I 11. l! t.'s, 5«. Anzeiger. r vM . ..i: v Ut -------- ^ 73. DonnerStan den 13. März. 1856. Bei meiner Abreise von Leipzig ist es meinem Herzen Bedürfniß, für die vielen mir allhier von allen Seiten zugekommenen Beweise freundlicher Theilnahme meinen tiefgefühlten Dank ans- zusprechen. Ewig theuer wird mir die Stadt verbleiben, wo ich so herzlich ausgenommen worden und mit Gottes Hülfe durch die erfahrene Hand und unermüdliche Sorgfalt des würdigen Herrn DoctorS CoeeiuS das kostbarste irdische Gut, das Augenlicht, zurückerhalten habe. Ämalie, Herzogin zu Sachsen. Bekanntmachung. "Wegen der in der Thomas- und Nicolailirche am Sonntage Palmarum Vormittags stattfindenden Confirmation der Kqtechumeneu ivird hierdurch Folgende- zur öffentlichen Kenntniß gebracht: 1) Dil Eonfirmande» finden von halt» O Uhr an ihren Eintritt in. die Sacristei der Kirchen, von wo aus sie auf die ihnen bestimmten Plätze geführt werden. ^ r 2) Den Aeitrrn dev Eonfkmanden wird nur gegen Einlaßkarten, welche sie von den Heeren Geistlichen zu em- ^ pfangen haben, der Eintritt m dci- Schiff der Kirche ebenfalls niN halb V Whr gestattet. 3) Für alle übrigen Theilnehmrr an der Feier werden die Empvrkirchen um halb S Uhr und die Eingänge in das Schiff drr Kirche um S Nhr gr-ffnet. j 4) Der Gottesdienst beginnt um S Uhr. ...... Auch in der Neukirche, so wie in der PeterSkirche erfolgt die Confirmation, wie bisher, am Palmsonntage. Leipzig, am 11 März 1856. j Die Kirch e« - I«sp eet 1 o n z« L eipzig. Der Superintendent. Der Rath der Stadt Leipzig vr. Groß,.rann. Koch. lNt Permi ethung. . >.. ^ ii-'t,:.. . ... Es soll die in dem vormal- Schletter'schen Lause Nr. 728 in der PeterSftraße befindliche vierte Etage nebst Zu behör anderweit von Johannis I8S6 an, mittel- Meistgebots auf drei und nach Befinden auf mehr Jahre vermiethet werden und ist hierzu - Sonnabend der »S. März d. I. terminlich anberaumt worden. ^ Miethlustige haben sich daher gedachten Tage- Vormittag- nm LQ Uhr bei der Rath-stube anzumelden, ihre Ge bote zu thun und weiterer Resolution, wobei sich der Rath die Auswahl unter den Licitanten, so wie jede sonstige freie Verfügung vorbehält, sich zu gewärtigen. i. Leipzig, den 10. März 1856. De- SkathS der Stadt Leipzig FLnanzdeputation. Aufforderung. Diejenigen Personen, welche noch Pfänder au- den Monaten Oktober 1854 bi- mit März 1855 bei dem hiesigen Leihhause stehen haben und deren Einlösung oder Verlängerung noch bewirken wollen, werden veranlaßt, die- in den nächsten Tagen zu thun. daß außerdem der Zudrang kurz vor Beginn der Auction kaum zu beivältigen sein dürste. Leipzig, den 12. März 1856. Die Deputation zum Leihhanse. - Srricht über die Witterung»- und Srankheits- verhättnisse im Monat Februar. Derselbe zeichnete sich durch eine ungewöhnliche Unbeständigkeit der Wärme und de- Luftdrücke- aus. Wahrend die ersten 5 Tage winterlich kalt warm, trat vom 6.—16. eine Frühling-Wärme ein, die ungemein schnell vom 17.-—1H mit Kälte und vom 20. an bi- zum Ende mit milder Witterung wechselte. Die mittlere MonatSwärme erreichte die Höhe von -f-2,s?o und überstieg sonach da- gewöhnliche Monat-mittel um 2,,". Die höchste mittlere LageSwärme war am S. und 13., bei 8>V.; die niedrigste i