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Dresdner neueste Nachrichten : 11.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192004110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-11
- Monat1920-04
- Jahr1920
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- Dresdner neueste Nachrichten : 11.04.1920
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WLYL »,Xxvlll. Dresdner Neueste Nachrichteii IPLCUI Sonnta· May Unabhängige Tageszeitung mit Handels- nnFÄSztdustriessettung seist-ist II I- lion-I. l.ss. sie tat tritt-I I. fis-s sum-usw u Ia- Imd s. 1.--. su Ilaisstlstlli I. h Ist las Isslad U. Its-s set 111-I- sdu 111-Its w s. O. cum-Mun- smssestst ist staunst-imm- I 11. steuer-situi- lui can. Ist 111-Esaus a sum-Ism tun Ins Iltteu with leise sen-Ist the-umwen. sann-u- sit ins- susetsn Ist pu- ssm sonnen-M I. us, slettellsbklm 11. lus. Ist-sus- is Deut-situi- stonstluh 11. Us. stertelisbtllch U. Ins-. ebne Zusiesseblldr. 111-eng l- itt-stand laut Osmia-nun Ist den komme-. traut-aud lesdunqes im Jalous- wscheatltch 11. Mo. auch den Auslande nasche-such pl. h stets ist die staut-unstet sc ki. Massen und Meichästistelle »Mit-rohe 4 Msptechtks VIII. VIII, VIII INCI. loÆYLtztpx Leipzig Nr. Echo-. 111-suska Miste DW Appell an den Völkerbunvss Das nationaliftische les-do de Paris« teilt mit. der soriinende der deutfchen Friedensvertretung, Unter staatssetretile O o eno er t, bade «eine Abschrift der deutfchen steten-Rote an den Oeneralfelretiir des leterdundes aefaudi Es ift nicht recht er sichtlich, warum die deutsche Vreje erst durch ein sarifer Blatt liber diesen Vorgang unterrichtet werden muß. Mindestens dritte dies non Berlin aus rechtzeitig ge icheden kdnneu. da doch die Uederreichung der Rote auf Unordnung der Ullnelmftraße erfolgt ist. Mit diefer Ueberretchung iit der B di te rdn n d offiaiell zur Ent scheidung in der Streitfrage swifchen Deutschland nnd Frankreich angerufen worden. Allerdings kann Deutfchs land nicht non lich aus eine Entscheidung beantragen, --s mus vielmehr, da es noch nicht Mitglied des Mitter dundes lit. aemiis Irtikel 17 des Friedensvertraaes erst aufgefordert werden. sur Beilegung des Streitialles sich den Verpflichtungen .sn unterziehen. die den Bun desmitaliedern oditeaenx Der srtitel 17 des dem Frieden-vertrag vorangefieliten dlkerdundnertrages, der hiermit seine Heuernrode bestehen mus. lautete Bei Streitigkeiten mifchen einein Mitgliede des Bundes undfeinem Nichtmitglied oder zwifchen Staaten, die nicht Mitglieder find, werden der Staat oder die Staaten, die nicht Mitglieder des Inn-des find, aufgefordert, sich fiir die Beile gung der Streitfrage den den Bundesmitgliedern auferlegten Verpflichtungen su unterwerfen, » und zwar unter den Bedingungen, die der Rat fiir gerecht hält- Wird diefer Aufforderung nachgekommen, fo sind die Bestimmungen der Artikel 12 bis lti unter Vorbehalt der dienderungen aumenddar, die der Rat fiir erforderlich erachtet. Sofort nach sldsendung dieser Unf fo rd ern n g erdffnet der Rat eine Untersuchung über die Streitumftiinde, und fchldgt die Schritte nor, die er in dein betreffenden Falle filr die beiden und wirksamsten hält. Sehnt der so aufgeforderte Staat es ad, die Ver pflichtungen eines Bundesmitgliedes fiir die Beile gung der Streitfrage aus sich zu nehmen, und schreitet er gegen einen Mitgliedsftaat des Bundes zum Kriege-, fo finden die Bestimmungen des Artikels tti Auf ihn Anwendung« tilddruch der handels-, Finanz- und aller diplomatischen Beziehungen even tueli Einschreiten mit milititrifcher Gewalt, oder Aus schließung des neetragsdriichigeu Staates aus dem leterdund.) seigerns sich die deiden Parteien auf die Uan forderung hin, die Verpflichtungen eines Honigs-f Miglie-des fiir die seilegung der Streitfrage qui übernehmen, so kann der Rat feden Schritt unter nehmen und feden Vorschlag machen, die sur Nr meiosmk m vertiefen-taten and m Schnaqu des streites geeignet find. Deutschland hat von fich aus getan, was not wendig ist. um den Artikel 17'des Verfailler Friedens vertrages in Wirksamkeit treten au lassen, indem es dem Oenieralsekretitr Mitteilung von dem Streitfall machte. Dieser bat nun alle Maßnahmen zur Unter suchung und Prüfung zu treffen. Gs ift Sache de d Rate-. die Streitfrage zu regeln. Er kann ein schiedsgerichtliches Berfadren erzwingen, dessen Ur teit iich die Beteiligten unterwerfen müssen. Das Schiedsgericht unterliegt der Wahl der Parteien, da es in diesem Falle durch frildere Verträge noch nicht fest-; gefent ist. Od der Berlan der Dinge so fein wird, läßt sich natürlich noch nicht mit Sicherheit sagen. Tir tidel 17 des Friedensnertrages entdiilt die Klaufeh daß der Oderfie Nat die Zustimmunasbedingungen für Richturitglieder an bestimmen dabe. Es kann nun an genommen werden. das diese-Bedingungen ftir Deutschland bereits gestellt worden sind. weil Deutschland durch Ueberfendung der Note an« den Generalfektetlir tatsächlich in dass-Verfahren ein getreten ist. Nun bat der Rat zu en scheiden. Wenn es fich nur um Rechts« oder Taifraaen handelt, kdnnte diese Entscheidung nicht aweifekddli fein. F ranjs reichs Verfahren ift ader ein Bruch dies Völkerrechts. Es war non sich ans nicht befugt, odne Verständi -gung und Zustimmung seiner Berdündeten Zwangs maßregeln zu erareifetu Solche Zwangsmaßregeln waren nnd find unter allen Umftilnden von rechtlichen und tatfiichlichen Borattdfetfunaen addänata. Deutsch land mußte fich einer Verlennnaderßertraass bedinguuaen schuldig gemacht halten« nnd diefeg Verschulden mußte klar erweislich fein. Immer wieder muß wiederholt werden, dafi der franndsifche Befeblss Hader aar nichts dazu aetan bat-« um sich iider die Stich baltigkeit der Deutschland gemachten Vorwürfe an unterrichtete. Wer find eigentlich die Männer. deren sich die Franzosen bedienen? Sie find offenbar nicht weit von unsern Linksradikalen zu finden. Wie es denn fchon festgestellt worden ist« daß in Berlin inter nationale Journaliften dolfchewiftischer Gesinnuna din teichend verdächtig nnd, zu den V e r t r a u e n s rn it n nern des Vielne rdandes zu gehören. Nun: baden die franitdfiitden Befehl-daher nicht von lich ausd sondern wohl auf Weisuna von Paris aus« gehandelt. Aber die Kundgednngen Degouttes lassen in idrer de itiunnten Form doch darauf fchließen, das er auf ten denridfe dvlscheiotftifche Uchmindelnachrichten hereinge fallenifr. i. Die cntfcheiduna des Rates dann nach alledem nur aegen Frankreich anstellen. Idee es ist doch lnl deittrchiew daß nicht nur rechtliche, sondern auch ooL i· iif the Or und e dei der Entscheidung mitwirken. Der Visllerdund ift feiner ganeen Zuiammenleduuasnach ein Instrument der dolitic nnd nicht des Adlterrechis. Wenn arg England einstweilen fein Mit-fallen its-er die ciaenm tigkeiten Mille-and- ans crirrochen dat. so must auf stund tatiitchlicher disderiaer Erfahrunan adaewartet werden« nd iied dieses Nil-fallen schließlich anleiitixser thndurttta näh in tät Uswirluna in einer ooii n e e . n o r, mater iin - man dann es nicht drei nenne-deinen s- LIMI- lcheinlicb ericheineuder Eridla wäre aleichbedeutend mit einer erheblichen Leeres-una, wenn nicht aar Ldsuna der »Buteuto verteilst-C Wir bezweifeln, das dieiee Zer ledunndnrosed ichon io weit aedieben ist. dal- ee aber iicb lchon allentdalben bemerkbar macht, zeigt die liber triebene Furcht Frankreichs vor einer Jsiolieruna unt-. auch io mancher Kommentar der Zeitereignilse in neu tralen Blättern. So ichreibt e. B. der Amtterdaaier «Telearaai« in einem and Paris datierien Artikel über Frankreich nnd seine Bundesgenossen, die Kriie habe ietet mit dein Vorgehen Frankreichs gegen Deutschland den Psdevunti erreicht. Der Abb röckelnnads Ist-steh den ciemeneean solange babe verhindern klinnenslnaebe iedt ichnelle Fortschritte Der mischen den irliheken Bundesgenossen anineiretene Oeaenlav M der erite aroße Crit-la. den Deutschland seit dem Kriege aui politischem Gebiete davongetraan bade. Und noch deneichnender für die deriallsericheinuns qen in der Mxte ist folaende beachtenswerte Aus jflihruna and ei e englische-n Zeitschr-ist. über die und nistet its-Mitarbeiter and dem Haag meldet: »Jn der ersten Aprilnnmmek der »Fortniobtly Renten-« nimmt der Publiziit Ufher gegen die iranzdsische Außennolitit in sehr bestiaen Ausdrückcn Stei lunu. Usber erhebt gegen die Pariser Regierung den Vorwurf, dass sie ed nicht allein auf die militiirische, sondern auch aus die wirtschaftliche Verniebs tuna Deutschlands abgesehen bade. Dieses Streben werde England niemals qutbeißetn Die eng lische Politik richte sich auf eine Festiaung der inneren Lage in Deutschland Je utebr Frankreich seinem verwerslichen Ziele zustrebe, desto weit-er entferne es sich non dem Wollen Englands·« Dies alles aber darf Deutschland nicht beeinflussen in seiner Habiung zu dem Rechtöbruch der Franzosen Wir dürsen daran keine besonderen Holzsnungen knüp sen. Für uns gilt es setzt nur, unbeirr ir unser Recht km verfolgen. Ob sich die deutsche Diplomatie bei der Jorberciiung des Einmarscheg der Neichöwchriruppen in das Ruqrgcbiet mehr oder weniger geschickt benom men bat, ist eine untergeordnete Frage. Fkan! r e i ch war in der Lage, zu prüfen, daß die verwendeten Truppen zahlenmäßiqzsdie oemaqlichsestgesetzte Grenze; nielx übeischrittein B bai dies ni t getan, sondern bat einfach seine Dinigonen nach Frankfurt und Darin stadi gesakh Der riedensvertraq bindei aber n cht nur den einen, sondern auch den andern Teil. Der Bdlkerbnnd wird trotz Eines Rumpkogataklers nunmehr den Beweis anzu eten haben, ß er» das Recht aller Völker wahren und schaden will. Erweisi eriich aber nur als eins politische Bollstrecknnqsbebörde des Vielverbandeö, so spciQt er sich selbst das Urteil. spaftdarmachtmg der stauzdsischen Regierung . Der französischen Regierung ist. wie das Wollj-: »Burdeau mel et, folgende deutsche Note überreichtj wer-cy: · , · , Die durch den Friedenzverirag nicht gerechtsertijie und vorher nicht angekündigte Beietzung deutscher Ge biet-: hat zu zahlreichen Zwischenfällen uesiihw Da lhei hat u. a. eine Reihe Deutscher den Tod etliiien. Eine größere Animhl ist verwundet worden« Uni e r Wahrung al er weiteren Anäprüchh die der deutschen Regierung aus dem sta. zösiirhen Vor gehen erwachsen. erhlsärt sie schon ietzt, daß sie die sranzöcgische Regierung jedenfalls siir alle S äden haftbar macht, die Deutschen but-F die sünqsten Vorkommnisse enc stan en sind oder noch cui-neben- Eine wei tere Mitteilung behält sich die deutsche Regierung bis nach Prüfung der Einzelsiille tsor. Eine Were Enttsuitlmna Mk Frankreich Der Sonderberichtetstatter des «Matin« in London meidet nach einem Wolfssteiegramtm Man wird gewiß in Frankreich seht überrascht darüber sein, erlageen zu mit en, daß die Eritis-he Regierung e er Er wartung zuwider heute nach Abhaltung von zwei Kabi nettössitzunkaen beschlossen hat, geg e n di e sran z V - sische A tion in Deutschland Einspruch zu erheben. Diese Neuigkeit wird unsre britischen Freunde. die in ihrer Mehrzahl und gest zwei Tagen dauernd ihre Unterstützunäversichert ba eu, ebenso über raschen wie uns selbst. ine Rote essi idsen charak åctiztdie heute durch eine Usentut verdesentlicht ·wird,l eng-: »Hu ··» » »Der Eindruck, der hier verbreitet war und durch die in Frankreich til-gegebenen Erklärungen bestätigt wnrde, daß die alliiertcn und assoziierten . cgierun en, nämlich Groksbtitanniem die Bereinigtcn Staaten, Fia iien und Be gien, mit der sranztextichen Regierung voll- Itändiq ieinigdseietn ist qii nz li irr ig. Die Wahr heit qizn dak ie alliiertennnd assoziierten Regierungen der oiiti eines Einriickens in die neuisraie Zone immer entgegen gewesen »sind. Es macht den Eindruck, daß die französische Regierung aus Gründen, die ihr gut schienen, d eses Einriicien aus eigener In i tiati o »vorgenommen bat, ohne die Zustimmung der Verbandeten abzuwariem Die Stellung der englischen Regierung zu dem Problem der sozialen Unkugkn ist die, daß ed allein eine Olnfelegcnheit derjenian egies rang ist. die Fett nachW ederherstellung des Friedens das deutsche olk vertritt und die die Alliiserten nichts angeht, da die Ereignisse sich außerhalb der .Zondoollsie en, siir die sie verantwortlich lind-« er erichterstatter sagt dann dazu, d e oftizielle Protestnote werde am s. d. M. durch Lord Derbo an Millerand übergeben werden. Lloyd George. der ice-Eiern abend nach London zurückkehrte, ern sing heute’ i: h in Downinqstreet den iranzdfiiiyen Botschaft-er und! Bitte eine lange Unteteedunq mt ibnn Llo nd eorqe werde am U. April in Bealeituem verichieoes ner Peridnlichleiten nach Paris reifen. Die driiisckfe Regierung Pabe Jamdon benachrichiigt, daß sie d e Frage der rangd icden Intervention in Deutschland arise-nd in derieiden Weise wie die transöiiiide Ren erung n e. - Ein act-d Wmifch Ein bekondeter Berlehterftatter der »Dam- News« erfährt da der schon e» Beåknu der Erke deuskonferens se eate uuich der von - o O Lefuhtten Kranz-ists en Itsmärvukteh ebnen arb eren cic deutschen ebsetes hu betet-en, qui etueexdet oehmte Sternan des Weg-äu skizze- Eerstes-er Zoll-IF ea me e o an er a e M Nektars seid-enqu ; Man sucht nach neuen Grsnden d Reit e t d « st. to. April. Isla. DrahtbetichxJ Reuter stell-et ins Paris: Die sausen-Note an De utsth c « nd seht erst in der kommenden Woche abs· Die deutschen Einst-Ruhe werden voraussicbtlich Mr nicht ciichsmltiq befunden werden« da den atmet-ten Ka binett-u die Berichte der Ueberwachunaskommimou til-et die nach dem Ruhe-Gebl« euthudte Trupp-en nmcht vor-liegen- Die Mille-ten lind eluta la der Vetutteilunq der lau-lauen Erfüll-aus »der Verpflichtungen des- Verluste-» Friedens«-status durch Degtitblauk dOe I I. ts. spric. ssciqesee D. tbeelckU Im; steif-sinkt der Kammer sah U l lleri s d ne Bek! sei-nun Instituts und bona-is eine Erklärt-tm als. Darin Ilkbtte er u. a. aus. das er M- außetflqnde fühle« bereits icm einen Tusqu litt die Aufhebung der Be lciimm anzugeben. da diese nicht mehr von der Zurück nahme der deutschen Teupves ans dem Ruhr-Revier allein abhängig fein thunr. Nur eine freundschaftliche Ermahnung? · d Geni. 10. April. lEia Drahtberlchi.l Hm qqi am Freitag vormittaa eine Note aus über den enn lifchen Schritt in Paris. Danach sei kein Einspruch Eun lsnds isan- die Beletzmm FAMIan sah Damms er folgt. sondern ledialtch eine freundschaftliche Vortfelcuua Llovd Geotgeö bei Millemulx Die Beten-m- antsurts und Damm-bis bleibt bes» stehen« - Dcr «Teuws« meldet. auf Ersuchen Lloth Gent-ges wurde die Frqu der Zefcmma der net-traten Zone aus dbe Temesvrduuna der alliierieu Kon sefteuih die mu 11. Uptil in Sau Nemp status-steh ae est « X Paris. D. April. Heute wrmittaa fand ein Ministexkat unter dem Vol-sitz des Ministerpräsidenten Millera nd statt. Dieser unterrichtete feine Kollegen über die Lage m Deutschland und über die Vetba l note der englischen Regierung über die Be setzuna der rechtsthelniichen Städte. Da die ofiislclleNote der enaltsrhen Regierung noch nicht in Paris eingetroffen wag btkst sich der Ministerrat auf den späten Nachmittag ver a AWeiterspe Ausdehnung der Befetzung Od Mo iu z. 111. April. Eis Drahtberichu Die französischen Tkuppeu rücken von Frautsn rt nach list-den vor. Bill-et sit ges-ers von den Frau soieu besetzt worden« Ja Uliu sen ist gestern eine Abteilung französischer Quartietmmäet eingetrofseu.— Ueber ca u a n Ist die französilche Truppe bis G r o s · Sie i scheint vorgedrunqu das gleichfalls beses- Der Verkehr mit Frankfurt S- Kafleh ill. April. fEigener Drabibericht.) Aus Frankfurt wird indirekt acmelch De r V e rke b r mit dem unbefebfen Deutschland wird, nach einer Mitteilung der Miiiiärbcbörde an den Ober bürgermeister in nächster Zeit wiederzmelassem —- Nach FeststellungE der deutschen und französischen Be hörden beträgt e Zale der Opfer bei- den Zu-: fammenstößen vier Tote und is Schwert-er w u n de te. Alle andern Meldunan iibcr eine größere Anzahl von Toten und Verletzt. halfen die französi ichen Behörden für falsch. Der neue Außemuinkster Das Amt des Reichstninittets des Ilenßerty das Reichskanzler Müller vorläufig noch mitvetcvaltete, ist »Dr. Udo it Köster, dem bisherigen preußischen Gesandten in dambuva und Reichskommissak für Schieswtaodoiiteim übertragen weiden. Küster ist So zialdemokrat et war trüber Privatdozent an der Tech nttchen Bochisbuie in München. witnnete sich aber bald ganz det ichriftttelletiichen Arbeit. Als politischer Schttitfteller. auch als Novelltit, machte er sichVetnen ge acktteten Namen. Er war Mitarbeiter des ,- omärts« und später Cecretitr Kukt Baute-, des Chefö der RetchskanzleL Im April 1919 wurde er auf den Bam buecer Oefcmdtenpokten berufen- Ktister ist 87 Mrealt Ilknatd dem Rücktritt des Wen Brockdortfs Ransan, der ticd aetveigett hatte, den Vetsailler Vertrag ten nnterzeichnen, B e r in a n n M it l le r in die Bres e sprang nnd nnier der Verantwortung des Reichskanzlers Bauer und mit Assistenk deg damaligen Reichsverkchrsminifters Vell das Od um der Unter zeichnnna auf sich nahm, haben nicht iedt viele acglanbi, fdaß MitiJer besondere Eigenichasten itit die Leitung des auswärtigen Dienstes mitbringe. Trotzdem dat der Idnrch die Umstiirze zum höchsten Reichöpustcn hinauf saetraasene Verweser des außenpolitlschen Amtes seinen sPiaf n ach b e it e in Kd n n e n ausarsiillh um nunmehr Evielachen Wünlgpen entsprechend die Obliegenheiten Weines Provisor Ins ais eine frische Kraft zu über tvaaen nnd iich als Rei skanzier su» entlasten. Es wlrd siebet viele Deutsche geben, die der Ansicht sind, daß etsn Experiment mit nicht sachlich voraedildeten »Staa'smännern ein Feblichlaa sein müsse. In allen zKreisem die sich vom Zopf des Vorm-teils iiscigemachi Pol-en, wird man erkennen. dasi eine Persönlich eit immer noch medr aiit als ein ii ame, der vom Rubin der Vorfahren sehen Immerhin wartet des neuen Mannes eine nfaa e von nnciegens eer Berantwortnna. Denn es bleibt d e raae often, od er den Manfel an Erfahrung und Form tsm internationalen voitti eben Geichiiit ttu ersehen vermag. I Die dunklen taae des Reiche-. die lich nicht allein lan die nettadeene Laae im Innern bishtänlem sondern in hervorraaendem Mai-te auch sanfte- esielmnaen zmn Ausland beschatten, bedürfen eines ganzen Manne-. Am Uuaenblich wo die Vetwicklunqen mit Frankreich einer leitd und die Trübuna der Bezicbnnaen en den Miierten anderseits eine besonders mifmerliame nnd weittrbnnende Behandlnna der Dtnae verlanaen, würde eine schlaue-L der Muclioloale der Dinae ekmnnaelnde Gelebäiislitliruna unermeßlichen Schaden ankittitm Es darf nichts ver. iäuent, nichts voeeilia anaeatiilen, und es must sur etebtlaen Stunde leit entschlossen nnd ielt nuaevackt wenden. Nieaends ändert tieh das Bild io schnell nnd» niraends kann ein Fedlee auf lanae Jahre dinaus das Schickfnleines Volkes nachhaltiger beeinflussen wie autl der Bellt-ims- « Ostpreußen in Gefahr Englands heimliche Wühlaiheii Von nistet-us Contekberithtecltmer Allculteiiy Anfang Uns-l vor kurzem erschien in einein Etbinger Blatt ein ,-,i!tuaeiaudt«, in deui daraus btiuieroieien wurde. daß oie englische Vesasuug tm oftpreuhtschen Üb sittnuumigdgcbiet die Bevölkerung sur Ab st im ni u n g sii r P ole n dadurch Zu gar-innen suche, daß sie ver stcherr. daß Enalaud da Gebiet niemals den unfähigen Polen tibcrlusteu, sondern daftir sorgen werde, daiz es ihm zufalle. Die großen Vorteile eines Unschlusies an Engl«nd versäumt man natürlich auch nicht, in den glanzendsten Farben zu schildern . . . Diese Bemühun gen iaffcu Zuvor noch seinen Erfolg erkennen, sondern begegnen n wetten Kreisen der Ablehnung. aber immerhin: einige Wirkung ist nicht gu verkennen. Ihr ailt es, durch rechtzeitiges Ausdecken der englischen Machcnschaften entgegenzutreten Erst wenn die Pro vinz und das Reich sich der unleugbaren Nböich ten, Englands auf dieses wertvolle deutsche and be wußt sind, wird die Gefährlichkeit der englischen Wilh-l arbeit richtig eingeschäht werden. » Die Abschnürung der deutschen Ost prooinz voiu Reiche durch den oolnischen Korris dor ist zweifellos nicht zugunsten Polens geschehen. läuten sollte nur den Priiaeltnaben darstellen. auf den sich der Zorn des immer noch gefürchtet-n deutschen Volkes entlad, während ein Mächtigerer eine reife- Frucht etnzuheimfen sucht. England hat die Provinz bereits eingestellt. Im Westen lieat es in Dansig aus der Lauer, im Nordosten wacht es in Memel. Man darf sich dabei durch die Firmen »Freistaat« und, »Litauen« nicht täuschen lassen. Schon der Name R e g i n a l d To w e r, dessen Träger isn Danzta resi diert-, sagt alles; diesem kalten Nechner, der es währen-d des Krieges vortrefflich verstanden hat, das weit vom» Schuß liegende Araentinien den enalischen Interessen dienstbar zu machen. wird die Analisieruna des name lich olimnäkhtigen Schattenftnates Dunzig keine Schwie riaseiten bereiten. In Mesnicl sitzt hu Namen des- Völkerbundcs vorläufig noch ein französischer Ost-stillen Wer die Verhältnisse kennt, weifi aber, daß die ne famte balttsche Küste tatsächlich bereits von- Enalnnd deherrscht wird. In Danzig ist-in den letzt-en Wochen eine Unzahl tinteressanier Grimdstücköverfäuse abgeschlwen worden.v iDangigs großteg Hoteh der ,Dangiaeo Ho , ifsn briti-j ssrheu Besit- iiberaegangem Vor Wochen kaufte die- Oiyinpichsellfchast das- Bot-ei für drei Millionen; Mark. Jetzt hat eine englische Grofibanksirma die Brjtish Trade Some-ratsam das Hofes für vier Mil-- lionen Mart erworben. Das Hotel und die: Restauvativnsränmlirhtetten bleiben bestehen. In des; früheren Kolonialsaal wird sn ebener Erde die Britis Trade Oorporstiou ihre Bankbureans einrichten. Ebenfalls von einem englischen Konsortium ist der Häuserblock der Passage für den Preis von achtMillionen Mark ausgerauft worden. Auch in Memel finden wir. Geschäftsgründunaen mit englischem Kapital. Kurz, diese beiden wichtigen Hasenplätze sind, verschleiertl zwar, aber um so sicherer, in britischer Hand. « Die polnischen Ansprüche auf den Danziger Hafen Ewirken geradezu lächerlich, denn England wird dieses; ironoare Objekt niemals einem Mittaufet auguefems Man xchesnt diese Tatsache in den maßgebenden polni schen reisen auch bereits einzusehen, denn die Stint nren mehren sich, die statt des unerreichbar-en Danziger einen andern Oasen verlangen. Es wird setzt eifrig für P u tzsg Stimmung gemacht, das zwar nicht mehr an der eigentlichen Danziger Bucht liegt, sondern an einein Grwässer, das durch eine hohe Barte von; dein westlichen Teil der Bucht, dem sogenannten P u h i g e r W i e t, abgeschlossen ist. Für Po en würde dieser Hasen völlig genügen. Der Bau würde, der un-« günstigen Verhältnisse wegen, jedoch Summen ver schlingen, d:e es kaum aufbringen kann. England kamt also ruhig seini Die Eins und Aussicht Pole-is geht til-er Danzig - die Briten können den Rahnt ab schdpfeni Die gleichen Verhältnisse zeigen sich in M e m e l , wo die Aus- unsd Einfuhr Lttiasuens ebenfalls durch englische blinde gehen muß. » I Den ungeheuren dol«eichtnnt des süd .lichen Ostprenßens, den England natürlich schon vorher kannte, hat seine Belastung nun auch durch den xAræenschetn kennengeiernt. was feine Begehrlichkclt «nt t windertr. Da die dritistde öfnsel tin wesentlichen »nur Wetdefläche dat, wäre eine rgänsnnq durch Ho lsla nd ddchlt willkommen. um so mehr, wenn sie nizlyt in Uebersee zu holen tst. Das erste, was die E tentetomtniflton denn auch tat. waren Autosahrten tn die,- masurilchen Wälder, wo sie sich in den Oder sdrstereien über alles Wigengwerte ausg genauesie unterrichtete Eine Sache a er, an der England Inter esse nimmt, wird edauek du erlangen such-en, uwd in den Mitteln ist es de anntlich weder ängstlich noch lnauserig. Den Polen wird ed dteäe sildostpreubss schen übrigens auch eine ganze Ret e unansgebew teter B ra u n los le n l a ge r enthaltenden - reichen, bidher in Deuts land sehr ver-rannten Gebiete gewiß nicht gönnen. Dann mag noch ePer Deutschl-m der Besitzer bleiben« das als Aussnbrbä en la nur die Wust hat zwischen Dank-in nnd Meine-L wo England do tue- o bereits lim, und Zwischen König Oberg, dessen Be sitz ed anstrebti er Ring: Baltikmn, Meine-h Dank-km muß geschlossen werden, nnd er wird geschlossen. wenn Königsberg in englischer Hand ist - die form m, welche sie wolle. elllt Könindberg erst brlti ch. dann mna das ölnterlnnd dem Nlanken nach ruhia deutsch bleiben, sämtliche Aus- nnd Glnlubt geht durch dte Kon trolle England-, für dle es schon den richtigen Preis festsetzen wird. A « Besonders aktuell wtnd diese Frage für das Britens rerch durch den Plan der Wiederaufnahme der Handels bezlehunaen nnd des Verkehrs mit Sorotetrukn tand. Bderbet spielt Ofwreußen etne karg erhebliche Rolle, sowohl auf dem Lands wie unt dem eewegr. Der wkhttsqlte Schienenweg von Deutsesland nnd Ruf-land tft die Strecke KöntgbcrgM brummt »Dünnbnrg-—Petersbnrg. Eine tederaufnadtne des Verkehrs auf dieser Strecke wäre schon-glqu Malt-J da die Bahn unter Umgebung von lna ledigll durch oftpreußtfcheg und litantscheg Gebiet nnd Düns buri geleitet werden kann. Königsberq stellt also für die ’qndverbtndun rntt Gott-justusle einen hervor ragend wtkzttqen stinkt dar, nicht mnder als Unr- Ich qqplay f r die Semerbtndang ans Wege a, für welche Enfland tsa auch noch die Kontro e Uger dte andern ba tifchen dzgen zur Verfügung siebt. D des Wellen-todt mit Ausw« MU- M
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