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Dresdner neueste Nachrichten : 07.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192005076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-07
- Monat1920-05
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.05.1920
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M. lls XxfllL irge- Dresdfter Neuefte NachYkslEn Insekten-eilst stets-Mk u su- seen. N. hoc- Ist us Ists-u s. Os letlsmesellr. st um breit. M. s.-. su, summiert-i U. s-- sse das Inst-Ins U. Log-,- Bet Lille-- oder sank-In w I. O. steile-dumm« titles-thue ins suchst-benanntqu so 11. steuer-stilistis- lut Tut-. sc- clulchaumn su bestimmtes Ine- sts Ilshes sitt set-e sen-äs- vernommen-. Die san-dank jm ljelevtca staat-act . Von unserm Wsliiitarbeiter Frankfurt a. U» S. Mat. Mig. Drahtberieht) cui Befehl der franziisiieben Besanungdbehdrde unsre gefiel-n der grbßte Teil der ism Besitz der Frankfurter Polizei befindlichen Gewebre an die Franzosen abgeliefert werden. Das Bor baudeniein dieier Waffen, die ausschließlich der A ussi riitäung unfrer Polizeimannfchaftem die eu. war den Franzoien bekannt, fo daf- es fiihi keineswegs um verborgen gehaltenen Bestand ban deltr. Die Ablieferung ift verlangt worden im Zu sammenhang mit der oon der Besanungsbehbrde ge-« troffenen Verfügung wonatb die Gefamizahl der stadtischen Polizei anf zeitweife lbbo M ann gebracht werden kann, darunter 1000 «Mann Dilfsoolizesh und gleichzeitig die Bewaffnung sol geregelt wird« das jeder eine Pistole und einen Säbel erhält, außerdem filr iänttliche 1500 Mann imsgefamti solt G e w e b r e verfügbar bleiben. z Polizeipräsident Ehrler bält diese Bewaffnuno fiir den Fall innerer Unrushen fiir durchaus unzu-! reichen-d und hat darum, da er die Verantwortung füri fein Amt nicht mehr glaubt tragen zu tdnnen, den Minister des Innern ersucht, die Rückgangigmachungi der von der Besadungsbebdrsde getroffenen Maßstab-! men zu erwirlen oder ihn feines Amtes zu ent-»l heben. Die Sicherheiiszustände in Frankfurt baden; sich. seitdem die grtine Polizei von den Franzosen ab-» transndriiert worden ist, bedeutend verschlechtert Es wenden täglich 20 bis 80 Stirbt-siehe bei der Polizei ge meldet, trotzdem die Polizeistunsde non den Franzosen auf 10 Übr festgesetzt wurde. Ghrlers Auftreten gegen die Franzosen bat auf die Besanung unid auf die Bür gerschaft einen tiefen Eindruck gemacht. Der ganze Beamtenlörper der Polizei bat sich geschlossen lyinier den Polizeipräfisdenten gestellt, und nur der Besonnens heit Ebrlers ist es zu dantem daß die Beamtenichaft’ nicht als Protest gegen diese Schmach der Waffen-i ablieferung die Arbeit nieder-legte und zum Streit schritt. Dieser Schritt bätte nermutlieh zum Gene ralftreil in Franlfurt a. M. geführt. In diese Angelegenheit spielt als Vorge fchiibte folgende Epifode hinein: Die franzdfifehe Befahungsbeblirde forderte nor einigen Tagen von der Frankfurier Polizei biie Entlassung des am Sonn tag den Lö. April auf Anordnung der Regierung in Kafsel wegen Ooibverrats in Frankfurt verhaficten Kommunisten Mtn fter,« der unter dem Namen ltbnig in Frankfurt die Kommunifteu anfübrte und im Rubrgebiet gegen die Regierung gearbeitet bat. Minsder hatte sich vor dem Krieg in der Schweiz auf gehalten, ist dann während des Krieges in Holland gewesen und hat dori,·mii reichlichen Geldmiiteln ver sehen, die jedenfalls, wie die deutfcbe Regierung be hauptet, von der Entente ftamtnten, gegen Deutschland gearbeitet Er ist dann iibek die Grenze gelangt und verhafiet worden. Er wäoe, wenn die Rennluiion nicht ausgebrochen wäre, un-» zweifelhaft ersihofsen worden. Er wurde zu einer; längeren Gefängnisftrafe oerurteilt, flüchtete aber und ist erft wieder, als die Franzosen die Stadt besehtenJ in Frankfurt aufgetaucht Jn der ersten Versammlung; in der er nach der Besetzung sprach, spendete er den Franzosen hohes Lob, da ed ihnen zu danken wäreJ daß die Kommuniften wieder öffentliche Versamm-; lungen abhalten könnten. i Das Unsinn-en der Franzosen, den Minfter zu enllafsen, wurde non der Frankfurter Polizei und auch vom Kasseler Oberpräsidenten abgelehnt Deri Obernrdisident verwies die französischen maximum-; behtirden auf den Weg der Verhandlungen an die Staatsregierung Oberpräsident Dr. Seh wand e r ist in der Angelegenheit des Entlassungsgefutbes des Fxnkfiistrter Polizeipräfidenten gestern nach Berlin a ere t. Die Mtschsdänische Seen-sinke In der Mittwoch-Sitzung des Botschastermted ev kliirie sie Tom-les Marcham der Borsitzende der internationalen Kommission site die Abstimmung in Schlatt-M daß die Mitglieder der internationalen Kommission sicb nicht vollkommen einig seien tiber die Festsetzung bee Greuelinir. Naib dem ~Temps« wäre die Kommission einig, die erste Abstimmunqszone Dänemaek zuzusovechem die zweite Abstimmunagsone wollen der englische nnd der schwediscbe Delegsiette Deutschland wand zusprechen, der sonnzdsisibe und det-l norweqisebe Deleaierte dagegen schlagen vor, vier Kommnnen mich Dänemark zuzuteiletn den Rest bei- Deuiskbland zu belassen. Die gesamte Kommission habe die Aufmerksamkeit des Obersten Rates ans die schwierige Lage gesenkt, in der sich die dänistben Be wohner in der zweiten Zone besinden würden. Die Besetznng her ersten Zone Die iiir Mittwoch angekündigie Beieennq der ersten Zone durch bäniiche Trupp-In erfolgt. Um 9 Use trafen 250 Jnfqntetiften in Ton dern ein; um 12 Uhr legte ein Dann-set mit zwei Kompaqnien in d a d e r s s. lebe n an und um 12 Uhr brachte das däniiche Küsten- Pansetichiii »Am-s Fischer-« die iiir Son de rbu e q bestimmten Drum-en In alten Siädien war für einen festlichen Empfang qeiorai worden, an dein auch iron- Wiiche und englische Beinhungsmwpen teilnehmen. Wiscon- Veso »Denqu meidet ans Nachweisu- Ste vers lautet, hat Präsident willen beschlossen. fein sein acan die Resolution Kuox über das Eintreten des Friedenszuttanbes um DeutfchM und Qestereetch Ausglequ I 111-»s- "· W .- . W »Es-I 111-« .- c I »F st- Smovle wusc- Hut-away ? Noch seine Aussicht anf Räumung o- thers-han« s. Mai. Ma. Drahthexnhu Die »An-es« inelden ans Pntlög Frankreich teilte den« Rat der Ulliietten mit. daß es den Zeitpunkt unt Räumung Frankfntts nnd der nenttnleu Zone qnf Grund der Bestimmungen des Veriailler Frieden-Zuckunqu noch nicht m- gekpmmeu erachth I . Der Vorrat-rieb beendigt O- Niiufter, c. Mut Wis. quhtbetitljU Die usllMfche Aktion im Gebiet südlich der Ruhr ist, wie von dort gemeldet wird. nunmehr zum Stillstand ge kommen. Ueber Ren-Neid sind die Sicherheätssl ttupveu nicht weiter vorgerückt Aus Goliuseul lind die Treppen zurückgenommen. Unabhängige Tageszeitung mit Handels- zmd Industrie-Zeitung ' swamp-i mit-· WEBER-Fette Fest-Was- 4 Wust-checks lIILQ VIII lsssz INCI. Posifcheckkonto: Leipzig Nr. kcsc Sei-anska Neu-sie Dresden Neue Beschwerden OI Gen-, S. Mal. lEia. Drahtberichi.i Der »Man-r- nceldet, daß atn Freitag der Alliiettenrat M Init einein Einspruch Frankreichs zu befassen haben wird. der sich gegen die neuen militäriichen Maß nahmen Deutschlands im Nnhrtevjcr richtet. - »Schl »de Paris« meldet: Die ans dem sinhrrevier non der liebetwachnnqskommitfion der Alliers ten einneaanqenen Berichte lauten nicht atinktia stir Deutschland Der neue militäriiche Vor-» maklch der Deutschen verletkt sowohl das variährine Annnltstibtantniem als auch den Berlailler Vetttaq, weil Deutschland auch itir die neuen militätiichen Candlmmen in der uenttalen Zone nicht die vorherige Genehmigung der Alliietten eingeholt bat. f Eine Sondervertremng Sllvdeutschcandsf » O- Betliu, I. Mai. (Eiq. DrahtlierichU-« Von den litt-deutschen Regierung-u ist bei der Reichörcgiemng der Antrag einst-ganqu besondere Vertreter für die Iliddeutfcheu Fragen zu den Bespre thunqu mit den qlliietteu und assosiierteu Nächten iu( S p a zu belegte-eng , « « Franzbfifche Wünsche fiir Spa , O Paris, s. Mai. Zu der Zufammsentunft zwischen l dein französischen Ministewriifidentcn Milleeand mit Oloyd Gevrge in der kommenden Woche in « London meidet das «C«cho de Haus«- Faliz keine Eini i gung Zwischen den Berbiindeten zustande kommt, fo : wäre te französische Regierung geneigt, eine Ver -fchiebung der Konserenz in Spa zu verlan » gen. In der Frage der Wiederguttnachung werde ernsthaft erwogen werden müssen, ob nicht an Stelle der dreißigjährigen Naten von drei Milliarden Gold mark zuwng einer beweglichen Zufatzrate .docb lieber eine e ültigeFeftfetzung von 125 oder 150 Milliarden erfolgen folle, die te nach der Leistungs fähigkeit Deutschlands in Fafregraten zu entrichten todten. - Wie der «Matin chreibt, werden fich die französischen Delegierten in Spa vor zwei Notwendig keiten sehen. Die erste wird darin bestehen aus n i chi gu verzichten, wag Frankreich vernünftgerweiie erwarten kann. Die zweite Notwendigkeit wird darin bestehen eine Verftiindigun mit den ameri kanifiden nnd neutralen zachleuien zu er reichen, die, indem fie entweder die französischen Gut haben edkontieren oder Deutschland unterstützen, es mtlglich machen foll, daß Frankreich die Zahlungcn die es erwarten kann, auch wirklich erhalte. Um dieier dop pelten Notwendigkeit zu genügen, wünfchen die fran zdsifchen Delegierten schon ietzt die Entschädigungs fmnme zu begrenzein Der fehleude Schisssrauur Eine deutsche Dentseheifr » Die deutsche Friedeusdelegatiou in Po rid IBat der Wiederauitnaebunqstommisfion eine D cnks rsfi überreicht, in der in Etsätthtlii dek oon der deutschen Schiffwriddeleaaiton bereits tut Mär d. st. übergeben-en ersten Dcnlfchritst gezeigt wird wie Troge die Einsubr der s r Deutschfand f e enswichtiaen fsiodftoffe vor dem Kriege war und wie diese Einfulsr fiid nach deru Miene infolge der Wirsunaen des Friedendvertraaes einschränken mußte. Fitr den Transuort dieser Menge von Rodstosten würden bei stritter Durchsiibruna- des Friedensoertraaes 700000 Tonnen Schisssraum seblen In der erertuna. dass die Hälfte hiervon irgendwie anderweitig beschafft wer en sann, kommt dle Dentscbrist nu detn Ergebnis daß. wie stbon in der ersten Dens ststrift beantragt Deutschland sur Vermeidung des wirt schaftlichen Zusammenbruchs isb is 000 T o n n e n seines einenen nur Ueberanbe an die Alliierten bestimmten Schiffsrautnes nunsicbsi belassen werden müßten. Deuifcdi land fissliiat hierfür die folgende Reaiung vor l. Die Ablieferung und Uebereiununq der noch in deutschetn Besit- besindlichen Fracbisebisfe über 1600 Vruttoregistertonnen werden auf nwei Innre hinaus verschoben Zum Ausqseskhe stir die wwrend dieser Zeit dttred Benutzung entftandene Wertmindernnu wird die deuifsbe Regierung einen angemessenen Abschreibungssatt nahten. is. Wegen der Schiffe zwischen 1000 und Idoo Tonnen erklärt sieb der Wiedernutmacbunadi euescbus mit den bereits eusnrlieserten Schiffen dieser Grdfte befriedigt f «b. Soweit insolq der Auslieferung von Schiffen die Deutschland nackt 1 tnd 2 überlassenen Schiffe nicht den fstbiffsraum von 000 Bruttoreqistrrtonnen erreichet-, wird ibm der seblende Schiff-kaum aus den von Süd- » d Mittelumerika be m tebrenden Frachtsedtsfen unter den Bedingun qen tm 1 nur Verfüguna gestellt s. Die Wiederauimaebunaskommifsion wird ersucht, den marstsmen Serfice tin bevollmächiluem über die Aus fiibruna dieser Vor ebisine mit der deutschen Schiff-thus deleöaatMn die sird seht wieder naib London.beaibt. su ver an n- Dte deutsebe Note betont sum Schluß besonders, dast wenn Deutschland der geforderte Schiffer-sum nitbt ar leisezr wird. dies deutsche Wirtschaftsleben tun die innere Ordnung Deutsch- Rllnds hein deinåks biseåssei ztitestlsrttt wckeurxdztkedtzstinckdiö Ir unu r eu en eeruuma n v nen in idem neuellti wem-nicht Wird W nan Oce- Eurentk txt Odessa .- Roiter d a tu , s. Mai. Gig. Drahtberitht.) Der »Ah-ein« meldet den Einmatsch it a u z s li ich e r und englischer Mariuedetqchementö in Ode« a. Wie der Landes« schreibt haben tumäuifche Trupp-en 20 Kilometer sittlich von Michinew die Veilche wistcufwnt durchbrechen-. T i ral soc ist von den Ru mäueu beleckt » Polenvorstoß in der Ukrakne Das alte Polenreich träumte von einein Ans aana nach dem Schwarzen Meer. Aber alle feine Bemühungen in dieser Richtung waren vergeblich. Das neue Poicnreich scheint diesen Traum nun endlich iserwirttichen zu sollen. Man muß es den Wnrschauer Miichtliadern lassen: So weniibaeichickt sie anscheinend aus dem Gebiet der inneren soliin operierem so er soigreich gehe-i sie in der äußeren Politik vor. Gesttitzt aui die Bvlscheivistensurcht der Eiitente verstanden sie es, sich von dieser nmsasiende dilfömittei und vor allem wol-l auch finanzielle Unte-stitdunaen sitr eine a roße Frühlahtsossensive neaen vaiettußs Jla n d zu sichern- Sie wäiiiten sich dazu die Front aus« die ihnen gleichaeitia sur Verwirklichung ihrer eigenen Ziele dienen konnte: die ukrainische. vierzi- war aber das Einverständnis der ukrainiscben Ne aie runa erforderlich· Wenn man weiß, wie ties der Haß, das Misitriinen und der Widerwille der Ukralner neuen die Polen wurzelt, dann wird man das diploma tische Kunststück zu wiirdlzien wissen, das die War ichnuer Regierung fertig brachte-, indem zsie die Regie tuikkgibPetliuraö zu eine-m Abkommen mit dem Polen re ewon. M i i i t ä r i sch war dte gemeinsame voluischmkrais nische Aktion sehr aut und gründlich vorbereitet wor den. Wenn tnan auch von politischen Sieaesmeldunqen manche Abstriche machen man so bleibt doch genug itbria für einen durchfchlaqenden und bedeutsamen Er soiq dieser Offensine gegen die Belieben-isten Ob Kiiew schon vollständig etodert ist oder nicht« es be findet sich iedensallö schon tm Machtbereich der Polen die von dort ans den weiteren Botmarsch nach Odessa fortsetzen wollen. Es scheint sich nur noch um eine Frage der Zeit zu handeln. daß auch dieser wichtigste Basenpianam Schwarzen Meer den ver eintitten volnischmkrainlschcn Streit-trösten zufällt- Natitrlich sind die Polen auch dann noch lange nicht an ihrem Ziele angelangt. Es ilt nicht anzunehmen- daii lieb die Moglaner Re aiertmn ruhig in ihr Schicksal ergeben und Niederlagen in der iiimlne als unabänderliche Tatsachen hinnehmen wird. Es ist vielmehr lehr wahrscheinlich. daß lie schien-- ninit alles auidieten wird, um ihre disdcr nur unzu länglichen Streitkräfte an der ukrninticlien Front ent lprechend zu verliiirien und das verlorene Gebiet wie der muten-innen Das iii die eine Gefahr iiir die Polen, die andre beliebt darin, daß Petliu rn. indem er sich mit der Warlchnuer Rcaieruna verständiair. nu r ein en Teil des ukrainilchen Volkes dinter lich hatte-. Es wird nun darauf ankommen, wie nroii dieser Teil lit, und ob er imstande lein wird. den Wideritnnd ieiner Kanddleute amen Polen aui die Dauer Fu Brechen. Die Polen könnten immerhin zwilchen zwei aefiilirliche Feuefr geraten und idr Heil in einem lchleuniaen Rück zug u en. Jst aber diefe Gefahr von met Seiten nicht in nennenswertem Maße vorhanden oder aelinst ed den Polen. ihr rechtzeitig und eriolareich zu benennen. dann müßten die teiziaen Ereiqnisse in der Ufrnine für die wirtschaftliche Zukunft des neuen Polenstaates non einer nicht leicht zu iiberfchätzenden Tramveite werden« .Deutfchiand wäre daran in feer uner freulicher Weise beteiltnt. Denn es ist klar dab in demfekben Maße, in dem sich der Polenftnat von Deutschland wirtschaftlich Itnabliänaia macht, dem Initi tiirifcd ohnmächtiaen Denifchen Reiche dann iedes Mit tel fehlen wiirde. auf den Polenftkmt einen wirkinnten Druck mitmtüben nnd von ihm iraendweikbe politischem wirtfcheftlichen oder fonftinen Luaeftssndniife zu erlan aen. Infofern iii aiio auch Deutichland an den Er folan oder Mißerfolsien der Polen in der Ufraine außerordentlich interessiert . OFer englksktjkr Ost-bester nach Ungarn « Wien, s. Mai. Der englische Avbeiivrlither Heute klon foll, nach einer Bndavestet Meldung. mit einer Kommission der englischen Atheiierpartel am 19. Mai in Ungarn eintreffen. Der ungarilche Ministervrälideni hat« mn die Nachrichten vom weiß-en Tettor Lüsten zsu strafen, sowohl an die englische wie die italienische Sozialdemokrati- Glsnladnnqen er geben lassen. . - Ablehnung der Nebssipusforberuugeu · Karls, s. Mai. Der unmriscchcn Friedenöabord mnm Versalllcs ist die Antwort der Berbündrstcn auf ihre Gegenvorichtäqe überrelcht worden« Die Ab ändetunq der Grenze ist obgelcbnf nur«-en auch die Volksnhsttmmung in den strittigen Ge bieten, da sie nach Ansicht der Verbündeten auf un ilbcrwhrdliche Schwierlqtekten stoße. Gewisse Zuge stäwdnlssc sollen jedoch gemacht worden sem. Die Yiristhpstsbezkehyngeu mit Russland ’ Nach dem »Am-we Contr·.« wird aus London mit geteilt-, XIV der imetallilerte Oberste Nat beschlossen hat, daß ettvetcr der wirtschaftuchen Abteilung un-» verzügllch nagmpenhagen reiten, nip- doxt mit Krafäln und andern clenierten der Sowietkegserung an eil taten. Dle englische Regierung hat den Sowjeiy kdel-erneuen Ue Erlauan erteilt. nach London su. onnnen. Ljpi typisches Skrafgefaugenmlaqer « Frankfurt- 6. Mai. Wie der Jkeankiurtsee Fi rmen« geschrieben wird. befinden sscb II Hundsstkgeu c fangcncnlaaern noch Belege canswse Deut e die wegen Vergehen ddc nicht auf em bekeee per Mist-s plin bestraft wurden und deren Bursch-F altnnq Frank reich sich ausbedungen hatte. Gut iol ·s Lager mit etwa 400 Gestank-even befindet Mc in Achqu Von dort kommen br efllefe Nachrichten. dauert von segnete April. in denen sichd c Gefangenen übe-He Insel eilt tenseln von aller Felt. vor allem over er das sus vtelbeu der Pole kttee Heil-new weiter auch im- Ue Lunmewm Beben-Um Dre- leWeu Beweis-. « Lunas-tolle- set steter snselluns las dau- dntch Unta- monamch It. Us. viertelläbklcch M. 12.7s.«solthans spiyw Monatllch N.5.75. viertelläbrllch N. USE oh eb dr. Bestimmt us Ausland laut Ema-nun- ttl den online-. Kunst-and- Icndunsen tm Inland- wscheums N. Mc. nach dem Auslande wöchentlich M. Q-. krei- lüt Ue Mantua-unter 20 Pf. Bucks Programmrede »Nimm bliwwt bi’n Ollen« - died unbelnialich dedagliche Zitnt aus dem meckienburaischen Landtags-- protokou von Ost-, dessen Ueberlieseruna »in der «iirs geschieht von Mecielnliora« wir der schnurrigeu Atti-sau lisaie Iris Reuterd needanseih die-s Wort stillt eins-cui doch ein« wenn rrixai das - siir iuid immerhin liistoissseäi ivichtiae i— Wes-now di- Her-seiten Ministervraiideniitxt-ist in Sachsen taint sein isi lmtzerni Anlas- betrachten Politisid betrachtet weit-i nach «de.-« acstriaeis Proariiisiuis rede des Minisiesrmiiildeiiinsi Buek Onlaiz ist. Der neue Mann, den Mai Vertrauen der Kammer auf seinen höchst verantwoetuntzisithsn Posten berief. eis kltirte. daß er nnd sein Kabinett an der tin Oktober vorian Jahres einaeleiteten demokratischen til-ali tionsoolilik festhalten und versuchen wer-die, den For derunaen der Zeit und den berechtigten iiiid realiiierbaren Forderunan seiner Volk-s -aenossen aerecht zu werden. Er bekannte sich schliesslich ausdrücklich zu dein von Dr. Madang ani 20. Miit-: iiils entwickelten Protnamim daz wesentlich den Gruiidsav der Deine-trat e « mitt. Daraus eraibt sie-»I, dass der, Person«-Wechsel in der sdidsischen Recnieruisq bis aus G:adnaiier und lihlia ist ia daö .t-aliiiie-t geblieben -- selir überflüssig war, dasi das Vor-seiten einer radikalisiistlien Minderheit der einen de. list-en Konlitionöparteien ihöchst undemosiaiisch in del Als sicht) das sächsische Staatsleben gefährdet hat, eijixe iraendwiie eiireichenden Grund, ohne innere Vereklxtlaiinci i Auch ohne besondere iitriilariina Visite izian nennst-» dasi der neiie Ministervräsident unacsiilsr die politischen Richtlinien seines Voraiiiiaers ein-.icl;e’ten vestvsbt seitv werde. Nach dem Ergebnis der Meistner Konzert-sit is-« ed den Anschein, als oli die Möalichkeit dazu aiment-« wäre. Aber man dart nicht der Selösitänschuna verfalle-i ald ob die Cheinnitzer Richtuna ilsre Ansprüche und jin-e Meinung nach demokratischen Grundliiven nun unter aeordnet hätte. Ob in Sachsen und im Reiche mit demo kratischen Schlaaworten oder ehrlich demokratisch· reaiert wird, dänat acaenmärtia nicht von einzelnen Neaierendscn iind ihrem auten Willen ad. Nicht Macht der Persönlich teit wirkt deute stärker sicher auch deshalb. weil aroße. starke Persönlichkeiien sesslen —, fordern Macht nn dktnotratiftlser. nicht versassuiiasmisßla d-·i«iistner Kräfte. Der neue Ministervriisident bat mit ein-r aewissen Feier lichkeit betont. dasi er keine wie ininier acartete Neben realernna aelten lasse- seien es nun Artesterrlitse oder Büraerriite oder distiondauöichlissr. Man dars an seinem festen Willen aewisi nicht zweifeln· aber man· ist-an sich ebensowenia verhehlen. dast die Durchliaituna ieiner demo kratischen Grundsätze schon in der Was-lieu ichwieria aeniia sein wird. Man braucht dabei nicht einmal an die Forderunan aus radikale Straßenvolitik nnd dir Ge stiltrduna aller staatlichen Ordnung und Wirtschaft hier durch su denken. Allein schon die Tatsache, daß die sozialdemokratische Presse in einem erheblichen Teil sich immer noch nicht in die Denkrichiiina der Presse einer Neaierunasoartei aesunden dat, vielmehr, wi-- einst im Mai, stets bereit ist, als Ovriosiiiondnresse z- nsirkein de zeichnet die Macht- und Willendarense eines Minister orässdenten. der zudem an eine Koalstion aedunden ist« die von den Ertremen von rechts und links anaeseindet wird, weil ed ia so aar beanern ist isnd ihr den Stimmr sana bei Wahlen augsichloreich wie sede Spekulation auf menschliche Denksauiiseit. den Unansriedenen einenredeir. ed wäre in Dein-Wand eine Lust isu leven, die Butter adlte das Psnnd zedn Groitlien und ieder tiade Sonntags sein Hudn im Tot-te wenn nicht eben diese Kinlition alles in Grund und Boden reaiert und verwaltet Habe. Der neue Ministernräsldent ist nach darin-i ein aeaaiiarn. Er dat der neaatioiie aänixichunschdnseriichen Kritik all der Leute« die zwar Putsche nnd Gewaltiätixii seiten schüren und iinaern können. aber sich ieder Ver antwortlichkeit und »dem-Anspruch aus uositive voliiiiche Arbeitsleistung entziehen, die wewaltiae politische Arbeit der Koalitioii in 18 Monaten-« entitqencseinliem Aber das wird leider die Benrteiler nicht aerechter machen. als sie bisher waren. Denn zweifellos hätte die tatsäch liche Leistuna allen Schwietiakeiien der deutschen Bankk rottsEntivirruna zum Ttod erheblich ariisier sein könne-is wenn die Rücksicht ans die Parteikiilanz b den Reaiserenden in den«-Ländern. wie tin Reiche, nicht leider sast immer in enticheidenden Auaeiiblicken arösier gewesen wäre als die aus die Reichöbilana. Es wird sich im Wadlkaxnvse noch nicht so wie bei dem Wahleraebnid seinen. daß man in weiten Volkskreisen »in-gen diese Art der Parteinolitit und des-«- parlamsentariichen Systems erbost ist. In den extremen Parteien ioetuliert man nniiioeideutia auf diese Stim mung. Und· diese Spekulation durfte überall da sich als richtia erweisen. wo die Reine-enden nicht noch recht. seitia den Mut finden. eimuaesteden und tin verkünden daß Demokratie und Klalseiikainvs sich tiean seitia ausschließen und niemals vereinigen lassen. Etwas Derartiaed bat der Reichtiwebrminister Oe ßl er ia mit andern Worten voraestern in einer Rede als Ariom din aestellt. In der Rede Bueks ist ed noch immer nicht so klivv und klar ausgesprochen Denn man kann »Gewin iedes Terrord nnd ieded Gewaltakted« sein und doch Ansprüche aus eine Klufienberrichait oder svorkierrichait sich so audwirkcn lassen. dasi alle andern Klassen tatsäch lich unfrei und minderen Rechtes werden. In dieser Beziediina tragen die Demokraten in·der Reaieruna nur eine mittelbar-e Verantwortung« da die eiaentlichen noli tisschen Ministerien sa nach wie vor mit Sozialisten beicoi sind· Man versteht es daber ledr wohl, daß Dr. Hör-be l. den man nach seinem Bekenntnig in Lein-tin nicht aiit den vordersten Reichstaggtandidatenolatz ar ichoben dat, oerlanat. dasi an der Svive der entscheidenden Ministerien demokratische Männer stchen müßten, die den Staatdaedanken üsier alle Partei- Ynd Klassen sorderiinaen stellen, d. d. wirklich deinotranlch realeren. Vielleicht ist ed indessen volitich klun« solche Kräfte« wenn sie wirklich verstanden sind. nicht in der kurzen Ueberaanasieit vor den Wahlen du verbrauchen. s- —- Das Yekenntntd des Herrn euer zur Koalit ondpolitib an der er festhalten will. kann doch mir so aedeutet werden, dass auch der neue Ministeriiräsident dei- Mcinuna ist. es kdnne ebensowenia . aeaen die Arbeiter. ald nean alle übriaen Volkdteiie regiert werden« Wie sich die Koalitionhsstöalichkelten und’-Notwendiakeiten entwickeln, das wird erst nach den Mlen iiu übersehen sein. Und wenn ed deren Miit und seinen Mitarbeitern aelinat. in den Wadikamvs etwas von dem hineinaittraaem was in der Rede ded Ministervräsidenten an lelen und an süblen ist an reiner Menschllchkeit. dann dars man K? davon allerhand ver sprechen. Eine kliiae Kabinett-no iiik kann Erbitteruna und LeidenschasilichkeiF ans mancherlei Art abschiuacheie Sie musi vor allein aber den Mut haben und die Macht- Trditteruna und Lewensiliastlichkeit nicht andauernd Kleide-Beste Dicken durcht dritteseäiaeäkdigth die deglbgchijsit » n r - en. we n r rücksich o a rannten schrien-Leiden stets-M its-d M
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