Anzeiger. ^ 218. Dienstag den 5. August. I8S« Bekan.ntmach«ng, die -kegulirang der Gewässer i« der Umgegend Leipzigs betreffend. Nach einer un- vom Herrn Regierung-rath Suse mihi, welcher von dem Königlichen Ministerium des Innern für die Leitung der zur Berichtigung der Elster und, so weit nöthig, ihrer Zuflüsse erforderlichen Arbeiten zum Commiffar bestellt worden ist, UnS gemachten Mittheilung soll jetzt mit den die-fallfigen Vorarbeiten begonnen werden. Zu diesem Dehufe machen sich zunächst verschiedene Nivellements und Vermessungen, ingleichen land- und forftwirth- sch-ftliche Untersuchungen und sonstige Erörterungen erforderlich, welche auf Anordnung des Königlichen Herrn CommiffarS durch Sachverständige und die denselben beigegebenen Hilfsarbeiter werden auSgeführt werden. Im Aufträge des Königlichen Herrn CommiffarS werden die Eigenthümer, beziehentlich Pachter und Verwalter der im Flurbezirke der Stadt Leipzig gelegenen Grundstücke hierdurch angewiesen, daS Betreten der betroffenen Grundstücke zu dem gedachten Zwecke nach §. 22 des Gesetzes vom 15. August 1855 gegen Ersatz der etwa vorkommenden Schäden zu gestatten. Die Sachverständigen und deren Hilfsarbeiter werden Beschädigimgen thunlichst zu vermeiden suchen; sollten aber der gleichen dennoch Dorkommen,, so sind dieselben sofort bei uns zur Anzeige zu bringen, worauf sodatm von dem Königlichen Herrn Commiffar das Weitere deshalb verfügt werden wird. Leipzig, dm LI. Juli 1856. , Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. ' > >, ' m, .. .. 1 I. Leipzig, 4. August. Gestern Abend sind der k.k. österreichische, gab jene in einem eigenen Eoucerte, spielte da- Pianoforle dazu «nd der k. Preußische Gesandte Fürst Metternich und Graft und sang Mehrere Stücke selber aus eine doppelt himmlische von Mö der »von D-esden hier angetangt. j Weist. Hierher kamen die größten BtttN-stp, wie Rhode, Spohr, Eberl, Bernh. Romderg rc. und gavin Eoneerte. Hier verging ^ ^ ^ ... , selten ein Monat, oh«e daß ein ftemder Künstler sich hören ließ; Das Musikw-sm m -«r Stadt Le,Mg wahrend der! hier hotten sich Dirru-sen auf allen Instrumenten, Sänger und ersten Decennien dickes LaKrllUNdertS ! Sängerinnen gleichsam dp musikalischen Reisepässe und ein belo- s.rv.ia rs d«rL ^ . durck sein. Meisen big-nde-Unheil in der musikalischen Zeitung war oamalS ein wohl- wsitdi« ! beglaubigter Empfehlungsbrief durch die gante musikalische Welt. und ^bst Berlin, obschon berühmtt königl. Residenz, erschien in ^EffNNde 'Ett AahlchßMderten der Haupt- und Mitttlpunet z n^ke eine Mrnninrkliki^nde ae»en Deutschlant Betracht de! Gängerck °" Rochlitz redigirt. Leipziger allgemeine muflk'llsch. Zeimng, D!« Sradl^aUa"«^ damals»Me-1 von Fink fortgesetzt, an so Jahr» bestanden hat. — Manches Hrnftcht ^ ist jetzt fteilich anders geworden; eine solche Monopole ist Leipzig 0I E" musikalischer Hinsicht, seitdem Berlin sich im Gesang- und ^ ^ Cichtns l anderem Musikunterricht so außerordentlich gehoben hat, nicht mehr, kan, gs!lbs? r e um I wiewohl immer noch eine der wichtigsten Städte Deutschlands; di^fern'!^ I Emmer noch besteht und florlrt oie alte ehrwürdige Thomana I ihrem trefflichen Sängerchor in den guten Kirchenmusiken!; ° Iden berühmtm Gewandhaus - Eonrerten sind noch andere nicht lag-Handlungen üdevgedeNL Heebher schickte H a y d n seine Missen i minder ae^meete nnv »» den H H großen Muflkhap^l,r<nnei» etviMeN, und statt dei oder 8 ^ ».r. I sind deren wohl 8—Iv neue hmzugekv, höchsten «,*. Hkch^ tzkachr. »im Mel I '».^..krah-rn gut.n BttSungSam feineTomp-PUvn z» M-tzHt'S A ra n i«, sein Vater , M. »««.l». ..... des Lerailsgeber», äuch ru beziehen durch Lr^ Schulze. Diese Zeitschrift! Nach diestn Andeumnaen dürfte -der mancher Le?rr über das ^enn Viafttreuttdeu All Recht zur Beachtung empfohlen werdm. 1 eine und anöere musikalische Institut Leipzig- ooch noch etwa-