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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 13.05.1920
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19200513023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1920051302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200513
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1920051302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-13
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Wka is «« t- if- Nr. 124 2. Ausgabe Donner-tm LeJZy FYLT 111 Dresdner Neuefte Nachrichten sq cis 11. lan- MS- »He M Weist- Grunmllr. s- mm steu. 11. du« II- sas Instinkt M. Up- Netlameseklr. VI mm breit. M. 5-—, mit Plavvokithkm 111. s.-« m das Ausland M. 20.-. Bei Listen- odet kaum-d 10 v. d. Breisetbllvunm Brielqebütu lük sinds-benommen tm If« Melgetmäslguu laut Just Ist Uns-sammt an bestimmtes cum Ins Asce- Ittd um letvsht Idetnommm Arbeiterschaft nun Reimstagøwalucu Von Gast-v Hart-matt, Mitglied der National versammlunq Noch niemals hat das deutsche Volk bei den Wab- Icn zu offentlichen Korpcrschaften eine fo aroiie Ver antwortung zu tragen gehabt, wie dad« bei den kom menden Reichstagswahlen der Fall fein wird. Von dem Engel-ais dieser Wahlen hänat dad Geschick unsres Landes und unsres Volkes ab. Die Parteien, die ihrer Piandatözisfer nach die stärkeren fein werden« sind in foiae des nun bestehenden parlamentariicben Systems dazu berufen, einen entscheidenden Einfluß aus die Bildung der Regierung auszuüben. und sie werden von dieser efuånid auch entsprechenden Gebrauch machen. Das deutf Volk bat es nunmehr durch die Olbaabe der Stimme-eitel am S. Juni in der Hand. seine Mei nung zucn Ausdruck zu drinnen, welche Parteien an der Regierunasdildsuna beteiligt sxsin sollen. Der Stimmzettel ist der Wer-weiser dazu. aus welchen Par teiqruooierunaen die zukünftigen Minister hervorgehen werden. Es tann keinem Zweifel unterliegen, daß die deutsche Arbeiterschaft- ihrem Stärkeverhält nis entsprechend-, dabei ein aewiebtiaeg Wort mitzu reden bat. Sie ist unter den neuerstandeuen Verhält nissen äu einem Machttaktor geworden. der sikd durch nichts inweareden und hiuioeasedreiben läßt, und alle Anzeichen deuten darauf hin, daß nun der Kame um die Stimme des Arbeiters in besonders kräftiger Art quel- von den Parteirichtnnaen aesilhrt werden wird, die vor der großen Umwälzung eine Gleichberechtigung der Arbeiter nicht anerkennen wollten, die sich früher bemühten, die bestehenden Machtverhältnisse privile gierter Klassen ansrechtzuerdalten und jeder Blende tuna dieser Zustände im Sinne eines zeitgemäßen Fortschritts abhold waren. Nach dem arosien Reine nmeben, das noch in der Entwickluna beariffen ist« hat das Volk zum ersten Male entschieden, wie es reatert zu sein wünscht- alö es die atEahlen zur Nationalver samnrluna voll-wa. K ein e Partei erbielt die absolute Mehrheit, und auch die beiden sozialdemokratischen Parteien blieben miteinander gegenüber den andern Gruppen in der Nationalverfamsmluna in der Minder heit Die Foiae davon war. dass Sozialdemokratie gentrmn und Deutsche Demokratische Partei act-rein iam an der Reaierung teilnabmen nnd die Koalition bildete-in die ed überhaupt erst ermdalichte. an den Wie derauiibau heran-angehen Man maa über die Erfolge dieser Politik denken wie man will. das eine steht zwei fellos fest. daß es ohne eine solche Walfiion nicht Juba-» lich aewefen wäre. mit Aussicht auf Erfolg das Auf-i räumen des aroßen Trümmerhaufen-L den uns der; unglückliche Krieg hinter-lassen hat, zu beginnen. Di es Parteien, die sieh reftlos auf den Boden der neuen Tatsachen aeftellt baden. muß-s ten miteinander arbeiten, um zu retten,: was überhaupt en retten mdalied war;i ein andrer Wen war nicht gegeben. « · » · Die kommenden Reichstagswahlen werdenbarüber entscheiden. ob es« bei dieier Koalition bleiben toll oder nicht Diese Entscheidung liegt auch ganz wesentlich in der Band der Arbeiterschaft die durch ihre grosse Zahl eine bobe Bedeutung für die kommenden Dinge benut. Netzt darf es aber nicht mebr dafan ankommen, daß diese Arbeiterschaft n e aat ive Kri it treibt, wozu sie unter dem alten System vielfach gezwungen war, sondern nun träat ste in besonderem Maße mit an der Verantwortung« die dem ganzen Volk auferlegt ist. Dieier Verantwor tuna muß sie fich bewußt sein« und es hat gar teincn Sinn, aus Prinin oder aus sonstigen Gründen über radiialen Phantomen nachauianem die nng non der Wirt lichteit entfernen und unsre Laae ziur ver-schlechtem statt befsern würden. Die Zerrissenheit in der Arbeiterschaft, die nun rechtlraß iu die Erschei nung tritt, nachdem wir es unalücklicherweise bereits auf vier Arbeiteroarteien aebracht haben. bietet keine Gewähr dafür. dasi von dieser Seite aus in Zukunft eine eins-cit -liche Richtung einaeschlaaen werden kann. selbst wenn diese Parteien nach den Wahlen die Mehrheit der Man date besitzen sollten. Sie könnten ihrer Ginieitiakeit weaen keine traasichiae Reaieruna aus iirb heraus bilden. dazu bedarf eb der freudigen Mitarbeit der bürgerlichen Parteien, die sich offen nnd frei ans den Boden der Verfassuna von Weimar stellen. Aber ebensowenig ist daran zu denken, daß die Nechtzsparteien imstande sein würden, zu regieren-, weil sie keine Garantie für die Aufrechterhaltung der Ver fassung bieten, und die breiten Massen des Volkes sich einer solchen Regierung wider-setzen würden. Wir werden deshabb auch in der kommen-den« Zeit ohne eine Loglitionsregterung ism Sinne der beu tigen Mehrheit kamn aus-kommen köwnen., und des-halb erscheint die Msaihnwnn an die Arbeiterfchwst wichtig genug, daß auch sie dafür Sorge tragen umfi, durch Abgabe der Stimmzettel eine Mehrheit zu schaf fen, die das Regieren überhaupt ermöglicht, das Re ieren auf streng verfassungsmäßigen einokratischer Grundlage Nur wenn Ar iter und Bürger sich zusammensindem wird es mög fein, die· neue Regierung so nsn gestalten, dag sie leistungsfähig ist und die ruhige Entwicklung als or- Uusseizungdes Wie-bemesbaiises gewährleisten bann- Gbenfoweniig wie eine reine Avbeiterregierung brauch bar erscheint, ebensowenig kann eine Regierung der Rechte-n fiir sich allein Deutschland zur Gesten-bang ver helfen. Alle die Kräfte, die es mit der Durchführung Der Verfassung ehrlich nnd aufrichtig meinem miissen zusammen bemüht sein. den nun ein-mal tin Sumpf lie genden Harren wieder in Fahrt zu bring-en. Die deutsche Arbeiterschaft nüht sich selbst am besten, wenn sie next der festen- Absicht an die Wahlurne berantritt,i siir die Stärkung der Istiriiilition zu wirken. s Keine Herabsetzung net Kohle-unreife Neichswiuister Mister über den Schutz der Mkuverheiten Unabhängige Tageszeitung mit Handels- und Industrie-Zeitung Mai-um uuv Hauptgtsäfkdfsene Favimupstwße 4 Fernsprechscs met-. weg-Fast mka Unschicktpnm semi- stk. mo. Tkl·gk.-udr.: neuest- Dun- Leistungen befruchckend einwirken Loll und anderseits sur Stärkung des Einhhektsgcdan end in der Reichsi wehr beitragen wird. , f . X Berlin, Is. Mai. Der Reichstohleurat TM in seiner heutigen Tagung einstimmig eiue Ent ichlicßung gefaßt, in der eö heißt: Im Interesse der Geinndnng unstet Wirtschaft mnß die Kohlen fdrdernng als Grundlage unsrer Gütererzeugung aufs link-erste gesteigert werdet-. Und iu iolgedesen diteten dem Bergdau die Mittel nicht ver- Hlagt werden, deren er bedarf, mn stocknngen in der IFtttdernng zu vermeiden nnd die Produktion nach Kräften zu heben. Aus demselben Grunde kann auch, solange die preisdildenden Faktoren sich nicht ver säuderin eine Herabsetzung der Kohlen- Ipreiie nicht erfolgen. Vielmehr mitget- alle Maßnahmen darauf gerichtet lein, die Kohlenfdtdernug zu heben, tun io oon der Kohle ans durch vermehrte Gütererzeugung unstet Judnftrie nnd nuirer Land wirtschaft den Abdau des allgemeinen Preiönioeans nnd damit auch der Kohlenpreife einznleiten nnd durchzusehen « -i- Berlin. 12. Mai. tEia· Drahiherichti Derßeichs kohleiiisat setzte heute seine Beratungen fort- Aug den Kreisen der Teilnehmer wurde ge schildert, wie in der letzten Zeit eine stoblenvreiös erhöhuna die andre iaaie Es wurde behauptet daß die Prejscrliöhmia stets die eingedenk-sie Vor- und Nach ptiiinna der Behörden gesunden hätte. Demgegenüber betonte der « Vertreter des Reich swirtscha stö m in i st e r tu nis, die Ansiassuna, daß »das Ministe riiuxi die Preise fiir angemessen halte, eben weil es keinen Eiiiipruch daaeaen erliov, sei unzutreisend Das Reichs inirtichasisministerium sei mit einer so kurzen Frist vor die Preiöerhöhunaöanträae aestellt worden, dass eine voll koraniene Nachprüfung nicht ermöaischt werden konnte. Das Ministerium habe die Preise für viel zu hoch gehalten und halte sie auch heute noch für zu hoch. Der Umstand, daß kein Einspruch aeaen die Anträge er hoben wurde, liege vor allem in der U nzive ell initßigkeit der Organisatioth die das Mini sterium ietzt veranlasse, eine Neuordnuna der Organi sation zu sordern. Vor allem sei es die Sorge aewesen, daß eine Stockuna der Kohlenwirtschait eintreten könnte, was die Regierung veranlaßte, die Preis erhohungsaiiiräae zu genehmian. Hieran schloß sich eine längere Erörterung, in der behauptet wurde, daß dag- Miniiteriuin die Verantwortung übernehmen miisse für Preiserliöhunmm die ed nicht verhindert habe. Auch der Antrag eines Mital edö, wonach küufiiahin auch der arosieslusschusi des Reichgtohlem rats Organ des Reichskoshienverbandes sein soll, wurde angenommen Der Entwurf des Gesetzes über die Ab änderunan in der Reaelnna der Kohlenwirtschast ge langte sodann zur Vorlaar. Hernorznheben ist daraus n. a. die Aufhebuna des Reichskohlenvets b a nd s, ferner eine Bestimmiina, wonach der Reichs kohlenrat durch ein aus fünf Miialiedern bestehendes Reichskohlendirektorium als acschäsvtöfühs rensden Ausschuß eraisnzt werden soll. Der Vorsitzende dieses Diretioriunis wird vom Reichgwirtschasts-! minister. die übrian vier Mitglieder vom Reichs-i kohleiirat gewählt. » X Kriftiania 12. Mai. «Mor·.aenblad«et« veröffent likltt eine Unterreduna seines Berliner Berichteritatterö mit dem Reichsmtniiter Dr. K d It e r über die Frage des Schutzes der nationalen Minderheitemi in der der Minister erklärte: Die preußtiche Reaietuna bat bereits beschlossen. allc itir Nordichleöwia aeltendenl Gesetze und Verordnunaeli, die in Dänemark als aeaen die Dänen aerichtet betrachtet werden« aufzuheben Auch der Artikel 118 der Reichsoeriaffuna hat bereits grund sätzliche Sicherheiten im weitesten Umfanae aeicliatien.. Dies bleibt immerhin eine einieitiae Staatdmafznabme Wir wünschen aber tm Interesse einer dauernden Be friedigung der aeniifkbten Grenzaebiete einen aieg e n - feinan Vertrag, in dem die beste Bürafchait itzr dauernde Ruhe und Frieden in den Grenirnarten lieat. Dieser Minderheiteichutz foll sich besonders auf alle kulturellen Gebiete erstrecken Das Recht des Freien Gebrauche der däniieben Sprache toll allen däniichen Minderbetten tin privaten wie im öffentlichen Leben, sicheraeftellt .werden. Vor allem follsen aber die völkiickten Winden-reiten bei uns das Recht erhalten« ihr Schul- nnd Kultur-wesen felbititndia du ordnen und die hierfür·ertorderlieben Kräfte zu berufen. Alsdann werden die nationalen Minderheit-en in Deutschland ein dauernd rubiaeö nnd zufriedenes Leben in gesicherter Pflege ihrer kulturellen Einenarten ftiliren können. und wir hoffen, daß das aleiche auch den deutschen Mindeweiden im Auslande zuteil werdensmöar. « Scialoja für befchleunigte Hilfe i S- Wiety 12. Mai. iEigener Drahtberichti Der deutsche Korrespondeni der »Wir-net Mit tags-post« hatte eine Unierreduna mit dem italienischen Minster des Aeußeren, Scialoja, der sobaendes ausfiihrtc: Daß E u ropa sich insmitken einer außerordentlich schweren Krise befindet, wurde schon so viel erwähnt, das ich csz nicht zu wiederholen brauche und auch iiber die wirtschaftliche Notianc fiel schon des öfter-en ein Wort. Deutschland und Oesterreich und an« Ungarn müssen wirtiiimftiich gestärkt werden und ibr Wiederausbau mit Krediien unsd Rohstoffbeliefe« rungen ermöglicht werden. Aber nicht nur das. Mei ner Ansicht nsach muß diese Dtlse auch besch l eu niat werden. Die wirtschaftliche Organisation ist ein Ganzes, und wenn auch nur ein Teil dieser Organi sation so schwer daniederliegt wie in Europa so aelit sed: bald der gansze Organismus zugrunde-. Die Zion ferenz in San Nemso, die Konserenz in Sva und noch vielmebr die Briisieler Bdlserbundkonsereny wenden dazu beitragen, wichtige Beschlüsse tiber die Methoden des Wiederausbaues du iasien Schon an und siir sich die Tatsache, daß die von Deutschland im nahlende Stimme der Krieggenischiidiaung festgestellt wird, bis det einen- wichtigen Markstein auf dem Weae der Hilfe, die im Interesse von ganz Europa geschieht. Die Konserenz in Spa wird meines Wissens einzig uncd allein nur Lösung der deutschen Fragen dienen-« Natürl7ch missisen die Bestimmun aeu des Veriailler Vertraan durchgeführt werden uns« Deutschl-and mqu die Bestimmungen einhalien. Die Spaer Konsevcnz aber wird »die Methoden hu über drüfen haben, »die geeignet sind, die Durchführung der Bestimmungen in sinanzieller und wirtschaftlicher Bin sicht zu ernibalichen Italien selbst ist bereit, das weitaehendsste Entaeaenkommen zu beweisen und ich glaube, daß, wenn Deutschland guten Willen detai auch von unsern Alliierten die weitgehendste Zuvor konnnenbeit su erwarten sein wird. Die Brigade Dsberktz --i- Verlieh E. Mai. Gigener DrahtbetichU Die Bian der BrigabeDdberitzEwivd uns von Ju itanbi er Stelle mitgeteilt. Die reigniile der letz en Zeit aben gezeigt, daß der Reichswe tm nistet in der Lage ein muß, jederzeit über einen ge chlossenen Trup anetband stät-er gen, der einen oben Grad von crwendnn eeit chait be ist. Um das Weh-steigerun mando hats die dqabe oder Formaiionen nicht sn schwächen, wird ein besonderer Reich-wese vetbænd in Stärke von etwawovMann in see in Ritmmengezoqen Die Brigade die dem General einbatdi, dem früheren csei der were-verwal tung, untersteht. besteht aus fwei Inianteeiereqitnens kern, einein itswaiden Iriillet eeegiment iowie den er korderlicken H list-unnen. Betten-sen fiir die Beifade finden neit. In der Beinah-e werben Tonnen eile II- M txt-. . .- Wu m u- ewig-fu« eisk. LlMl szkå »icng I II jäkksskipzijh MAX-fis ,t.4 JZ M ««91’;HZSII;-« ERST-Ic- link-I . .- Is-« , .- «O««-1 LU- II .I.U 111 cllll IT steh-h- Lug-H W? t i Man Iw. Elys- (.« OR HEXE-OF ZEISS-Zis- Its-singt Bis-Mk HERR-X ; Rot-bank- WILL s 11. es Instit-I vcz IX. M k, pf· I. k· Vi ret- F- u? etli» Käse-ski zum-DE Jti ref, ISWZI Jägeng Nest k IMM- D fbwarsx Pf« kaut zu dass t. S äb. IMP- Zer eEures-» WEIB- I WHA- I.· I TM EDITI. lesV-CI THE-DE T TH- M Inqu Ichzwj 111 Die Umstellung fn Norvfchlyswig , Lis- Kopeuhqgeu, IS. Mat. Eig. Drabtbericbt.) Die Entfuhrung dex Krvncnwägrung tu der ersten Zone steht sich aus technthen Jründen in die Länge, ebenso stößt die Errichtung er geplanten Betrt e b s - spartas se auf qxoßc Schwierigkettem Der Auf forderung der Norwchleöwtaichen Bank an die Spur-» kasscn und däntfchen Kapitalisten. Einzahlunqen zu» leisten, um dadurch der Not der twvdtchleswtgfkbeu Be-» völkerunq zu ftcuern, ist nicht in ausgiebigem Maße entsprochen worden. « Schadenerfayfoevernngen der Säuen ! si- Hqinbntm 12. Mat. (Eta. Draht-bericht) Dems »Dann-arger Fremder-blatt« wird aus Kopenbaaen gesx meldet:Dle Frist für vie Anmeldung dänifcherx äordetunxen auf deutsche Schiffe, die von; r Entente efchlagnahmt sind. nnd die gemäß denj Besttnmmngen des Friedensvertrnaeg zwischen den» Ländern verteilt werden —sollen, läuft am Sonnabend ab. Von den dänischen Reedereten sind Schaden - e tfayanfprüche in Höhe von 100000 Tonnen entselaufm sit W für Irdcitgoeuuiulim · Berti-. M. Mwi. Ein Reichs-arm Mr Arbeitsver mittlusng ist fest unter Aufsicht des Rewarbettss ins-users errichtet worden. Des um Amt toll den gäbe M Wien nnd dde Vermittlung W rnit- Nur Sanktiou vorsefaßter Beschlüsse H- Paris, 12. Mai. (Eig. Drahtdericht.) Wie der »Matin« und das »Echo de Paris-« übereinstimmend berichten, werden die verbündeten Staatömänner nach der Konsersenz in Spa, an der die deutschen Vertreter teilnehmen, zu einer ztv eite n B e r atu n g zufam mentr-eten, deren Gegenstand nochmals die russiiebe Frage bilden wird. Das »Ecllo de Paris« versichert, »daß aus der Konserenz in Sva lediglich die in Fol kestone von Millerand und Llovd Geokge gefaßten Beschlüsse ihre Sanktton erhalten würden. Den deutschen Vertretern soll nur gestattet werden, anzugeben, wie sie sig die Abtragung der Entschädigungssumme denken. s würde den Deut schen bei den finanziellen Besprechungen aus keinen Fall Gelegenheit gegeben werden, die Diskussion aus das politische Gebiet zu lenken. -i- Berlin, 12. Mai. ils-is DrahtberichtJ Einige Blätter melden, Geheimrat övvert habe dem Ge neralselretär der Iriedendkonserenz in Paris eine Note til-erreicht in der von einer definitiven Fixierung der von Deutschland sit leistenden Schadenerlatziutnme die Rede set. Dementgeaen können wir auf Grund von Infor mationen an zuständiaer Stelle nur nochmals konsta tieren, daß die Klärung sowohl dieier als auch aller» andern schwebenden botimolitiichen Fraaen erst aus deri Konse r e n n in So a erfoiaen wird. Hierauf be-; zitaliched Material ist von der deutlchen Rcaierung dem Obersten Rat til-ermittelt worden. Es mittlen aiio alle Zahlen, die in diesem Zittannnendana aenannt werden, vorläufig aldKombinattonen bezeichnet werden. « Noch kein Beschluß über den Konserenztermin X Paris. 12. Mak. In amtlichen französischen Kreisen weiß man noch nicht, ob die Konkerena in Spa vertnait wird. Wabrfcheinlich werden die verbündeten Deleg erten vor der Zulatmnenkunft in Sm ein ge meinsames Vorgehen vereinbaren I» Zur Rücktrittserkusruyg Nittks EI- Baseh 12. Mast. (Eig. Drahtberichw Wie be reits gemeldet-wunde, hat Nitti die Demission de- Kasbinetts angedoten wegen eineä Mißtrauendvotumz das ihm gestern in der Kammer bei einer Jtitcrvellas tion der Sozialdemokraten über den Streit der Post beaimtenichaft erteilt wurde. Der Rücktritt des Mini ster-ims, der deute otfiziell erklärt werden wird, ist eine Folgel des von der Kavdolisschen Volks partei auf ihrem rieitage angetünsdtgsten Feldzuges gegen die Regierung Nitti. Nach Etwdringung der fo- Zialistischen Jntserpellation äußerte Nittü aß er übe-r lese Frasse dass Vertrauendvotsmn des Hauses ein holen würde. Vor der namentlichen Abstimmung gab der Führer der Katholischen Volkspartei die Erklärung ad, daß ieine Fraktion geschlossen mit den Sozial emorraten der Regierung das Miß trauen aussprechen würde. Die Abstimmung ergasd eine Minderheit für die Regierung 112 Stimmen waren für Nltii nnd 195 gegen ihn. Darauf teilte der Präsident der Kammer mit, daß die Rägierung in der heutigen Sinung ihren Rücktritt ankil igen werde- X Mailand. 12 Mai. Aus Aeufzerungen der Blät ter über die Ministertrisis ist folgen es sn entnehmen- Das Kabinett ist nicht einer Frage der inneren und äußeren Politik, sondern lediglich einer Truge der p a r lamentarischen GeschüitZor nnng zum Opfer gefallen. Die Kammer zählt 508 Abgeordnete Davon waren während der Mtimmunq M imng von denen sich vier der Stimme enthielten. Das iß trauensootum war nur mdglichsdadurch, daß die Kaido liikliä tVol-wr- artei sich mit den Sozialisten solidarisch er r e· sstankreichs Erwartungen l - v Pakt-, Q. Rai. CJndirekte Mit unverhoftlenerx Genugtuung bespricht man n der franzö scheu Regierungzgtesse die Aussicht auf ein baldiges Ausfchei en NitiiQ Die nationalifiiichen Pariser Zeitunqu erwarten eine »Warum-« iu der italienischen cateniepoiitik und lassen sich allerlei tub tile Meldung-en an- Rom geben, in inneres-hat wird, daß Niiiis Nichiliuien auf das iemjranziio sifche Republik bewundernde intellektuelle No einen geradezu niederschmetternden Eindruck gemacht hätten. Sau Remo werdeh wie die »Libre Parole« meint, seine »Es-eigen haben und nicht wiederkekreu Die kleritale Presse Frankreichs läßt Ue Möf ichteit u, Ists m tgtdolitaq ems- etm mg »h- seines-nut- set steter susielluns ins caas dato seien neuerlich N. CO. siertclläbtllch M.12.75. Mitben- la Deutschland: Monamch M. 5.75. vierteliäknllch M. 11,26. ohne Zustellqebübt. Volks-am tu Ausland laut Anna-uns tu des koitllllem Kreis-band ftubunqeu tm Julande mode-flieh M. Mo, nach dem Auslande wschegtuo M. 4.-- stets Ist m Unselnummt sc Of. eine Juni-Je traute-italienische Annähcrung« sorgen werde. Die Fretmaurex, die disk-er für das gut-e Eis-vernehmen formen, wären nun n cht mehr in der Lage die »Bezkehungen zwischen Frankreich und Italer zu fördern«. Es wird erwartet, daß die Wie derherstellung der Beziehungen Frankreichs zkun Vatikan fehr günstig auf die »neue Richtung-« em wirkcn werde. Die neue Homlmnle isik Lcivegvgmsaeu Von Ost-l Diam. Generalsetretär des Reichs ausfchussez für Leibesübungen Amt ts. EIN wird in erlitt d cochschule für Ebesll unten-FOR twetäm Es wjxd uujekn willkommen Un u Form ujvd Ziel dxkcfcr w ts n volksshomensifdsen nähn-Tit aus Männcer Feder armer-richtet zu werden. . NOT-. Für die Turn- nnd Sportnereine in Deutschland fiel von den Krieatsfvlaen am meisten der Verlust ihrer Voriurner ins Gewicht. Gerade die ieniqen, die die mannetiiclien Kristallisationsmtnkte im Vereinsbeiriebe bildeten, die als sportlikde »der tnrnes riiche lledunqsleiter ihre Turnireunde um sich ver famanelien und bei der Fahne hielten, waren, wie dies in der Natur der Sache laa, als körperlich und mora lisch Bevor-zagte in vordersier Linie an den Feind ge gangen, unsd unter dies-en Hochweriiaen fielen dann auch die meisten Opfer. Der Krieg war eJen nun ein mal eine negative Auslese. Mit ihnen iank ins Grav, was sie an Eifer und Liede zur Sache gehabt hatten, doch Eifer und Liebe zur Sache wächst wieder iicrmn Mit iiinen ging aber auch ihr ganzer Reichtum an technische-m Können und tlieoreiiichem Wissen verlor-ern Die so iorgfarn acpslegte Uebunastradiiion riß av. Dies aerade in einer Zeit aeitalienden Lebens unsrer Turnsachr. Vor dem Krieg ietzte in großem der ip o r i liche Einfluß auf das Turnen und der tnrnekiiche Einfluß auf den Sport ein. Das Turnen weitete sich wieder sum allaemcinen Be griff der Leibesüsbuiia, wie ihn Jahn einst unter feiner Sprachichönfunsg verstanden wiisen wollte. und nahm außerdem noch die neuen methodiichcn Grund sätze des Sporid in sich ani. Aber auch in sportlichen Kreiien kehrte man zu den Grundsätzen allgemeiner Durchbildung wieder zurück, die man seinerzeit ver lassen hatte, als diese allgemeine Durcbbilduna als haupt- und Egdzkpeedvertiindet Fvorderi war. Der Deutche Reichdausfchuß für Leibesübuugeu »w -lannte noch während ded Krieges die unbedingte Not wendigkeit, sofort für den Ersatz der gefallenen Uebung-letter ziu sorgen· Mit Abschluß des Krieges versiiirkte sich das Bedürfnis dadurch, daß ganz uner wariei zahlreich die Jugend. von einein inneren Drange geführt, sich den Turn- nnd Sportvereinen anschloß. Mit den gesundheitlitben Verbeerungen, die der Krieg in unserm Volke angerichtet hatte, mit dem Fortfall »der Turnzurbt bei den letzten Schuljaltrgängen nnd mit der Aufhebung der Miliiärdienftvflicht, dieser bis dahin wichtigsten Gesundheitgauelle deg Volkes, wurle dic Be ideutung der freien Vereinstiitigkeit su einer Staats-- notwendigkeit. Vermehrung ded Schulturnens und Verallgenteinerung von Turnrn und Sport unter der schulentlafsenen Bevölkerung beiderlei Geschlechts bis ins Alter wurde zur Losung. Da balf nur cin groß ziigigeb Werk· flu- eigener Tattraft, aetragen von dein Feuereiser der ibin angeschlossenen deutschen Turn- und Sportverbände, schuf ficb der Reichsausichuß eine Lebterbildungöanftalt für den freien Vereinsturni und Sportbetrieb unter dem Namen ~Deutsche Hoch schule für Leibesiibungen« in Berlin. Ihre Lehr- und Forschungöarbeit erstreckt sich liber das ganz-e Reich. Damit geht ein Wunsch in Erfüllung, der unter den Freunden der Sache seit den Zeiten der alten Turn väter ununterbrochen gehegt worden ist. Das Berliner Zentralinftitut bat fein sdeun jin Deutschen Stadien gefunden, woselbst Uebung-;- gelegenheit für die meisten Sportztveige, Hörfiile, Bibliotbek, Leserauin, Archiv, wissenschaftliche Labora torien und Wobnriiutne für die Studenten zur Ber fiigung sieben. Im übrigen hat die Berliner Universi iiit ibre Institute bereitwilligst dieser jüngsten-Schwester anstalt angeboten und die Stadt Berlin bat für ch Wintertibung den in einen großen Turnsaal umge wandlelten ehemaligen Königlichen Marstall in Atti-ficht ge te i. Als Lehrer wirken zunächst die besten Turn- nnd Sportpoatttker der einzelnen Bevbände; Namen wie Waiyer Schelens, v. Donov, Nessus-, Luber, Mang, Kobe, Matull, Lamprecht, Schd n e, B o r rm a nn usw. bürgen für beitmdglichx Ausbildung in den technischen Turn- und Sport liinstetr. In den wissenschaftlichen Unterricht teilt-: sich die Berliner UniversitätssProfefsoren, wie Bier, Albu, Du Bots-Reymond, Kopsch ,Gocht, Dönitz, mi: namhaften Führern der Turn- und Sporibcweguni; wie Mailin, Bruftmann, Kot-tsch, Wiedemann.’ sinkt auswärtige Lehrer, wie Professor Riese-, Dr. Still) mer, Dr. Wagner, Direttor Grob, Dacker und andre werden in Gastrorlesungen tätig sein. Der Wissensftoff ist in vier Abteilungen geglic dert: Uebung-lebte, Leiter: Waitzer, Ge fundbeitdlebre, Leiter: Mallwih Er stebungdlebrh Leiter: Kunatbz Verwal tung-lebte, Leiter-: Diem. Erster Netto-: der Hochschule ist der Berliner Universitätschirurg prof- Dt. Bier. Das Studium ist auf vier Semester be rechnet und wird mit einem Diploinscxatnen abge schlossen. Vorbedingung für das Studium ist Univer sität-reife, für pädaaogifeb begabte Turn- oder Sport leuie sind Ausnabmebedingungen geschaffen. Neben dein zweijährigen Bollstudinm fübrt die hocbsckmle eine Neide von tursfriftigen Fortbil d ungbtnrs en durch. Einmal einen foltben fiie die Studierenden der Berliner Hochschulen, einen zweiten site Mitglieder von Berliner Turn- und Sport vereinen, dann yebn Kurfe für Mitglieder auswärtiger Vereine, die taub bestimmten Oefiibispuneien in Berlin zusammengezogen wer i, so einen Durst-s für away Mas- M risse- »te- DER Mng Setzt . time te a mum. »Macht- VUL sit ktfn ke s FULL Ull Wä . MS FTT W- "im!k. END
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