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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 03.02.1918
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19180203014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1918020301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180203
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1918020301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-02
- Tag1918-02-03
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Yr. st» I. Aus- iåds Optimum o. Jevrxmt two Dresdner Neuefte Nachrichten 111-einst Ost Multi- blouelsellt sei-;- th Dresde- snd Von-Z H » ill- Fsswdus 40 Hi s lleus ste- sunfllqs ml Ho kot. setzest-solch Die Methole Rette-nennt U I» mit works-km 9 Mk. Bel Wi« usw unqcn und herum-innen Ruban nach Texti. Edlilkeqedubt so M. ins mit stelle verbe- so Gipse-n teuekunqosutsäas de ketmch sama-n non autmäus werden wu- qeqsn maus ublsuus »Mein-mum- 01 das Erd-einen an bestimmte squ ssd taten ums a Inmitten litka uutd Is sectellnsg vor ums-u dut den dansptcchet ft uns-Umk. wire tes net und answsttlkea Annahmettellea sow mtllche Nanonttascrvedluonen km Jus und Ins sah indust- luselica sa Dthiaqlvtelscn und schauen 11. Unabhängige Cageszeitung mit Handels-s nnd Industrie-Zeitung sein«-kris sm Die-due- Vestelldezttt monamch Uv Mk« stattlich-IM s.OO Mc. lkei Haus« durch unka weiteren Unscabeftelleu Imnatllch Mo Mk» otetteljåhrltch Um Mk. frei Haus- Ifm set wöchentlicheg Beil-pag »Funktion« Deus-« :s Pi. mvuqtllch mehr- Pøfthcsus m Teutfchumst Insp A ohne sauft-. Neuein« mnatL 1,Z() Mk» vWstbiL TM Mk , slm · laftr.sdelttåe' , 1.0 « « W « Reduktion und Hauptgeschäftsstelle Fepbknaudstraße 4 sanft-reckten Reduktion Nr. is cW, Ekveditton Nr. II s sk. Verlag Nr. ls s es. let-graser Neueste Dresden Ja Demnach-ausart lUIY A Ihm ,ssultk. Neuen-« moaati. Alb Ke» vWelisbrL 6,45 Kr . s mit Ast-fu- Neueite« . TM , TM , Ksc d. Auslande in Maul-. wöchentl. 1,10 Mc sitt-. Numm. m M ill lskk lmlllllkiillikll Sllllkllllik Wieder über 73099 Zonnenuverfenkt - Eine neue Rede Willens - Der französische Finanzminister über Nußlands finanzielle Verpflichtungen Trotzkijs Methode Die neuen Verhandlungen in BrestsLitowst sahen bisher noch. du keinem Fortschritt geführt. Der Vorsitzende der russischen Delegation, Herr Trotzkii, beobachtet« wenn auch ietzt auf etwas andrer Grundlage, noch immer die alte Verschleppungstaltik, die iede Erörterung so gut wie völlig unfruchtbar macht. Ueber den Zweck der Methode Trotzkijd haben wir uns ja schon wiederholt ausgesprochen Den Rassen ist ed hauptsächlich darum zu tun, für die revolutionären holsehewistischen Gedanken bei den Beodlkerungen der Mittelmächie Propaganda zu machen, um auf diese Weise leichter die eigenen Ziele zu erreichen und der russischen Nevolution mehr Stoßkraft nach außen zu gehen. Herr Trotzkij hat sich durch die tiefhedauerliche Aussiandshewegung in- Deutschland offenbar in dem Glauben bestärken lassen, daß die Saat der tussischen Maximalistens propaganda auch bereits in Deutschland zu reifen he glnnt. Bezeichnet-d stir diese Auffassung ist eine eben» verbreitete Meldung der Petersburger Telegkauhens Agentur, die sagt, daß der Kampf sit r den Frieden nicht am grünen Tisch, sondern wahr scheinlich auf den Straßen von Wien und Berlin aus getragen wurde. Sollte Herr Trohtit feine Haltung tatsächlich oor sich selbst und feinem sriedenesebnsuap iigen Lande durch diese Hoffnung rechtfertigen wollen, so dürfte er bald erfahren, dafz er hier aus einen mehr als lockeren Grund baut. Man wird Oerru Trohkii in BrestsLitowst liher solche Jertiluter sicher nicht tm unklarenlassen. Und wird ibmgleichzeitig su verstehen geben« daß die Geduld, mit der die Desegas iionen der Mittelmåkbte den russischen Verschienpunaös manöoern bisher zugesehen haben, tu dem Augen blick eiu Ende findet, wo rein Zweifel mehr daran besteht, daß mit den Rassen sachlich sein Ergebnis der Verhandlungen zu erzielen ist. Derr Trovtij rechnet offenbar selbst mit einer solchen Zuspibung der Dinge und glaubt wahrscheinlich, die Verant wortung fiir einen möglichen Abbruch der Verband lungen den Mittelmaehten in die Schuhe schieben su können Solchen Berechnungen muß oon vornherein der Boden entzogen werden. Die Mittelmäehte haben so klar und unumwunden ihren Willen ansgedrucln zu einer annehmbar-en Verständigung zu kommen, daß den Rassen iede Verantwortung site den weiteren Verlauf der Dinge zufällt. - Die Verschiedenheit von Theorie und Praxis in der bolfchcwiftifchen Methode iit augenfällig genug und kann bei uns niemanden mehr ilbee die Methode der Maximalifteu täuschen- X Berlin, 2. Februar Die Bedan d l u n q der uktainifchen Frage, deren endgültige Löfung auf Wunfcb der deutlchen und österreichisch ungarifchen Delegationeu bis zum Einireifen der Ukrainex verfchoben wurde, ist, wie die «Nordd. Allg. sta.« redaktiouell schreibt, offenbar seitens der r u l - fi fch e n Regierung in der letzten Zeit eine a n d r e geworden. Maßnebcnd dafür find aber nicht die edlen uolitifchen Doktrinen der bolftbetviftlfchen Nachweis-en nlllßaebcnd ift vielmehr die bei ihnen vorhandene Ueberzeugung, daß es den bot ftdewiftifchen Maffen gelingen wird, die Herrschaft der Rada umzuftürsen und die Ukraine in ibre Gewalt zu bekommen. Aus die letn Verhalten ergibt sich ein neuer Beweis dafckm daß die Theorien von der Selbstbestim tn u na der kleinen Nationen fiir die Bolfchewiki mit dein Augenblicke aufhdren, wo sie die Macht liber diefe Nationen getoon n e n haben oder ge wonnen zu haben glauben. Dann fängt die Be r gewaltig unn dieser kleinen Völkerfchafien an. So neht ed nikbi nur in der illralne, sondern auch in Ftnnlnnd, in der Kriur In Eftland ist die eftnifebe Landesoerfatnmlung, die die Selbstän digkeit Eftlands ausgerissen hatte, o o n m a r i in a - liftiitden Soldaten auseinander gesagt woxden Tie eftnifchen Politiker fliichien ins Aus land und iuchen Schuh bei andern Nationen. Die Letien werden jevt noch durch die iunglettifchen Neainienien die sieh in Peterdburn befinden, durch gleignerifche Verforeghunaen auf Land und Freiheit« an die bolfchewiftifche Politik gefesselt. Herr von; Kli bltn ann bat mit feiner Charakteristik der» bolitbewiftilchen Politik in der Reichstagssitzung’ durchaus reibt aebabi. Wir hoffen. daß ficb die; Diolotnaten der Verblindeten in Brebscitorofk nichts weiter die Milbe geben, diele Theorien zu wider-! legen. nachdem die Bolfchewili felbft dafür Sorge getragen haben, das sie lieb durch ihre Tateni gründlich und fiir immer widerlegt» , haben. i R des Meldungen von ossizlvs russicchkr Seite nnd UAPripatMrtchtcnwird die Ansicht-Erdsij JWZE Fried-sicherheitsh- langen· Uns Indus-kleben M verhielten dargestellt Trostls Jst inzwischen tu VrellsLttowsk dle bekannte Nit tellnug de- petergbyrset Telesrapbemeutur als umsichtig bezeichnen es aber» vermieden, llder das Zu standekommen dies-er Meldung Aufklärung su geben. llnler Berichterltatter in Lugano bat in einein gestern von und verlillentlichien Prioattelearanim bereits eine nndre Ledart der Rede Trotzkits im Sowiet mitgeteilt. Nach einer Meldung des bolländiichen Nieuwgsßureau Holl nun Trotzkij in der Konterens der Sowietid er iskliirt haben, daß keine Aussicht auf einen Frieden obne Annexionen beliebe, und daß alles, was erreichbar fei, ein K o mp r o m i ß wäre. Tab von ihm verlangte Versprechen, keinen Sonderfrieden zu schließen, titnne und wolle er nicht abgeben. Er werde nur alles tun, was zur Verteidigung der Errungenschaften der Revolution notwendig sei. Deshalb werde er in Vecft-Litowlk erklären, daß die deutschen Vor lcbläae überaus bart lei-en. aber daß Russland viel leicht nichts andres übrig bleiben wende-. als dennoch ein-en Sonderlrieden zu fehl-leisem Nach dicler Er klärung-i habe der Konnteli der Sowietg die Da l tuna der Vertreter in VeseltiLitowlk g en e bmiat und sich zwar neuen die deutschen Be dingung-en auöaelproeltekr. die Vertreter aber zu allen notwendlaen Schritten bevoll mächtigiJ Von dtklem angeblichen Willen Trotz ciig bat man didbee ln Veeltsthowlt noib nichts Keine-in - « Rassen nach Wien? Mc Madloaaentur berichtet aus Peters bura: Die rufthcn Deleoatton in Orest- Lttowfk richtete nn den Gvakm Czernin das Ersuchen. sich niach Wien daneben und mit sdcn Vet tyctern der öfter-reichlichen Soztachymos spatte Besprechunan aufnehmen tu dürfen Em- Ilntmort ltcat noch nicht vor. Trotztij über Finnumd ·- Etvcklsvlzpv Ti. 111-M I Trotzkii stellte dem gesttitztcn sinnlichen Präsi ldenten Soinhuivud in Schreiben zu,in dem Her versichert, daii die tusiiiche Regierung die Einmischung der rlcfiifchen Soldaten in Finnlandd innere Angelegenheiten mißbi ilige. Es iei ihm aber auch bekannt, daß chauviniltiiche Genenreyolutionäre nnd tinnische Elemente rulsische Soldaten iideriieien, die sich verteidian müßten. Trontti erklärte ed als notwendig, daß die rui iiichen Ttuopen Finnland räumten, des dalb let eine Sonderkomtniision zur Behandlung dieser Frage gebildet worden. Trotzkii erfucbte schließlich ihm die Fälle mitzuteilen, in denen ruisifche Truppen sich an det- iinniichen Bevölkerung vergreifen, um Gegenmaßnahmen zu treffen. Die sinnliche Gefandtschaft erhielt am Donnerstag oben-d ein Telearamm aus Heliinnsors, wonach euiitfehe Soldaten und Note Gardisten in Qelsingiorg die Mitglieder des Landtages und die Bantdireltoren verbaf i e i e n. Trotztii nnd Lenin hatten nein-obt, drei Reaimentee nach Wibora zu senden, um das Schutzsorps, die sogenannte Weiße Garbe, zu vernichte-In . Die Kämpfe in Südrnßland Nach einer Meldung der «Rietsch«. die aus Nparnnda nach Kopenliagen telcaraplnert wim hätten die muri-maliffiielien Trnppen Kiiew erobert. Eine Bestätigung dicker Meldung liegt noch nicht vor. Ein-r Meldnnader Peiersbui«grr Tele aravhenagkntnr znfolnc bemiichtiaten lich die Trup oen des Sowietg des wichtincn Vgibnhofd von Bad-matte? Gouvernement Tirheminowl Da die Zenit-n rada das Vertrauen zu den likvainilklien Soldaten und Arbeitern verloren habe, errichte sie eine Weiße Garde aus adliacn Unten kfisziceen und dcnradlcrtFn ruifiieben und polnilklien Olkizierm Aus Sol-annual wivd eHenteldsett Die Städte Kertfclh Tlieodolia unid « alta sind in die Hände der Sotxxiei - Truvpcn gefallen. Bei Si mferouol lernen 7000 taiarrfche Soldaten Widerstand « Nach einer Peierdbumer Meldung der «Tlmes sollen die anäncn Kiichlnew belebt beben und ihren Vor-morsch fortsetzen. Die Unsicherheit in Peterdburg - - . . . « Flotte-MA- lEWIE Der Korrespondent des »Dann Chronicle« meldct aus Petersburg. daß dort die U nfiche kheit in den Straßen it eti a g röße r wirb. Vor einigen Tagen wurde dex bekannte Schauspielcr Valois und der berühmte Arzt Rosenbach etmordet.Straßen taub fci aana nnd gäbe. Auf Lenin soll ein ne u e s A tt e n tat versucht worden fein. Ein kunger Mann In der Unlform eines Studenten drang n das Smolnyslnstltut ein nnd schoß einen Revolver ab, ebne jeuxgnb zu treffen. Er wurde verhaften Die rufsiiche Demobilksternng · . X Preuss-um st. Januar Das bollchcwxsttichc Kommtsiatiat für die De mobi liHe tu n bat«bisber 56000 Pferde dem Vin tetlantd überwiesen: Ente Ittfanterledivksion melidet non der From: sum Mann - 97 Prozent entlassen, s Prozent an der Juni verblieb-IS Poleka über Italiens Kriegszkele Der heutige deutsche Herkul-erseht X Großes fdauptqncrftteh s. Februar. lUmtlickH Von den Krieasfchanpllneu nichts Reue-. Der Erste Geuckqtquaktierueiueu Lobend-Iris Neue leVootssErfolge X Berlin, L.thebrugk.· tAuktMsl Ins mittleren nnd westlichen Mlflel in e e r wurde in legler Zell befondcts der T r n n s n o r l - oerkelir nach Jlnlleu nnd Frankreich ne fthct. Dabei wurden fünf Dampfe-.- und efn Seqler mlt llber 20 006 Aussen-T ver sc nk t. Die Dampser waren bis anf efnen be waffnet nnd mcfsl liefbe l a d e n. Dle Mehrzahl wurde ln geschickt durckmefühtten Angriffen ans flqtl qefickperten Gcleffz il g e n betont-geschuer dar unter ein großer Trunpentta lispert dampfer. dek unter starker Zerstbrers b e d e ck n n g fuhr, also wohl besonders wertvoll war. Der verfenkle englische Seqler »Mnrla P.« me mit Wein nach Malta unterweka · Der Chef des ildmlralstabeö der Mariae. Ein EnkentesGeucmliffimusT Grinatteleqramnq Z -s-Geus.s.F-ebtimt le Versailler Gutentekousereap die aus Um mvch nachmittag sue Ttianpuschcosse zur ersten Zoll sixzunq zusammcutwt. löste die F r a q e des u e u e u Einheitskpmmaudod laut »New Journal« iu- Siuue der französischen Wünsche. Avle G e o r q c hätte also seinen Widerstand gegen einen skanzösischcn EmeutesGeueralissimuz ausse gebet-. Vulgariens Kriegsziele « Gesta. so. Januar. ißersptttcti . Die Kammer hatte Heute iliren groben Jan Tit Fuhr-er der oppositione en Partei eitisszrrten sie-) pre gramiuatisch tlber die Sir i egdziele B ni- Aaricnd und den Charakter der lsulaariiclzen Vertretung in Breit-Litowik. Rudoka iawow hatte sich bereit erklärt, auf die sozkaldensos kratische, oon allen Parteien unterstiitxte Inter ve ilation weaen Bi·est-Litrskoits nnd der Vllciiatiichen Kriegsziele zn antnwrtsen, und hatte um stattsam aus eine norandsicittlicii lange Dach der Debatten nnd ans die. sitr nachntittng anaeieixste Abreise des Ministerpriisidenten nach Vrestiiåltotusk die ansanas siir naci)n:ittag anderaunttc Zwang de reits in den Vortnittagestnnden eröffnet. In seiner Linnnortrede ndieo der Ministerprasb liietit daranf hin, dass alle Bittrer selinsiiciitig dle sFrieden wünschen, nnd daß auch die Bittgaren ihn sansstrebeih jedoch einen ehrenvollen Frieden wollt-ist -dcr ihre nationale Einheit beiiegelc. Diese Inationale Einheit bilde ihr einziges Kriegszici. »Ja der Tat,« sagte er, »wenn Bulgarien den schmerzlichen Opfeftm die ed im Kriege erträgt, zustimm, so ge schieht dies, um alle seine zerstreuten Stamme-Stelle zn einein einzigen Staat zusammenzufassen, der das bulgarische Volk in seinen ethnograohisriien Grenzen vereinigt· Bulgarien rechnet also miit dein An ichluit der Dodrudscha, ded Mai-ava landed und Mazedoniens an das Mutter lannd und steht keineswegs im Widerspruch zur Friedens«-formen Meine gewaltsamen Esel-leiser tvetbutigen nnd seetes Selbstbestimmungdrecht der Billker«; denn die Bevölkerung der erwähnten Ge genden ljat sehr-n zu wiederholten Malen ihr hul narisches Volks-tara sowie den Willen belitndei,·il)le Nationalität zu bewahren. Die Geschichte Bulgarrenz ist mit einem Wort nur eine lange Reihe von Kund aehungen dieser Art. Die Verwirklichung dieses nationalen Willens hatte die bulaarische Abordnung in BrestsLiiowsk zu verteidigen, umsd das tat sie dis her rnit Erspng Der Ministerprtisident verlas eine vor einiger Zeit gemeldete Depesche, die bekan·ntgab, daß die rnssiscben Abgeordneten selbst vor aeschlagen hatten, zu erklären, daß der Krieg zwischen Russland und Balgarien d ee n d et and der Zustand vor dem Kriege wiedergemestellt sei. »Diese De resche wurde«, so erklärte er Ministerpräsident, »von eininer xälschlied als F r i e d e n d s et- l u g ausgelean Jn Wir iichkeii wurde der ruisischs Vorschlag grund sätzlich angenommen. Er wird ini Friedensvertrage der die gegenwärtigen Verhandlungen Zwischen dem Vier-bund und Russland beenden wird, estaiiat wer den-« Bulgarien erireue sich einer andsezenhneten Stellung im Bunde. Es kenne die No e· die ith zufalle. Es wisse einein daß es in diesem Bündnis noch Interessen gibt, die anders sind ald die feinen, und daß folglich das Kriegsende nicht nur von seinem Willen abhänge. Die Rede des Ministerprasidenten wurde vom Hause beisälligst ausgenommen Als erster Redner nackt Nadodlenvow sprach der Abgeordnete der die Jntervellation etnanracbt Hatte- Es tei um eine Beichleuniuung des Frie nd zu tun.i der nicht an irgendwelchen Erobernnadalssickätenx scheitern dürfte-. Er wiederholte die beuchtincken n-« iprükbe Vulnnrieng nnd wies daran bin, daß ess keinen dauernden Frieden nebe, wenn die Völker nicht aus Grund des Selbstbestimmunndeetbteg befreit wurden. Ueber die deutschen Kriegssiele net-eilte der Sozialdemoknat natürlich nitln anders, als· sie xbm im Lichte des »Vorwärts« erschienen. Er meinte. sowei- Detttschland wie Oesterreiklpsiingatn müßten nam niebiner iein. Die Ueberweriuna der ganzen Bat tananaeldaenbeiiem aiiso anch der Vulaarientz. an Ociterreiclislinaarn san-d die zu erwartende irbarte Kritik. Der Redner betonte, daß das Bündnis in erster Linie mit Deutschland Mchlossen sei. Nitn tnteressiere sskb Deutschland mit einemmal weitern itir die Türkei und iiberlasse Bulanrien Oeiterreixb, ebne es mn seine Zustimmung tin diesem Wechsel der Führung du tragen. Unter lantloier Spannung des Oauied wurde er nnr dann und wann von Beifall unterbrochen Es sprach daran-f Malinow.- der Führer der Demokratenvartei. non dessen Opposition aeaen die Renieenna die ieindlichen Mächte in inlikber Beurteilung der Lage so viel erboiit hatten. Er meinte. das btelgariiibe wik könne nicht eher bhx endigt lein. als bis nitln der Dentitbe Reichs-, tati lieb hu den bnlnariichen Wünschen aeänizerts nnd sie a n taeheiiien habe. Er mdtbie die Friedens-- iormel Anlnariens eber in »die Vereiniguna aller Bttlgnren« ald in einen »Ist-leiten obne OlnnerioneM fassen. Zum Seblnsse betonte er unter dem Beifall des sie-used an dem sich der Ministervriisident lebhaft beteiligte: »Miiae der Ministeroriisideni die buis nat-inne Sache würdia vertreten und im Namen des dannen bulnaristsien Volkes en verstehen neben, daß es nitiit anaebe. die businarische Politit einfach non. Berlin nach Wien tin vevichieben:’ DerParteiiiihrer Todoroii wiederholte int wesentlichen seinen Von-ebnen Auch er konnte die« Verstimmuna iiber die Bebandluna des Balsam-. rroblems nicht nnterdriickent »Die Führer der deut ichen Demokratie überlassen uns der österreichischen Demokratie, die nnd ihrerseits empfiehlt, und mit ;den Serbe n nn verständigen- Dad It unverständ .lich und nicht ichmeiebelbait file und. nser Vertraa. list vor allem mit Deutschland abgeschlossen und swie stützen uns vor allein auf Deutschlands- ~ . Mlløa über Amerika-i Kneagakünve j X Washington, I. Februar. ißeuteri Fu einer Rede besprach Wilson die Gründe« die ie Vereinigten Staaten gezwungen hätten, in den Krieg einzutreten, und sagte, Deutschland liabe nicht allein die Gesetze der Gerechtigkeit gröb lich verletzt, sondern auch die langbestebenden Ver pflichtungen des Völkerkechts und der Verträge »Die Regierenden in Deutschland«, führte er aus, »sucl)cn ihre Macht in solcher Weise auszuüben, dass unter wirtschaftliches Leben abgeschnitten würde, soweit unser Verkehr mit Europa in Betracht kommt, und unser Volt aus unsre Erdbälite an be schränken, indessen sie die Absicht verwirklichen könnten,ieden Fortgang unsres nationalen Lebens dauernd fu verkümmern und zu verhin dern, und das Sch cksal Olmerikas der Gnade der kaiserlichen Regierung überliefern würden-« Bei Besprechuna der Ernte von 1917 sagte Wilson, es sei dringend notwendig, das Erreichte- nicht nur su wiederholen, londern zu steinern. Die Regierung miirde in jeder möglichen Weise hellen. Er glaube, daß die Arbeit der Intelligenz und die Dinaabe der amerikanischem Landwirte den Krieg zu einein ruhmreichen Ende bringen würden. sVriisiident Wilion be ibt sich also wieder aui das Gebt-et der Unwahrkbeitem die nicht geeianet sind, irgendwelchen Versöhnunnnedanken den Weg an ebnen. Deutschland hat es sich niemals ein falien lassen, sich in die nationalen amerikanischen Angelegenheiten einzumischen. Daß Wilsons Be bauptusnaen iiber Deutschlands Absichten unwabr sind, braucht nicht noch einmal ausführlich dar gelegt zu werden. In ieiner ossiziellen Antwort wird Herr Wilson andre Töne anschlagen wüstem Reibu- er in Deutschland gehört werden will. - Die e . . Antwort erst in nächster Woche tPttvattelearamm der Dresdner Neuestcu Nachrichten) st. Gent 2. Februar Der »Der-alb« meidet ans New - York: Dke Wcklkonfkbe Rede am Donnerstasn ist nicht die erwartete Anxwort«anf die Berliner und Wiener Reden. Sie dient ledxalich zur Bearündunn der letzæn Wiltvnfchen Botschaft. um die im Konnt-eß darüber entstandenen Debatten zu klären- Eine Antwort Willens auf die Reden senkt-nnd FttigeCzerniuö wird erst tu ndchfter Woche ec o n. Amecitqnssme Kkleamaqnzgeiellxshast . X Weithin-km I. Februar. CRcuteri Aus einer Besprechung zwischen dem Schaf-mutt fetretäe Ma cAb ov und en Parteifübkekn des Kon aresseg wurden Sei-eine für umfassende finanzielle Operationen im Zusammenhang mit den Krleamsielen erörtert Man Kam übe-ein« am Montag qleichseitjlq in den beiden Häusern des Kongresses ein Verm - xtungsgefey zum Zwecke der Errichtung einer Krieasfinanzgcfellschaft mlt einem Kapital lot-n 500 Millionen Dvllqt einzudringen, die Umw nebmumn der privatker simnsleken foll« Klikllsziklllkllllttk
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