nar ichieren werde. fälschlicherweiie in ein Versprechen Deutschlands an Frankreich umgewandelt Schließlich wird polltommen verschwiegen- daii wir bereits am 4. April in Paris mitteilen ließen. mit welch relativ geringer Truppenzsahl die Niihraktion durchaeiührt werde und daß sie in sieben Tagen erlediat sein solle. Diese Tatsachen hätten in die Disposition der franzö sischen Note nicht Inventar-paßt- die als Hauptargument fiir das milittiruclie Voracljcn Iserankreidlis anführt, daß die Belebung der·deiiiicben Städte für die Sicherheit Frankreichs unbedinat nötia aeweien fei. Aiif die übri-- aen Entstellimaen und Auslassunaen der französischen INgte rxiiird von inaßaebender Seite not-b näher einzu sae en ie n. Französische Entstelltmgeu Jn der N o te der französischen Rågsirrusng an d i c Bvxfchafterkonfercnz wird b « aaptet, daß dsie Militariisten Kam-s sdcn Eisnmntsch in das Rubrgelxict Yerztwunch hätten. Auch eine Havasmcldung will be weisen-, daß der Einmarsch unter Kapp entstanden fei. Der Unterstaatsfsekretär u. Heini el thabe unter beiden Regiscruwgeu gewirkt und die jeyigse Aufgabe iei ein fach von den Tappistifchen Rebellen auf die legalc Re gierung Oder-gegangen Gegen diesedendenziöse und unrichtige Darstellung wird offiziös durch das WTB festgextelly daß sder Unterstaatssfeikretär v. Handel am 17. V ärz eine Anweisung asn den beut-schen Geschäfts träger in Paris gerichietdpqd in der es heißt: , Tres ftiedensikvimmkssion Hat eneral Rolle-i mu Genehmi gung des Einriickenö von- sechs Bataillonew zwei EB- Taidrons und drei Bauerien ers-weht. General Roller hast«-diese Forderung abgelehnt Bitte unveraüqlieb an zuständiger Stelle beantragen, daß alltterte Meinem-n -geu der vorübergehenden Ensvfewdimq der bezeichnet-en Truppenmeikäku zustimmen Sie wollen mit Rücksicht auf die Sdc itng des Genemls Nollet darauf hinweisen, sdasß der Antrachq von verfassungs mäßiger alter deutf er Regierung aus «- Mesws WANT-ne sp »se vo en « s - ve. ' « Isre ou r Truppen auch der Aufruhr-« weiter mu Ich cis-IV Zufammenstöße auch in Darmstavt Q- Mauuhe i m , s. April. (Eia. Drnbtbericht.) In Darmftadt ist es gestern zu Zusammcustsßcn mi schen Einwohncrn nnd der Betonung gekom men; es gab mehrere Verwundctc. In Sena lxeim a· d. Bomstraßc ist eine frank-Mühe Qnariier-. machungskommifsion einaetrossem O- K v lu, 9. April. EEM DrahtbcrichU Rach. einer Meldung ans Darmftadt wird V a b e u h a u s e u? am kommenden Montag you den Franzosen besetzt Die in Vabenhaufcu liegende Reichs-weht erhielt Austrag dcu Ort bis Sonnabend abknd zu räumen. Französier Truppenbereitstellnngeu in der Pfalz o- Man nbeim . V. April. Eig. Drahtbericht.) Die frauzäisische Garnifou in Lu dwiasli afe u steht seit Mittwoch in Manche-wäschan In Ludwiashaseu sind schwarze Truppen einaeriickt. Auch in Svever neier die Franzosen deutlich wahrnehmbate milttäs rifchc Vorbereitungen Auch Artillerie wird bei Svcver zusammengezogen- · Die Darstellung der Franzosen WTB. Frankfurt q. M» 8. April. Nach einer von französischer Seite gegebenen Darstellmm spielte sich dgr gestrige Vorfall an der Hauptmache folgendermaßen a:« , « An· die in der Hanptwache stsationietie Abteilung arqbi schek Tut-wen nebst einer Maschinen-Amme cbteilmm mit fmuzöfifcher Bedieumtgsmanwichaft drängte sich die Menge heran nnd wurde von dem die Wache befehligensden Offizier aufgefordert, zurückzu geben. Der O ffi zie r wurde im nächsten Augenblick von einer Menschenmenae umringt und war, da er sehr klein war, innerhalb der Menge nicht mehr zu erkennen. So wurde bei der Wache der Ein druck erweckt, daß er von der Menge zu Boden ge fchlagren worden sei. Als auf abermaligen Befehl die Menge nicht auseinander ging, wurden Salven aus »Mafchlnen-gewehren abgegeben, was die gemeldet-en Opfer fondertr. · Sie beschweren sich Der Stadtkommandant der französischen Mundr verwaltung bat an den Polizeipräsidxenten folgendes Mitteilung gerichtet: T Der kommandierende Generalbeaustmgt mich-« Ihnen lseksanntzngebcn, daß er äußerst Unsusries den ist nber die Art nnd Weise, in der die d entsche» P o l i z e t von Frankfurt im Lan-se des 7. Avrils threnk Dienst versehen bat. Sie liat in äußerst nngentigender Weise den« Menschenansammlimgen eiitgegenneivirkt. Ich bitte Sie, ftir die Folge so genaue Befehle beraus kpwgebem daß der Herr kommmtdierende General beiw« sich nicht genötigt sind, selbst ieden Atmenblick einzu greifen. Ich muß Ihn-en ein sehr liedmiernswertes Ereignis mitteilen, das stri) bente vormittag in der »Um-claim der Hauptpost ereiqnet bat. Ein sah ren- Jd er I iia er ist umgeworssen nnd verletzt worden. Karabiner und Fahrt-ad wurden ihm entwendet Der kommandierendc General der Besatzungstriw pen ist entschlossen, diese Art nicht mehr zu dulden und sie als besonders schwere Beleidigungenl stürdie Würde der französischen Truvpen anzusehen Ich befeble Ihnen, unverzüglich nach-ni ·so eben, Mil- Sie es nicht bereits getan haben, wer die Urheber eses Angriffs aewesen sind, nnd Ihre Maß nwcnnen zu treffen, daß sowohl das Fabrrqd wie auch »der Oarabsiner so schnell wie möglich herbei-geschafft werden« Sie haben morgen vor 12 Illu- das Ergebnis »Ihr-er Gemtsttlungen mitzuteilen sowie die von Ihnen igetrossenen Maßmbmm «- Die Grabs-sticht vor den Gaume-Missian Der meche BesWaber das Krieg Frank furt, M Denn-weh hat anqe wet, baß die unifowieweu Dei-W Ue der Opera-macht, Polizeq Founwchn 801l- Jorfwerwaltuug angehören» zum Omß der Wen nnd der amtfovwierten Offi ,slaoe der Mut-n Mächte verpflichtet sind. ; « . W Its- säie s 2 set Me- sustelsmi ins cui durch sou- smnth It. Us vtertelfädrllö sc. Um solici- is Näh-b Nin-Mol- M. Us· vierteljäittlch Is. Ils, thue swheshu Dissens ist Inst-nd list sinkt-nut- h des sowie-. sie-sonnt lendimm im Erlaube whole 11. Mo, such den suslasbe wschcutlls M. Q-—. preis Mr Ue Eintritt-set U 11. Die Reise Neuners nach Rom Die deutschframdltche Politik Mc sen mutet-I Midian-better Wie-, b. April Stasatöslangler Dr. Re nsn e r gehst nath Rotz nnd zwar, wie osstzids stark miteFrichen wind, auf in ladung der ttalteniss en Regierung Es ist jedenfalls llehr «ehtenvoll« für die kleine todesssierhc Repuchlilt ander Domm, wenn eine der siegreiche-n iGwizukiichte das Vednrfnis hat, sich mit dem Vertreter des winzigen Nachbar-staates auszusprechen unmittel barer und eingehenden als dies durch den Vertreter Italiens isn Wie-n geschehen könnte Allein- gewitzigt durch vorausgegaan Erfahrungen wird man gut- Itsuin die Erwartungen, die sich an die Reise knüpfen, n i cht a llz u h o ch Zu spannen. Man braucht da nur an den üher Wunsle er Gwßmächste mn zwei Wochen verlanget-ten letzten Arneitilhaslt unsrer Staats sekretgirc in Paris zu erinnern Damals glaubte man wein Gott was- allses von dieser Einladung des Ober sten Rate-«- eol·l«o.sseti zu diirien, nnd das Ergebnis war gleich Null: auszei- eisncm schon oosr der Reise verein barten kleinen Zitgesttindtiisse wurde nichts erreicht. Nun freilich besteht ein großer Unterschied zwischen Paris nnd Rom. Frankreich ist vorläufig noch immer unuersdtmlich gegen die Besiegten, es will zum Wiederausdasn tret zerstörten Wirtschaft-en nicht bei tragen, ja es hindert die Erholung geradezu absichtlich, wie sein Verlangen nach Astslicserusng ver ganzen deut schen Handelsslotte zeigt. Auch O e ft c r r eich hat noch l teuren Beweis der Mit-de und Versölmlikhkeit von Frankreich zu verzeichnen Anders Italien. Ob aut- höhcren menschlichen oder ans potitisschen Grün den gleichviel: die letzte Rede Nittts m Senat sticht Io vorteilhaft ad gegen die Amt-erringen Milleransds, daß man eigentlich nickt begoetsa wie die zwei Staaten noch als Alliierle beinmmen bleiben könnten. Dort Rathwolttiis nichts als Rachepolitik. ohne Rücksicht dat anit,« daß-diese auch Frankreichs dgenite Interessen lschiioigtz hier einssichtsvollcs Eingehen auf die Bedürf nisse des Wiederwafbaueö Deutschlands, ebne den« es auch ketnc Gesund-nun ganz Czan ben sann. Und wie gegen Deutschland-B sei-at SAITE- Ntxiix die Verhältnisse tnOefterrei wohlwollendes Vers ndnis, nnd die Einlad- Reninekz umä M if est Zeichen dieses LierständMeQ stag der Kanzler dort vWU M tu Be aleitmtg einiger Staatsielretiäor. indt der Lei fter des ErnährungsamteK Imd des Be r kebrsw e i e n s. Was Oesterrcich von Unter-Da und von den Weststaaten an thrtheln bezäbh iommt ülber Italien sn mis, Jtal en ist also, bt man von Lock-ach ah. die letzte Etap e unsrer Znslih r. Dazu kommt, daß Rulieu ielszåäeserant stir Reis und Südsrüchte M und, da wir est ver loren haben, auch für alle Stamm-Mc das Meeres. Italien kßat ferner wiederholt MMIY wenn Ocstertei in Bedränauis mit seiner 'km war, so n. a. gerade auch fest, da Wettstr- FMtigc Mehlandh lte wobst lltat ist. allein unsern dringenden Bedarf gn spät eintreter würde- Italien gibt Vorschuß ans die amerikanische Sendung aus eine nen Vestiinden. Oestcneitln abgeschnitten vorm Welt oerkohr durch den beklagenswerten Ver-las der Mee teskiiste, ist auf die wohlwollmde Berücksichtigung dnrch Italien in den Fragen der W ou Wasser nnd zu Lande völlig angewiesen, tmd folche Berücksichtigung Jst ist-m bisher in dankenswerter Weite Urteil aewordein Ita ten will ein mited VerhälM tu Oeftetreith we i l es ein gutes Verhältnis Zu Deut chland will, es will den witticha tcicheit aktu menhana mit Vertilgt-and über e er reich, solange dieses das i in St-Genwaiin auser leate Joch der Selbständigkeit zu trag-en ver-urteilt ist. nnd für spätere Odenwatitiitety wenn der Wange taa der Vereinigung Oesterreichs mit dem Mutterlande ans-richt, den unmittelbaren wtttfchaftldchentåxtgaomnem bang mit Deutschland vorbereiten Man also in Rom til-er Wirtschafts- nnd Verkehr-straan mit Ren ner und feinen Leuten reden Und mdallchevveiise Vet einbarnwgen trefägn die unsre Wsoerhaltnisse dauernd Pnstig influssen. Nur dan man, wie schon bemerkt, ne hochgespannten Erwartungen benen, unt dann nicht wieder Enktäuscdnmewm ersetzen « » Allein qin es heutzutage, du ein Großteil der Politik aus wirtschaftlichen Proble sich itzt-mitten sitzt, ja, wenn mwn will, eigentlich jede so ttik non der Wirisgaft herkommt nnd arin ihren Unter mnnd, ihre uml, igse treibende Kraft hat, gibt es, so muß man fragen, r die Weilst-blutigen in Rom nur ein wirtschaftliches nnd etkehrsprogrammP Wird man dort ängstlich jeder politischen Er d t te r n n g aus dein Wege geken, ide ausweichen kön nen? Dich ist schwer an a en. Namrlich wäre es aufdringlich und übethebliich zugleich wenn sich der kleine, bettelarme Senat in die mwpäischen Händel mischen, eiswa »Weltpolitik« in Rom machen wollte-. Da würde dem Kanzler, der auch das Staatsamt fiir Acußcreg leitet, das gleiche Schicksal bevorstehen, wie feinem Vorgänger Otto Bauer. Allein trotzz alle dem ist es ganz unmdi daß das Thema Wird-—- ti rol« in den Vechand nnaen nicht berührt werde-. ~Oefterreich« so schrieb neulich ein Tiroler Partei fiihrer —, ~Oefterreich ist. lebendfähig, Tirol ab e :- ist tot.« STOieckkesyrT nördliche Simu f des Landes, den StsGermain igaelassen has gut überhaupt kein Leben in sich und seine einzige ebengäuszeenng besteht in dem Drange nach Vereinigung mit einem lebens fiihigen Gebilde Das, wag Titol früher eine wirtschaft lliebe Existenz gab, war Sndiirol, nnd da diese-:- !abg-etrennt wurde, ist der Rest wirtschaftlich gestorben. sDas kann auch gealien nicht pMm weil es die GO ;miitev in Deuts üdtirol fnr ar verbittert, eine sirredcsntifrische Gesinnung daselbst geradezu großzient z In Italien selbst sind zahlreiche Politikek der An ssichy daß die Südtiroler Frage in St-Ger »main nicht endgültig gelb it wurde, und in der letzten Zeit hat msan in der italienischen Presse das zProjekt der Bildung eines »se-lbståndigen Staates «»Tirol« icms Nord- und Südtirol bestehend-) erörtert, Idee unter dem Proteliorate Italiens stehen nnd sin außenpolititchen nriliiiirischen und Webebröfæsen von diesem geleitet und agkängig fein solle. Das tsde auf »der einen Seite eine erkleinierung des ohnehin kleinen Oefterrcikd mit sich bringen, spät der andern auch Nord liirol in den Msachibereich It iens stell-m Allein ob nun das Projekt grungätzlich diskutabel sei oder nicht, chdenfalls zeigt M espvechung in der itadiensifchen Presse-, daß die sziägc Italiens s irrte-ch- Lauch Mal-e eine ni. WOH « « eng s.s. is ist 111 Mit, J
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite