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Dresdner neueste Nachrichten : 24.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192004247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200424
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200424
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-24
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.04.1920
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Nr.107 xxvm gar Esaus Sonnabend, 24. April 1920 ,« L- « J s J« . Te: ,' I. . j f? ·« « JOH« «« : WY s·.’««7.- «'—,3' » I. « ' . » » . .-.«.- «-«.»« Of- ·"s, - Jki l. o »F . »F pl XHF sp- '««. H, -- . s »z, s;" -,. - Insekten-reife- snmdsesir. II aus sten. M. no. W das 111-taub 11. ic sethnmeklr. 81 mm breit. M. s«—. lIU Blaue-Mast N. s.- Ist das Inst-nd 11. Ic.-. set Aue-« oder sum-as to V. O. sum-hohn- sktelsebsst 11l- sschssbenansetses U II- Iressemästauns laut Takt-. Ist Itnichccmnq sit bestimmtes tagen sub Nähe- kttd seine Gewähr Obern-unmen- Unabhängige Tageszeitmtg mit Handels- nnd Industrie-Zeitung sen-M sai steter Onkel-In its days durch W tot-M I. U vlertelläbtltch M. 12,75. sum-cum in Deutschl-Ue Uouami M.s.7d. vierteltäbrllch U. 11.25. ohne Baudert-Mk Hostien lia Ausland laut Matt-Mai tu des Posllfmk Kunst-and lenbanaen Im Inlande wschentllch M. Los. nach det- Auslande wöchentlich M. 4,-. Preis für die Einklang-met 20 ci. « Redaktkon und Hauptgeschäftsstelle Fudimmdstmße (- Jmtsptechekt USTT lssss, BILDEva Voskfcheckkontm Leipzig Nr USE kriegte-Uer Reueste Dresden M lelklllllillllllmllllk 111 Sllll Rclllll Die Konserenz in San Reino geht ihrem En·de’ entgegen, ohne wesentliche Entscheidungen in den nnd; hauptsächlich interessierenden Fragen getroffen zu haben. i Die Bal ka n s r a g e n wurden ansgiebia erörtert und behandelt. und haben sich wieder als unlösbar erwiesen meerhin scheint aus diesem· Gebiet eine obersliichliche iniguns zwischen den Alliierten zustande gekommen IT sein. Die deutsche Angelegenheit aber, r unerhörte Friedenöbruch Frankreichs dunh den Ein marsch in den Maine-am snielt zwar hinter den Ku tiissen die ausschlaggebende Rolle bei den geheimen und nmsoniichen Besprechungen-der Staatdmänner. vor der Oeffentlichkeit aber darf sie nicht behandelt werden. Was über sie daher mitgeteilt wird, beruht nur auf Geriicl ten, die sich seit Beginn der Tagung mit geringen Ab: weichungen immer wiederholen und deren Auszeichnung ärtmnkrdßten Teil wir uns und unsern Lesern ersparen n. Am interessantesten scheint augenblicklich die vom atin« verbreitete Melduna. Nitti nnd Lloyd George "tten Millerand den Gedanken nahegelegt, die eutsche Regierung zur Teilnahme an der Kon erensz von San Remo einzuladen Die Wirkung die ed orschlaneö aber aus Millerand ktinne man sich ehreibt der Berichterstatter des »Mat·in«, leicht vorstellen Bei der Reichskanzlei in Berlin war, wie die ~Voss. Eitgckl ersäbrh nichts bekannt darüber, daß die Anwesen eit ded Reichskanzlerd in San Remo dem englischen nnd dem italienischen Ministerpräsidenten wünschens wert erschienen sei. Es kann also wohl angenommen werden, daß es sich hier um die Verbreitung ein-es leeren Gerüchtes handelt, mit dem der ~Matin« irgend welche besondere Zwecke verbindet, sei es die, Millerand Gelegenheit man einer schönen Posie zu geben, oder den Deutschen re Minderwertiakeit und Verhandlungs nnsilhiigkeit beizubringen, oder eine andre. Vielleicht wollt-e man auch noch einmal Frankreichs Un oersdhnlichkeit dartun, gegen die in San Remo besondere energisch annekärnvst wird. Ueber diese Versuche, Frankreich nmzustinnneu, wie itber den weiteren Stand der Verhandlungen liegen folgende Depeschen vor: es- Can Ren-o, Sz. April. Man unserm Conderherichterstatter.i Wie aus merliissiner Quelle verlantet, war die Unterrednna zwischen Atti Llond Georne nnd Mitten-and sehr let-hast Nitti machte bei dieser Gelegenheit dem enalisrhen Ministemäsidenten den Vorschlag. d e n d e n t sch e n Reichskanzler nach- Sau sienio einan knde u. um mit ihm zusammen die Grundlagen iiir eine Revision des Versaiiler Friedensoertranes zu vereinbaren Uns Bestanen eines französischen Joan ualisteu erklärte Millernnd, dass davon absolut keine Rede sein kdnne es G ent, Is. April. Gin. Drahthericht.i Der Korrespondeut ded »Ternps« meidet ans Sau Remo, man werde Millerand Irr-innern einen Teil der sransdsischen Ansprüche auszugeben. Der Breit Paris-eu« hält eine endliche Euticheiduna nicht site ausgeschlossen glaubt aber. dass diese doch noch in weiter Ferne lienr. « «-i- Hamburg. Sti. April. Ein Drahtherichdi Und Konenhanen ersahren die »Damit. NachrÆ Nach einem Telenrannn and Sau Ren-o iind Llond Georne und Nitti bei dem stanziisischen Mi nistervräiideuten Millerand vorstellia geworden. daß Frankreich nenen Deutschland est-e Politik der Versöhnung einleiten mdae. Llond Georne nnd Nitti erklärten. daß Deutschlde unzweifelhaft den Friedeusvertran von Versailled in allen seinen Punkten ersiiilen werde, wenn sich Frankreich entaenenkommender zeigen·wiirde. Lilin lerand erklärte dementneaem Frankreich habe walt rend des nennen Krieaes so stolze Verluste erlitten daß es keines seiner Rechte aniaeben könne nnd ans die genaue Eritillnna des Friedensoertranes drin gen werde. e LIA- Kdlin W. April. sEitr. Drkchtbericht.) Die MKöln. staf« meidet aus Paris: Der Vertreter des »Dein-us bestattat, daß de sranzdsiiche Ab ordnuug desælossen bat. am Sonntag San Mo zu verla en. Der gleiche Berichterstatter er klärt. die unterschiedliche Behandlung der französi chen Presse und der englischen und italienischen sse hätte beiden französischen Preisevertretern eine We Unzitsriedenibeit hervor-zerrissen Der Ver treter des Mrnal des Debats« teilt mit, die its-W Bonn-TM MMW MERMITHE-sitzt - ner itan dw U e s -1 feesnten ask-wesen Die Meinungdivevschiedetcheiten en ern . Den größten Raum nahmen bei den ossidiellen Berlean die orientakischeu Fragen ein. Übe- idren Stand unterrichtete solaende Tele- stamme: F- Sau Reute- 22. April. sVou unserm Wtsäterstateer.s Der Oberste Rat bat eine Kom mssslou elugesent deren Ausaabe es sesn soll. die tückisüeu Finanzen zu überwachen- dse ihret seiig aber wieder eine Uuwomuission zur Verqu tmm der etwa-aussehen Staatswan bestimmen soll. Italien bat sich bereit erklärt. an eiwer Be sesiuua von Sections zusammen mit den andern Werten teilzunehmen. leimt aber die Besens mmq an einer mllttsstischeu Mitten mä Uns-tollen ab. Die auatolsschs turdsstauisehe Frage wurde schliesslich durch die Messung des steten qao ante acschlossm Der Oberste Nat beschlos- die Durch sahrt durch die Deus-quellen zu Friedens uud Miene-essen miss- sür Kriegsschisse derieuieeu Staaten steizuhaltem die nicht act-en die Türkei Krieg sitt-teu. Die Besestkaunaeu an den Muelleu sollen aeschlesst werdet-. Eine sutetuationace streit mmät wird die Freiheit der Durchsicht-ten m dem Ueassssüeu Meer mä dem Namen-Meer besW - Gesteru abend traf Übhel Latis Mitte Bei in Sau Remo ein. um als Abgeordnete- der ästhetischen Leakslattve den Protest seiner Wie gegen die Mausel des tiirtistsseu Friedens-imposed zu ist-er reichen. die Ueaypteu unter englisches pro tektorat stellt. Die Türkei hat kein Recht Aber uns. da TM n M des Armes sehe uni lIIIIIUUMU MAX-deswi- Nächten mit. daf- es den Schutz nnd nicht das Pto tekiorat über Aeanvten übernehme Das ganze Bild dcr Verhandlungen in den letzten Tagen zeigt, daß auf dieser Koiiserenz, wie .aus allen andern, sich die wichtigsten Dinge unter Ausschluß der Oeffentlichkeit hinter »den sittlisfcu vollziehen. Die Ge heimdgsplomaisie geht ihre geheimen Wege, und erst spä teren Beurteilern wird es möglich fein, ans dem Gang der Ereignisse und mit Hilfe der beliebten Eitthillliingen auf die positxvcn Abmachlmxicn während dieser Beratun gen zu schließen. Wir können nur zwischen den Zeilen lesen, glauben aber, daß bei dem raschen Fluß, in dem sich zur Zeit alles befindet, auch ian bald sichere Rück schlüiie möglich fein werden«k Entwaffuung bis zum M. Mai OO Ge ni, M. April. lEig. Drahtberichu Hat-as meidet ans Sau Rcmo. dakz die befchlosscnc Ent wafinung Deutschlands weitere Ver handlungen der Alliicrten nötig mache. Die Alliiertcn seien vorläufig darin einig. daß die Ent waffnung Deutschlands bis 30. Mai durchgeführt icin müsse nnd daß alle bcivassnetcn Organisationen in Deutschland, die nicht der Reichswclpr oder der organi sierten. gleichfalls bewaffnet-en alten Polizei ange hören. restlos zu beseitigen seien. Millerand bemüht sich um Italien EI- San Remo, W. April. fEigener Draht-I bericht.i Mille r and erklärte in einer Unterwdnnn mit Pressevcrtretern, dafz F r a n l r e i ch a r o fz e S n m pathicn ftir Italien habe. Es deftänden zwar einige Differenzen zwifchen beiden Mächten. diese! stiirten jedoch das Bündnis nicht. Was die Adria-. Frage angesc, fo wolle Frankreich nern mitwirken« um eine gerechte Ldfnna dicfeg Problems zu finden. die beide Teile befriedigen werde. Zur deutschen Franc Litberaebend bemerkte Millerand daß ein dauerhafter Frieden lich nur auf dem abgefchlossenen Vettrane auf bauen könne. Nach feiner Meinung habe Deutfebland den Vertrag von Veriailles nicht erfüllt. Wenn es nicht genügend Kohlen geliefert habe, fo liessen biet vielleicht hbbere Gewalten vor. wenn man aber die Weinernnw ficb in entwaffnem betrachte. fo könne man nicht umhiu. anzunehmen. daß hier le d i g lich ein böfer Wille vorliege. Auf die Franc. wann die Konferenz offiziell zur deutschen Fraae Stel lung zn nehmen gedenke. antwortete er. wahrscheinlich am Freitaa « Vorbereitung einer KrebttsKonferenz « Hat-g- 28. April. Das Bureau TIEI Völkerbundes meldet, daß Amerika erklärt bat, sich offiziell an der Brusseler Sionferenz nicht beteiligen zu können. Am e rika stellt fieP auf den Standpunkt keine weitere finanziel e Hilfe aewähxen zu können. Eng land wird Vertreter schicken, aber macht den Vorbehalt, dafz es keine Beschlüsse die England neue finanzielle Opfer auferlegen würden, genehm-Wen kann. Aufgabe der Konfevenz ift eß, Mittel zu suchen, wodurch das Kredttwefen wieder-hergestellt werden kann. O- Geuf, R» April. (E-ig. DrahtberechU Nach einem HannMerubt über die Sitzung der Pariser »Wirtfchaftgkommiffion hat sich diefe gegen die Gewährung freier Kredite an Deutschland und die an dern früher feindlichen Staaten ausgefprochsw Tie Kommission einigte sieh darauf, daß der wirtschaftliche Wiederaufbau der früher wennerifchen Mächte durch weitgehende Rohfwffbredite zu unterstätzen fei. Frankreich behält die deutschen Schiffe Nach einer Havasmielduua aus L o n d o u ist heute nachmisttag ein französisches Abkommen über die deutsche Handelstvnnaqe erzielt worden. Nach dem »Temps«« tritt E u g l a n d die gesamte Handelstonmae ab, d i e Frank r eich ve: w a l tei. Die Handels-kontinue die über 250 000 Tonnen binansaebt,"wir-d von Frank reich durch Verrechnuna auf das Wiederau- Imachunggko nto bezahlt Erschwerung unsres Handels mit Holland O Essen,· 28.April. Die Wird cwgutmachun ag kommifston hat der Hicsigmt Emsentekomnrission mitgeteilt, ihre Zustimmung für weitere Kobl e n - licfesrnngen an Holland nicht zu erteilen. So latme dise volle Menge von Kohlen an Frankreich nicht geliefert fei, wolle die Kommission dein-e neuen Liefevungsvervväge nrit neutmlen Stiamen abschlsießenx Unter der Herrschaft der Belgiey Ists-L statu. V. Amt CEigemew Drahtbevichul Die ~Köln. Volksztg.« meldet aus Aachem Das belgiische Kitegsgericht verurteiilte gestern nachwitbag wach met-Mündiqu Verhandlung idew Sekrsetäk Herrn a uns vom Deutschen Handlungs gehilfensVerbcmdd der am veraawaewew Sommbewd bei der Demonfwation auf dem Blüthen-rats- evne Rede geh-alten hatte, zu einem Jahr GefänawiF uncd zu 1000 Franken Gerdbwße. Hcrmanng wuvde so fort ver baftet. Der Mitanaeklwatie. PleiMMt von Koeff, wurde freigesprochen s Das besetzte Frankan »Li-! Franksnri, W. April. (Gia. Drabtberichti Wäh rend in dem alten besetzten Gebiet deg Bkiickenkonfes Maingeber Belagerungszustand aufgehoben sowie r Verkehr sreiaeaeben worden ist und auch aus das Paß-Visiert: verzichtet wurde, bleibt in Frankfurt a. M. der Belasteknnasaustand noch be stehen. Allem Anschein nach wird auch die P olize i stnnde vorläufig nicht verlängert werden. In Ossenbach und Parmstadt ist die Polizeistunde ietzt bis 1 Uhr verlängert worden« nnd die Ginreise in baö besebte Gebiet wurde ohne Paß-Visum freiaeaeben » In einer Frankfurt-er St o m m n n i st e n - Versamm lnna wnwe gestern abend erklärt, daß man mit der Besetzmva der Franzosen zufrieden sei, weil erst da durch den Kommunisten Geleaenbeit gegeben werde, össentlitx Versammlunan in Frankfurt oben-halten O- ranksnrt a. II« R. IlprsiL MthrabtsberichU Die schwarzen Trnvnen werden nickt ans F rankfn rt zinlickaezoaem Gen-ern ist wie er eine Übieilw von sbo Neqern in JOHN-Lauten Generalstreik in ElfaßsLothringen —s- Berlin. R. April. sEig. Drahtberiehti. Ein Gegenstand der Freude ist das .wiedererrnnaene« El saf3-Lolhrinaen stir die Franzosen bisher nicht aei wesen, da weite Teile der elsasz-lothrinaisihen Bevöl kerung keineswegs mit der Nenordnnng der Dinae zufrieden sind. Zu den politischen Verdrießlich keiten im ehemaligen Reichskand hat sieh nunmehr eine nntsanareiche Verkehrsstocknna ac selli infolge des Generalstreit3. der sn nahezu vollständiaem Ausstand siihrte. Lohnstreitiakeiten waren der Anönangönnnkt des Streich, nnd Eisen bahner, Postheainte nnd Presse nahmen anth ihrerseits dieses Kanwsmittel ans. nachdem die Direktionen der in Betracht kommenden Werke Verhandlunan mit den Gewerkschasien abgelehnt haben. Der Direktor der »Lotl:rinaisehen Volkszeitnna« machte ans seiner Sympathie mit der Sache der streitenden Arbeiter kein Hehl, was ihm fehwere Unzntriialichkeiten anf den» Hat-z lud. Doch von narlamentarischer Seite ist ihmj auch Hilse gekommen. nachdem alle lothrinaisthen Ah aeordneten sich niit ihm solidarisch erklärten. Die Vereinigung der einheimisehen Lehrer, die sich aleirhsalls anl ihre Seite aestcllt hatte. suchte ntn Empfana beim Generalkommissar nach. oermntlikh um ihn iider die Sachlage aniankläretr. Undetseitö lehnte der aröhte Teil der an Verhandlunan ans die Melker Präsektnr neiadencn Industriellen es ab, dort zu erscheinen. Von 30 sind nnr 7 gekommen. lo dasz die Verhandlungen aneh in dieser Beziehung J scheiterten. Neue Verlenmdtmgsversuche des »Matkn« S- larQ es. April. Ma. DvadtdeekchU Dem ..Matin« wird aus Straßburg qemeldett In den letzten Taacn sind zahlreiche neutraliftifche Flug blätter von Deutschland nach Elsas- Lotb ri na e n gesandt worden· die eine unerhört heftiae Sprache führen. Es heißt darin: »Am-get und Prole tarier! Weicht nicht vor den Säbelrasselern zurück. Jeder Man-n auf die Straße! Flisth nicht. wenn ge schossen wird! Wer für das Vaterland fällt. ist unverb likb.« Die Sendunan die in Met- cintrafen. stammen aus Lndwiag h a f e n. Trotzdem diese Stadt besetzt fei .Hättcu die deutschen Aaenten es fertia nebraclm nnter den therkiåer französischen Behörden idte Versandbureaug empm eu. Nsicksehr der Schien d Rottetdant, BL. April Meyer Draht bericht.s· Die »Man-ins Bost« meldet ans Paris. daß nach neue-sichert Verhandlunan der alltterten Kabi uette auch die in den französischen Unter suchungsaesänsnissen surückbehacteneu deutschen Krieassessngenen m l. Mai m Heimkeht entlassen werden. X Berlin. 22 AooiL Die RWWM sitt Kriegs- und Zioilqesianaene teilt mit: Der Dampfer ~Capetowu Maria« mit deutschen Kriegsgesan nen aus Ostiibiriesn wird Wliaüiwoitok Ende April ver lassen. Es verbleiben dcmn nur noch 400 deutsche Ge fangene öftlich des Vnisaliees. - Der deutschen Für sorgekomnrission in chdiwostok ist es gelungen, Verbindung mit den Lagern isn Mittelfibirien aufzunehmen Die erst-en 1000 Manns aus der M’ von Jrkutssk werden vomugsichtltch im Itmsi in Wind-i -wostok eintreffen. um von dort auf dem Seeweae ab transportiett Fu werden. Es besteht die Möglichkeit daß es der Kommission gelinqu wird, Briefe nnd Pakete für vie deutschen Krieaöaefmtgeneu in Mittel iibirien zu vermitteln. Ende April wird der Damper »Um Miasm«, Ende Mai der Dampfe-r »Nun-lau Max-u« aus Hambuva wach Oftassien abgeben. Post icnidunaen wit der Aufichrisst »Für Dampfer nach Oft wsien« trncd der sisdvesse des Kriegsaefamenen sind an die Dienststelle der Admimalität in Hamburg zu leiten. Eine Gewähr für sichere Ankunft der Postimdumen km natürlich nicht übernommen wenden. Der Kampf um die notwendigfte Truppenzah » X Berlin, 22 April. In einer vom Vorsitzenden der deutschen Friedensdelegsatton in Pa ri B dem Präsidenten der Friedendkommifsion übergebenen the ist darauf hingewiesen worden« daß eine weitere Verminderung dex militciri seh e n Verb ä n d e but gegenwärtigen Augenblicke nicht angängig ist wegen der Durchführung der polizei lichen Maßnahmen. Die deutsche Regierung hat ge beten, dergl die zulässige Truppenzahl entsprechend früheren nträgen lediglich nach Kopfstärbe bemessen werde. Für die Urtillerie ist um B e laåsun g vo u elf Batterieu in der 60-Kilomcter- one gebeten worden. M deutsche Regierung glaubt, daß sie urit den am 21. April vorhandenen Truppen die Ordnung wevde mfrechtserhalten können. Jede Störung der Ruhe würde auch die Erfüllung der BYimnmngen des Friedengvertrwgeg gefährden Dem orsitzsenden des interalliierten Ueberwachungsansschusscs für das Land heer, General Rollen ist außerdem eine genaue Ueberslcht der Truppenverbände in der Miloutetepsoue sit-ermittelt worden. O Basel, U April. Mel·dungen, wonach die Zurückziebung der Reichöwehk and dcm’ Ju d u st r i e g e b i e tgeit 21. April durchgeführt werde tsreffen nicht zu. Die ahl der Truppen ift nur auf das von der Entente zugelassene Maß durchgeführt worden In den Städien des Industriegebiets liegen noch Reichdweheisruppeu in Stärke von etwa 15000 Mann. Ton-er geht nach Pest-is Der Oberkommissav Sir Reginald Ton-er teilte, wle das Wolsf-Bureau. meldet. im Staats-rate mit, daß er sichsu Verhandlungen mtt der Bot-Masker konferenz nach ar is begeben »und voraus-sichtlich vier zehn Tage von Damig fembleibetx werde. Der An trag der sozialdemokratischen Pariser-, den 1. Mai zum Sachlichen Eckerngevzu erklären, wurde abgebchnt —- er in der cheu attomlverdammluug vorliegende Tatgpertrag mit den Lohnbe tenftetsen derstaaætseuba ntxåeurwahltuztachstcpåle auch für den« arm uname ur W , »Die Frage des SchweigenP Von Mer- its-Mitarbeiter Romeos-m is. M . Andre- Tardien. der sich zur engliwiraw schen Auseinsanderietzunq über Frankreichs Vor-rücken im :liiaina,an nicht geäußert hat« lebt in Erinnerung-u an. seine non ihm im Bot-fahre aeipiclie Glanz-tolle Obre ans die Ereignisse dieser Tage hinzuweisen, berichtet ers iilier einen ernsten Streitxalh der sich tust vor eine-I lahre zwischen dem U. un 20. April im Pariser Frid denskonzil zwischen Clemencean nnd lepd Georae zutrucn Um Tardien ou verstehe-, it eine Vorbemerkuna nötig: Man weiß, daß Millerand durch seine Presse der enaliichen Reaiernna Vorhaltungen darüber wachen ließ, die Diskussion zwischen dem Quai NOer und Downing itreet in die Oeffentliclikeit gewan zu haben. Er sprach durch den »Maiin« den Arawohn aus. die Deutschen würden sich durch die Erörterung der Franc. ab Frank reich auf die Zirstisuiniuna seiner Verbündeien rechnen könne oder nicht« in ihrer Politik, den Vielvervand in innere Schwierigkeit-en nnd Streitereien zu verstrickein aesiärfi fühlen· Und Llond George hätte nach seinem Oflcrurlanb und Wiederaufnahme der Geschäfte dem Meinnnakmisianssche einen verschärsten Charakter ne aebem ohne vorherige Vefraanne der Pariser Regierung ’brachte er nämlich »den Fall aleicb einer Siteiiirage vor die öffentliche Meinun?. Erst die Distnliion vor aller Welt r ef die Spannung her vor, aab der »Anaeleaenhett« einen peinlich-en Charak ter. In der Kammersiimna wies Millerand auf diese von enaliicher Seite veranlaßte öffentliche Behandlung der Veseixnnassfraae hin nnd leate ans das Wörtchen ,-oertraulikh«. das die künftige Rixhilinie bei allen sit ergehenden Diskussionen waschen Paris und Landm bleiben müsse. besonderen Narbdruct Dass die nationa liftisehen Blockmiinner Beifall Eint-schien ist ein Beweis siir die allaeineine Beriiimmuna in Frankreich über das «Ausndiannen des Ziviichenfallö durch Llond Georac«. und die daraus entstandene Srbwieriqtett des Pariser Kabinett-T vor der öffentlichen Meinuna des eigenen Landes und vor den Deutschen das Zurückweichen m maskieren Tardien erzählt nun in der Pariser v;«’t-llnlttation« die· Geschichte des wrickbrigen Bwiichcnfalls, bei dem ed gleichfalls unt die Frage aina: Schweigen oder Reden. Er zeiat, mit welcher Geschicklichkeit Elemen eean den oft hart auf ihre Tragsädigkett net-rüsten fran zösiichsennlischen Bundedbeziebungen ein Opfer brachte, indem er sichvnicht lanae bitten ließ. iondern Mithin wenn auch nict sartastischem Untertane. nachgab. In den Atmltaaen 1919 sowie sich die Frage der Verdifenilichunq der Friedendbedingnnaen zugleich mit der Ueberreichnng des Vertrags an die deutsche Deleaation seht bedenklich zu. Tardtcn stellt fest, daß es Llond Georqe ge-« wesen. der striktefte Gebeimhaltung bitt sur Unterzeich nnng wünschte, ebenso wie er die Vorbereitung des Vertrags« als strenaeb Geheimnis gewahrt leben wollte. Da Tardien nächst Clemenceau die verlranltchen Fragen zu behandeln hatte. so nahm er an der Etdrteknna des Falls. ob man am 7. Mai den Vertrag der Presse mit teilen dürfe oder nicht. teil. Clemenceau erklärte· ~Inan müsse seinen Landsleuten die Schande ersparen. daß sie den Wortlaut der Bedingungen in deutschen Blättern lesen«. Llovd George befürchtet-»ein Bressetseibcisi nnd Erschwerung der Konserenzaweti. M der britucbe Vremier bei Wilsmt Umetstüdung M. W N Elt menceam das Schweinen anzuerkennen Tardten sue Hier Deren stillestand eine Lektion Mit den englischen Freunden dan nicht des langen nnd breiten über eine Frage »Hu-Mater Att« gerechtet werden. Als Millerand merkte, daß Llond George die Preise wol-them w dein Stand onntte der Londoner Regierung Nacht-end In verleihen, hätte er- Millerand. nicht darüber klaaetu sondern in gleicher Manier voraeben mäisetk Andatt dieser ver nünftigen Taktik wählte er aber Ue des Zurückhaltung nnd »diskreten Bebandluna« der Angelegenheit Aus London regnete ed sensationelle Meldnnaen nnd m Frankreich geriet die öffentliche Meinun- wieder einmal unter den vorbereichenden Einfluß der englischen Agat taren. Herr Tardieu weiß In tadeln. wer er ver steht es auch- sn trvsten Waleich der Aussatz in der ~Jllnstration« die Art-ge dei- Schweigenf schein bar in den Vordergrund rnckt so ist seine Tendenz doch eine andre. Sie landet: Gib dem Mändek in Form iraaen nach. tm groben nnd M Will-M du M Ende dennoch recht . . . Als Beweis litt dicken W Wetzen verrät Tardien. daß Element-can die ursprünglichen Grund linien des dcn Deutschen vorzulegen-den Vertrags voll ständig beseitigte nnd ein Traktat W das zwar nicht sämtliche stamdsische Forderungen gar Erfüllung brachte. aber ein aewaltiaed Stück des französischen Frie densprogrammd dnrchsedte Tardien gemäß lauteten die Grundzüge des Vertrag-, wie er der Wilchen Dele aation bei Beginn der Pariser Konkerena wtaeleat wurde-C folgendermaßm Rück-Habe Eistringcns unter Berücksichtigung der dort vordandenen deutschen Werte, die von der gesamten Kriegdentschikdignng in Ab -tna tu brinan find: weder Uebenassnug des San gebictd an Frankreich in irgendetner Ident. noch Be setzung des linken Rheinnserg für länger als achtzehn Monate: die Abzahlung der Kriegdentichädignna must innerhalb 80 Jahren erfolgen iwag bis dahin nicht auf gebracht werden kann, versälllsx Anschluß Deutsch-Defin reichgx teilweise Abliefetnna non Meldlchislen Trinnwbierend sagt Tat-din- Æ war die Urfvrm lded Vertrages· Nun kann man erst beurteilen. was- Frankreich daraus gemacht bat Wir baden allen Grund, damit Unfrieden xn sein.« Jeder Kranz-use weiß jetzt aus dem Munde eines Mit-nieste der um Clemenccau gefchgrten Delegatiou, daß matt, wenn setz darani ankommt von der englischen Regierung die »,,gewnnschten Zugeständniile« an erhalten imstande in. 810ß müsse man wie Clemenceau verstehen, m »potitesses« nachzugebm Da aber Darbien bet Erörte rung der »Frage des Schweigew das Schweinen selbst aebrochen bat. so ist durch seinen Aufsatz in der »Im-u -nrgtion« einwanbsrei der Nachweis geliefert- daß es Frankreich war. dessen annexionistische Forderungen das Zustandekommen eines Vertraaes tu der Urionn ver bindet-ten Tardieu stellt endgültig sestr Frankreich zerstörte die Möglichkeit eines Verstan diaunglzfriedens dank-die sitt-Teiche Bebt-Unmut annexionistischer nnd mtlitaustiischer Thesen, die dein Veriailler Vertrag den W M W sriedens mtsdritchetn « «- Es-
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