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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185204195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-04
- Tag1852-04-19
- Monat1852-04
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1852
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und Anzeiger. n«. Montag dm 19. April. 1852. Bekanntmachung. Veit unserer letzten Bekanntmachung vom 1V. Februar d. I. sind der hiesigen Armenanstalt wieder folgende Vermätchniffe zugefallen 1000 Thlr. — Ngr. —Pf. von Herrn Kaufmann R. I. Salomon. 200 „ — „ — „ von Fräulein Juliane Christiane Kummer. 100 ,, 5 5 200 45 2 2 10 50 // // // // // I I // > 11. Febmc — Rgr. 1 2 9 // 18 — 15 // — // ,/ 20 // — 17 /, 5 ——— // — — „ von Herm F. W. Munckelt. 5 „ — „ — „ de-gl. von einem Ungenannten unter Nr. 7 mit Siegel H. 8. durch die Stadtpost. 6 „ 2 „ 9 „ deSgl. auS der Armenbüchse des Vereins „Thalia." 5 „ „ — „ deSgl. vom Speisewirth Herrn G. Wölbling, als auS einer Proceßsache seiner, Klägers, gegcn den HandlungScommiS Herrn E. Krimpe, Beklagten, in Folge eines von chm geleisteten Eides empfangen. de-gl. von der Gesellschaft „Saronia." deSgl. von der Gesellschaft „Tunnel" als Betrag einer gezogenen und von Herrn Dürr der Ge sellschaft überlassmen Aktie. deSgl. von Herm k*. L. als Ertrag eines Kleiderhalters. deSgl. von den Herren Jacob L Gustav Gebr. Plaut bei ihrem Bürgerwerden. deSgl. von der Gesellschaft „Orion." Erlös für durch R. der Armenanstalt übergebene 6 Flaschen Punsch-Essenz und dgl. Ge schenk wegen Ertheilung von Schankconcesfion. Geschenk als Ueberschuß beim Balle der Gesellschaft „Eintracht." deSgl. aus der Armencasse des Bürger-Verein-. desgl. von Mad. Julie verw. Groß, geb. Schlemm, als Betrag der beim Begräbniß ihre- Ehegatten dessen letztem Willen gemäß gemachten Ersparnisse. deSgl. von einem Ungenannten durch die Stadtpost. Für diese Gaben der Mildthätigkeit sprechen wir sowohl gegen die verewigten Wohlthäter, als auch gegm die edeln Schenkgeber im Namen der Armen unsem Dank hiermit öffentlich aus. — „ 10 // // // ,, // // // Leipzig dm 16. April 1852. Das Armen-ireetorirun. Landtag. Zweite Kammer. (53. öffentliche Sitzung den 17. April.) Tagesordnung: Berathung des Berichts der zweiten Deputation über daS Allerhöchste Dekret, die Zoll-, Steuer-, Handels und Schifffahrtsverhältnisse Sachsen- betreffend. Die Abtheilung de- königl. Dekrets betrifft „den großem deutschen Zollverein." Ueber den gegenwärtigen Standpunkt der deutschen Zoll- und Handel-Verhältnisse und die Stellung Sach sen- zu denselben spricht sich der Deputationsbericht in folgender Weise auS: „Wenn die Staatsregierung anerkennt, daß der deutsche Zoll verein auch in de« schwierigsten Verhältnissen der letzten Vergan genheit seine erfolgreiche Wirkung nach Innen und Außen bewährt hat, so kann die Deputation dem nur vollständig beipflichten. Auch die Deputation muß deshalb mit der Staatsregierung tief bedauern, daß diese wohlthätige Schöpfung durch die seiten der königl. preuß. Regtemng in Folge de- von der letztem mit der königl. hannov. Regierung abgeschlossenen Vertrag- erfolgte Kündigung in Frage gestellt ist, um so mehr, als nach Ansicht der Deputation «S wohl einen andern kürzer« und minder gefährlichen Weg gegebm haben würde, hierbei da- Bestehende mit dem neu Erworbenen zu ver binden. Die Deputation muß auf da- Dringendste wünschen, daß auS dm bevorstehenden Zollconfermzm in Berlin der deutsche Zoll verein erweitert, gekrästigt und in manchen der ihm zu Grunde gelegenen vertragsmäßigen Bestimmungen nach dm sich kund Lege- dmen Erfahrungen verbessert nm hervorgehe und daß eS nä gelingen möge, auch mit der k. k. österreich. Regierung zu einer Vereinbarung über gegenseitige Zugeständnisse zu gelangen, die sicher eben so im Bereiche der Möglichkeit rücksichtlich der stattfindenden Verhältnisse als im wohlverstandenen Interesse beider Zollgruppen liegen möchten. In letzterer Beziehung hofft die Deputation, daß die stattgefundenen Conferenzen in Wien, deren Beschickung seiten der Staatsregierung sicher dem diesseitigen Interesse nur ganz ent sprechend erachtet werden konnte, den Weg gebahnt haben werden, behält sich aber das Urtheil über diese Angelegenheit und die etwa dort gefaßten Beschlüsse vor bis zu der Zeit, wo die StaatSregie- rung weitere Eröffnungen darüber wird haben machen können. Es ist ein wichtiger, folgenschwerer, die Interessen unser- engem und weitem Vaterlandes tief berührender Augenblick, in dem wir uns gegenwärtig in handelspolitischer Beziehung befinden, und wenn die Deputation nach reiflicher Erwägung sich dahin entschieden hat, dennoch keine speciellen, auf die Angelegenheit bezüglichen Anträge an die Staatsregierung der geehrten Kammer vorzuschlagen, so wird sie hierbei von folgenden Erwägungen geleitet. Zunächst hat näm lich die Deputation aus den bezüglichen Berathungen mit den Herm Regierungscommissarien die Ueberzeuaung gewonnen, daß die Staats regierung im Allgemeinen dieselbm Wünsche rücksichtlich der Erhal tung, Erweiterung und innem Vervollkommnung des Zollverein-hegt, welche die Deputation weiter oben ausgesprochen hat, und daß hier nach erwartet werden darf, eS werde die Regierung mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln nach diesem Ziele streben. Hiemächst konnte die Deputation nicht unerwogm lassen, daß immerhin spe- cielle Anträge für Angelegenheiten, die, wie die vorliegende, im
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