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Dresdner neueste Nachrichten : 21.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192005213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200521
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-21
- Monat1920-05
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.05.1920
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kasdner Nenefte Nachrichten sksssuso It II- M U. us. w- hat Inst-d U. us msswur. u ts- M I. s-—. Im stimmer 11. I-- eicht-Umfass- VERMES-umwund- IMM VIIW is- ssohvcsasum II Is. Ists-stimmt list Mk sit Unsqu n beim-Ute kuen M Mc- W set-Ist Ihr-men- Grsinvuus einer kniematkonaleu Hat-deu- kamt-isqu l S Paris. U. Mai. Mis. thtberichts Gestern versammelte-n sich in Paris die Vertreter der aussen wirtschaftlichen Vereinigunan der Vereins-neu Staaten. Englands. Italiens, Frankreichs nnd Belaiens. um das Programm siir die bevorstehende Gründnna einer internationalen Handelskammcr in Paris festzusenen Dieses Programm wird dem vom -21. bis U. Inni in Paris stattfindendm Konntest vor gelegt werden, dem in den Wen Ländern ein ansierordentsicheö Interesse entnenenaebracht wird. Allein iiber 100 amerikanische Vertreter verschiedener wirtschasbl litt-en Vereiniannaen haben Hereiis Pläne betrat. san-sprosse- set lute- sutelus m dass du« set-I seinem-I 11. UT Mantiss-lich U. 12«75. soll-un la Damian Monatle U.s.7s. viertelimtich U. U,ls. ohne susellaebsst. cost-com ist Inst-nd laut tin-meinte in des lostlltmk treu-band leadmmn un satanbe wvchestllts M. Mo, nach dem Auslande wvchentllch U. h stets m Ue Emseluummk sc v-. ———— Daß« Ende spdes « Wllktärgerichts M in den Streit der Parteien idber die Bei dchaltung oder Beseitigung der Mislitiirgerichtebarkeit ein«-reisen tat wollen- ioll doch versucht werden, ein Urteil idber die Zweckmäßigkeit des in der National pevsanmlmrg in der zweiten Lesung angenommenen Gesetzentwurses zu gewinnen, der die Aufhebung der Militärgerichtddarkeist zum Gegenstand hat. An sich geht in der sivilen Gerichts-bar cit die Tendenz offen-- sichtlich immer mehr dahin, den Sonderi n t e r eisender Berufdgruooen nach Möglichkeit ge-» recht zu werden. Wir baden die Kaufmannschastds undx Gewerbegeriedte, die Oatmnern stir Handelssachem dies anmutiger-machte oei Lonnueuiaeeneu usw. tret tief des llb unbe, »die Msilitiiråerichtsbari te t beste-den nnd sie nicht im die risdiktiou Ver Zwilgericdte ausgehen zu lassen. II darf aber nicht verkannr werden, daß bid weid in die Kreise der rechts stedenden Parteien hinein die Neigung besteht, daß im Zeitabin der sooialeni Umwälzung das Stück Mittel ther, wie ed in der Funktion der Miditär ericdtddars kedt ald ein Ida-floß der Padriarcgalderrs ichaft bestehn einer gegnerischen Aussagung weichen muß. Dann abgesehen davon, daß die - ustoristät des milsititriscden Vorgesetzten die reine dissiolinarisede Gewalt unbewußt in dieGerichtdstube dineintragt, und GENUon daß viel-e Verhandlungen der Milis M mit Rücksicht auf die eigenartig awtoritatioe s irr-F des Militärstratgesedduched und der diseuts dicken M itdrorozeßordnung zu Gewaltnrteilen ge M Wen-- nrebw, als ed bei einem Zivilsgericht quglicd wäre —, dst nicht einzusehen, warum bei milis ttirisegxn Strastaten die freiere Gerichtsbarkeit nicht giingaereeErneidnsisse haben sollte. tun-and, daß Zivilgeriedte met kein sie-M- Wknsssichrrspsrebxsawthirs zu a am ar n, u us g. Unsre stvllriedter werden sieh im allgemeinen verbit tern un M gehalten zu werden, sich in die unli tdri tin-g der Straftaten und in das mai täri e M n hineinzudenken. Ein solches Hinein denken nnd eine ausreichende Kenntnis milsitärischer Mit-ist wird allerdings vthanden sein müssen, wie dem- W für jeden rozesz und sitr äeden Mr eine gehende Beschäftigung mit der fortzo mwermeidlsichsäz Nach dem neuen Geschenk-outs der naed einigen ändernngen tin Oktober diesed Fahre- iu Kraft treten zoll, werden die riesters ichen Nilitiirsn sizbearnten aus die ioilgeriebte übernommen werden. Diese ixtesiederlied sedr dazu angetan, auch man chen Ganer r Vorlage mit dem neuen Gedanken imde nen, denn durch diese Uebernalnne wird ein; Stamm von Spezialisten in das neue Milckeuj verpflanzt, der dasiir Sorge tragen wir-d, daß jener aan dem Autoritiitdgedanken sußenden Psychologic womög lich kein Abbruch geschieht « ; Der Zweck des Gesetzes, die Gerichtsdarkeit aus. der sie-ferne herauszubringen und in die freiere und doch streng gesetzmäßige Atmosphäre hereinzutragem ist durchaus verständlich. Es ist falsch. wenn behauptet wird, dad Verlangen nach Beseitiaung der Militäri gerichtsbarkeit sei ein Ausfluß des ParteLDottrinaridi mus. Das sind Redendardem denn von einigen be dauerlichen Ausnahmen abgesehen, wird sich kein deut scher Richter beim Urteil von parteipolittieben Er sodannan leiten lassen. Dieses Vertrauen muß man an unterm Richterstande dabei-. Der Abgeordnete v. Graete mußte zugeben. data die Mititäraerichtödav keit «resomodediititig« sei. Das Gesetz nimmt diese Reform vor. Wenn ed weiter geht, als die Opposition wiitvfcht, so istdas noch kein Beweis dafür. daß das Gesetz als solches verfehlt ist. Schließlich dar-s auch nicht vergessen werden, daß, wer die Reoudlik will, auch repudlikanische Gerichtsböfe anerkennen wandte dem Militarigmus den Abschied act aeden haben. Das Beispiel von Frankreich mit seiner Miit tärgerichtddarkett kann nicht hier maßgebend sein, weil dort der MilliaridmuD wie zum Hohn aus die demo kratische Verfassung die vollsten Blüten treibt. Für und ader ist die Hauptsache daß die Dissiplin er dalien bleibt, und dad- wird geschehen, nicht trotz. son dern gerade insolae der Abschatsuna der von der Ent wicklung überholten Militäraerichisbarkeit Nachprüfung im Nuhrrevker Von zuständigen Seite erfährt das Wodssßßuream Die Tätigkeit und die Rechtsprechung der im Ruhegebtet eingesetzten außerordentktchen theteqsq e ttch te hat einen Umfang »und einen Cho rakter Wu. der der Rechwawgsswg der Æreqievmth Æt Amehrtsent-sprichtl ss e dFlut-IN rmm r nwenngm ers-am e e Moden der Ansllaigevertreter bet diesen Gerichten neu tsgeln mrd die Tätigkeit der Kriegsgerichte wesentlich ebtfchubvketn Jnsbesondere ist bestimmt worden, daß alle noch in Hast befindlichen Personen, die vor dem 2. Aspvtsl 1920 in Abwehr des techtsuvidrigen Angrisses « der Kam-Leute auf die Versassnwg » akn sich strasbare Handlunqu begangen haben, iofo rt asn s d e r Ha st entlassen werden. Zur Beschleunigung »der Durch- » fübrung werden besondere Beamte der Jsustizverwalss W enstsawdt werden, um an Ort usnsd Stelle über die iiofvrttgte Freilassung Entscheidung zu treffen. Wegen Oct,ewngensen Urteile der außerordentlichen Kriegs- Mlchte ist etne sofortige N a eh p r tt fu n g eingelettet worden« Die Vollstreckung von ins-gesinnt 154 stand- Akkschtkichen Todedurtetlen ist bereit-B durch Verfügung des Reichgprcksidensten ausgesetzt und die Nachprüfung dicker Fülle tm Wege eines geregelten Gerichtöversabi tens angeordnet worden-. Der Reichswehrminister Geßsler ist aus dem Fåtdhråeilktetlwtückgekehrt tät des-itzt zis- jest törich- äktel . · e mööapem um per n von en or« USTU thslätwen zu überzeugen · Neue Galan-man in der strick-Zweit » « Berti-. So. Mai. Zur Herabfebfma der Heeres- Imke nach den Fowerunqen des Ver eitles Friedens-. VII-traqu warmes m Is. Juni weitere 12000 Mann-· Reich-webt zur mlassunm . « . » s Die Unhlldnn des Reicköwixmlaistärimztåw I- Bcklim Ov. M Zur Rep nimmt es "stvninsiftertnms erst-in der Vom-Mc M man isich dahin metniiqt habe, M der Posten eines Geiz-i ftexlmmintermeiftetii kn eine Unterstaqtsfett - Ust e Ue umgewandelt werden foll. die M durch UFZ Muts-.- pssgx Muhme-sk- I Pläne zur Santernng ; der enropaischen Finanzen -. S- Par i Z , 20· Mai. sGin Drahtdetichts « Der »New York Herab« meidet ans London: In Henalisthen Vanklreiien wird der Plan er » wogen, wie eine internationale Anleihe oon 900 bis 500 Millionen Psnnd Sterling am besten nnteraedracht werden könne. 300 bis 500 Millionen Psnnd Sterling erscheinen als Mindestinmme. nm Europa wirtschastlich nnd finanziell wieder aufzurichten De n t stb la n d müsste die Zinsen dieser Anleihe ans dringen, Jahreszahl-innen an Frank reich leisten nnd seine Bediirinisse an Lebensmitteln befriedia en können. Daß U in e r i k a anf diese Anleihe zeichnen wird. wird non den enalischen Bauten nicht anaenommetn Ob diese Anleihe in den Ländern der verbündeten nnd nentralen Staaten Abnehmer finden wird. eritlieint einstweilen nocks zweifelhaft Ein Zustandekommen dieier Anleihe macht man in London abhänaia von dem Gelingen der Wirtschaftsnerbandlnnaen swi schen Deutschland nnd Frankreich die in dieser Woche deainnein Man nimmt auch als gewiß an. daß Nit ti wieder Ministernritsident wird, dessen Pro » Ist-tm ja den wirtschaftlichen Wiederaniban Europas - e. : Ueber die Stimmung. die in Amerika neuen eine - enalische Anleihe herrscht. berichtet der »New-MUSA « Herald« ans Washington-, daß man in Regierungs kreiien den Plan interessant finde. daß aber eine staatliche Anleihe keinem enropaischen Staat mehr hewillint werden würde. selbst dann nicht« wenn die» Berbtindeien die Schulden an dieiVereiniaten Staatens zurückzahlcn Mir-den« die ite während des Krieaes ausgenommen hätten. Man alanbt anch nicht. das die Umerikaner aeneiat sein würden- die neuen Schwie rigkeiten ans sich an nehmen. die mit dem Eindrinaen einer solchen Anleihe zusammenhännen and daß man dagegen verlangen wird. daß jeder entl. Kredit nnr siir den Wiederansbnn nnd nicht stir politische Zwecke verwendet wird. Da die amerikanischen For derungen an Deutschland durch die Beschlaanahnte anslitndischen Besitzes aarantiert sind. haben die since rikaner kein Interesse mehr an der deutschen Ent schädigan Es bestehen jedoch keine Hindernisse siir die Beteiligung ninerikanischer Bankea an dieser Anleihe. Dass der Vertreter Olmerikas kein Geld Itir eine enropäiiche Anleihe bat. hat kürzlich Senator Borah damit begründen daß alle enrorsiischen Staaten nerinaere Einkommensteuern er !witqen. als Amerika. Solange die enronttischen Staaten nicht ihre Steneraesenaebnna nntaestalten so lanac Iti Amerika nicht in der Lage. ihnen zu helsen· « Paris. 20. Mai. Die deutsch-standdsis schen Wirtschaftsverhaudlnnaen beginnen bente nachtnittan mit einer Erösinnnndsitmnm an der als Vorsitzende der sbeiden Deleaationen der deutsche Gabst-immer in Paris ok. Mauer m de- traus i zösische öandelsacinister teilnehmen werden. » Ein vernünftiger Vorschlag X Amsterdam, so. Mai. Die ,Westminster-Oazcite« schreibt gu dem Ergebnisse der Konserenz non Hinde: Wir sind und bleiben davon überzeugt, daß es aut und richtig wäre. eine Gntscktaidiaunassunnne festzu setzen, die die Deutschen voranssiehtlicb innerhalb 12 o-d e r ils Jahren bezahlen könnten, und den Deut schen die Art der Zahlung zu überlassen, wobei im » ilntcrlassunsgssallc gewisse Strafen festzusetzen wären. Der Plan, non dem einige Korrespondenzen sprachen, eine hohe Mindestsunrme sestnuietzem deren Zahlung sich übe-r einen Zeitraum von 30 Jahren erstrecken; würde, und diese in dem Maße in die Höhe du schrau ben·, wie Deutschland sich erholt und seine Zahlungs sähigkeit sich vermehrt, ist unsres Erachtens durch und durch schlecht. Er wurde wahrscheinlich aus die Dauer gerade das Gegenteil des erstrebten Zieles erreichen Niemand dann die künftige Entwicklung während eines so langen Zeitraumes wie es 80 Jahre sind, übersehen Wir sind überzeugt« daß solche Gedanken niemals Wurzel gefaßt hätten, wenn die Staats-man ner, die sie am Leben erhalten sicd nicht nach dem- Wassenstillstande selbst durch ihre Versprechen die Hände gebunden hätten. »Als. Handelsbl.« schreibt: Vorläufig ist es noch schwer, die Bedeutung der in Hyvhe gefaßten Entschei dungen zu beurteilen Zwischen England, Frankreich »und den andern Alliierten wird wohl noch weiter v erh and elt wer-den müssen, bevor man mit» einen-. sest umrissenen Programm die Besprechungen in Spa beginnen kann. Dieses Programm kann übrigens, lwenn die Konserenz in Spa keine Komödie iein soll, isnsur vorläufigen Charakter tragen. Es ist zu befürchten. daß es noch länger als bis zum 21. Juni dauern wird, bis man untereinander einig geworden ist, salls man nicht endlich so verständig ist, erst den Deutschen Gelegenheit zu geben« sich darüber aus zusprechen, was möglich und was unmöglich ist. D eutsch la nd, das in den Reichs-. Staats- und Ge meiavdeausgaben ein ungedecktes Defizit von beinahe · 40 Milliarden Mark hat, muß ein Wö rtkhen m i t spr ech e n ditrse n. Andernfalls werden die Alliier ten sehr bald merken. dass man trotz aller schönen Ans syxbatcxieiikt untereinander dort nichts sholen kann, wol m . Der Friede mit Lettland Vor etwa zehn Tagen sind die Verhandlungen zwischen Deutschland und der lettischen Roten-Kreuz- Delegatiotn die ein etwas eigenartiger Vorgang- —- Hin Berlin de paco kacienda erschienen war, abgeschlos sen» worden. In der lettlandischen Mission soll, wie man uns Gerichten das Ergebnis durch ein solenneci Mahl gefeiert word-en sein. an osfiiziellen deutschen Kreisen ist man bis-lang sehr wortkarg und zurückhal tend geblieben. Außer ein paar wohltuende Allge meinsheiten ansstreuenden Dementis hat man der im Krieg von der Donau hier-her verpflanzte Ausdruck iist schnell wieder obsolet geworden nichts ~verlaut-s hart-C nichts Gut-es und nichts Schlechtes-. Nun ist ers ja richtig, daß ein wirkliche-s Abcommen noch nicht geschlossen worden ist. Man hat sich vorerst nur über gewisse Grundsätze geeinigtx über den Ratt-- inten, in dem die Friedensabsmachtengsen sich bewegen sollen. Das eigentliche Vertvagsinstrument hat eri: noch eine besondere Kommission zu vereinbaren und zu trnterzeichnem Immerhin ist zu sagen, daß dieser F riede - ein Friede, dem kein Krieg voran-sing —- nicht ganz so schlecht aussieht, als es anfangs den An schein haben mochte. Dies-e letdbschen Die-kommen und Diplsomatinnen - sdie erste Geige im- der lettischen Ge fandtschast spielt eine gescheite und sedergewandte Dame, die während des Krieges von der Schweiz ask-S nicht nur durch ihre Zeituitgsartikel dem Denrsrvinnc geschadet hat - find ja noch mehr homines umsi, nie nach dem Umstan das auch anderswo der Fall zu iein juslegh Sie haben, offenbar übermannt von dem die-- ber unbekannten Gefühl, als souveräne Stantsueriiin lichte-isten mitt- Vertretern deP-Dentschen Reiches sozu sagen als Macht gegen Macht zu verkehren, ein wenig remmstniert, und so sind die Gerüchise entstanden von dein »Dikta-tsrieden«, den Letiland zinsaimmen mit einer aewaltigsens Kontsrilnrtion uns auferlegen wolle und der sinnigem-aß nirgends anders zu seh-ließen set als in der zmr feind-lieben Metropole gewordenen alten Transastadt Riga Ganz to schlimm haben die Letten es nun doch» nicht mit uns vor. Es kann ichvn lein, daß- wie kürzlich in einem von der lettiichenMission überaus peinlich empfun denen Marmrui der »Es-remaining« zu lesen war, man dort auf Grund von Brieien, die ihre Adrcssaten nie er reichten-. weil sie in Wahrheit nie aeichrieöen wurden, gern ein Verbot aller baltischen Hilfs organisationen aufdeutichem Boden durle aedrückt hätte. Zu dem Ende hatte man sogar ein Schreiben an einen Awalothiniitet erfunden, das auf einen überhaupt nicht eriitierenden »Baltenbun«d« als den geistian Urheber des letzten Attentats auf Herrn nunm niö hinwies. Aber förmlich anaemeldet bat die Lein-Hono rätin Cfo li ug und haben die ihr beigegeben-en Herren der lettiichen Schöpfuna diesen Anspruch nicht. Die deutsche Regierung Hätte sich auch keinesfalls dazu deme aeben, die bescheidenen Aniätse baltischer Selbsthilfe charitatine Veranstaltungen bei denen alle Politik ausnahmslos und arundsählich ansaeichlossenift zu verbieten. Weit eher tlt darauf zu zählen, daß sie, was an iltr lieat. tun wird, das entsetzliche Log der a km ex V er tr i e b en en, die mischen die Mühlsteinc des Weltkrieaes aerieden. zu lindern. Dennoch haben die Leisten eins erreicht: sie cr: halten als Æfindama oder Vergütung für die durst) Krieg und Qökupation ihrem Lande zitaesüaten Schaden die Summe von 500 Millionen Ost rubel. Also, da der Ostrubel auch im freien Verkehr in Lettland nnd Litauen gleich zwei Mark gilt, unsre isähr eine Milliiarde Mark. Freilich wird die ganze Summe schwerlich von uns in ba r entrichtet werden, die deutsche Beiavtunsa bat in dem verkehrte-armen Land Werte investiert, die vielfach mit dem Boden verknüpft sind und ihm bleiben. Wir haben Bahnen gebaut und B rücken und W eq e, haben auch sonst mancher "lei in das jetzige lettiiche Staatsgebiet hineingetragen, was bei der hastiaen und nicht übermäßig würdigen Flucht um die Jahredwende von Ims nicht adaebant uwd nicht heimgebracht wenden konnte Das in Abzna du bringen und zu verrechnen. wird eine Hauprauiaaoc Tder dem-scheu Unterbändler fein. Daneben wird man wünschen müssen, daß se für eine spätere gerechte Entschädigung des baltischen Deutsch tump. das im stoßen Durchschnitt alles, auch die letzte käm-liebe Fahrwbe verlor, iich Garantien geben lassen. So Ueibt für die weiter-en- die endaültigen Ver handlungen noch allerhand zu mu. m schließlich wird sich auch noch der Reichstag mit der Angelegenheit Hm befassen haben. Daß endlich Friede werd-, will sagen, daß geregelte Verhältnisse wieder-kehren und Han del und Wandel in ihve schon in lange entbebrden Rechte eingesetzt wewety ist im Interesse beider Länder zu wünschen. Gewiß, die Letteu sind nur ein kleine-z Volk, in Weit wohl 4mu- ejtx Pollsjfvlitten Vor dem Kriege mochten sie 1300000 Köpfe zähler jetzt wer den es kaum mehr- ÆMM sein. Viele sind ver-« »schleppt worden« aydre sind freiwillig fortgegangen mit der von den Rassen demoliettens Industrie mid den vor dem Einmatsch der Deutschen flüchbenden rufiifchcn Heerhauim Uebevwiegend haben sie in Rußland ein«gsuieö·Untel-kpmme3peinwdeaz Eis-ewige stiegen XVI-T W DIE-dess. SM« INCYEFEZIIHEHQEZYZH Spinjetkgnämjbusr agi; cyijqe .Zeix-hi;ldesgzk’ji—ise« ist lin schei- R·" imen txt die« discqu Ochs-»Hei Eicüån wessewsssåsik Ecysstss-...0c.v-3 kng ausw- sksjcs das « ein«-H HEXEN-sen Smck Erde "H.-p"2-1k;"2-"Hijii Izu upfern Du ä chst ku« AYHYY kknt Durch Jemand MI- fslsf Okade W Its- LEHIW IDIZEIEZEIF ivqrj ein smkt Tal de- deutichsmsskkchöi Träum- Find wird, wenn Raka Ebers kuy oder lang·wicher zin- mgl ·zu Fioxmalkpx Zustäwa Evas-Mk wfeszer datübcr gehe-il und es ist Endo baue neck- die Zum-me- .- tifchgeliebtes-ineinander cis-Zeig · «Mich,anch-dewakltesssd » lan """6W«" ZmdspM W " spsw · lässig-e Schätzungen des-Mem die M b- M 111 act-sagt Yaxtigxgy spiegng Mist-EG- Mj W Wo mit Handels- nuDquftriesseitnug M m WMEQ W 4 sen-Musen list-. Bess, BUT Illu- sdstfcheckkcnm Leipzig Nr. tm. sehst-Mk. M - Meste Dis-des Der Reichskohlentommtssar in Paris Wie wir Hören, hatte sich der Reichskoblenkommissar mit eintan feiner leitenden Beamten in der veraanae. neu Woche zu Vetorechunaen nach Paris begeben Es ist dabei sum erstenmal mpalicb gewesen, die deutsch-fran zösischen Kohlenfraaen zwischen den zuständian deutschen nnd französischen Sachverständigen ganz sachlich nnd mit denk«Willen zu qegenseitiqer Verständi au n a wirklich zu besprechen- Eudattltiae Mnmchunaen skomtten aber nicht aerwssen werden. da die französischen betten erklärten. die letzten Unsicheldunaen entweder dem Wen Rat oder der Wiederautmachunazkvnmäs sion überlassen zu müssen. « · . Ju. . J VII-« »Die kleinen Liebesabenteuer unsrer kleinen Rose-r- P, Paris. Js. Mai. Der Pariser «Matin« läßt die Angriffe aus- die ,braven Schwarzen im besetzten Ge biete« durch einen kleinen Artikel des Plaudererö Forest beantworten In dem Artikel beißt es u. a.: »Die italienischen, englischen. spanischen Kritiker ver aenen, daß nnsle Schwarzen in Deutschland nicht so brutal austreten, wie die deutschen Soldaten in Bel qien und in Frankreich es gewesen sind. Die Schwar zen brennen keine Häuser nieder, vernichten keine sMblioweketn zerstören keine Kirchen. Darüber wer den wol-l die barbarifchen Deutschen- die von unsern Kolonialtruppen solche Missetaten erwartet haben, am "meisten erstaunt sein.« Ueber die »kleinen Liebes abenteuer unsrer kleinen Neuer« macht sich Forest, der trüber die schwierigsten Possen geschrieben hat« über alle Maßen lustig. DieA SWW in Ftpnkfutt O- sakin 20. Mat. lEigewer DrahtberiGU Nach Mseldungen aus vatkfurt a. M. sind dste durch die Franzos-en währen-d ihrer Belebung verübten Sach scbäden nach den vorläufigån Feststellungen der ein-( wietzten Kommission mit 6 M llion en Mark ermittelt Gd werden mtr diejenigen Schäden zur An jmeldung angenommen, für deren Entstehung mumi rlsche Grunde der Besatzungdaxmee nichts geltend ge-» Fmacht werden können « Englischssranzbsische Probleme Von unterm Ost-Mitarbeiter sit-W 17. Mai Bei der gereist-ten Stimuimiq der französi schen Presse gegen Engl-c nd, das - wie in Paris erklärt wird Frankreich »aus seinen bevechtigken»2ln sprüchen in Kleinwsien ver-drängte ist es begreiflich, daß auch hier sehr reserviert über die Wünsche Mille vanbs in Hut-he gesprochen wird. Eine politische Per tmlsichleit sagte: Blond Georae macht ·Millerand be greiflich, daß der Schuldner das Recht erhalten müsse mn iiber die Höhe der ans ihn gestellten Ansprüche und über »die Art sder Schuldentlasmng mitzusprechen.« Das ist insofern zutreffenb da der franziisische Min«isterp:ä sident bie ~ esahren von Spa-« dadurch einsudömsmen Flut-wish baß er der deutschen Vertretung nicht das Recht es gleichberechtigten Mieberaters wer-rennen will. Unmittelbar vor äeeiner Reise nach Hytbe ließ die Pariser Regierung-me ihre Warst-We verneh men: bie deutsche Regierung will sich der Besprechun gen in Spa bedienen, im streng finanzielle Fragen zum Ausgmtgspunkt einer politischen Diskussion und Kundaebusng zu machen. Dies muß vermieben werden. In englischen Realeruuaglreisen heat man wobl den Wunsch. die bevorstehenden Besprechungen mit der deutschen Regieruva vorzubereiten, aber eine in die Brei-te gehende Erörteruna der Entschädi aunggsr a a e u, unter Zugrunideleauna der politi schen Lage, glaubt man nicht vermeiden zu können- Im Gegenteil, die Liberalen wünxschcw sogar diesen »,,Ausslua«, weil sie sich davon die Bes chl euniki auua der Völ·lerbnnbö-Angeleaenbeit ver-sprechen Robert CeeiL der sich mit Llovd George über die Konferenz in Svsa mehrmals unt-er hielt, läßt in seinem Blaue, der »Westminster Gazctte« « deutlich die Meinung aus-sprechen daß Siva eigentlich die Vorbereitung flir die Aufnahme Deutschle in den Völkerbunb wäre. Nach Auflösung des Obersten Rates unl- Olbschaissuna der «Ementekottierenden«- beten leere die von Sau Remo gewesen sei, music der Ausschuß des Völkerbunbeg in- Ntion treten. Ceeils Organ bosst auf-die bald-like Beteiligung der Vereiniaiens Staaten. Es ist sicher, daß sich die tonangebende englische Hochfinanz, deren Interessen sich in Deutschlland namhaft gesteigert Mu, in« Spa vertreten lassen wird. Dort muß es denn auch zu einer Aussprache mit kenn-s zösiskhen Vertretern der Schwerindustric kommen. Dies Beeinfluässung der Entschädigungssrage durch diese Kreise h lt die Londoner Finanzpresse, gewöhnlich sehr gut unterrichtet siir eben-so wünschenswert wie unver weidlich. Die sranzösifseben Forderun en werden also »ein-er genauen Nachprü ung durch englische Fachmänner nicht entgehen. Demgemäß rechnen beispielsweise »Financial News« aus ernste Auseinandersetzungen zwischen den ~,an der Arbeitsfähigkeit Deutschlands interessierten Parteien«. Eine Vorhesprechimg zwischen Ostende und Spa Wie das »Geb- de Paris« mit-wills werden Mil »lcrand und leoyd George vor der Etöfsfwung. der Konsuan in« Spa ins Ostewbe erwartet. Auf dem Woge syst Konserenzstadt werden Dte les-ten Be äattzmgen zwischen den beiden- Wterpråstdentm statt — i en. Oeffentliche Verkündigung bei VIII-»wunde « VII-, .20. Mai. Heute, Donnerstag, wird auf dem Kapital in öffentlicher Sitzung die Gründung deö Völkerbmtdes verkündpb werden. « Lugano 20. Mai. In der gest-eigen Sitzung des Rates des VZMrbundes wurde u. a. die Eiwfetzmtg eines Ausschusses für Beschränkungen der Rüstunaett behandelt Die englische Delegatsion äußerte den Wunsch, daß der Vers-IV abwechselnd durch einen BertvctetderquWMSthW werde, damit eine Umrteilkdkeit ihr-ev Arbeiten g sichert sei. Der Böltvrbundstgt pejchxoß »die Aäxhkxe Shvzzzm itzt ggztf Mogolle « «
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