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Dresdner neueste Nachrichten : 09.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192004092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-09
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.04.1920
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M LUUL weita- l- 90 A- ser 1920 Dresdner Neueftc Nachrichten .-. Ob Isccit 2X lorf IS S. » 24. Unabhängige Tageszeitung mit Handels-s nnd Industrie-Zeitung Mit-api- uuv MFW serv-umw- 4 Hymsvtetsm VIII. Ists, VIII indi. cosifcheckbsm Leipzig sit-. List Klein-sue Neu-Il- M seinen-eise- sit-steu- Is Ins steu. It· Us« ist Ost Inland 11. Its sglisaeth u su- ikelt 11. h-. Im finde-New 11. C-» m U Inst-nd I« sit- set two-« tm Dass-O wv. O. sum-muss sue-seku- sss sinds-hinweisen II 11. Untier-sinnst laue tats. sc- Usitdsuyu u Dem-sun kues m sche- lits leise M Meinst-un sei stete- Znflellnas lns onus durch Boten mouamå 11. us- Ilekteliäbkttch 11. 1i.75. kostbqu is Dunsan Moaccllch thut-, Ilertelliisklich N. tus. ohne snstcllqebühh costs-aus is satte-d laut Cintnqunq in den Positur-m Kunst-anb seudnnm Im Inland- wschemllch U. Mo. nd dem Auslande wöchentlich R. CO. Preis Mr bl· Insel-ausser so ki. licisiichen Regierung, der Bevölkerung. den hiesigen Bes.ltzungstruppen, dem französischen Ober-kommandi nnsd der hohen Kommission in Kohlen-i herzustellen Der Staatspräsident wiederholte feinen Einip rnckH »Am-In die Bemessun- die er als nnsulässia nnd tin-! gerecht betrachten müsse. da sie mlt dem Friedensvcrsx trnge und dem Rheinlandsnbkommen niebi vereinbar set. Von Oberst mesicn wurde wiederholt zune sitbert, dag die bessilche Reaiernna in ihrer Amtstätin teit nnd em Verkehr mit den Reichsbehdrden voll kommen frei nnd unbehindert bleibe. dasi die Be sedunq von Darmitadt sobald als mdalieb eine wesentliche Verrinaernnnjetlabren nnd daß nach Mdglichkeit eine den Zuständen in dein bisherigen geleistet-i Gebiet entsprechende Lage geschaffen wer en o . Pistde mit den Gemencksfchafwfordetmvpeu belassen Die Anat-vie im Vom-and nun ihre Lehre Yo Insekt EckßejOzsregieruug Die Franzosen in Frankfurt san miter- ils-Mitarbeiter Instinkt a. U. 8. April. Mia. Dradtderichti Die Franzosen haben atn Diendtna ii Uhr vor mittags die Stadt Frans tu rt befest. Sie kamen non Maine aus mit lanzerantomodilem Tantd unds zahlreichen Truppenvewiindem M a r o ! la n e r n nnd: Tnnes lern, an. Etwa ein halbes Dutzend Fliegerd treiiten til-er der Stadt. Die Franzosen betet-ten denj haupmdndob die Danpiwachr. die Post. das Schau-s spielhant nnd die Reichsbrnh Am eriten Tag verliei’ altes ruhig. Gestern entstand nidnlied das Gerücht. daszj infolge anteritaniichen Proteites aeaen die Ursein-an die Franzosen unt 6 Uhr Frankfurt verlassen würden« nnd es entstand eine arose linrnde in der Besj vd lte run a. Den sauern Tag war der Schiller-platz wn sid eine starte marotianistde Wache befand, von ounderten non Neuaieriqen mnlaaert worden« Als-s nun die Wache auitvg« wurde sie gebänielt nnd einzelne Maroktaner wurden belästiat. Der standdsisebe Mit-H Hier gab nun den Befehl-sum Feuern. Mit einem Maichinenqeeveiir wurde in die Menae geschossen. Dabei» wurden sechs Personen- darunter ein Kind non sechs Jahren nnd eine Frau und vier jugendliche Personen von 18 bis 28 Jahren getötet nnd 85 Personen ve e l e n i, darunter mehrere schwer. Die Menge wurde außerordentlich erregt. Es ent·" stand ein großer Tnnrult. Man verlangte die Heraus gabe des Ostia-ietz. Als dieser sich in einein Pauker antontolsii zum ~Iranksurter Hof« begab, wurde das Automoidii von der Menge umringt nnd der Osiiaier bedroht. Es wurde darauf wieder geschossen und ein Kind gridtei. cd sollen angeblich drei fran zdiiiche Soldaten in dein Gedrange getötet worden sein. Dieses Gern-ist ist nicht bestätigt worden· Die Sicherheit-mehr ist non den Franzosen ent watfnet worden nnd wurde in das Lager non Gott-ed heini bei Darinstadt gebracht Die Gerüchte konnten nur dadurch entstehen, daß daz Erscheinen de- Zei-» tnngen verboten war. Sie diirien denie wieder et· scheinen ohne senssny doch ist den Redakteuren eine Geldstrafe non 15000 bit 20000 M. angedroht, wenn sit nier Rats-ruhten dringen-, ausserdem Gefängnis ittair. Die Franzoien wollen die Undiidnns ded Po liseidie n st es ieldst übernehmen Der Straßen rerredr wurde von Z Uhr morgens hi- 9 Uhr ebend ieitiieiedt illle Personen iider 14 Jahre mittlere mit einein Indweid mit Photographie verleiten sein. Der Maaiitrnt nnd die Stadtverotdnetenncrinmmlnnq haben4 an den General Doaonrte einen prosteit gerichtet welcher lautet: Der Maaistrat nnd die Stadtverordnetenverinmm tnna als die hernsenen Vertreter der Franrturter Bnraeriihait legen ieierlieh Verwahrung gegen die dein Friedenssustand widerlnrecbende Beienunn der Stadt Frnntsnrt ein. Sie erwartet einniiitin mit der seieniien Benditernnm daß der vdiierrethtlicde nnd aesedntitßitre Zustand alsbald wiederhertteitellt wird. Die drei Mehrheitdvarteien baden sich diesem Protest nn aeichiosien nnd namentlich Einspruch gegen den ersten Sud ded französischen Ansrnid erlassen, in dem behauptet wird, die Berliner Regierung hahe nnter dem Druck der Milliiirpartei eine nlddlitde Oftensive der Reich-weht nean die Arbeiterschaft des Ruhraebietez anaeovdnet. Dadurch habe sie eine der wesentlichsten Bestimmungen des Friedendvertraaes verlend Es wird darauf hingewiesen. daß alle politischen Parteien. einschließlich Unnhhiinain en nnd Koinnenn i si e n . die Micher du Dilse nernsen haben, nnd ed kann kein Zweifel bestehen. daß die Po lizeitruppen nnd dem nentrqlen Teil des Ruhmehieted zurückgenommen werden« sobald die Entwafinnnn der Verbrechen-andere durchgeführt iit nnd damit die Ani reFterhaltnnq der Ordnung den gewöhnlichen Sicher he tdorqanen überlassen werden kann. Die Prothmäs tion ded tranzdsischen Oderknnunnndierenden verstehe . daß die srannhsifehen Truppen nnr snr vornher gehenden Beten-ins nach Frankiurt kommen nnd daß sie steh jeden Eingriff- in die Rechte der Be vdlkerunq enthielten. Daher erhebt die Bevölkert-net entschieden Einspruch gegen die V e r d ä n n n n a d e d Belagerungszustandes« die Aufhebung der Postfreibeit und die Verletzung ihrer verfassungsmäßigen Rechte. Das Verhalten der Frauqu O Frankfurt a. N» s. April. Jus-use der seinigen blutigen Ereignisse herrschte unter der Frankfurtek e völterung eine maßlo e Erregunc Die Be-- latzungstruppen sollen bereits eine große Fast von Per-1 ivnen verbafret haben, Ue sieh wißuebiq it er die Frau-: zollen geäußert hätten. Zum Teil scheinen die Zwischen-! fä e auö bedauern-he Unbesonnenheit der Ziptl evölkerung zurückzuführen zu fein. So bcri der cln Ungeuzenqe u. s. folgendes m Hofe des Hauptpostamtez war eine Abteilung Illpenjäqek ausgetreten, umgeben von ebner vielköpfi gen Menge Der Griff »Sei-sehr übe-« wurde mit anf qepflanstem Seitenfewebr geübt, ttappte aber sehr schlecht, so daß er w eher-holt werden muste. Die um stehende Zivllvevslkeruns besann an Loh ten z u l·acheu nnd in pfeife-h vgletch ripen die Äneen feiger das Gewehr von den Schultern sit ten das Beto mt und üezten st? auf die Yarückweuhende Menge Viele see onen wntv en mager ssen, getreten und ver letzt. in Arbeiter wurde non französischen Goldenen kestgeuommete Unterwegs viel-make d e Renne, hie mmer mehr musikon Mantiss e- Freilassnn des Etext-Festen nnd ewnrf die Franz en M Oelsåcken u reich-TM Etu- übtetmg »bege- va gen zittre mit gestilltes- Bajonetk herbei nnd isybetee De- mWchs Los-W fis sau- msä same u: i s .. sprach Ohr-D Jus-Heu JUCVTIXMIGFITI LÆsiLchoenu da tsåudunasoxfmcrttäsk sub reine-sie Mino Kom. besse "U«,l-!!77!t:- j. -"’äb"o"mbes."" "" »Es-»He keck-111 111-U vo- « Irren-, Uhu ilemmecn M ~ list-eng tidbitiljen lIMI 111-Ich könig, Quid-Ih sicahe U. Läg-sie s. «- stutzt-s 111-Z Ist-Ziff n ARE-Es Lths kippt- Otto-! Fa vaka se T e M ei Wiss-eh PLMSMCUÄ Ins-Ist- mzt 111-vol- - Is- ejacu platt-sags- Ums-aq egnkqulls set Ih o l d k. ao.tfno-« Zusammen-Mc Buch in Hauen . O K«« e l . S. April. Osa. Dtabtberitbi.s Nack- Nellmssen aus Heime ist es nett-tu is dann-c su Anfange-stöhnt mischen streitenden Arbeitern und der Betastung gekommen-. Ob aab « tht Beris u n - dete. Auch in darum M der vers-stritt Be lagerung-aufs and vgriäust Thauvknistkfche Ästüudigtmgen ’ Q- Genf. S— sprit. Eig. Dubtberidtl . »Es-o de Paris« zufolge soll die Befetznnq der Stadt Frank furt vorläufig bre kM s n sie dauern. Der »Macht-« glaubt, hab der ietmen Befemmg weitere folgen wer eu« und nennt als nächste zu besetzt-the Stadt Aschaffenburg· . Die Zustimmung der Kammer « O- Rotterdauh s. April Eig. Drahtbetithu «Dally Mail« meidet ans Paris: Der Kammer-mä schttfi fiir IqutiseZ hat in feiner Sitzung am CAN die Erklärunqu der Regierunqu über die Belegma det sei-traten Zone durch Frankreich einstimmig se dilliqt such die Sozialisten erhoben keine Ein wendungen-. · pie· zitfeg Pfrcgtmdungeu ts- Paris, s. April. iEigener Drahtdericht.i Der »Deine-» zieht im Anschluß an die osfinielle stanavsische Haltung die Angaben der deutschen Regie rung iiber die Stärke der im Rubraebiet operierendentsnppen in Zweifel. Mit aller hand Spitzsindiateiten wird die Besetzunn des Frank iurier Bezirks verteidigt nnd behaupten die redublidass nische Regierung Deutschlands bediene sich derselben dirlscmatischkn Kniffe, wie die Will-eines 11. und die Dutscduldiaunaen seien-ebnes Deren v. ENan oder Beil-wann ödliwea wiwdig. Aus Grund! der Ausführungen des «Tinved"-Betiehterstatterg inl Berlin wüsde zwar behauptet, die Ostia-irre seien in’ Deutschland nicht mehr populät und das deutsche Vole liebe den Geschmack an einem Militarismug in der Art Will-eines 11., Liittw;tz. Bauers, Ludendoriss verloren. Das bewirke aber nicht. daß Deutschland gegen die Pläne einer andern Clique immnnisiert sei oder gegen die Wirkungen eines aus andre Art aus treten en Militcirismud. Die dolschewiitiiche Gefahr sei in Deutschland nicht sei-r Tat-o s;. sti Eine-d aber sei sicher und das fei. daß der Frussiscbe Kommunismus in einem geheimen Einverk standnis mit dem preußischen Militnrismuz gefährlich Emorden sei. iWie reimt sich das zufammen? D. Red.) d sei ziemlich sicher, daß Deutschland die milititriiche Organisation siir die ruiiisklje Rote Armee gestellt bade und daß nur die preußischen Militärd Jst tereise an der dolsedewistiichen Offensive neaen Polen hätten. Zum Schluß heißt es: Wollt ihr euch gegen die dolschewistische Gesahr siehe-kn, dann enuvaisnet den sprenginen Miliigridinzxsi « » » « «·» · Nicht minder bezeichnend für die französische Denk art iist folgende Ausführung des vfftziöfen französischen Nachrichtenbnreans Haus, das schreit-in »Man weiß ith in ganz Dentlchlanid, daß die Franzosen gesonnen isin«d, die schärfsten Maßregeln zu ergreifen »wenn der Vertrag von Versailles nicht durchgeführt »wir-d. In Franikreich hat »die Entschlossenheit Mille ranbs einstin Billianng geben-den« Hätte der lramösiiche Staat diese Veraetvaltianna einer Haupt bestinnnuna des Vertrages gedulden dann hätte er da mit auf sämtliche Garantien nnd Wtwswntmachrmaen verzichtet Am 10. April läuft der Vertrag’ vom d· Auauft 1919 ab, der Deutschland erlaubt elne gewisse Truppeuzalyl in der nentralen Zone zu halten. In til-er Tagen also müssen sämtliche deutschen Soldaten qiefe Zone verlassen haben. Mille-rund erklärt Herrn Mauer in seinem gestriaen Schreiben-, daß die Ausführung aufs schärfste übern-acht werden nur« « Die Beseht-us der ueutraleu Zone « Mu. s. April. Wie das »B. T« erfährt, ist dise Reichsregierung mit der Entente in Verhandlungen eingetreten, um eine Verlängerung «des A us n fta b k o m m e n s über die Truppenhalmng in der ueutraleu Zone bis zum m- Juli su errequ- Diefer Schritt wirdanit dev Notwendigkeit, noch meh rere Monate eisne starke Polizeinuppse dort sur Auf rechterhaltung der Ordnung an benvtigen, begründet Das ursprüzmliche Abkommen, eine von Joch aster fzeichnete Note vom S. August, die auf Use deuffchen or- Ltnellumen erfolgte, hatte bis zum 10. April 1920 eine , und-macht in der Stärke von 20 Bade-money wes Butteruu und sehn Essai-rund für dde umrale Zone jzugebilliu A Eine Erklärung der Sozialdemokratie « Die Geweribchafieu und die Sozial deimoiratistize artei Deutschlands ver öxfeuilichen im »Vo»u·värts« eine Eriläwng, wonach i te Forderung auf Rückzuq der Reich-weht aus der ueuiniFi Zone keine-weiss so net-seiest werden dürfe, als no ten iie damit de widertechiliche Be iehuns von Frau-fu« und andern Orten durch stattgva Zum-en eechiiertiqem Sie verneieilen ieie von Frankreich versbte Buchwertes-auf jenem K wie die Reich-regtest nnd würden diese u ihrer »Mehr auf das euekfi e untevsttikw s -i-- setllxä so l. Tief Draht M Oeseeu fiiud die Vertreter see Ii est-meisten- Ou einee Isihmss nii.dee«p,iegierunq«s Wen-semin- isu sei Die ausserdem-sen set sich-stets Miit-k -’tio ersti wehe-. ·It ist nicht isqu daß »aus W Wuiiive OM e seiest werde-. Eos-eh . »Man-me ; dB e klin, s. April. Eise-set Drnhiberichu xDie Neichsrenicrnna rechnet mit der Zurück sunhnce der Reichswehttrnvven aus« der nen ttnlcn Zone bereits für sie dritte Aprilwockir. sofern die bisherigen Maßnahwen ntilmäriiche Unterbrechun gen nicht nicht erleidet-. Der Reich-Brustringe des Acntieren hatte nun Mittwoch Besprechungen um dein ennliMen unt frnnsfilschen Geschäfte träaer. Die Acri-Inn verlangtntnnq wird sich in ihrer erster-Sitzung Inii dem irauzisiilchen Ein-) matt-b in Frankfurt nnd Damm In befallen haben. da! Anträge von den Reåesvnrteien sind voi- Zenit-mal nnaekiiudiai sind. Verstiegen Eine gewisse Aehnlichkeit des französischen Hand ftreikbes mit dem der Kann und Liitiwitz kann nicht ge lcukgniet werden. Hört man die Stimmen aus Frank kec selbst und dem übrigen Ausland, so glaubt man ficb in die Märzmitte zurückversetzt; fo fehr gleicht, von den beginncndcn Folgen aus gesehen, die Eroberung Frankfurts der Erobernng Bei-lind Ebrsiiebtigei foidatifebe Draufaänger, die niebt gewohnt find, weiter als bis zum unmittelbaren Erklg einer miliiäriichen Handlung zu denken, wenn sie berhaupt denken können, übertraan ihren Geist auf eine Zwil regieruna, die iiber dem raschen Erfolg vergißt wie ein fain eben dieser Erfolg sie machen muß. Sie hat. an dem Schauplatz ihres Handftteiches, die bewaffnete Macht, aber sie verfügt nicht tiber die nachstrbmendcn Quellen der Macht« Sie hat das Gefühl, sieh auf ihrem Erfolgaipfel verstiegen su haben. So beainnt sie, zu verhandeln, Erklärungen abzugeben, das Maß.ollsc ihrer Absichten zu beioneir. Sie habe von Anfang gar keinen Umsturzsp nur streng Durch führung der gegebenen Verfassung iäier des riet-eng vertrageöi gewollt. Sie wolle über anbt nicht bleiben Hund reaieren, fondern abtreten, sobald der Zweck, Ord nung und Recht zu schützen, erreicht sei. Die Parteien feien geneigt, Ihren auten Willen anzuerkennen, das Ausland habe Beweise feine-s Wohlwollens Tgebem filnde sich« zum mindesten. mit der vollen-beten atfaehe a .. . s Ist das nicht deute aenan so wie nor weniaen "Wochen? Fast unmittelbar nach dem französischen Hundstreich lesen wir, der Zweck der Gewalt ist aud ichliehlich der, aus das oerirnadhriichiae Deutschland einen Druck auszuüben Das Ende der Einson schreibt »Journal«. werde bezeichnet durch den Satz ins -Milierands Rate. wonach die Wäsiichen Trunk-en zuriiekaenoaen werden sollten. sobald die neu trale Zone von den Deutschen aeriiuutt sei. Vom 10. April an habe Deutschland ohnehin kein Recht. Truppen in dieser Zone zu halten. Somit .. . So mit hat, wie Kavp nur an den versassunasmäßiaen Wahl«tetmin, Frankreich nsnr an die Urwerletzlichkeit des Versailler Bertraaed aeidacht. Doch wie ieder Vergleich- stimmt auch dieser nicht ganz. Kapu-Liitthti beansnnen mit ihren Entschuldi aunaen aus dem Gefühl der Schwäche herang. Mille randsDeroute aber aebrauchen sie ebensosehr nur Be miinsteluna ihrer Gewalt vor ihren »Frcunden« im Ausland, wie nur Verschieierunq ihrer wahren Absichten. die wir in den Niotoattonen aus dad Rheiniand und Ruhrrevier wohl kennen- aber die sich schwer materiell nachweisen lassen. Wie weit diese «Versuche. die Entmiesrennde für die rablate Politik Frankreichs tu gewinnen. Griola achabt haben. läßt sich noch nicht aenau feststellen. Bis ietzt scheint Exil-r das Gegenteil eines Ersolaed en verzeichnen en e u- Schon die ersten vernebucharen Stimmen aus den Frankreich derbiindeten Ländern bewiesen, daß die Ver handdmächte, zum mindesten, nicht mitntachen würden Unter ihnen war besuderd Amerika fast nnhdilich behandelt worden. an hatte feiner Regierun am Ostermontag Kenntnis von dem bevorstehenden Band-» streich gege en. der in der ersten Morgenfrühe des; sDienstaO also nach amerikanischer Zeit am Spätasbendi ideo Montag, bereits Ereignis war. Die Folge· Ist istarke Verstimtnung deg Senats nnd ein he .schleuniated Schwinden der Neigung, den Nilitiirvers trug zum Schuks Frankreichs gelten zu lassen. Amerika wird keinen nee Soldaten au» dem französischen Unternehmen teilnehmen lassen; noch weniger wird ed dulden, daß Frankreich in die dem awerikansziiichen Bei setzunaögehiei noraelaaerte Zone eindringt· egnlicheg gilt, trotz de- deutschseindlichen Sprache der « wies-C fitr England. Schärsler als im nahe verbündeten Großhritannien bat man ch in Italien geäußert. «Genna von Jotek ruft »Secolo«; die We italienische Presse erkennt te Notwendigkeit ded deutschen Vorgehens an und ver nrteilt die tdrichie Gewalttat Frankreich-. Der »Mattn« bereitet die pessentlichkett Frank reichs aus dies Verhalten Italiens vor. indem er sich solaendeö vorsichtia gehaltene Teleanainm über die italienische Stimanuna aehen läßt: IF Barid. s. April. Mia. Drahtberichu Dein »Ah-tin« wird ans Rom aemeldet: Die italienischen politischen Kreise betrachten das Voraeheu Frank reichs mit einer aewilsen Urian-Jenseit iii Die ita lienische Neaiernna sei am Quai dVriav dahin ur itellia neu-orden, do erst die aiitlichen Mittel anzu wenden. ehe man iith zn einem militiirischen Bor aeheu eutschliisr. Es wird die Uefnechtnna ausne- Freches-.dapdurchdabttdereiltetioraehen raukre chd sli Europa. das die Ruhe so seh-tust« habe, in neue Zutritt-neu aer . Somit fleht sich Frankreich zunächst einmal allein. Gd hat sich verstiegen und kann nigt zu einem Genuss ded biil gen, lächerliåen miiitäris en Orfo-Yes kom men, den ihm ieine ilitaristen verstänfst h en, denn daum aus dein Gipfel angelangt. eainnt ihm die Schwierigkeit de- Rttckznqes Sorgen sn machen. : Die sonst-Fet- Jolaenr Vor Ottern waren hundert: gansdst e Franken noch e was tiber fünfhun-; rt Mark wert, anr ti. April oiestuudertjtinfzim am :7· vierhundert. Keine Verband-Im hat rgendeineiq Grund an dem Wunsch. die Franzosen als ihre-deren bisher nnbesetzter deutscher Städte oder die Wiederher-; stellunaÆoMeter Witiiude im deutschen Industrie-. aebiei e wert en Le· n. i gut Deutsch an aber wird trod der Verneteiinnai des. sanjiisischen Oewaltaktes durch die andern Ente-ite tander n chi- iibria Neidern als ein gewisser moralischer scrsolm der kaum die Nachteile wird aufwiesen können, «- « «- WLM Ist..ma.ps—ajt.gak Während die Politik Millerauds aus klar erkenn tlvaretn aufs äußerfte gesteigerten tmoertalistischen Interessen alles mögliche tut. um Deutschland der Linnrckyie und dem ·Untergang auseulieferm wächst nicht zuletzt durch diese Schwächung ieder Autorität und Ordnung d:e Geseulosialett in einzelnen Gebieten Deutschlands ins Ungemessene· Ganz offen wird dort die bolfchrwistiiche Dittatur angestrebt und allen. ein schließlich der Unabstanaigem ilnterdrttckuna und Tod angedroht fiir den Fall, dafi sie sich nicht fügen. Wie wert die-se Befreier und Erlöser in ihrer Menschlich teit geben, zeigt ein Aufritt der um den Kommunisten Hdlz Gesamt-ten die auch Frauen und Kinder gegebeneufalls n i eilt srd o n e n wollen. »Die revolutionäre Arbeiterschaft des Varilandes und der angrenzenden Gebictsteile« erläßt eine lange Erklärung. in der ausgeführt wird. die revolutionären Arbeiter des Voatlandes erblickten in der Tatsache dafi die Regierung den Kopfpreis für die Ausliefe sruna von Marstitlz auf 80000 M. erhöht baten-: un geheure Provobation des revolutionären Proketariais, das daraus alle Konsequenzen LHszdschen werde. Der Ein twarsch non Truppen in das· oatland bedeute den Kampf mit allen Mitteln, Kampf auf Leben und Tod, Kampf bis zum Siege oder bis zur Niederlage, Kampf unter allen Umständene auch mit den verzweifeltsten Mitteln. Die revolutionäre Arbeiterschaft, die mit dem Leben abgeschlossen habe, werde nicht aus der Welt gehen, ohne den Teil der Bontgeoifie ohne Unterschied des Alters und Geschlechts mitzunehmen, den sie erreichen könne. »Ein Teil der hand lichftan Schuß- und Sprengwafsen«, so beißt es« weiter in dieser Proklamation »ist in den Hän den entfchlossener Genossen außerhalb des vogtläudiseben Gebiets. Diese Genossen haben gefcknvoren, den Tod der redolutsionären vogts ländischen Arbeiter zu rächen durch Alten tate ans dieSpitzeuderdeutächenßontgeoisisewie auf die bekannten librer der deutschen Arbeiterbewegung, deren Verrat offen und-la ist. Man hat uns gelehrt, daß die Aufhebung des Pri vateigentums an sProduktsonsnritteln die Voraus setzung ist fiir den ufbau der sozialgttsschen Ordnung Sollte man versuchen, der vogtlanidis en Arbeiterschaft den Glauben an den weiterldsenden sogialismus aus den Bergen zu reißen, dann würden die ausgehunger ten oogtländisschen Arbeit-I den einzigen Weg gehen, »den zu geben ihnen librigb eibt: den Weg tn den Tod Gestern abend fanden tu Pia-ten oier große Versamm lungen statt. in denen « , aqutens fttdrer Holz erschien. · e « tun gen als Trauerverlanmtl . die gehaltenen Reden als Leichenreden. nnd erklärte- dafz man in einer nach. mittags abgehaltenen Versammlung oerfnGt bade. idn zu erwürgen nnd ibat zu bestimmen. feine Tätigkeit aufzugeben-und sich in das Ausland du begeben. Sogar falsche Papiere bade man ihm angeboten. Eine ein gebrachte Resolution, in der das Vorgehen des Hölz als der Arbeiterschaft schädlich bezeichnet wurde. wurde natb sttivmitchen Anseinandersedungen abgelehnt da egen eine andre Resolution angenommen. in der die IcfiandlungendesDtilngebilligtunid als dem Interesse der Arbeiterschaft und der Revolnrion die nend bezeichnet wurde. Die revolutionäre Arbeiter fidaft stehe binter Holz nnd decke ihn oollstitnditr. Da der Aufruf von einer ganzen Reine von Orts aruooen der Kommuniftisklien Partei Deutschlands sSvartakusbundi unterschriehen ist· so bandelt es sich also nicht um die Aktion des Stils und einiger Ums-anni ·fterter. und diese oroarammatisihe Erklärung. die sich aegen ieden Eingriff in das Treiben tm Voatlande unter Androhuna arausamsten Todes auch gegen die ibnen nicht willfahrtgen Arbriterfiihrer. fa gegen ieden ihren Hand aranaten. Fltnten und Messern erreichbaren Bürger, feden feiner Anathdriaeu- gleichviel welchen Alters oder Geschlechts wendet. ist in ihrer Grausamkeit fett de- Tagen Marats nicht wieder erreicht worden. . Charakteristiscb erscheint auch die Art, wie lez sieh sutit den Sesern und Druckern der Meilen Vogtländi sichen Zeitung« auseinandersetit, deren Einrichtung er Ibelanntlikh völlig zerstört hat. so dxsz das esamte Per ssonal brotlos geworden ist. Nach nein iFlauener Be richt batte Hdlz das Personal der Neuen Logik Zsth zu einer Besprechung über sein-e finanzielle ge ins Kasfeebaus Tritmel geladen. In der Versammlung Bl- Hdigesnnächst eine Darftellnns der Betst-drang des - trie s und fragte dann die ersammlungsteilnedmey ob sie ilnn irgendwelche Vorschläge sur Leistung ihrer finanziellen Lese malden cdnntem Der or sitzenide des· rdeiteransschwsfes der »Ne nxeu VogtL Ztg.« gab daraufhin folgende Erklärung ab: »Die heute vormittag stattgefun dene Bollversaannrlung des gesamten Personals der ~Nelren Vogti. Zig.« hat sn der Einladung Bdlzens Stellung genommen und Tibt in nachstellen er Erklä rung dem Willen der Gesamtbett Unsdrnckt gar den Fall, daß Herr Bdlz beabsichtigen sollt-, das ersonals der »Neuen Vogtl. Ztg.«. aus den ihm gar Verfügung stehenden Mitteln entiebiidiaen zu wollen. erklären die Arbeiter, Hilfsarbeiter und Angestell ten des genannten Betriebes, daß sie jede Hilfe von seiner Seite ablehnen. Das ge samte Personal der ~Neuen Virgtl Ztg.« ist unter keinen Umständen gewillt, den be chrittetren Weg zur Sicherung seiner Existenz su verlassen-' Jsm An schlqu bieran fragte der Votsidtnde den Rin- roie er siebdie Pressefreideit eigentlich dense. Höh er widerte, daß er es jetzt bedaurg den Schritt getan gu halbem Ader im Interesse seiner Sache hätte er nitdt anders bartdeln können. —- Die Frage des Vorsitzenden des Arbeiterausschusses, wie tödia fin eigentlich die Pressefreibeit denke. tit- toie der jaanee Vorgang. iedr lchrreild fiir alle. die irgendwelcher »ntttbternen Ueberleauna auaanalitb find. Ader sie mut iolaerttiitia erweitert werden. Wie denken ficd diejenigen Jdie die Dittatur einer Minderheit mit dandaranateu Fund Messern als einen sitt der Beim-uns malen unt idie auf diefe Malerei bereinfalten, die Freiheit über chauniit Wenn Jst alle Zeitungen. die den Wildesten nicbt passen u dazu aebbren alle. außer etwa einer »kleinen Anat-kri- kommuniitifcher Blätter —. naeb den hol-lieben Beispiel demoliert waren. dann - fa dank· werden Millionen Seher. Dante-r- öilfsarbeiter, Unge. stellte. Boten. Trägerinnen auf der Straße liegen. Un koami würde man sie .entichiidiaen«. Auf die Art unl mit den Mitteln der Brandttlradunaeu wie man fie in voatlande beliebt Wie langer Co lange noch M iux .enteianen« ba ist· Das wird eine lnrte Irendl fem. Denn die Verblendeiem die in iederm der nvld einer ,LHHYMM.WHMY.NW
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