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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185609157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18560915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18560915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-09
- Tag1856-09-15
- Monat1856-09
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1856
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Leipziger Tageblatt und Anzei ge r. ^ 2SS. Montag den 15. September. 1856. Verhandlungen der Stadtverordneten am 27. August 1856. (Fortsetzung.) Ergebnisse des Holzhofs nach den Ergebnissen der Waldungen, und letztere wieder nach denen des Hotthofs zu beurtheilen seien. Diese Meinung ist irrrhümlich und wurde, wenn sie begründet wäre, nur von einer Unklarheit in dem Rechnungswerte zeugen. Dies wäre der geschichtliche Theil der dem berichterstattenden I Hat man nämlich einmal anerkannt, daß jedes VermögenSobject Ausschüsse übertragenen Aufgabe. Er gewährt zugleich das Ma-1 und jede Unternehmung der Stadtgemeinde als ein für sich be- terial für die Lösung des zweiten, wichtigeren LheileS derselben, I stehepdeS, auf besonderem Oonto zu führende- Ganze anzusehen nämlich zur Beantwortung der Fragen: 1. Soll der Holz werder,? und eventuell: ist, so kann und muß es für die Beurtheilung der Ertraasfähig- und Bauhof ferner beibehalt,n! At ganz gleichgültig sei», .ob der Hol,Hof au« den stFdtischen ' Waldungen kauft, oder ob dre städtischen Waldungen ihre Holzer an ersteren oder an irgend einen Dritten veräußern. Mit anderen ll. Soll derselbe an-inen andere« Ort »erlegt werden? Worten: e« kann einem klaren Rechnungswerte nicht genügen, da- Deficit des einen Eonto mit den Ertragen des anderen zu- Su I. Die Ansi cht de- Stadtraths über die erste dieser Fragen: ob der Holz- und Bauhof ferner beibehalten werden solle, ist mit ihrm Gründen vorstehend mitaetheilt worden. Der Aus schuß dagegen hegt, um auch seinen Standpunkt von Anfang an festzustellen, die feste Ueberzeugung, daß da- Interesse der Stadtgemeinde die Auf hebung des Holzhofs gebiete. zudecken, und umgekehrt. Eine klare Einsicht in die Betriebsergebniffe des Holzhofs ge winnt man aber dadurch, daß man die Ausgabe des betreffenden Jahres (— mithin den Werth des in diesem Äad»e angekauften Materials —) mit dem vom vorykkgegange«« Jahre verbliebenen Naturalbestande an Bronn- und Nutzholz (— benn nur dieses kommt hier in Betracht —) zusammenaddirt, daß man ferner dem auf djese Weise gewonnenen F«il den Bettag der Eiu- K ^ t» «-statt --tt-rI »ahme de« betreffenden Iahers (d. h. de» Werth des verkauften, daß aber lm: «auh°f, »»lle,ch. in and«« Gestalt (wo»»« «mit« ^.^„llch j„ Abgang ^kom«e»en Makeeial« -) adbirl mit ^ »LMbegrünb« bi. für nS.hig wachtet. Aufhebung Werth, b« am 3-hr.«sch,uls. »«blieben., «.stände, gegen- des Holzhofs mit Folgendem: So viel sich aus dem Stammvermögensverzeichnisse und den sonstigen, in unserem Archiv befindlichen Unterlagen entnehmm läßt, besitzt die Stadtgemeinde ungefähr 1740 Acker Waldungen mit einem Steuerwerthe von ca. 350,000 Thlr. Man wird nicht irren, wenn man annimmt, daß dieser Steuer werth, wie ihn das Flurbuch an die Hand giebt, von dem eigent lichen, wahren Werthe weit um das Doppelte überstiegen wird. Der Ertrag der Waldungen gestaltete sich aber innerhalb eines 10jährigen Zeitraumes in den Zähren 1845 bis 1854 nach Maß gabe der Stadtrechnungen folgendermaßen: überstellt. Danach ergiebt sich folgendes Resultat: Jahr. Einnahme. Ausgabe. Ertrag. 1845 27.157 Lhlr. 8165 Thlr. 18,692 Lhlr. 1846 25,667 - 8961 16,706 1847 23,581 - 8264 - 15,377 1848 23,008 - 7875 - 15,128 - 1849 24,349 - 9040 15,309 - 1850 80,945 9809 - 21,645 - 1851 80,854 - »01« - 21,244 1852 ro,»M - 9843 - 11,5« 1858 24,800 - 9777 14,523 - 1854 28.20» - 9872 - 18.S67 - 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 Einnahme 19,712 19,794 20,453 21,658 16,900 24,253 19,679 20,344 30,972 38,198 Ausgabe. — aF 25,531 - 20,111 - 19,063 - 19,330 - 21,740 - 26,397 - 28,154 - 16,119 - 44,343 - 37,196 - Nalurai- bestänte an Nutz- und Brennholz. 14,269 ^ 18,558 - 18,571 - 19,833 - 16,801 - 28H19 - 15,658 22,082 17,367 33,938 »8,ß69 Gewinn. — 2,152 1,978 3^66 5,233 Verlust. — chL 1,585 - 299 - 206 - — » 10,105 - 2,051 - 490 - auf ca. stch 16,850 Lhlr. Ga. 168,496 Thlr. nach lOjährigem Durchschnitt der Ertrag jährlich, womit der Steuerwerth der Waldungen noch zu 5«/o, der reelle Werth (denselben nm zu 760,000 Thlr. veranschlagt) «och nicht zu 2»/r«/o verzi»k «tzd. Wendet sich der Ausschuß hiernLchst zu einer Berechnung des Umttiebes und des Gewinne- oder Verlustes des Sa. 1ä,«S« ' Mithin in lOjährigem Umtriebe ei» Verlust des Holz hofes von LILLTHK. ^ . Wollte man aber auch diesem Verluste den Abgang au Material ui Gute rechne», den der Holzhof innerhalb dieses jährigen Zeitraumes durch zwei Schad«feim erlitten hat, so bleibt trotzdem von dem ganze« 10jährig« Betriebe kHu Gewüm zurück, der zu dem mit so beträchtlichen Mitteln ausgerüsteten Unternehmen, ln bas Holzhofs und zwar ebenfalls nach lOjährigem Durchschnitt, so hat er zu vorderst die häufig ausgefprochme Ansicht zu bekämpf«, daß die einem pmmeu der ft. illusorisch, als es vom ' " Material kein i llluiorijch. Srüode für hstsB Waldungen selbst lnfostrn fast lL-lt «std, »« felbst mit dem
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