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Dresdner neueste Nachrichten : 30.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192004303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-30
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 30.04.1920
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Falls Dresdner Ngxtefte Nachkichten «;.nabhängige Tageszeitung mit Handels-s und Industrie-Zeitung gieva und Wiss-HERko Fadiumsvstmve 4 Mnikfecsm DIR- lisss, lss97, Indi. Vostfchecktonxot Einsi- Nr. Tut-. Telegr.isdr.k set-M I II- bult N. Mc Ist Its sum-d 11. its- Istlaamellr. O mai breit, U. s,-.-. sitt Htahvvrichrist M. s 111 des Ausland M. Aka- set Listen- odet Kauf-Ist to v. O. Ireuetbsbtmk Mieneka lüt Buchstaben-melan 20 If. Urtksetsästquus tm taki-. slu Masche-Unsre s- hemmt-tu tue- 110 Iläseu wiss MI- srwsbt Meinem-um« H- - set freier sitt-soc m Osus durch sou- mtmd s. vierteliäpklls Vi. Umi- loilimis la : M 11. M. vie-terminus M. tus. ohne ZW M ins Ausland laut Etat-sauste is ten sites-. It lenhunqcn Im Julande wccheutllcb M. l.so. nach btm Auslande weichen-lich M. t-» krei- ftr Ue Almen-ame- tv If. Reueste Drude- Die Einladung Ein Erfolg Niitii M der offigiellen Einladung ded Reichskanzlers in den anrssti Mai in Spa beginnenden Verhandlun gen tiber die Ausführung dies Friedcndvertraged isi ein großer Schritt vorwärts gemacht in der Versöh nung der lekek Davan lindern auch alle die Tiraden nichts, mit denen sich Millerand bemüht, die Gr tnnaenschast von Gan Ren-o als unerheblich hinau stellen, weil er den Eindruck vermeiden mochte, als ob ferne Politik, die bisher in allein auf die Demütig-um und Mein-a Deutschlands dinauslief, Schiffbran erii litten hatt-. Die entfallende Eile, nett der Millerand in der Kummer gleich nach feiner ditickrehk aber die Verhandlungen in dem schonen Rinieraftiidtchen Rechenschaft abgelegt dat, deutet darauf hin, daß gewisse Seiten von dem verantwortlichen Leiter der französi sthen Politik erfahren möchten, od das Interesse ch Landes mit der ndtigen Eutschiedenheit verfochten wor den ift. Daf- sich Millerand in San Remo nicht ohne Geschick aus der Zwickmuhle befreit dat, erhellt schon daran-, daß er entgegen ihrer ursprünglichen Absicht Llon Geooge und Nitti die grundsätzliche Ab lehnung seder Revision til-gerungen hat- Mit einiger Genugtuung dürfte er erklärt haben, daß Frankreich setzt berechtigt ist, den Maingau besetzt zu halten, bid die Reichdwehrtruppen am 10. Juni voll ständig ans dem Ruhrrcvier abgezogen sind. Alles übrige, was er äußert, sind tönen-de Redend grten Daß beispielsweise die Alliterten von Sau Remo visit einem stärkeren Vertrauen zueinander ab gereist seien, glaubt niemand. Von einem tatsächlichen Einvernehmeu kann schon deshalb nicht gesprochen werden, weil fieh Millerand währen-d des ganzen Ver laused der Verhandlungen mit Händen und Füßen gegen eine gleichberechtigte Teilnahme D e u tfch la nd B an den Verhandlungen einer wich tigen politischen Konsevenz gewehrt dat, die von Nitti und Lloyd George defiinvortet war. Trotzdem wird ihm die Kammer gern glatt-dem daß dieses Zugeständ nis belasnglos ist, weil es die qucrsehrbarkrit des Friedenövertraged zur Voraussetzung hast. Es ist rich tig, daß die Besprechungen in Spa sich lediglich auf die. Il u s sii hru n g des Friesdendvertrageö erstreckeni follen. Daß. aber überhaupt Besprechungen Auge in Auge stattfinden sollen, ist von so einschneidender Be deutung, daß man ohne Uedertreisbimg sagen kann, mit der Konsereng in Sva werden die Versailler »Er runaensrdasten« gegenstandslos gemacht. Spa VE deutet in der Tat die Revision, weil es das Bersailler Diktat durchlöchert An die Stelle der Bersdbnlirhkeit wird das Ver taueu gesetzt und die Unmöglichkeit wird in Durch führung der Bestimmungen name-deutet Wenn Reichs kanzler Müller mit den übrian Minister-u nnd ihrem Stab mit allen Ehren empfangen werden. wie es sich stir die höchsten verantwortlichen Beamten geziemt, so wird damit in sinnstilliger Weise zum Ausdruck ac- Ybrarhh daß Deutschland als voller verdandlunadfiidiuer Kontrahent betrachtet wird und das allein ist schon ein riesiger Fortschritt Werden die Audfiid r u n a s - destinnnungen revidiert. sv ist auch eine ura terielle Umgestaltung des Bersailler Vertr a g e g unvermeidlich. Die deutsche Regierung bat hinreichend Zeit, alles statistische Material für den Nachweis her-anzuschaffen daß die Gntwafinnng Deutschlands seiner Auslieferung in den Umsturz gleichkommt und wenn die Regierung einigermaßen geschickt vertreten ist, muß es gelingen, unsre Gauner davon zu iiderzeuaeir. daß eine zwar festgesetzte, aber übertriebene Wiederautmakhunads stimme an der wirtschaftlichen Schwäche Deutsch lands scheitern muß. Die Einladung nach Sna iii trod Mitlerands Sowei sechterei ein Sieg N litt-, denn wie der »Res sauaero« schreibt, wird Deutschland nicht nur um Auskunit aefmat werden, sondern auch mit den Feinden von gestern über die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands und Europas diskutieren. Italiens Standpunkt ist in Sau Remo durchaedrunaen In der Tat. Die Einladung nach Spa eröffnet einen weiten Wahl-litt und dessen können wir und freuen. denn wenn auch in Sva manche Hoffnung wieder enttiinicbi werden wird. so verspricht die Konserenz doch. finanziell und wirtschaftlich die Grundlage siir ein neues aeseftigteg Deutschland tu schaffen. das noch vor eineinhalb Jahren der Gnade seiner Feinde vreidaeaeben war. Durch den Wienischen Botschaster de Martin o ist, wie das Wolfssßureau meldet, am Mittwoch den 28. April mittags dem Reichskanzler die Ein ladung der alliierteu Regierungen Fu den Besprechungen die am Sö. Mai in Spa besinnen tollen, übergeben worden. Ueber die Konserene meidet Gerad-Renten der Oberste Rat dürste beabsichtigen eine-von Deutschland tu zahlen-de Entlchitdtqung festzusetzen Deutsch anid werde jährlich eine bestimmte Summe zu zahlen hist-en, die sich nakb Maßgabe der Verbesserung der wirtschaftlichen Lage des Reiches erhöht Nach Ab sclusz des Uebel-einkomme« mit Deutschland werden ie Alliierten unter sich die auf seden von ibnen ene- Isllende sum-ne sestledeu Die Belqien zugesagte-l beoorrechtiqte Zahlung von zweieisnbalb Milliarden! bleibt Winden - Llood George erklärte einem Berichtexsatter des «Telcnravbic« in Sau Nemot In Spa werden militärische, wirtschcftliche und finanzielle Klauselu erörtert werden. Die Altiierten seien ent schlossen- dnoaut en gähnt-new daß Deutschland den zbriicben Versuch ma in nicht zweideuttqer Meile le Maoulauseln auszuführen Erbe-fis das die Verhandlungen von Spe ebenso fruchtbare und gute Ergebnisse baden würden. wie die von Gan Remu. Er erklärte weiter-, die Iclliierten würden bei der de vorstehenden Zulasinmenkuntt in Spa die deutschen Vertreter als qleichberechtiqt behandeln- Ein Meniltder Die-konnt bezeichnete die Konsevm als einen-stoßen Sieg der näueu Politik Rittids Mille-and in der Kammer DA. Kun, U. April. lEtnenee Drnbtbertchtt Die «Ksln. thf meldet: In der französischen Kammer erklärte Milleranln die Malnktädte nitlrden ge rsntnh sobald die dentlthen Streltttälte tn der nen tralen Zone ins dle Zahl zurückgetilhri worden Men dte das Ungnttisbtomnten gestatte. Dte Berechnung erfolqe umä Eli-betten nnd nicht nach der Zahl .Vio zum to. Mai würde Deutschland die Tun-new die das Angnstsflblomtnen vorlese-. tin Rnhtbeztrk nntersz Haltet-. Millernnd erklärte alsdann über dte sus sttlsma des Friedensvertrags: Die Unterhaltnnnen hätten ergeben· das jeder Gedanke in etne stud nrtt Inns ausgelchlotleu lei. das san Its ledmä inlt den Deutschen lns Benehmen lenen würde. nin tn soll lomtnenktec Art etne Etntqnnq über die Institwa en erzielen. namentlich wag dle Höhe der festzusetzen den Entschädigung nnbetrelle. Er bezeichnete ed als knurrt-n daß unter Umständen zu Zwist-IMME nabnien geschritten werden tdnntr. Gspperi bei Millerand « Bett-. 29. April. Aus Paris wird gemeldet, daß Millerand den Vorsitzenden der deutschen Mord nung bei der Friedenskonferena vap eet gestern zuging tm Ministerium des Auöwärtimn empfanan a e. DeF Vöxkeytmuv und die Kaiserfrage O- Rottetdaut, sp. April. Mig. Drahtberichti Wie der- ~Conrqnt« ans dem Hang meldet, ist dort eine met-e offizielle Mitteilung der Gutes-te tu der Auslieferuugsfragc des deutschen Kaisers eingegangen-. Die Note-, die am Dienstag im Ministerium kttr aus wärtigc Angelegenheiten til-ergeben wurde, überträgt dke weiteren Entscheidunqu der Ulliterten m dem Vvlkerbund. l »Sache des Völkerbnndes« Ueber diesefevung Frasntfurts bat die Yeatfche Liga für den Völker-bund an das erkretariat des Völker-blindes in London eine Denk fclsrist anrichtet Ihr Wortlaut ist gleichzeitia den Berlin-er ausländischen Vertretungen sowie dien Völ kerbundligen der neutralen und früher feindlkchen Staaten übermitteli worden Den-in wird nachgewiefem daf- und warum Frankreich feinen Gewalt-alt nicht vornehmen durfte-, ohne fiel) vorher an den Bdirerbnnd zu wenden, daß aber auch nach und germe dieses Versiiumnsifses der ganze Vorfall Sache Vol lerdunded ist- Llls die Franzosen am S· April obne Ye fraauna des Völker-blindes in deutiched Gebiet ein nvasrfchierten, oerfiießen sie gegen die Bestim mungen der Bundedfatzungem die in Atti-- kel 17 Abfactå 2 wie folai dargelegt sind: »Bei Streit fällen zwtf en einem Bsundesmitalied und einemi iiiichtinitaliod oder zwischen Staaten. die nicht Mit glieder find. werden der Staat oder die Staaten, die nicht Mitgslieder find, aufgefordert, sich für die Bei-; lenung der Streitfrage einer den Bundesmitaliedesrnx obliegenden Verpflichtung en unter-werden« und zwar unter der vom Rat fiir gerecht erachteten Bedingung Wenn dieser Aufforderung Folge gelesiftet wird, so ad lanaen unter Vorbehalt der Aenderung, die der Rat ftir erforderlich erachtet. die Bestimnmngsen der Arti kel 12 bis 16 zur Answenduna.« - Jn den betreffenden Artikeln wird darauf hingewiesen daß Streitfranens entweder das Schiedsgericht berate- oder der Prüfung durch den Rat en unterbreiten feiern In kein-ern Falle sei vor Abt-ruf von drei Monatez wach »dem Spruch des Schieddrsichterg oder dem Veri i deg states zum Krieg zu febreiiein Ein Bruch dieser Vot iklsrjft sei als eine Kriendbandluna aeaen «.alleandernßunsdegmitalieder anzusehen ;Frankreich habe zweifellos die Bdlterbundds ifatzungen gebrochen. Des-kam wird aller Nach idruck darauf gelegt, daß der le erbund als politische iWirklielykesit in der Fielt nnr dann Achtung finden »lann, wenn er unabiäivgig oon der Zurücknahme der französifchen Trnppeu nnd auch von der dsiplomatiichen Erlediaimn durch den Obersten Rat grundsätzlich zu dem französischen Rechtsbiiutbe Stellung nimmt. Die Denkichrift schließt: »Die Deutsche Aaa für Völker-bund bat lich zur Aufgabe tiefes-t. in Deutikdland für den Völkerbundgsedanlen an wirken. Sie hätte gewünscht, »daß schon nach Meige rung der Ginmarfcherlanbnid diese Frage der Ver trWisauslegung dein Völker-bund-: übergeben worden wäre. Sie begrüßt aber auch ietzt die Tatsache, daß die deutsche Regierung den Völker-bund angerufen bat, und sie möchte mit allen Kräften daran hinwirken, daß in diesem entscheidenden wichtigen Augenblick der Volkerbund zur Geltung kommt, dessen Satzung an genommen worden ist zur Förderung der Zusammen arbeit der Nationen und zur Gewährleistung des internationalen Fried-end nnd deo internationalen Sicherheit« Qegey dje schwarzen Befctznngstmppeu U Düllecdotf, R. April. Der Bund rbetnijchcwesis kälifcher F r a u e n v c r e i n e. der gest-ern seine Haupt verfammlunq thielt. faßte einen Beschluß- in dem flam mender Widerspruch gen-en die fortdauernde und noch zunehmende Verwendung schwarzer Truppen im Westen lerboben wird, die Frauen und Mägden täglich und Istündllch mit Verbrechen bedroht le Frauen all-er Icuslturländet werden sum gemeinsamen ampf gegen dlefe mästet-liebe BarbareV aussaufen die schlimmer lei als e crieqdmlttet A· Die Elnfuhrzblle in Gold Das engliiche quewilrtiae Amt bat dau beteiligen Gäschäftsttäqer eine Rote folgenden Juba-U- suqe en la ev: Mit Beet-F qui Rr Nemoeandnm vom ils, März iioer die ortieyunq der Zahl-um dex deut ichen Nuwbrzslle in Gold habe ich die Ehre, Ihnen mitzuteilen. daß die alliletten Regierunan beschlossen hol-ein daß hie Erlauble die der deutschen Regierung gewährt worden ist, die Zahlung der Einfubrzölle in Gold en oeelqutketh verlängert wird. daß iedoch die einzelnen a iierien Regierutmen iltb das Recht ooxpkktzyez die ange m irgendwer Zeit mieoee Finanszagey im amerikanka Senat ci- Pqtiö, si. April. (Elg. Drahcberichu Wie uns W o I b i n u t o n gemeldet wird, forderte L o d q e; im Senat, daß die nett-Anderen Rentensuqu eine Ver-« einbarnng illa-r eine Zusammenleqnng set K r l e q S I eh u l d e n treffen nnd daß die Vereint-mit Staaten die Finanziernno des W i e d e c o n i b o n e s in Denttckland übernehmen nassen- pitcheock erklärte dageger diese Forderung lei nubeqriindcr. Die Vereint-treu Staaten könnten sich nicht mit den Schulden andrer Länder belastet-. ebensowenig wie Den Lohne Ue Gehoben des dem sucheock W m ustdes Der Preiqu 00 Abt-, sp. IpriL tEig Drahtbetitku Ist Köluer Waren-nackt iii ein bedeutendes Preis ii u » eiuaciceieir. Die Waren aus den holländischer-- Koionien find aus erheblich iui Preise gefalle-e Uns Rottetdasi kommen Niemanng die ein weiteres Fallen der Preiie erwarten lasse-· 00 Um ii eedain , U. April. Mis. Drabibethi Hier sind qeiieku vier Failiiieiueuis von Ex potii irme u an der Bskie betannigegeben worden« Die Zurück-nimm im Wameiutmii bebe-richte die Kestriae Wirkens-site Das Ende ve- lieutlmen Militårftam In einem Artikel über dte Ausführung bei Yrih densverttagses behandelt die Deutsche Allg. Fig. die Auslösung deø alten deutschen are-. Danach bestehen nur noch Abwicklung-Zwist und istellen sowie auch Zivtlbchördcm die Ver-» sokgunqganspküche der Kriegsvetlnebmer, Ber psltcbtunqen aus Verträgen über Ksriqulieierunoen und Angelegenheiten der kussischeu Kriegs gesangenen erlediqu Sie unterstehen Mit dem 10. April dem Reichgfinanzministerium Große Generalstab wurde am I. Oktober 1919 ausge löst. Die Oberste Heeregleitung ist bereits seit länge rer Zeit ausgelöst, ebenso die Kriegsmtnisterien Die höcksoe militäkische Kommandvgcwalt ist das Reichs we rministerium Deutschland bat die Bedingungen nach Möglichkeit erfüllt. Soweit Termine nicht ein gehalten werden lonntcn, geschah dies mit Zustimmung oder unter Benachtichtiguug der Ente-um die die Nicht dukabebsawkeit einzelner Anordnungen mit Rücksicht engen e gegenwärtigen Verhmisse in Deutschland pu qe mußt-e Dasselbe Blatt brika unter der Ueberschtsst Echteifnnqderdeutscben Festungen« einen Artikel, in dem dar-getan wird, daß trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage das möglichste geschehen ist« um den harten Friedenöbedingungen gerecht zu werden. Schon bald mnb dem Waffen illftaud wurde nat den Abs rüsmngsarbekten begonnen. Es wurden eEhmäcbkt die Armjscrungsbauten entfernt und der frl ensmäßige Zustand der Festung-n unwert-umstellt htndetnlsse wurden zueückgebaut. Schützenaräsben und Erdwetke unbrauchbar Lenmcht Auch wurden schon vor Rattftzih rang des Fr edensvertraaeö aus diesen Festungen die Munttiom Bandwaffen und Kamvfmittel entfernt Die Abrüstunxxsarbeiten sind dort frgtgemäß beendet wor-. den. D e Schletfunggar eiten find jsetztj in vollem Ga n ge und ihre termimncksige Beendi-! Jaunq ist zu erwarten. Nur bei den vom erbande be setzten Festunåcn konnt-en bisher die Abrüstungs- und Schleifungsar iten noch nicht in Angriss genommen werden, da dort der allitertsen Obersten öeereNeitung die Festlevuna der Frist für die Abthmng und Schlei fung vorbehalten M. Die Abrüfmngss und Schlei angs nrbctten haben auch in bek K( eler Zone ba nach Abfiglenß des Wassensttllsiandeg eian nnd ent spre nd gefördert worden. Dke Vernichimts der deutschen Luftsivtte Nach einer «Mattn«-M-eldung aus London soll dass deutsche Luftfchlffahrtsmaterial mit Ausnahme weniger Fahrzeug-e die ausgestellt werden, vernichtet werden. Das Material wird dann verkaqu werdet-. Die deutschen Etappen im Ruhrgebkei i O sein«-. ea. sont Ein mitneer Mino-sites der »Vois. Zig.« hatte mit dem Neichswcdrminifteo Dr. G e Ble r eine Untervediung, in der dieser hervor bob, daß ums siir die san-je ltcutrale Zone 20 Bat-wil lvne, 19 Schwadronem 2 Batterien und 5 loie Regi mentsstäbe erlaubt worden seien. Da insiolge der herrschenden Unsicherheit im Ruhmebiet Soldaten kund-isten und auch durch zahlreiche Todesfälle diese Formationen immer mehr suiammenichsrumpiiiem iii clu Mißverhältnis zwiichen Formation nnd Kopszabl entstanden. Da eine Umgkuppierung dee Formationen, die sich gewissermaßen an der Front befinden« nicht möglich war. blieben wir bei der Kopi zahL Auf den Einwand-. daß doch iede Formotion eine bestimmte Bestiickunq bat, daß alio, wenn die Berech nung nach Mnnichasthärte und nicht nach Forum-: tionen erfolgt iein würd-c« ein bestimmtes Pius an. Bestiickunsgen zurückbleibe, antwortete der Reichs-wehr-! minister, daß wir mindestens auf ie d rei Batailsi lone eine Batterie haben müßten. Das lind im sausen neun und mit den zwei erlaubten eli Watte-rieth Vor der Besehimq Frantinris hatten wir dreißig Da wir aus allen Teilen des Nuheaebietes mit Bitten übertchiittet werden, die Reichs-kocht nicht abziehen zu lassen, muß das Allerschlimmste befürchtet werden, wenn dann nur zwei Batterien zurückbleiben Dies alles bat-en wie der Entente auch mit-geteilt Die Antwoet steht noch aus. Das Gespräch mit Dr. Geßler Im denn any nat Bayern, und der Reichgwehrmtniftet betvnte, daß man die Lage dort nicht to leslcht nehmen dürfe. Die jVewequna nach rechts tet dort arm-z gewaltig. sit-nat ;man,tn der Berlin-et Regierung eine glatte Ae euer regierunq sähe, txt man sich nicht fügen will. Gewiß steten auch Gegen rttmungen vorhanden, dte aber doch kä« MUXMMÆÆ M EIN MAY »unm. weeo - e namens Des W stude W « Von Senator Dr. Pater-Sou, M. d. N. « Machdruck verboteiii Heute· wird die Nationalveriauiuiluria unter dein Druck äulitischer Gründe nicht suin Vorteil einer insti licheu rlediauna der noch ausstehenden Aniuabeii. ein oorzeitiged Ende finden. Daß der Beschluß irr Mehrheitöoarteien sachlichdet richtiae war, wird tauiii nvkb von den Oppositioiisparteien bestritten. Die Auswüizluixa der politischen Leidenschaften durch den Kaquutich uns ieiue weiteren Auswirlunaen aus liiiköradilaler Seite macht es aber volitiscd ndtia. das Voll von neuem über die Zusammensetzuua der Volksvertreiiina euticheiden zu iasseu, dann wird nicht mebr behauptet werden tönncm dasi die Zusammenieduna des Parlament-I nicht mehr deni Willen des Volkes entspräche. ; Fünftel-n Monat-. anaestrenatestcr Arbeit unter zschivieriasten Verhältnissen lieaen hinter uns. Es bat lein Parlament in der Weltaeschichte gegeben, das in einer so kurzen Spanne Zeit so angestrengt gearbeitet liat Arbeiten und nicht versweise-in« war vom ersten bit zum letzten Taae angesichts der Lage unsres Volkes inner volltiich und außennolitisch das Losunasfswort Die schein bar-e Endlossateit des Krieges bei völliaer Aussicht-Klavia leit in Verbindung niit physischem Elend statte unser tapferes Voll. wie es sich auch im Kriege bewabri bat, sermttrbr Auflehnunaen aeaen die Beschw haber in seder Gestalt brachten den völliacn Zu ianinienbruch unsrer staatlichen Ordnuna: die Markt im Staate war au dieseniaen aeianat, weiche Gewehr und Dandaranaten nicht sortwarsen. Die rechtliche Ordnung war der Gewalt auch im Innern gewichen Ein tn seiner Machistelluna anaesebenes Volk war Spielball geareicher. baßersüllter Feinde, ein wohl babendes olk war ein armes Volk. ein in seinem Zivilberus arbeitssrcudiqes, nslichttreues und moralisch bochstehendes Volk war ein arbeitsmilustiaed, durch den Krieg und was er mit sich brachte, demoralisierted Volk ,aeworden, war in die Heimat zurückgeker deren Grenzen sein starker Arm tiber vier Jahre aeschjiizt hatte. Da tdnte in das Chaos hinein der Rus der Vollsbeaustraaten mit aleichem Recht aller Reichs anqcbiirM, eine Bollsoertretuna Si Nu nnd ihr den Uns des Stuntes nnd der irts i aus dein Weine rechtlicher Ordnnnn ankam-träumen Der Stimm zettci sollte als politisches Mach istel an Sdelle der Oandnratiate, die Nechtsordnirna an die Stelle der Gewalt treten. Trotz aller Widerstände radikaler Ve vbskerunasteile konnten die Wahlen durchaeitihrt wer den; die Nationalversamrnlnna fand in Weimar ansi liche Ausnahme unter dem Schutz aerinaern aber siir die Taguna sich als migreichend ers-reisenden ireiwilira Fnsarrwenoeiretener will-Weher- Irästr. Me: noch waren e-«i--s" »He Teile den en Ms —l·ch erinnere an Brenta-. Braunschweia, München - nicht gewillt sich dem Gebot der Vertretnna des deutschen Volke-S zu sit-rein Es ist niemals politisch sinnloser nach einein starken Manne als dein Heilbrinaer gerusen worden als damals. Eine einzelne Persönlichkeit ’tann in solcherZeitnurisdeilunabrinaein iwenn sie Machtmittel bat. um sich gegen die Widerstände durchsusedew « Bier konnte mir helfen: Festhalten an dem Gedanken derDernokratie und damit an dem gleichen ausschließlichen Recht aller Bürger und Pur iäkrinnm, den Staat auszubauen und Fu erbialtenx eine olttit nndiger. verständigen aeduld ger Arbeit, Un Nude nnd Sicherheit, Besonnenheii und Pflicht-kbe lung berbeiausühren So war es ethisch wie noli isch geboten, alle Parteien zusammenzufassen die bedin gungslos zur Demokratie hielten M gewillt war-en, die schwere Verantwortung siir tives Schaffenou übernehmen Das konnte nur-, wie die Parteinerhiilt nisse in Daitschlnnd liegen, irn Rubinen der Koai litionspoltttk geschehen. Die Bildung dieser Koalition und das Festhalten an ihr-, wenn nicht zwin aensde Gründe das Gegenteil forderten, wurde und blieb leitender Gedanke-« Die Gesenvaiurg kennte mir ans der Dianonasle der Kraftr der aliiionspasrtcien aescheben. Personensragen und sachliche Differenzen über einzelne Para graphen mußten ihre Würdigung finden ans Grund fachlichster. die Bedeutung der Einzelfragen im Vergleiche su den entichei enden Gesichtspunkten ein schiitzendet Ueberlegung. « Dies sann nicht usean in der jekt bevorstehenden Austlärunaszett den Wölbt-ern klar-ge rat werden. Wir Lebens das noch heute das gleiche politische Recht und ie Rechtsordnung nicht vor Gewalttåtiaskeiien geschützt sind. Nabitale Kräfte sind noch heute troy der furcht baren Gesabmi unt den Bestand unsres Reiches wie unsrer Wirtschast am Werke, die Gewalt wieder an Stelltt des lieichF stritt-rissen Ttda gilt es für unsre wie r ean ern oa o v en, ann Grundsatz des gleichen poliåssgn RM Wein Die Nationalverssammslung bat die Verfassung in kurz-It seit geschaffen. bat aus vielen Gebieten unsres Wirts stslebens den Ueberaanass wierigkeiten zu normaler Betätianna der wirtschaftlikn Kraft-e Rech nuna tragen muss-ru; Schwierigkeiten, die erbdbt wur den durch eine sügellosse Streitlust im Innern, durch die rückstchtslose, verhängnisvolle Bebandlung unsrer Feinde während des Wassenstillstanded und daran an kchliekend wäbrend eines sogenannten Friedens-instan es er sich kaum von den vordergebenden seiten krie gerischer Auseinandersedunaen unterschr et. Dazu am eine Haltung der onsttion von rechts und linke, die in ihrer leidenschastli en, Faun großen Teil aekäxsis nen, die Volksleidenschasten an reisenden Form we t ic Grenzen überschritt, die nationales Genie nsxstsgesübi in solchen Zeiten sieben sollte. Die sachli , gerechte Wut-Mann der Arbeiten der Koalitionsreaierung wie der ebrbeitsvarteien wird einer sachlichen Beurtei lun der Zukunft varbebalten bleiben. Bir. die wir die antiFes und verantworninasvolle Arbeit geleistet daher-, idnnen dein Urteil attwst easjseaenssed So soilder erste den sse eichstag die Arbeitsortsedeiu Anstran pet aus wollen wir ibrn wunschenr es Mase- rn verqdnnt Hu, tu ruhiger, von Gewalttaten nnern und quseu nicht mehr aesiidrdeter und qestdkter llrbeit das auszubauen, wozu die Nationalvetzqtanmliinä sie Grundlage und den Unsana Zescha n Ist die Ordnunq des Rechtes nigist ine r ge dri, so wird der aus vier Fabre gewählte eichstaa ie seit su rudlM Uebek eaung und Entschließung findet-, die ersooder But-. urn die Gesetze so sn gestalten, sie uns aterland und Volke sum Seaeu He is - Das kann nur seiser wenn das ts soll den Mie- tcni things-O
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