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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 02.04.1920
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19200402010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1920040201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200402
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1920040201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-02
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DresZlter Neuefte Nachrichten Mk w ff-»ls Inst Freita· ZEISS-111 Decken - ibeeren sen-spielte- Mit-saue- Ost-W II II hol-· 11. t.sc. sit Ist Inst-nd sk. Uns- Icllssaeilr. u Inn steu· st. s.-. tu 111-verschul- U. sk sss das Inland M. Ist-s set otsåps oder kaum-s w I. d· Ums-ruin- smtsessdt 111 schinden-umse- Ic II- Imsnstsitsmn tut Takti. sst stumm-u n dolus-m tim- 110 Its-es Iser fette set-sit spann-am Ein Mißverständnis · in ver Einmarfchfrage Der YOU-spi« gegen den Unmensch HA« Ist-. l- IpriL «scig. Drahtdricht.i Die »t. 3.« meidet ans Paris: Her den Gesund-« von gestern abend nrit Aufmerksamkeit liest, wird feststellen » nriisseiu das- tilker die Lage itu Rudrgehiet sich in Frank ;reich eine Meinung herausgebildet hat. die edenso schwer verständlich isi wie das Urteil. das ntan sich til-er die allgemeine Lage in Deutschland an wachen scheint. Der »Temvs« glaubt nämlich. daß die Ent seodnng deutscher Reichen-ehrtener nach dem Ruhegehiet nur Wiederherstellung der gesen ntäßigen Ordnung nicht ndtig sei. und ee meint so gar· die sranniisische Regierung. die das ernstliche Be fsireden habe. eine demokratische Ordnung in Deutsch- Jland aufzurichten, erweise der deutschen Neaiernng keinen Gefallen. wenn sie nicht nur den Triumph der; »silitiiriichen Reaktion in Deutschland. sondern die bewaffnete Interveution des Verdau des ans den- rechten Adel-grie- verhinderte- Der deutsche Geschäftsträger in Paris Dr. M a v e r soll dei der. französischen Regierung person-i irre-te sein. Wie weitsich diese Auffassung aus Tatsachen oder Vermutungen stützt, läßt sieh nur ans den Folgen der deutschen Geschäftsführung bestimmen. Die Pariser Blätter stellen das Ersuchen der deutschen Regierung nach einer Erlaubnis. deutsche Truonen in die neutrale Zone einrtitlen zu lassen, so dar. als oh Reichskanzler Müller in der Nationalversammlnng mitgeteilt hätte, -Millerand has-e Dr. Mauer auf sein Ersuchen. den Ginmarich non Regierungstruppeu in das von Kom tnuniften gestihrdete stinhrgediet, also in die neutrale sont-, du gestatten. erwidert. er wolle das Gesuch in Erwägng giehen«. Weiter habe der Kanzler aus gestilirt« der französische Ministetvräsident habe dem deutschen Geschäftsträger mitgeteilt. daß er den Ein warich der deutschen Trnopen unter der Bedingung gestatten wolle, dass ihre Aklion n icht länger als gwei dts drei Wochen danere. In Wirklichkeit hat der Reichskanzler aber gesagt. das; die französische Regierung mit einer Vesetznng nach dem Ablauf non gwei dis drei Wochen einverstanden sei. wenn die Ber stiirlnngstrnnnen bis dahin die neutrale Zone noch nicht verlassen Mitten und wenn die deutsche Regierung die Besetznng von Frankfurt a. M» Hanaih Darmstaidt und Domhurg durch suanddsisches Militär gestatte. , Die Pariser Blätter entriisten sich fürchterlich über die Darstellung des Kanzlers derl Mittel-and unterstellt haben soll, daß die deutschen Trutmen berechtigt seien. das Rudrgehiet sofort zu besehen. Hier liegt ein Miß verständnis vor, und zwar bei der französischen Presse. die anscheinend die Rede Müllers falsch verstanden hat. Durch die aufgehrachte Sprache der französischen Blätter rnus die Pariser Oeffentlichkeit den Eindruck gewinnen, dass die deutiche Regierung in der Nationalversaminlung eine wissentlich falsche Erklärung abgegeben habe. Dieser Darstellung hätte von seiten der deutschen Vertretung in Paris rechtzeitig entgegengetreten werden müssen. damit die rinluchnuna vertrauend-voller Be kiedungen nicht gestört wird. Das ist anscheinend leider nicht geschehen. Anderseits muß aber gefagt werden, dasi die sensationslüsterne Pariser Preise sich mit o sie n sichtlichein Behagen des Vorsalls bemächtigt hat, der es ihr gestattete. der dentichen Regierung einen Ver trauenshruch vorenwersen · Nach den neuesten Meldung-en verhält sich die fran gdsistde Regierung gegen die deutschen Versuche ablehnend anaehltch weil die Oraane der Kontrolllomtnifsiom die durch das Protokoll vom 21. August ists beauftragt wurden, die Ausführung des Friedensvertrages tu til-erwachen. eine millttirische Internention in der nen tralen Zone tut gegenwärtigen Augenblick iiir un ndtig ti) nnd gefährlich hielt. Dieser Standpunkt ist aber in Wirklichkeit nur die Folge des Protestes durch den Reichslanzlen der eine Verauiclung des deutschen Einmarsches init der Erlaubnis zur Beirsung einiger rdeintscher Städte durch die französischen Tenuuen ent schieden tnriiclwies Die ganze Frage ist heute. nachdem die Krisis im Rudrgediet abansiguen scheint. weniger von praktischer als grundsätzlicher Bedeutung Sie beweist, wie wünschenswert es ist. wenn die deutiche Ausland-J -neriretnng hei ieder Regierungsknndaehung die sich aus auswärtige Fraan bezieht- ihr besonderes Augen-nett daraus richtet. dass Mißverständnisse in der Preise des Landes. wo iie atrreditiert sind, non hdswilligen Entsted langen adgelehen, entweder verhindert oder doch nach träglich und mvgnsost mich kichquecteut werdet-J Das ist ftir die Festignna des Vertrauens in die Ehrlich-! leit der deutschen Politik von nicht tu unterschätsender Be deutung. Erst wenn es gelingt, diesen iiontait herzu stellen. wird man sagen können, daß die Erzählung von dem Wohlwollen, das unsern Vertretern entgegengehracht wird. unpersönliche nnd damit orattische Bedeutung Die mllktsrtfche Lage Unter Verlautbarung aus milliäriicher Quelle ists folqendez hu entnehmen- Bei Wesel Kerl-Je GeseFtdiätisteit In Gast-en und Borsten Fvet en eitckenr pfe gehalten. »Die-L nie outietn—Liiqubau-eu—derdem wurde tampftoi er reicht Widerstand 01l von den Bolichewiiten ein in Derne beabsichtigt fein. Auf die dringenden dilieruke des Bürgermeifxers und Laudeatd von Damm wurde die Stadt von untern Trup n" befest. Use-detail, wo die Team-en bisher durchmarfesicrtm war iat Verhält nis zu allen Bevölkerung-kreisen vors glich. In W e kl wurde das Gefängnis von den Spariakisien ge krürmt und 50 Gefanaene in Freiheit gesehn Die Stadt st wieder frei vom Gegner. Im Kreise Jserlohu bat der Itsiousausfchuß Sprenqumniuon und Spreu-i -sekiit Mchiaquabmr. Ja Un u a find mehrere Reserve oikisiere als Oeiieiu verpestei worden. Dhe doitches w Wehe Irmee « soll neuerdiqu auch Funkenteih apheuvekkehe emFerichm haben. Idee Tot-freierer äseilmom erteich ett besonders das me ewig i- snduittiesebsb see W M Unabhängige Tageszeitung mit Handels-s und Industrie-Zeitung most-m- m VWTIZFFHM sie-Was- 4 Ist-brichst- lsst Bisse-VIII VIII- Voflfcheckkontox Leipzig M. Alsb- telesmsbr.s 111-M W Fabr-mit biegt wurden mich-der lussorderunq des fhier säumt-ad- Akhettswiluqe mit der Waffe von der Arbeit-stelle getrieben »und verwies-mutet u chanzarbetteu oder sum Etu »trltt tu die bolfchrwitiiche Armee gezwungen. Plnnderunch andschahunqcu und crprscssunqcn nehmen zu. Aus allen Tellcn der Bevö.tekung nnd »dann-w Befkgleunigunq des Einmarfchci gefordert, »vor allem tm andtreife Ncckllnghaufcm Lüdinqhausen, FStadt Gelientirchew Wes-ne und onst-Einschn. Neue Verhandlungen Perser-heiter i site-, 1. Ist-il 111 Mittwoch und-sm- W su Msnsiek use Verhandlunqu zwilchen des Regierungsvertreter-I unter Hishi-nun dcd Nrichss sub Staatssommisiars. den Vertretern des Esicuer Zentral mth der Kampslcimng der Roten Truchcu nnd Ver tretern der drei sozialdemokratischen Parteien übct dir Bcslcgunq des Lonscittez im Stuhrscbiet stattgefunden-« Bei dem Essen-r Zentrums nimmt man au. daß die Nesie r u a g bei den Bett-anmutigen weitgehende Zuscstäuduiist machen mirs-, so daß wohl aus Grund des Bieicscider Uhrommens eine B e r si Z u d i qnnq zustande kommen wird. Ju diesem Falle wird sich auch die Note Lampsleitunq fügen, so daß, wenn es in Münster zu scsteu Abmachuugeu commi, auch ihre Durchführung gesichert ist. Das Ergebnis der Verhand lungen in Aktionen die noch qudauetu, soll Donnerstag in Essen zunächst einer Vollvctfaumluuq der Arbeiter täie vorgelegt werden. Kund-Hebung des Gewkrkkerekus christlicher WTB. Berlin, 81. März. Die deute in Eisen versatnmetten Vertreter der Haupt-verwaltung und der Bezirke ded Gewerkvereins christlicher Beraarbeiter imsden der Reichsregierung nachstede Tetegranmt übersandt: »Die deute oersamstnelten Vertreter der Handwer tvaltung und Bezirksvertreter des Gewerkvereins christlicher BerFasrbeiter fordern isin Namen der 100 000 Mitglie er des Vereins im Ruthrgebiey daß die Regierung mit aller Entschieoenheit für Brechung der Pöbeiderrfchaft und Schaffung von Ruhe und Ordnung in Deutschlands größtem und wichtig stem Industriegebiet fomt. So wie bisher kann es nicht weitergehen. Hundertt a us e n d c vo n Bergleuten und andern Arbeitern werden von den Anfriihrern von links mit Waffe n g e w alt an der für unser Volk sso notwendigen A rbeit ge hindert und Handel und Verkehr sind lahmgelegt. Die Regierung muß ihre Machtmittel ietzt entschieden ausniitsety um wieder geordnete nsnd gesetzliche Zu stände stzerbeiznflihren und den Arbeitern den notwen digen Schutz oon Leben nnd Gesundheit zu verschaffen. Sie dasrf den Forderungen der Elemente, die eine Linkddiktatnr anstreden, nicht weit-er entgegen-« kommen. insbesondere darf sie den Herrn General Watte r ietzt nicht adderufem Mit aller Entwinden-» lteit fordern wir, daß·fich die Regierung und ihre Po-; iitik nicht von der Berliner Straße, sondern von den. Bedürfnissen dei- deutichen Volkes leiten lassen.« i Ist-Eis « « "fs·"u" ’"" »Ist-Eck ixxgmk IN HAVE WE« Ist Syst-l stiltkssso Es 11-« n IS- Bis-M Jst-« 111-m TM spähs- I I) Ut. I LUV J Os- Mcksug ds- Vpssks Ost-wes d Verlus, t. April (Eiq. Dtabtbvricht.) Die les-en Mtttaqsmcldnngeu aus Münster heftigem tmä das ganze Gebiet nördlich von Dort muud von den Roten Truppeu frei sei und daß die Rote Armee sich zwischen Millheiny haucht-tu, Damian und Oberhaner cease-strich Der Woystossmqngcl im Nuhrgkkstt ITL Köln-. l- llpriL Ma. Drahtberlchu Die Gelamttqae im Nuhtgehict M einstweilen tubu- Uebetall wird das Euean der Verhandlun aen In Vieles-cl- aim-wartet. die wohl heute zum Abschluji gelquckm Die Kämpfer des Roten Armee fiudanfaefordertwordem aicksi an kämpfen-. falls fie nicht anaeariffeu werden. was auch bisher uicdt der Fall war. Da immer mehr Bauko sich Meinem Gelder auszuzahlen hat der Zeutralrai bekannt-gemacht daß vom i. April aa fiim iliche Bauten aeiifiuet fein müssen· damit die Wust-ab lsma von Geldera Arbeitslöhuea uiw. stattfinden kamt. Da feii den Wams-Tagen keine Rohfteffe mehr in das Judafträeacbici aekoaunea find. ftehi die W n over taler Textilindustrie vor einer arofzea Ge fahr. Urbeitalofiakeii und Linnaei-sank Die ausländi fkiseu Lieferanten zciaen viilliae Zurückhaltung. Ein Verband ansiiindifrber Soinaer hat bewits die ausdrückliche Verkaufsfverre über Deutfckis Jaud verhänat Umi- die Auslandsauftriiae sind feitber immer sum-ver aewordm Die Leb ea g - mittelnoi ift feht auf-. In Both-un a. B. wird iu Aussicht aenommeu. die Unterrichtssekt an den Schulen -wefentifch an verkürzen. da die Kinder kein ausreichen-» Jdes Frfidfttick mehr baden. Die Arbeiterräte in Vorm-M iaffeu Hausburschen- dafi der Generaifireii fiir Bocfnt m bis aui weiteres noch fortdanew und dafi das! Bvchamer Industrieakdiet nach allen Seiten hin acan die Urbritertruvveu völlig aefikbert iei Nachrichten aus Efer smfoiae fvllen an der Peripherie des Industrie aebieies. is is Iferlohu. noch formefetit Reichdwehn trmwen ausaeladen werden. Der Haupifiibrer der Witmrtaler Arbeiterradikaleu. S a u c r br e u sprach M in einer Dmonfwaiiousverfanmluua eatftbiebeu aeacu das Einriitkeu der Reitssswedrtrnpveu aus und erklärte daiz er lieber Enieatebeieiimza fede- würd-. Die Unentwegt-m 00 Ach-, l. April. Wis. Drahsbcrichcj Nach einer Meldung aus Duiöburg hat sich dort ein neu-cis Komitee für das Rubrrevier g bildet, das sich »New lutionävcö Komitee der bewaesfweten Arbeiter-schaff ncnnt und in Proklamatloncn sich für rücksichtsloscH Fortsetzung des Kampfes gegen den Kapitalismuö und sur den Anschluß des deutschen Proleta-! riatg an vajetsßußland einsetzt. Unter komltees sind m Dankbar-, Mülhr.tm und B o ed u m gebildet - Die Zustände im Industriegebiet Fast im ganzen Insdustriebezirk herrscht, wie aus Münster gemeldet wird, Gen e r a lft rei k. Nur Im Ha euer und Hammer Bezkrk wird nicht gestreite Die Gesingenem die die Note Armee gemacht hatte, sind zum Te l entlassen, doch befinden sich noellp in Essen M, Im Bochumet und Nemfchcidck Bezirk v die Gefangene in den Händen der Roten Armee. Die »Um-ni« bei Darm-und ist zwang-weise still-! geletzt worden. Der Aksttonsausfchuß erprcßte von deri Dormundcr Stadtverwaltung so Auslandspässe undk 500000 M. In Recklinghaufen wurden von den Pri-. vatbanken 46000 M. ist-preßt. In Dust erschien eine« Bande aus Essen mit 12 unterschriebenen Todes urteiletk gegen die Führer der Mehr heitsfostallstcn nnd er Unabhängige-w Auch in G e l s e n k i t- ch c n herrscht General-Neid An den icbcnswiebtiaen Betrieben wird gearbeitet. Der Aktionsauaichua hat sich ausgerast. die einzeln-u Mit aliedet haben ihre Acmter niedergelegt Die Lebe n s miitelnot ist auf das Höchste gestiegen. Jn dieser Woche konnten nur zwei Pfund Brot ausgegeben wer den. Für die kommende Woche ist überhaupt kein Brotmehl sowie leine Kartoffeln mehr oorbanden.! ; In Gib e r tell-, wo auch Generalitreik ist, wurden nnaeiälir 1000 Gewehreabgeiieierh Der Attionsausi schuß ist noch in Tätigkeit Der Verkehr innerhalb der Stadt wird aufrechterbaltetu Oeneralstreik herrscht auch in Remichcid, wo nicht einmal die eraßenbabnen verkehren Die Biirgerin e i it e r von Obekibausem Remscheid und Miiiheim sind ihres Amtes entsetzt worden und haben die Stadt verlassen. Jn Duigbutg bat iieh der Oberbürgermeister auf den Teil der Stadt suriickaezoaem den die Belgiet besetzt haben. v 111 Mk Meint dauer? ebenfalls der Generalstreik an. Bisher »Mer die Noer Trupvem die M noch gi- tsetr Laterne Stadt befinden, MM M. von der s B Aus Diifseldorf erfährt W. von zustän di er Stelle: Die Lage itn bedrohten Gebiet ve r ceglechteiti sich dauernd. Die iinksrndikaien Ele mente in den Vollsixäsausichüssen gewinnen nn Ein fluß. Uns den Berfu , den Oberbur’qermeiitek v o n D n i «- u eck heute teizthonisch du erreichen. kam die bezeichnende unvert: « nfen Sie im Gerich t s gekiingnig ani« Mit Ode thanien war eine Verbindung überhaupt nicht mehr zu erlangen. Aus D i n s l a ! e n kommt die Mitteilung, daß in Richtung auf löelei wieder Geschossen wied. In Inisdnis ice-non der oien sit-see eine Nit i on Matt ans der Reich-dont ent nommen worden. Ins Essen wird seine-wen daß evident Wege von Beriin nach Essen so Millionen make umw- eise name-M · now W Isl- . - Holländischer Grenzfchntz d Köln. 1. April. (Eia. Drahtbericht.) Nach einer Meldung aus dem Hang sind Trugpen aus dem Hang und aus Amsterdam gestern a n le d ent- Tch e Gden z e abgeganan. Das Grenztotmnando erhielt den Befehl, den Uebertrktt von Angehörigen der Rot e n Arm e e auf niederländischeg Gebiet mit Waffengewalt zu v e r h i n Je e u. Rufsischer Einfluß in Berlin o- Berliu. 1. April. iEigener Drahtbericht.) Laut polizeilicher Anmeldung sind amr Zeit mehr als so Rufs-en mit Päsien der Sowietregies : u n a in Berlin eingetroffen. Die übermickyewd schnelle Zuspivuna dcr auf die Rätediktatur himielendcn kom munistiichen Genemlfikeikaqitation wird selbst in den Kreier der Mehriieiisiozinlifien in unmittelbare Ver biwduna mit ver Tätigkeit der tuifiichen Kommission in Berlin gebracht. 00 Rotteedany l. April. iEigewer Drabtbecichi.i Die »Mornina Post« bringt über Niaa einen Fu n t iprucb aus Moskau, wonach die boiichewiiiis sehen Heerebbetichie seit Mittwoch voriger Woche täglich auch über die Foricheitte der bewaffne ten Arbeiter im deutschen Nuiirgclsiet unter dem Titel »Vo«m Kriegsschauplwtz in Deutschland« Meiiounqen geben. S at keknnd ebu en de an s en ymp h Sgynditkgllsteur fr z mch O- GeuL 1. Aprit (Eig. Drahtbekicht.) Wie der »Tem.vs« meldet, haben die fr a n zwischen Syni dtcaltiten für die Ostertage Dsuwnftrattonstunds gehangen für die auöftändtgen Nnhkarbetter in allen fxößercn Stadien Frankreichs ei-Irbemsen. Jn Paris vmd acht, in Lvon fünf Versammlunqu des Ptole tariats e«insberufe.n, die die Disktatnr und die Bewaff tumg M französischen Proletariats beschließen toller-. Ablehnung des Generalsttekks Die Bollverfanunlung der tevoluiionären Be triebsstätte in der Bötzoivbranerei in B e rltn· hat am Mittwoc? nach längeren Verhandlungen e i n ft i m m i g eine Re olution ausgenommen, in welcher der General nkeik abgelehnt wird. Die Arbeiterschaft solle sich jedoch sweiter in A f a km b e reit ich aft halten, um nötigen falls »den bedrohten Brüdern im Ruhrgcbiet durch den Generalftteit zu Hilfe zu kommen«. - Aus den Ver handlungen l noch ein Referat des Vertreters der U. S. P. D. Da« u mia hervorzuheben der dringend vom Generalftteist abtret. tm nach den fur- Zelt von der Regierung getroffenen Maßnahmen e ne akute Gefahr für die Arbeiterfchaft im Rubrgebfet nicht öeftebr. Auch der Vertreter« der K. P. D. W a tche r sprach aeaen den Generalftrefk, zumal eine derartige Atti-In sur Zelt keinen Erfolg zu erhoffen habe. Lsfuug der kaseykfkages Mag verbreitet eine Nachricht der ~Daily Mail« aus Amsterdam, die allitcrtcn Regierungeu hätten die lcyte Note dollands über den Aufenthalt Kaiser W lhelms an qen o armen. Holland übernimmt da nach Ue Verantwortung dafür, das Kaiser Wilhelm seine Bedroht-us mehr für die sichert-it Europas »wirt. Als Aufenthaltsort wird dem steuer der von. Ihm erworbene Besitz Doo rn gestattet. Das Kot-! respondendburean tm dass erfährt, has der uiederläniJ dl then Restes-uns ein Intwvrtfchtetdeu auf tbte Mtei Note tu der Frage der Auslieferung des früheren deut schen Kaisers Übert-litt worden fet. Es set nicht aus-: geschlossen, d dieses Schreiben act Beet-Manns des t- Uez see säugten thtthet nie-l set freier ssflellunq ins han« durch Boten monatutb M« us vteuellsbmch M. 12,75. Its-beu- iu Deutschland: Mann-lich Akt-M plettcllährljch M. USE ohne sustellqebllbt. Baubo-un tin ssdlao laut cum-sann tu des komme-u Mem-band lensuqes ist Juli-de ins-deutlich pl. Mo- asch dem Auslande mode-ist« 111. Q- stets litt die ciuselnummer 20 M. DasGrundfchulgesetzim Reich Von Professor Dr. strecke-; heisischer Kultusminister Der Entwurf eines Gesetzes über die gemeinsame Grundschule, den der Neichsauöschuß in Berlin ausge ftctu hatte. wurde von der Nattoualocrsammmna einem Sonderauslchuß überwiesen. Bcl·»dck kurzen Werk-Jung tm Väenum bat et vcchduniömämq weuia Widerwruch erfahren. Die drei Reaknunasoaucicn sind so ziemlich mit ihm einverstatxdem und auch von leiten der Opposi tloa ist atuudsävltcher Widerspruch nicht mehr erhobcn worden. Du Entwurf bedeutet ja auch im Grunde nichts weiter als Ausjübcungöbcstlmmungen zu dem, was ln der Recchöverfassuna bericits festgelegt wurde. Die Vorichulcn als Standes-schalten solle·n nach Ost-Reichs oerfassuna in Zukunft weaiallem Tamzt wird eine Mida aoaifche Forderung erfüllt, d«ie schon fett lcnmem von der weit überwiseacnden Mehrheit der deutsschcn Lehrer ver sochtcn worden ist. In einer demakratiichen nnd sozialen Revuhlik, ivie sie das neue Deuticliland darstellt, ist auch dieie Bei-wirt llchuna der sogenannten Einbeitdschule eigent lich eine Seil-five kståudlichkeit. Freilich ist ankd nach der Durchiüdrnna der Grundichule nur erst ein Ansana mit der Einbeitsulinle aemacht, denn deren Ausbau tin einzelnen lann noch sesir verschieden aestaliei werden. Und auch was die Grundschule selbst anbelangt-. ist über deren Dauer und Arbeitöolan in der Reichs oersaiiuna noch nichts aeiaaL Selbst der Entwiin des Reiehdschulansiclmsseö läßt da noch verschiedene Möailchs leiten ossieu. Er leat allerdings eine in indrst e n s» vieriäbrtae Dauer der Grundschnle fest· gestattet aber denjenigen Ländern, die. es versuchen wollen. auch eine Ausdehnung des gemeinsamen linker riahteö aus süns oder sechs Jahre. Flir den Lehrnlan der Grutidscliule sieht der Entipiirs nur allgcineln vor, daß es der Lehrplan der Volksichule iein soll. Es darf also»die aenieiniame Grundichule nicht in der Art und yWeiie unirer bisherigen Vorschulen arbeiten: nnd das ist aut io. Denn vom oädaaoaiichen Standpunkt aus )ist die Arbeitsweiie unsrer Vorschulcn iclxon immer mit sßeeht aetadelt worden« Sie war zu einseitig auf die ist-sicher der höheren Lehranstalt. insbesondere auf »den sremdsprachliehen Unterricht einaestellti Damit hatten die Kinder der Vorschule allerdings einen Vor sprung oor dcniensaen, die· aus der Bollsschule in eine iiöhere Lehranstalt siherainaen. Aber abgesehen von der sozialen Unaercchttgkeit, die in einer solchen Bevor zugung llent. war es ein Fehler-. tnit so abstrakten Unterrichtdftossen Lebt-n an das suaendliche Alter der ersten Schulsahte ekanzurreten Ein stnrleg eigenes Interesse können die kleinen Ahcschiiizen der Gramma tik, den Lehrsiitien über Wortforniensatzbou nnd was dergleichen mehr ist. wirklich nicht entacaenbrinaen. Das Kind will zunächst einmal ins wirkliche Leben ein geführt sein. diesem ailt seine Neunten Es will erklärt lsaben, was eg tttn sich herum sieht. es will auch selbst lernen. die Dinge einzulassen nnd im bearbeiten. Das Kind hat in sisli den natürlichen Diana nach Anschau ung und nach körperlicher Betätinnng Dieser aesunde Drang ist die Grundlage siir die nernitnitaemäkse Ent wicklung in den sunaen Jahren der ersten Schulzeit, nnd mit dem miih deshalb eine physiologisth nnd nsnchoi logisch begriindete Erziehung rechnen. Bei unserm ganz-en Vorschulhetrieb war dad nicht der Fall. Er war nicht sitr die Kinderlnteressem ans die Bedürfnisse der Kinderseeie einaestelit· sondern ans die Riese, insbeson dere die fremdsprnchlithen Ziele der höheren Lehran stalt. So isi der Vorichnlbetried mehr ein in eehan i ickter Drill als eine wirklich leiniiihliiae Erzie hunadarbeit. Der Lebrplan der Bolldschnle hat der Kindcbseele schon immer viel mehr Rechnung getragen. Er ist des halb mit Recht der gemeinsamen Grundschule sur Be dingung gemacht. Ausgebant werden könnte er noch nach der Seite des stbeitsunterrichted hin. Wie schon im Kieinkindergatien die Kinder ihre Glieder richtig gebrauchen lernen, so könnte auch disk Grund sehule im gleichen Sinne zu erziehen fortfahren Es konnte das Spiel und leichte Arbeit, beispielsweise im Garten, gepflegt werden. Der Lehrplan der Grund sehule muß aus mdgliebst allseitige Entfaltung der kindliFn Kräfte bedacht sein. Damit schafft man die beste kundiage siir ein-e gesunde Entwicklung fürs ganze Leben. Aus dieser Grundlage können auch die jenigen Kinder später gsut weiterkommen, die in eine hoher-e Lehranstait eintreten. Sie mögen vielleicht an fangs nicht so rasch vorwärts kommen, wie das arg Grund des heutigen Drillg in der Vorsehule mögii ist. Dafür find sie aber um so vielseitiger por ge bildet und werden in andern Fächern, abgesehen von den fremdspracblieben,-desto Erfreulichered leisten. Zum Speziaiisieren ist in den späteren Jahren immer-« noch Zeit genug. Man wende-i sich sa sonst so oft geg allzu sriihe Entscheidung in der Berufswahl- Bielsatb find gerade die Gegner der Wahlsreiheii ’in den oberen Klassen auch Gegner der gemeinsamen Grundschnle geworden. Das ist natürlich ein Wider spruch. Denn hiiit man selbst in Pruna eine Entschei dung iiber den ferneren Lebensweg siir verfriiht, so muß man das Hurekhischneiden der ersten Schuliahre aus die spätere aka einiskhe Laufbahn erst recht für verfrtiht halten. Es ifi der naiurgetniiiie Gang der Ding-, wenn man zunächst alle Kinder gewissermaßen auf der gleichen Linie den Wenian des Lebens beginnen läßt. Sie mögen dann ihre Kräfte erproben uud setzen, wie weit sie kommen. Nicht der Geldbeutei und n ebt die Eitel keit der Eltern soll das bestimmen dürfen. Und gerade weil unser modernes Leben eine so weitgehende Spe ziaiisierung nötig machi, muß ais Gegengewicht auch dafür gesorgt werden, daß wenigstens eine allgemeine Ausbildung in denjenigen Fähigkeiten erfolgt, auf die sein Mensch ganz ver-e einen lann. Ein gesund-er Körper, ein ge chieiter Gebrauch aller Glieder·ein oftenerßiick für alleDinge und Vorkommnisse des Lebend um uns ber, ein reibt-es Gefiibi für die Hauptwerte der deutfchen Kultur das miifiie eigentlich icde Persönlichkeit ais Grundlage ihres Daseins ins Leben mit hinausnehmen, und für eine solche Entwicklung wird in der gemein samen Mndschule dad Fundament gelegt. Wie man dann später von dieser Grundsatz-le aud· die verschiedenen Schulwege weiter ausbaun das wird eine Frage der Zutunft sein. Damit wird die künftige Schulgesedaevunä noch alle Bande voll su tun haben. Diese späteren oråen trage man aber noch nicht in die Vespeeibung der rundstbule mit hinein. hier gebe man vielmehr einiaeb oon dem aus, was die Naturs was insbesondere das tindliche Wesen körperlich un « geistig verlangt. Bauen wir dieses Jundament nach - natürlichen gesunden Pein inien aus, dann wird später m der Die-pes- net-»J- u m. stieg-M sti- Fa I.I.·
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