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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185602228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18560222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18560222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-02
- Tag1856-02-22
- Monat1856-02
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1856
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und Anzeiger. ^ SS. Freitag den 22. Februar. 1856. Verhandlungen der Stadtverordnete«; am 6. Februar 1856. 5. Die Herstellung einer städtischen Ehrentafel. Der Rath fordert dafür 650 Thlr. Nach Eröffnung der Sitzung aab das Collegium seine Austim-1 Der Ausschuß, welcher gegen die vorgelegte Zeichnung im All- mung zur Bevollmächtigung des Advocaten Hofrath vr. Hoff-1 gemeinen nichts einzuwenden fand und nur den Wunsch aussprach, mann in Sachen der Stadtgemeinde gegen die Fischerinnung, I daß die Ehrentafel an einem, dem großen Publicum zugänglichen welche letztere die Flschereiberechtigung in den der Stadt zugehörigen I und für den Beschauer günstig gelegenen Platze auHestellt werden Gräben und Lachen beansprucht hat. Eine Eingabe des Tischler-1 möge, beantragte die Verwilligung der geforderten Summe, gesellen Müller, die Georgenhausverwaltung betreffend, soll, der I St.-V. Adv. An schütz fragte an, ob bereits über die Aufstel- GeschäftSordnung gemäß, acht Tage auf dem Bureau ausgelegt I lung einer solchen Ehrentafel dem Collegium Anzeige gemacht und werden. I von dem Letzteren ein Beschluß darüber gefaßt worden. St.-D. Vr. Hauschild berichtete sodann Namens des AuS-1 Vorsteher Adv. Francke entgegnete hierauf, daß ein dies- schuffes zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über folgende I fallsiger Beschluß des Collegiums nicht vorliege, indem bisher eine Gegenstände: I Anzeige des Stadtrathes über den fraglichen Gegenstand nicht ein- 1. I gegangen sei; daß es sich aber auch für das Stadtverordneten- Eine Nachverwilligung von 33 Thlr. 24 Ngr. zu den Repa-1 Collegium wohl nur um die Geldverwilligung handeln könne, indem raturkosten am Schletterschen Hause. I die Aufstellung der Tafel an sich wohl lediglich als Sache der Sie wurde, nach dem Vorschläge des Ausschusses, einstimmig I Verwaltung erscheine, ausgesprochen. I Darauf erklärten sich St.-V. vr. Heynet und Adv. Anschütz 2. ' I gegen die Vorlage. Ersterer mit Rücksicht auf die Höhe der gefor- Die Entschädigung des Buchhändlers Bernhard Tauchnitz I derten Summe, Letzterer, weil er sich mit der ganzen Idee über- für die Abtretung eines Stuckes Straßenareal vor seinen, an der I Haupt nicht befteunden könne. Dresdner Straße gelegenen Häusern Nx. 58 und 59. I St.-D. Köhler erinnerte daran, daß schon vor längeren Jahren Die Entschädigung beträgt für die Lj Elle ungefähr 7 Thlr., I die Errichtung einer solchen Ehrentafel Ln Anregung gebracht, aber ein Preis, den der Ausschuß für angemessen erachtete. I wieder aufgegeben worden sei. Er empfahl, I Mit 25 gegen 15 Stimmen wurde der Vorschlag des Aus- die dazu geforderten 487 Thlr. 24 Ngr. 5 Pf. zu Lasten I schusses abgelehnt, de- StammvermögenS zu verwilligen. ! 6. Dies geschah einstimmig. I Ein Mehraufwand von 186 Thlr. 20 Nar. 8 Pf. bei den z. I Reparaturen am ehemaligen Hauptsteueramtsgeoäude Die von dem Seidenfärber Plantier in Gemeinschaft mit wurde nach dem Gutachten des Ausschusses einstimmig dem Mühlenpachter Keßler beabsichtigte Anlegung einer Seiden-1 . nachverwilligt. , Zwirnerei und Spinnerei in der Lindenauer Mühle. Hierauf brachte St.-V. W > llsch ein Gutachten des Ausschusses Die zu diesem Behuf« vorzunehmenden baulichen Einrichtungen I i» den Kirchen, Schulen und milden Stifmngen zum Vorträge, werden von der Stadt übernommen und sind auf 804 Thlr. 9 Ngr. I welches . . . . , 9 Pf. veranschlagt. Sie sollen dem Mühlenpachter Keßler auf die vom Stadtrath beschlossen- Erhöhung des Gehalts des die Dauer seines Pachte« bis Johannis «862 gegen ein Pachtgeld Buchhalters Friedrich am Arbeitshause für Freiwillige von 10-/a der Anlegungskosten überlassen werden. Die Garantie über Einhaltung dieser Pachrbebingungen übernimmt Seidenfärber Plantier. Der Ausschuß erachtete die vom Stadtrath gestellten Bedingungen für angemessen und beantragte, zu den Beschlüssen des Raths Zustimmung zu ertheilen. Der Vorschlag des Ausschusses fand einstimmige Annahme. 4. auf 400 Thlr. jährlich, und des Kostgeldes des Aufwärters an derselben Anstalt auf wöchentlich 1 Thlr. 15 Ngr. zum Gegenstände hatte. ! Der Ausschuß empfahl: I 1) die Erhöhung des Kostgeldes für den Aufwärter Köditz (einstimmig) und 2) die Gehaltserhöhung Friedrichs in der beantragten Weise zu verwilligen (gegen 1 Stimme), endlich 3) gegen den Rath den Wunsch auszusprechen, es möge der Reingewinn der Näh- und Striwgnstalt, den dieselbe in den letzten Jahren gemacht hat, am Schlüsse jeden Jahres den Lehrerinnen und Arbeitenden zu Gute geschrieben werden (einstimmig). Zu 1 und 2 trat man dem Gutachten einstimmig bei. Die Abltzung des dm Anchbarberechtigten zu Böhlitz-Ehren berg in der Burgaue und dch, Potm-Hokze zustehenden Gräsereibe-1 fugniffes im Wege des Vergleichs. Die Berechtigten Mett 650 Thlr. in Landrentenbrlefen nach dem Nominalwerrhe erhalten, die gesammten Kosten übernimmt! die Stadt; dagegm wird ihr die fernere Mitbenutzung de- von den I Berechtigten auch für dle Zukunft m unterhaltenden Fahrwegs von 1 Zu 3 der Burgaue nach Ehrenherg zugmanden. ! bemerkte her Berichterstatter auf Anregung des St.-V. Meißner, Dem DorMage des Ausschusses, I daß die Arbeitsanstalt sich ganz selbständig erhalte und keinen diesen Vergleich zu gmehmtgm und ZustimmungSzeugniß 1 Zrsschuß «fordere. Eltt Zweifel des Adv. An schütz gegen die zu erchellm, ^ I ThUUNchHit dä BürschtagS gab St. - B. Köhler Gelegenheit, Wat da- Collegium einstimmig bei. ltnisse der Anstalt näher zu beleuchten und daraus die
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