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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.12.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185612291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18561229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18561229
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-12
- Tag1856-12-29
- Monat1856-12
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.12.1856
- Autor
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Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ^ 364. Montag dm 29. December. 185«. Bekanntmachung, die Perfonalsteuer der Empfänger von Appanagen, Capitalisten, Rentier- re. betreffend. Bei der nächftbevorstehenden Revision der Gewerbe- und Personalsteuer-Kataster der Stadt Leipzig für das Jahr 1857 werden die in der Qualität als Empfänger von Appanagen, Capitalisten, Rentier- re. Steuerpflich tigen hierdurch auf die Bestimmungen des die Gewerbe- und Personalsteuer betreffenden Ergänzungsgesetzes vom 23. April 18s0 und unter andern auf 8- 2V, Punct 4, nach welchem den Betheiligten im Falle einer wissentlich unterlassenen Selbsteinschätzung für das laufende Jahr eine Reclamation gegen die von der AbschätzungS-Commisston bewirkte Schätzung nicht zusteht, ferner auf §. 21, Punct 10, nach welchem eS der wiederholten Einreichung einer Declaration für das folgende Jahr nur in dem Falle bedarf, wenn das betreffende Einkommen in Folge stattgehabter Veränderungen in eine höhere oder niedere Elaffe getreten ist, ingleichen auf 8. 34 der zu gedachtem Gesetze erlassenen Ausführungs-Verordnung unter ü., nach welchem Einkommen- Declarationen für daS betreffende Katasterjahr spätestens den Ld. Januar bei dem Stadtrathe oder, Falls der Steuerpflichtige seinen Beitrag in die 'geheime Rentenrolle ausge nommen zu sehen wünscht, bei der Königs. Bezirks-Steuer-Einnahme einzureichen sind, hierdurch aufmerksam gemacht. Formulare zu dergleichen Declarationen sollen auf Verlangen in der hiesigen Stadt-Steuer-Einnahme verabreicht werden. Leipzig, den 27. December 1856. Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. , - --- - - ' - - — — W», Aus Connewitzer Revier sollen im Mühlholze hinter der Chaussee-Wnnahme Freitag den S. Januar L8ST früh v Uhr ungefähr 300 Langhaufen unter den bekannt zu machenden Bedingungen an den Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, den 23. December 1856. De- RathS Deputation zum Forstwefen. Sitzung der polytechnischen Gesellschaft den 7. November 1856. Nach Vorlesung de- Protokolls wurden als neu aufzunehmende Mitglieder angemeldet von Herrn Direktor Wieck: Herr Litho- araphOskarFürstenau und Herr Architekt Bernhard Steib.— Von vr. Hirzel: Herr Gustav Keppe, Chemiker und Lehrer an der landwirthschaftlichen Lehranstalt zu Lützschena, und Herr vr. Friedrich, Lehrer der Naturwissenschaft. — Von Herrn Goldarbeiter Heine: Herr Friedrich Mönch, Kunst- und Handelsgärtner, und von Herrn Störmer: Herr Robert Kretschmar, Maler. Hierauf wurde zur Wahl der in voriger Sitzung angemeldeten Herren Hausbesitzer Waldrich und Techniker Heinrich Wieck geschritten und beide Herren einstimmig als Mitglieder der Gesell schaft ausgenommen. Die auf ihre Haltbarkeit zu prüfenden Sammetproben, die in der Sitzung vom 10. Oktober vorgelegt wordm waren, wurden nun zunächst einige Minuten in kochendes Wasser eingetaucht und hierauf zum Trocknen in die Wärme gelegt. Herr Stöhrer hielt einen Vortrag über die verschiedenen elektrischen Batterien und deren Wichtigkeit für die Technik. Er entwickelte in zum Theil geschichtlicher Reihenfolge die allmäligen Veränderungen und Verbesserungen dieser merkwürdigen Apparate, namentlich der sogenannten konstanten Batterien. Man kann vorzüglich zwei Hauptarten von konstanten elektrischen Batterien unterscheiden, nämlich die Zink-Kupfer- und die Kohlen- zinkbatterien. 1) Die Ainkkupferbatterien sind in der neuesten Zelt sehr vervollkommnet worden und werden besonders bei der Galva noplastik mit Vortheil angewendet. In ihrer ältesten Construction bestanden sie aus Zink- und Kupferplatten, welche durch feuchte, dazwischen liegende Läppchen, Pappe oder Filzscheiben getrennt wurden. Später wurden die Pappe oder Filzscheiben durch eine Flüssigkeit ersetzt und so entstanden die Daniell'schen Ketten. Bei diesen werden Zink und Kupfer mit verschiedenen Flüssigkeiten so in Berührung gebracht, daß jede- Metall mit seiner Flüssigkeit durch poröse Scheidewände von dem andern Metall und der das selbe umgebenden Flüssigkeit getrennt wird, so daß sich also die verschiedenen Flüssigkeiten nicht mit einander vermischen können, während die elektrischen Strömungen durch die porösen Scheide wände nicht gehindert sind. Die zuletzt hierbei gebräuchlichen Scheidewände von Häuten, Schweinsblase rc. wurden später durch poröse Thoncylinder oder Thonplatten ersetzt; doch ist ein Thon von besonder- geeigneter Mischung zu wählen und darf nicht zu weich, doch auch nicht zu hart gebrannt sein, sondern muß genau den nöthigen Grad der Porosität besitzen. In neuerer Zeit hat Herr Stöhrer solche Zink-Kupfer-Batterien auf eine Weise con- struirt, daß dieselben allen Anforderungen entsprechen. Sie bestehen aus einem äußeren Bleicylinder, der in ein Glas paßt und sich, sobald die Batterie zusammengestellt wird, sehr bald mit Kupfer überzieht. Dieser Cylinder ist von einer concentrirten Lösung von Kupfervitriol umgeben, die man gewöhnlich hierzu anwendet. In den Kupfercylinder wird als poröse Scheidewand ein Hansschlauch (anstatt den gebräuchlichen Thoncylindern) gestellt, an dessen un terem Theil eine hölzern> Büchse festgebunden wird, und in de«
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