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Dresdner neueste Nachrichten : 18.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191804181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180418
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-18
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 18.04.1918
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Ihn-I Ist-Immersqu iMW » 11. II ge- M LAMKHH lIDIICUIIOI neu I WITH-H s- Q, Ess- lsls W M Ide- .Imu VII lus- «- XII-OW - I lk iak I Mundwa ZU II Dsccdkm u. Ins-i msz W ! für die von um« TM Bemgscheines h. M »Und- su km. einem Mehrwde micheine uufgfrechukk Firmeuqusschvft oh« . spat uns W k se sich-sag eh, Mitbes- Aus-M Einkasssvekeine), Dust LVIW Idner Octavianus-» fslles die Flug-« wiqstrqße b. TIERE We , n k trete I. n Mn »so-cis s- »- Hist-seit tm ssit II Vi. id- « lettMnssaeletlfchaiz Mquordnnss 71733 at in Dresden kmakkt « se en, wer Du - gdzüåspeniagers in un ckdchenz ausgesucht «- Schürze sch us weißem ge itisi- mit reicher inet Sile-mian Diskuss- Zchükze aus Ilz denkst-m IF ektlgmingos satte-. Firlckekelö iea e d Os. . Dr C Pchüfzk titsch, due stau. kem Baumwoll siolleeuden und m es - W- U 16 Ins-M -we- Fresser Neuefte Nachrichten 111-elen soalti Kiloaelselk M r Dresden und Veron- Fescänfür seitwärts 40 11. Tag-sein oder sunstlas mit 10 kei. 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LZO Mk» Mantiss-L äcc M , B mit ·Jlluftc.Neneste« « lAb . . M « Ja Oefterketchsussamx Insq. A ohne ·Sluftk. Ver-ein' moneui. 2,15 Kr» nimeliästt TO Ic. . I mit Eli-sit Neu-fu« . TM « Cis · Mich d. Auslande in Mensch wöchentl. 1,10 Mi Ein-. Rat-m. 10 W Siegreimez Vukncinuen cito-im non Yuecn Baron Burian zum k. u. k. Minister des Aeußern ernannt - Der Kriegszustand über Jrland abermals verhängt Wieder 16000 Tonnen versenkt Entsendung amerikanischer Truppen nach Wladiwostok Czernins Nachfolger Amekilaniime Sykoaenkiemecei litalier Carls Aufenthalt in Budaveit hat die rasche Entscheidung über die N achsolae des Grasen Ezernin gebracht Jn so wichtigen Tagen konnte per Posten nicht lange unbesetzt bleiben. Der Kaiser hat aui einen alten Freund des Grafen Tisza und bewährten Anhänger des deutich-öiterrelchisch-ungari schen Bündniiies surückaegriiien,. aui Baron Bnriarr. der icbon 1915 und 1918 dieied Amt be kleidete: i X Bn daoe st. is. April. Mantiss-J Se. Maies mit hat. wie das usw«-inne Tec·-nmcsp.-Burcau! erfährt. mit Entschließung vom heutigen Tage denl actneinlamen Finansminiiter Baron Stettin Vu r i a u v. R a i e en sum Minister des t. n. k. Dauies nnd des Uenisern ernannt. Die Wahl ist ans dein Grunde aui Baron Burian gefallen. weil er, abne ieben davon. dait er das Vertrauen Sr. Maieltiit Mini. alle Intezedenzien im einzelnen kennt, deren ariindlielie Kenntnis im Zusammenhang mit den sur Verhandlnna aelannenden internationalen Bereinbarnnnen außerordentlich wichiia ist. Der Minister des Aeuieern wird. wie das Unnat. Tet- Korrelv·isureau eriiibri. anch weiterhin die Fitti rnua des gemeinsamen linanministerinius bei behalten. « « Von unserm zi-Mitarbeiter Zins-h- irn Aprii In keinem der krieaführenden Länder treibt die Soionensnrchi derartia unaeheuerliche Blüten wie im «freien Anierika«. Es mag beruhigt kriti. wenn die Behörden strenge Gesetze aeaen die in großer Zahl in den Vereiniaten Staaten befindlichen feindlichen Aus lander erlassen wenn auch die vielfach überaus rigos ruie Aussiihrnna in bedauerlichem Geaeniatz zu den Wilfonsilreu Tieaden von Onmaninit steht. Schiimrner aber noch ais die Behandlung der seitiiiiithen Auslan der, der »Wie-u enneinies", ist die Versoiasuna und Bespitzeluna der eigenen Volksaenosien,·ift das Dennnziantenwesein non dem iede amerikanische Reituna vielerlei Beweise brinat So wurde a. V. ein Soldat deutscher Abstammung degradiert und ins Ge fängnis geworfen, weil er in einein Brief an seine in Deutschland lebende Schwester schrieb, wie -fchrecklith es doch iei. daß Amerika in den Krieu eintreten mußte und nun so viele Männer deutichen Blutes sey-wun nen seien, aeaen die Deutschen zu kämpfen. Der Senior hatte nichts Eilitieres zu tun. als den Man-i zu denunzierem der nun seine Uuooisichtigkeit schwer biißen musi. Schon aus diesem einen Beispiel ist er sichtlich. welche Leifetreterei tiber das aanlie aroize Land audaebreicei sehn musi. Eine Frau· die so un vorsichtig war. Au sahen, als das amerikanische Trup- Uentranssortichifi ,-Tustania« versenkt wurde. daß dies nur aut sei. denn man würde nun vielleicht ans hören weiter Trnpoen uath Frankreich zu senden. wurde kiu einem halben Jahr Gefängnis auf Grund Heiner Denunxiiation verirrteilt. Von einer geradezu iarotesscn Zutonitis zeugt der Fall einer Sängerin die mit einem Damoier ans Ziidamerika in New-York landete. Sie hatte in Araen·inieii die Gesänge der Ganchos studiert und hatte sitt-, die Melodien nach einem Zahlensnstem auftcotiert. Dein untersuchenden Beamten erschien das sedoch n:cht recht geheilet So wurde« die Sängerin zurückgehalten, bis ein Musik iachzieritändmer herbeiaelwit wurde. der feststellen mtkiite oh die Vehauotnna der Dame ans Wahrheit bei ritte. Zu welch tragischen Konflikten der Eintritt Ame rikas in den Krieg die vieien Männer führen kann, in deren Adern deutsche-Z Blut flieszt und die trotz dem dem Rufe ihres neuen Vaterlandes folgen müssen, beweist der ietzt belanntaewordene Fall des Captain David A. Hen Fes, der zn 25 Jahren Festung und schwerer Zwangsarbeit oerurteilt wurde. nur weil er darum gebeten hatte. nicht im aktiven Kampfe gegen Deutschland verwendet zu werden. Er schrieb von der Front in eFrankreich in drei Brieer an den Kriegss minister, in denen unter anderm folgende Stelle vor kam: »Ich kann mich nicht selbst zu der Ueberzeugung zwingen, daß ich dazu fähig ware, Krieg gegen meine Stammesbrtider auf deren eigenem Boden in einer Art und Weise zn führen, wie es meine Pflicht und mein Beruf ware; ich bitte daher dringend, mir diese Gewissensvriifung zu erlassen ...« Schließlich ge niigte selbst einem amerikanifchen Kriegsgericht diefe Stelle allein nicht, um das Urteil über den Captain zu fallen. Daher konstruierte man mit perfider »Smart neh« einen »Spionaaefall«, indem man sagte, Henkes habe bei seiner Ankunft in New-York feiner Frau durchs Telephon die Weisung gegeben, feine Papiere zu verbrennen, eine Aeußerung, die ein lauschend-er Osfizier gehört haben will. Es ist nicht schwer, ans den wenigen fkjilicw die in der Oefsentlkchteit bekanntwerdem ausf die anne tneine Stimmung unter den einreaistrierten Soldaten zu schließen, die« wie diejenigen deutscher, österreichisch ungarischer und auch irifcher Abkunft, setzt gezwungen sind, aeaen ihr Gewissen und ihre Ueberzeiignng zu denuWasfen zu greifen. . , . Baron Burian. der im M. Lebenstathre siebt, war der leiste haus- und Außenminister Kaiser Franz Joseohs Er war der Vorgänger Czernins and der Nachfolger Berei)tolds. Wie in der amt lichen Meldung gesagt wird, war bei seiner Ernennung sie Vertrautlteit mit den diplomatischen Vorgängen in den ersten Kriegssabren mitbestimmend. Baron Vurian tit ein besonders auter Kenner des Balkans. in dessen Hauptstadten seine diplomatische Lansbalsn begonnen bat. Er war zum erstenmal 1908—1912 gemeinsamer Jinanzminister. und aus ihn wird die Anreauna zur Innerion Bosniens zurückgesührt Bevor er Berchtoids Nachsolaer atn Ballhaudolatze wurde, gehörte Baron Burtan dem Kabinett Tisza an. Daß Gras Tiiza ihn, den Schwiegersobn Feiervarys, ietzt bei der Audienz dringend empfohlen bat. daran braucht wohl nicht gezweifelt zu werden. Baron Burian wird, da eTisza selbst nicht ind Ministerium des Aeußern ein sieht. dort der Vertreter seines Gedankens sein. Da lieser Gedanke sich aus die unerschiitterliche Treue zum Biindnis mit Deutschland baut, ist die Wiederkehr Baron Burians zu begrüßen stach dem Depeschenwechsel zwischen Kaiser Carl und Kaiser Wilhelm war übrigens sicher, daß nur die person, nicht die Richtung gewechselt werde. Dentfchnattouale Versammlung ! in Wien wrivatteleqrammi -i- Wien, 17. April Oestern vormittag trat die bentichnationale Par leienoereinigung unter Voriid Dr. Snlve it e r Z su einer gemeinsamen Sitzung zufammen· in der bie nacheure Erre a u n g um Ausdruck Yebracht arbe, welche in allen Szicbten ber Bevö ieruna wegen ber jüngsten Ereignisse herrscht. Jnöbeiondere wurden bie E i n i i ii i i e, die von unverantwortlichen Stellen auf wigiae Staatsgelchäite ausgeübt werden. in abfälliger eie besprochen unb daran hinge wiesen, das künftiqbin solche Einiliiiie unbedingt ver mieden werben müßten. Ueber den Rtt cktr itt Taernins wurde ebenfalls das iebkiaiteite Be sau ern ausaesprochen, um la mehr, a s bei ieinem Scheiben aus dem Umie ieine kaltuna geaen staats indiiche Elemente mitgewir t zu haben scheine. eiter wurde bie Frage der Nachfolgericbait in der ritung des Ministeriums bes Ueuäern erörtert und ber«beltimmten Erwartutk Studer gegeben. NR der Kommende Minister des enßern nicht nur bie ichts wien T ernins in ber anderen Politik eitspaltr. ioni dern ach die Mitwirkunqu der inneren olitik aui sie äusere Politik wachiamen Auges veriolar. Wekerle vor dem Mitttrktt X Bude-ein ts. April Das Unåan Tel.-Korresp.-Bukeau meldet: Stym Palais des inisterpräsidinms fand deute um 7i br Bind- unter Borsih des Ministerpriisibenten Dr. ekerle eine Konsereni statt, an der mit Aus- Basune der abwesenden Minister Sztetenyi und k. v. U n te i h ä use r iämtiiche Minister des Kabi- Fits teilnabmen. Die Ministerkonscrenz hat mit ticksicht daraus, das die Regierung derzeit nicht über tenel Maß der Mittel versügt, die sie fiir ersorperlxch ält, um die W a b l r e s o r m unter Dach zu bringen, steinhart das in dieser Ungelegenheit morgen ein « J dir-Momng « « Wiss M anerkannte Tropfen W Madiwnitot iPrivattelesramm der Dresdnet Neuesten Nachrichten) I. Quid 1?. Aprij Der Metall-« meldet anzö New-Vom Die Ueber wach:lwvor«cklrifien für dte Amerikanek deutscher und österreichischer derkunkt wurden vcrichärit. Lau- Hna kündxate im Ausschuß des Senats beur stebende Trunvenscnduugen nach Blauon Ik m. Ansrage über Wladttvostvk X Nittetdmm IS. April »Nimm Ritterd. Courant« erfäPrt aus London vom 16. April: Gestern traute der lbaeotimetc Lce Smitli im Unterbaufe den Staatsfektetär. ob irmntywelche Sieben-seiten aeaeben werden könnten. daß die englischen und japanischen Trupven surücks aezoexen werden würden. sobald die Ordnuna in Wladtwoftok wiederheraestellt ist. Lord Robert Ceeil antwortete in Vertretuna des Sich-ig sekretäkk vernein end. Man hoffe Moch. daß der . Ält- H s· r --«4E. sdx H (« . s «.- « s .. " s I - -, «- g- 104 xm Wh- Wntithuete, BuilleuL Cuvvelynne, Meinen erfriicun X Großes Octavianus-rieth 17. April. Mit-flieht Westllcher Kriegsschle Uns dem bluedurchtränkten Kampfkelde dex vor iährigen Flandernichlacht belc tz t e die Armee des Generals Sixt von Armin Paslchendaele und schob auch bei Beselare nnd Gheluvelt ihre Linien vor. Nördlickp von bcr Los erstürmten die Trmmen des Generais Sie u e r in den frühen Moraeuftundeu das D o r I W yti ch aet e , warfen den Feind trotz heftiger Genesung-r von den sähen nordbttlich und westlich vom Orte nnd wie i e n starke Geqeuanqufle ab. Den füdwestlich von Wnlve r a h e m In rückwärtige Linien aug wcichendcn Gegner drängten wir über den D o n v c- Bach zurück. Batlleul nnd die säh verteidig- Ministerrat abgehalten wirb. Zu diesem Minister mt wird die Regierung vorauösi tlich beschließen, daß sie ihre De misiio n einreicht. Miniftcrpräsident Dr. Wekerie wurde heute abend 9 Uhr vom König in besonderer Audienz empfangen Der König bat vor feiner Abreise auch den Justiz minisicr Vazfonvi in Audicnz empfangen, der ausschließlich über in sein Nciiori gehörendes Fragen Bericht eritaitcte. Der König isi abends 10 Uhr mit »dem Minister des Acuizern Baron Burian und Be )gleituna nach Wien til-gereist- ten Stütwunttc C a v v e l a n d e , nördltch von Ball leut. nnd Meter-n wurden genommen. Mit starkem Kräfteeiniati versuchte der Eis-ständen ge stiint durch Franzosen. vergeblich, Meteren nnd das verlorene Gelände beiderseits von Mcrriö zurück zuerobertr. Seine Anarisie brach e n u nie r schwersten Verlusten zusammen. Auf dem Schlachtfelde zu beiden Seiten der S o m m e entspannen sich heilige F e n c r L ä m p I e, die auch während der Nacht namentlich südlich von der Summe anhieltcn. Mazedoniiche Iront In Votieldkämpien in der Strnma e b e n e nahmen bulaariiche Stoßirnppeu l 5 5 G n g l ä u d e r nnd einige Griechen g e s a n g e n. Der Erste Generalqaarriermeisier. Ludend akti. iiesernnaen schuldet N ub land heute 25 Milliarden Franken an Frankreich. Der Wert der von Deutsch land besetzten französischen Gebiete beträgt nach französischer Schätzung 50 Milliarden Franken. Die Werte-, welche in Nordsrankrettlt und in Riiszictnd der französischen Versünunnsaetvalt entzogen sind, hum aen also mindestens 75 Milliarden Franken. Ein volles Viertel des französischen Nationalvermögens ist dadurli dem sranttijsittlsen Staatsaebsct entzogen und einem höchst ungewissen Schicksal ausgeliefert Kaiser Carls Brief (Ptivattelearamm der Dresdnet Neueiten Nachrichten) - - « -. .c'G-en.s l7sAPril Laut Parifer Zeitungen bat Clamen c e an am Sonnabend im Senatsaudichuß die Versicherung abgegeben, der Brief Kaiier Carls werde in der HanYchrift des Kaifers veröffentlicht werden« sobald der rinz von BourbonsParma aus Afriisa aus europiiischen Boden zurückgekehrt ist, was fpas iestens Mitte Mai der Fall sein werde. Der Senatsausschuß für auswärtige Angelegen heiten bat einen Fragebogen ausgearbeitet, der dem am Mittwoch beginnenden Berltbr Clamenceanö nnd HRibots über die Kaiserbrief-Afiäre zugrunde gelegt werden soll. Besonders gespannt sind die Parlamen tarier auf die Erklärungen Ribotg, der til-er die noch tm Dunkel liegenden Vorgänge zwischen dem Besuch des Prinzen Sirt bei Nibot am 81. März 1917 und dem 15. Mai. an welchem Tage die Unterhal tung mit Oeiterreichiilngarn aus Grund ded Be schlusses der Entcntekonferenz wieder abgebrochen wurde, Auskunft geben toll. Renaudel wird Ribot nnd Painlevd zur Rechenschaft ziehen, weil sie die ganze Angelegenheit der K e n n t n i P- des Parlam e n t s bis beute überhaupt vorentl)ieiten. Die sozialdemokratische Kammersraktion wünscht, daß eine Gebetmsiizung der Kammer gleich für den benttsen Donnerstag angesetzt wird. ! er römifche Beriegtersiatter der «Stampa« be-l soricht die Bedeutung es Kaiserbriefes Hätt Jtasl lte n, wobei er den von der sranzdsifchen egierung verdisentlichten Text natürlich als den richtigen ans nimmt. Jn römischen politischen Kreisen sei man allgemein der Ansicht. der Brief iei vom Kaiser Carl im Einverständnis mit dem Deutschen Kaiser geschrieben worden um Frankreich und seine Bundesgenossen zum Eintritt in Friedenser Pandlungen zu be imtnen. Oeiterreich ätte den be endern Zweck verfolgt, Frankreich von Italien iu ldsen. Darum seien die nsprtiche Italiens mit kei nem Wort erwähnt. ills Ribot vertraulich in Wien Garantien forderte, sei die Sache gescheitert P oin - e ars bade den Brief am l. April 1917 erhalten, am sti. April babe ibn Ribot in StiJean de Maurienne Beseiti, Sonnino und Lloyd Qeorge mit geteilt. Manche Leute behaupten sofer, das die Frie msnote des Papstes mit dem Brie e tm Zusammen bang stebe. Jedenfalls erwartet man crkliiru n sen Orlandvs liber die Ungelegenheit bei der rissnung der Kammer. Auch die parlamentarische Unten bat iiir den ts. eine Parteisthung sur Erörte «rung der Ungelegenheit einberufen. Frankreichs Volksvetmögen X Verflu. Is. April Daö französilche Bottsvetmögen betrog 1918 baut »Iconomtste Europäer« vom N. Februar 1918 nmd 808 Milliarden Franken. Davon waren über 16 Mil liarden Franken in ruWüeu Werten angelegt Ein schllesltch der Kriegsrorlchüsse und Kriegsmaterlalx Der deutsche Druck Das stetige und bisher noch unanfhaltiame Vor drtngen der deutschen Armee-m gegen das auch Fuchs Reserve- und Manövtiertruppen nichts auszurichten vermochten, läßt sich der Bevölkerung der seindlichen Länder auf die Dauer nicht verlscimlitlåen Eng land Fat zwar versucht, den eigenen « ruppen die Grösze einer Niederlage zu verhehlen Der englischen Garde war bis zum 11. April Lein Wort von den großen Egolgen der deutschen Ossensive mit geteilt worden. ui dem Durchmarsch durch eine stanzösiiche Stadt jedoch hatten sie gerüchtweise er fahren, dasz die Deutschen 70000 Mann Gefangene- und 100 ils Geschütze erbeutet hätten. Im Gegensatz zu anders lautenden Belmuvtunaen laat der Pariser «Matin«. es ici kein Nachlalsen des deut schen Druckeg an der Weitiront walimnnelimew und die London-er »Dann Mail«. das Blatt Lord iNorthclisieö. schreibt soaem »Mit dem Schicksal von Amieng ist das-Los Londonö nnlözbar ve t knüpft Amienö zu verteidiaen. beißt London verteidigen Amiens verlieren. bedeytet siir Frank reich den Verlust der enaliichen Octic in ihrem jetzigen Umfangse.« - Besoranisie Heft-s Leuen großen Kämper werden vielfach in der Ententepre ie laut: g· Gen-, 17. April. iPrivJTet de- Dreödner Neuesten Nachtichtenck Der »Tenips« meldet: Die Attilletietätigkeit an der ganzen Front steigert sich in den letzten 48 Stunden wieder. Wir stehen allein Anschein nach nor einein neuen Abschnitt der großen K ä m vie. skti z. Zitkich, 17. April. sPriv.-Tel. der Dreidnet Neneiten Richtichtetni Der Mailtindet »Secolo«sxhreibt sur Lssein Rubin-kreis »Gelinst es den Ist-lindern nicht« sie Deutschen un ! Batllen l nnd dasebrsnck see-zuhalten so Ind ; weitgehende Ftvntversndetnnqen in ; Jlandetn nnd erdtesnkteich nicht in i Mir-eisenf· x Retter-sann u. April. Der englische stiesiuesnerttattet Ciiiz schreibt z- den Izu-sen bei tillenb Die dentlchen Oiiisiere scheinen von einem sanatischen Vertrauen in sen lieg beleelt gewesen in lein nnd haben sites getan. tm such ihre I an n sthssten mit ihrem Geiste In durchdrinsein Der Muster der Reserven. General-user Dieser, ein Mann tnit einein s rin. führte die ersten Sturm vellen en nnd lies, einen Stock ichwitisend. seinen Soldaten veran- Beteichnend wiederum für die Lage der englischen Truppen ilt die Hast, mit der die Ettqländer nach dem deutschen Angriii beiderseits Armentidres alle entbehr lichen Mannichastcn- Ordonnanzem Burschen nnd Tankbesahungen ans den rückwäktich Oztcn ver laden nnd sosort nach Ankunst in der Kampffront a lö Inianterieeinqefehthaben. - Donnersta-
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