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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.11.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185611309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18561130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18561130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-11
- Tag1856-11-30
- Monat1856-11
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.11.1856
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« - Anzeiger. 3SS. Sonntag den 30. November. L856. 0^. 'leirs n Ver- l»r. 'scheu, ock. urg. lsße. lU-. Wien. nbrrg. sadon. Nusfit. mburg. )ien. g. Arm. ru- Wim, t. Dulden. )e Bav. lin. und t. Rom. t. Nürub. almbau«. urg. kussie. Wien. on. kt.DreO«. n a. Nau» Mittwoch den 3. Decembcr d. I. Abends punct ^7 Uhr ist öffentliche Sitzung der Stadtverordneten im gewöhnlichen Locale. Tagesordnung: I) Gutachten des Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über a. die Geradelegung der Holzgaffe am Erdmann'schen Grundstücke, b. die Erneuerung, beziehentlich Verlängerung mehrerer Wiesenpüchtverträge, e. die Entschädigung deö Maurermeister Frölich in Eutritzsch wegen der beim Eonnewitzer Scheunenbau gehabten Verluste, ü. die Gewährung einer Gehaltszulage an den Gegenschreiber im Holzhofe. 2) Eventuell: Gutachten des Finanzausschusses über die Stadtcaffenrechnung auf daS Jahr 1855. ». Seßtat» Ml LLrLsNaMM» tiöST" Verhandlungen der Stadtverordneten am 19. November 1856. Nach Eröffnung der heutigen Sitzung gab zunächst das Colle gium seine Zustimmung zu einem in Sachen der Stadtgemeinde zrzm den Rittergutsbesitzer Heßling in Voigtshain dem Adv. Grütz- m.mn in Wurzen vom Rath ertheilten Actorium. — Eine Ent scheidung der Königlichen Kreisdirection in der, wegen Vermehrung der Arbeitskräfte des Polizeiamts entstandenen Differenz wurde Mgrtragen. Die Regierungsbehörde hat darin die vom Collegium rdgrlchnte Anstellung eine- zweiten Assessors und eines zweiten Commiffars angeordnet. Man beschloß, bewandten Umständen »ach dabei Beruhigung zu fassen. Vorsteher Francke berichtete hierauf über zwei in die Zeit jwischen der heutigen und der letzten Sitzung gefallene Feierlich keiten, nämlich die Vermählungsfeier Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Margarethe und die 25 jährige Jubelfeier deS Stadt- rathS Kietz. An beiden hat sich daS Collegium durch Glückwün- schunaS - Deputationen betheiligt. — Die Tagesordnung brachte lauter Gutachten des Ausschusses m den Kirchen, Schulen und milden Stiftungen, welche St.-V. Wilisch vortrug. Sie betrafen: 1. die Umstellung der neuen Orgel in der Peterskirche, wozu 827 Thlr. 23 Ngr. erforderlich sind. Die Orgel soll auf der Emporkirche über dem Haupteingange, dem Altar gegenüber, aufgestellt werden. Die veranschlagte Summe wurde einstimmig verwilligt. 2. Die Anstellung einer zweiten Aufseherin im Arbeitshause für Freiwillige mit 180 Thlr. jährlichen Gehalts. Die Zahl der Arbeitenden und der Umsatz der Anstalt macht diese Anstellung, so wie die gleichzeitige Eröffnung eines zweiten Nähsaales notwendig. Das Collegium trat dem Rathsbeschlusse einstimmig bei. ! . ' ' ' ' 3. Die Erhöhung des Wochenlohnes des zweiten Aufwärters an der HI. Bürgerschule auf 2 Thlr. Der bisherige Lohn von 1 Thlr. 15 Ngr. war zu gering, als daß für diesen Posten ein völlig geeigneter Mann zu finden ge wesen wäre. Nach dem Vorschläge des Ausschusses wurde die Lohnerhöhung Einstimmig genehmigt. Ebenso fand 4. die Anstellung eines conf. Lehrers der ersten Mädchenclasse an der II. Bürgerschule mit einem jährlichen Gehalte von 600 Thlr. einhellige Genehmigung. 5, St.-V. Hackel hatte im Ausschuß beantragt, daß daS neben dem Taubstummeninstitute gelegene, früher zur Seidenwürmerzucht benutzte Areal, dessen dermaligen Inhabern bereits gekündigt wor den, ohne daß dieselben das Grundstück verlassen hatten, zu einer entsprechenderen Verwerthung gebracht würde, da eS jetzt allmälig verwildere. Der Ausschuß empfahl die Annahme dieses Antrages. Sie erfolgte einstimmig. 6. DaS Dresdener Regulativ für Dienstbotenkrankenkassen beschloß man dem Rach zur Berücksichtigung bei Verhandlung der gleichen Frage mitzutheilen. 7. Hierauf sprach das Collegium die Justification der Rechnungen der Weinich'schen Stiftung auf die Jahre 1854 und 1855, der Rechnung der Grafischen Stiftung auf das Jahr 1854, der Rech nungen der Raths- und Wendler'schen Freischule auf die Jahre 1852, 1853 und 1864, der Rechnungen der Weidemann'schen Stiftung auf die Jahre 1852 — 1855 und der Rechnungen der Peterskirche auf die Jahre 1851 —1854 einstimmig aus. 8. Die Rechnungen der Nicolaikirche auf die Jahre 1853 und 1854 wurden gleichfalls justificirt, dabei aber zugleich beantragt: der Rath möge 1) die exigibeln Reste an Kapellenzlnsrn elktreiben, dte inexigibel« abschreiben und die herrenlosen Kapellen neu vergeben, 2) Mitteilung machen, in welchem Verhältnisse die Hebeaebühren der Kapellenzinsen zu deren wirklichen Ertragen stehen, und 3) die herrenlosen Kapellen, so lange sie nicht wieder ln feste Hände übergegangen sind, dem Publicum zur Be nutzung während des Gottesdienste- öffnen lassen. 9. - Bel den Rechnungen der Nicolaischule auf die Jahre 1852—1854 hatte der Ausschuß zwei Anträge gestellt, deren Ister die entsprechendere Aufstellung der Stipendien - Stls- tungSgelder, deren
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